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Schlagwort-Archive: Hans Günter Golinski
Durch die Röhre ins Museum – Gregor Schneiders irritierende Raumplastik in Bochum
Zugegeben: Für ein paar Momente war ich wirklich etwas verunsichert und habe mich gefragt, wie schnell ich wohl aus dieser Röhre wieder herausfinde. 100 Meter können einem recht lang vorkommen. Doch das etwas flaue Gefühl hat sich dann sehr rasch wieder verflüchtigt.
„Ich freue mich, den Haupteingang des Museums zu schließen.“ Diesen seltsamen Satz hatte der international renommierte Künstler Gregor Schneider („Haus U r“) in einer Email an den Ruhrtriennale-Intendanten Heiner Goebbels geschrieben. Ein Museum schließen? Was geht denn da vor?
Man soll das Haus der Kunst jetzt bis zum 12. Oktober durch ein Röhrensystem betreten. Wer sich davor fürchtet, kann freilich auch ein Hintertürchen nehmen. Doch dann versäumt man eine ungewohnte Erfahrung.
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Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Kultur an sich, Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Bochum, Duisburg, Gregor Schneider, Hans Günter Golinski, Heiner Goebbels, Kunstmuseum, Kunstmuseum Bochum, RuhrTriennale
2 Kommentare
Piacssos Lust am Wandel – Museum Bochum zeigt 140 Lithographien des Spaniers
Von Bernd Berke
Bochum. Bezwingende Kraft des Genies: Vor Jahr und Tag hat Bochums Museumsdirektor Dr. Hans Günter Golinski an einem Seminar teilgenommen, in dem ein bißchen am Weltruhm des Pablo Picasso gekratzt werden sollte. Mögliches Motto: „Der überschätzte Spanier“. Doch gegen das kaum überschaubare Jahrhundertwerk kam man mit rebellischem Sinn und Krittelei nicht so recht an. Und jetzt ist Golinski heilfroh, daß er eine Picasso-Schau in seinem Hause zeigen kann.
Die Museumsräume mußten eigens auf unter 50 Lux abgedunkelt werden, so empfindlich sind die 140 Blätter aus den Jahren 1925 bis 1960. Beim Aufbau trug Golinski ständig das Lichtmeßgerät bei sich. Die druckgraphischen Schätze gehören schließlich der Westdeutschen Landesbank und den Westfälischen Sparkassen, die die insgesamt 750 Arbeiten umfassende … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen
Verschlagwortet mit Hans Günter Golinski, Lithographien, Museum Bochum, Pablo Picasso, Picasso
Kommentare deaktiviert für Piacssos Lust am Wandel – Museum Bochum zeigt 140 Lithographien des Spaniers
Endlich mehr Leben ins Museum holen – Pläne des neuen Bochumer Direktors Hans Günter Golinski
Von Bernd Berke
Bochum. Mit der Entscheidung für Hans Günter Golinski (43), der am 1. November neuer Direktor des Museums Bochum wird, hat die Stadt auf personelle Kontinuität gesetzt. Der Mann arbeitet seit immerhin acht Jahren im Hause. Doch er will einiges anders machen als sein bisheriger Chef Peter Spielmann.
„Wir werden in der ganzen Fachwelt als Ghetto für Ostkunst wahrgenommen“, klagte Golinski gestern. Das Museum brauche endlich ein zeitgemäßes Profil. Die Zeiten des „Kalten Krieges“, in denen es verdienstvoll war, vorwiegend Künstlern aus Osteuropa ein hiesiges Forum zu schaffen, seien vorbei. Das könne man heute in den Ursprungsländern besser.
Golinski will eine strenge Inventur der Bestände vornehmen und Lücken schließen. Damit sich die Bochumer mit der Sammlung identifizieren, sollen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Hans Günter Golinski, Museum Bochum, neuer Direktor, Peter Spielmann, Ute Canaris
Kommentare deaktiviert für Endlich mehr Leben ins Museum holen – Pläne des neuen Bochumer Direktors Hans Günter Golinski
Alarm-Signale aus dem Museum Bochum: Das Geld reicht überhaupt nicht mehr
Von Bernd Berke
Bochum. Museumsleiter Dr. Peter Spielmann fühlt sich unter Druck gesetzt: „Andauernd verlangen die Politiker, wir sollten spektakuläre Ausstellungen zeigen. Die Besucherschlange soll möglichst bis zum Rathaus reichen. Ständig hält man uns als leuchtende Beispiele Van Gogh in Essen und die ,Terrakotta-Armee‘ in Dortmund vor.“ Und das alles, wo doch eben diese Politiker den jährlichen Ausstellungsetat bei 150 000 DM eingefroren hätten.
Mit diesem Betrag sei kein Auskommen. Bochums Museumschef, fast verzweifelt: „Immer mehr Leihgeber verlangen inzwischen Gebühren und Begleitschutz für den Kunsttransport.“ Den aber erledigt die Polizei seit einiger Zeit nicht mehr. Folge: Man müsse teure private Sicherheitsdienste anheuern. Und damit stecke man vollends im Teufelskreis: Kein Geld für spektakuläre Ausstellungen – das heiße, daß man bei … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Eigenbesitz, Etat, Finanzen, Hans Günter Golinski, Kunst-Signale, Kürzungen, Museum Bochum, Peter Spielmann
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