Dortmunds Meisterwerke bitte länger zeigen!

„Schade, dass Anfang August schon wieder alles vorbei sein soll.“ Das meinte Rolf Pfeiffer Mitte Mai hier in den Revierpassagen, nachdem er die Ausstellung „Meisterwerke im Dortmunder U“ gesehen und beschrieben hatte. Der 9. August wird als letzter Besichtigungstag auf den Plakaten und Handzetteln genannt, und dieser schnelle Schluss wäre wirklich sehr, sehr schade.

Der Komplex "Dortmunder U" (Foto: Pöpsel)

Der Komplex „Dortmunder U“ (Foto: Pöpsel)

Man kann allen kunstliebenden Menschen nur empfehlen, dem Rat von Rolf zu folgen und sich an einem der noch verbleibenden Tage anzusehen, was in den Archiven der Dortmunder Museen an Schätzen schlief, die nun nur noch zwei Wochen zu sehen sein werden – wenn sich die Ausstellungsmacher nicht doch noch entschließen, den Bildern und Skulpturen von Beckmann, Macke, Liebermann und vielen anderen einen Nachschlag zu gewähren.

Noch interessanter wäre allerdings die Idee, den Gedanken einer ständigen „Dortmunder Gemäldegalerie“ wieder aufzugreifen, der im vorigen Jahrhundert zum Grundstein dieser ungewöhnlich reichhaltigen Sammlung führte. Die für die jetzige Ausstellung umgebaute 6. Etage im „U“-Turm zeigt sehr schön, wie ein solches Projekt einmal aussehen könnte.

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Über Hans Hermann Pöpsel

Historiker und Germanist. Pensionierter Redakteur
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