Herrlich von Sinn befreit: Helge Schneiders Telefon-Dialoge mit Alexander Kluge – im Vorfeld seines 65. Geburtstags

Video-Telefonat zu Corona-Zeiten: Helge Schneider (links) und Alexander Kluge. (Screenshot aus: https://www.youtube.com/watch?v=w6DRyUUZZR0 – © dctp / Alexander Kluge)

Nur äußerst selten kommt es zu solch produktiven Begegnungen der unverhofften Art: Da wäre einerseits Alexander Kluge (88), hochmögender Intellektueller, auf zahllosen Gebieten bewandert, Vor- und Nachdenker von außerordentlichem Rang. Und da wäre andererseits Helge Schneider, hochbegabter Musikus und begnadigter, ähm Verzeihung, begnadeter Narr, der mit seinen Scherzen immerzu die Erwartungen umkurvt.

So sagt denn auch Kluge über Schneider, das Besondere an seiner Kunst sei, „dass sie nichts Künstliches hat“ und „immer überraschend“ sei. Und weiter: „Er hat einen bestimmten Ernst und er hat einen Witz, der in den Medien selten ist und in der Tradition von Till Eulenspiegel steht.“ Nun, wie auch immer. Es ließen sich gewiss noch andere Traditionslinien ziehen, wenn man denn Bedarf hätte. Am Ende landet man ja doch immer wieder bei der glorreichen Erkenntnis: Helge ist eben Helge. Tja. Ich höre keinen Widerspruch.

Wenn die Deutsche Presseagentur (dpa) derlei Statements wie die oben zitierten verbreitet, muss wohl etwas Spezielles anstehen. Tatsächlich wird Helge Schneider, der immer aufs Neue frappierende Spaßbereiter aus Mülheim/Ruhr, am 30. August 65 Jahre alt. Interviews mit ihm erscheinen derzeit eigentlich überall, in jedem Blatt, in jeder Gazette oder Postille.

117 Videos – oder auch schon etwas mehr

So sehr schätzt der vielfach dekorierte Autor und Filmemacher Alexander Kluge den Mülheimer, dass er ihn immer und immer wieder in Beiträgen für seine Produktionsfirma dctp präsentiert hat – in allen möglichen und unmöglichen Maskeraden. Mal trat Schneider als „arbeitsloser Marx-Kenner“ auf, mal als gipfelkundiger Sherpa, als Brückengeher, Notarzt, Abrissunternehmer oder als Mozart. Und so weiter, ad infinitum.

All die Figuren des (paradox genug) gleichbleibend wandelbaren Helge Schneider lassen sich, auf Kluges stets sanft insistierende, universell interessierte Art, mehr oder weniger bereitwillig befragen. Schaut man sich einige der kurzen dctp-Videos auf YouTube an, so werden einem per Einblendung 117 (!) Folgen ans Herz gelegt. Inzwischen mögen es schon wieder mehr sein, wer weiß. Es zeugt beiderseits von einer gewissen Besessenheit.

Hier mal ohne Maske, aber mit Abstand zwischen Mülheim und München: Links Helge Schneider und sein livrierter „Tee-Diener“, rechts Alexander Kluge. (Screenshot aus: https://www.youtube.com/watch?v=w6DRyUUZZR0 – © dctp / Alexander Kluge)

In den letzten Monaten haben die zwei Protagonisten ihre oft herrlich ins Absurde ragenden Video-Telefonate noch einmal intensiviert, als nämlich die uns allen (un)bekannte Pandemie aufgekommen war. Öffentlich vor Publikum auftreten konnten ja beide nicht. Helge Schneider hatte gar schon überlegt, ob er sein Gewerbe aufgeben solle. Wie ernst es ihm damit gewesen ist, wird sich noch zeigen. Jedenfalls haben beide – zumal im Umkreis des Lockdown – offenbar einen gewissen Trost gefunden, indem sie das Virus gleichsam für ein Weilchen wegjuxten, wobei Kluge noch im hirnrissigsten Dialog nicht vollends vom analytischen Zugriff abweicht. Helge Schneider ist im parodistischen Nonsens spürbar mehr zu Hause. Wen wundert’s?

Filosofie zwischen Ferd und Fosten

Beispiel: eine rund 24 Minuten lange Zusammenstellung mehrerer „Corona-Gespräche“. Sie beginnt mit fürchterlichem Französisch, denn Kluge (oder Schneider???) ruft als Emmanuel Macron an, mais oui. Ein wahrhaft chaotisches Hin und Her. Folgt bruchlos „Der philosophische Kettenbrief“ mit der anfänglichen Erwägung, ob man Philosophie nicht lieber mit F schreiben solle (Schneider: „Das F reicht doch.“). Hernach wird die neu gewonnene Freiheit an Worten wie Pferd/Ferd oder Pfosten/Fosten erprobt. Damit das klar ist: Reinster Unsinn dieses Zuschnitts ergibt zuweilen tieferen oder höheren Sinn.

Unter dem Zwischentitel „Ich hab‘ den Virus“ fuchtelt Helge Schneider sodann mit einem roten Figürchen herum, das er sich – zwecks besserer Anschauung – umständlich unter die Schutzmaske zu stopfen versucht. Kluge schlägt demgemäß vor, „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ zu singen. Helge lässt sich nicht lumpen. Danach gibt’s noch mehr  „Lieder zum Händewaschen“: „Alle meine Entchen“ und „Katzeklo“.  Außerdem überlegen sie, ob man den/das Virus erschrecken oder mit Geld bestechen könne. Vielleicht lassen sich die Biester ja mit einem Bleistift-Anspitzer unschädlich machen…

Ein Diener bringt Kamillentee

Da sitzen sie also beide in ihren Zimmern und reden allerlei Zeug. Helge ergreift nebenher die Gelegenheit, schräge Brillen und sonstigen Nippes vorzuführen. „Running Gag“ im Hintergrund (freilich nicht rennend, sondern mit Kratzfüßen sich unterwürfig nähernd): ein rot livrierter Diener, der Helge Schneider auf offener Szene Kamillentee zu servieren hat – aus gebührendem Corona-Abstand, versteht sich. Helge zupft sich die Tasse mit einem Greifer vom Tablett. Gekonnt, auch das!

 




Die Aufklärung braucht mehr Rohstoff – Alexander Kluges imponierende Lesung aus „Die Lücke, die der Teufel lässt“

Von Bernd Berke

Dortmund. Eine solche geistige Bereicherung erlebt man nicht alle Tage: Alexander Kluges Dortmunder Präsentation seines voluminösen Essay- und Erzählungsbandes „Die Lücke, die der Teufel lässt“ (Suhrkamp-Verlag) geriet zum Lehrstück in Sachen intellektueller Durchdringung vielfältiger Stoffe.

Büchner-Preisträger Kluge beließ es im Harenberg City-Center nicht bei einer bloßen Lesung. Zwischendurch bat er auch schon mal den Verleger und Hausherrn Bodo Harenberg zum dialogischen Duett-Vortrag aufs Podium, wobei er das Publikum auf die feinen Unterschiede zwischen seiner Halberstädter Diktion und Harenbergs Magdeburger Zungenschlag hinwies. Landsleute unter sich.

Zudem extemporierte Kluge ganz spontan und oft weit über den ohnehin schon schier uferlosen Inhalt seines Buches hinaus. Ein übliches Seminar ist nichts dagegen. Was dieser Mann an Bildung „griffbereit“ mit sich führt und souverän stets neu sortiert, ist umwerfend. Man muss sich hüten, dass man sich nicht ganz unwissend vorkommt.

Vielleicht wachen die Toten über die Lebenden

Es war eine der impnierendsten Veranstaltungen der bald zehnjährigen Reihe „Kultur im Tortenstück“, die von Harenberg, der Westfälischen Rundschau und der Buchhandlung Krüger getragen wird.

Doch Kluge nimmt bei all dem eben keine Imponierhaltung ein, sondern bleibt stets verbindlich, gesprächsbereit und auf subtile Weise unterhaltsam. So spinnt er spannende Wissens-Netzwerke etwa zwischen Ovids „Metamorphosen“, dem „Anti-Fundamentalisten“ Montaigne und Heiner Müller, dass einern nahezu schwindlig wird.

Oder er sinniert darüber, ob all die Toten der Historie über uns Lebende wachen – ein Gedankengang, den man Anderen nicht ohne weiteres „abkaufen“ würde. Bei Kluge aber klingt’s redlich und plausibel. Sein mit rund 500 Kapiteln überreich quellendes Buch, so erläutert Kluge, sei nicht zuletzt als Erweiterung des Kantschen Aufklärungs-Begriffs gedacht. Nicht nur Verstandes-, sondern auch Gemütskräfte müssten gesammelt werden für kommende Zeiten. Kluge: „Die Aufklärung braucht mehr Rohstoff.“

Terrorismus beginnt oft mit „Robinsonaden“

Speziell vom Gift und vom vielerorts lauernden „Teufel“ (sogar im Weißen Haus soll er gesichtet worden sein) könne man dabei lernen, um das Böse zum Guten wenden. Apropos: Dem Terrorismus werde vielleicht schon der Boden entzogen, wenn Einzelne oder Gruppen sich nicht vom ganzen Gemeinwesen absondern könnten. Terror beginne oft mit einsamen „Robinsonaden“ und „theatralischen Vorkehrungen“.

In seinem ganz eigenen Erzählten sucht Kluge nach Reserven, Auswegen und verheißungsvollen Glücks-Momenten. Beispiel: Jene Berichte von menschlicher Liebes-Anziehungskraft über viele Generationen hinweg bergen nach seinem Verständnis einen Schatz der Hoffnung.

Kluge preist eine geradezu klösterliche Gattentreue (reinstens verkörpert im Roman „Die Prinzessin von Clèves“ der Comtesse de La Fayette) als hohen Wert, er argumentiert gegen schnelllebige Scheidungs-Bereitschaft. Und er verrät den Zuhörern auch persönliche Gründe: Als seine Eltern sich einst trennen wollten, habe er mit Leib und Seele dagegen angekämpft: Vielleicht sei er gar deswegen Jurist geworden: um als Friedensstifter derlei Brüche zu kitten.




Auch das Denken ist eine Baustelle – Literat und Filmemacher Alexander Kluge wird 70

Von Bernd Berke

Einen „elektronischen Wegelagerer“ hat ihn der frühere RTL-Boss Helmut Thoma einst genannt. Vielleicht schmückt sich Alexander Kluge mit einem solchen Titel recht gern. Der so vielfach begabte Schriftsteller, Film- und Fernsehmacher, der heute 70 Jahre alt wird, hat mit unbändiger Neugier und freundlicher List schon so manches Medium produktiv „unterwandert“.

Als das Privatfernsehen in Deutschland aufkam, war Kluge der wohl erste namhafte Intellektuelle, der zwar auch die Risiken, vor allem aber die Chancen dieser Entwicklung erkannte. Auf der Basis von NRW-Lizenzen gelang es ihm und seiner Produktionsfirma dctp, mit experimentellen Magazinen Nischen bei RTL, SAT. 1 und Vox zu besetzen. Die Senderchefs stöhnten über den partisanenhaften „Quotenkiller“, der so gar nicht zum Trallala-Umfeld passen mochte. Doch Kluge, ein im Umgang sehr angenehmer aber entschiedener Mensch, ließ sich nicht beirren.

Ratlose Artisten und der Glaube an Veränderbarkeit

Er verfolgte weiter sein zuweilen vertracktes Montage-Konzept, das scheinbar ganz entfernte Bereiche zusammenrafft und blitzartig erhellt. Es konnte z. B. geschehen, dass die Weltkriegs-Schlacht vor Stalingrad mit einem Opernstoff („Carmen“) in gedankliche Kristallisation geriet. Oder mit tausend anderen Dingen aus Geschichte, Gegenwart, Geist und Alltag.

Über historisehe Entwürfe reflektiert er ebenso hellsichtig wie etwa über „Die Macht der Gefühle“ – oder über beides zugleich. Alexander Kluge studierte in aparter Kombination Jura, Geschichte und Kirchenmusik. Zeitweise saß er gemeinsam mit Jürgen Habermas in Vorlesungen und Seminaren bei Theodor W. Adorno. Das prägt. Habermas nennt Kluge „den einzigen Projektemacher großen Formats, den wir haben“. Lob von höchster Warte.

Zuerst trat Kluge als Filmemacher hervor. Eine Regieassistenz bei Fritz Lang weckte die Leidenschaft. Legendär das Manifest gegen „Opas Kino“ bei den Öberhausener Kurzfilmtagen 1962, an dem Kluge federführend mitwirkte. Das Plädoyer für den Autorenfilm war eine Wendemarke. Auch das (später arg verwässerte) System der Filmförderung verdankt Kluge wichtige Anstöße.

„Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit“

Die Titel seiner Kino-Arbeiten wurden teilweise sprichwörtlich: „Abschied von gestern“ (1966), „Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos“ (1968) oder „Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit“ (1985). Hinzu kamen Gemeinschafts- und Gruppenwerke wie „In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod“ (mit Edgar Reitz) und „Deutschland im Herbst“ (u. a. mit Schlöndorff, Fassbinder) über die bleierne Zeit des RAFTerrorismus.

Auf die Filme wie für seine wahrhaft gewichtigen Bücher (jüngst: „Die Chronik der Gefühle“, „Der unterschätzte Mensch“) trifft Kluges Ansicht zu, der sein ästhetisches Feld mit einer Baustelle verglichen hat. In diesem Sinne könnte man auch seine Montage-Technik verstehen. Hier ist niemals etwas abgeschlossen, sondern alles ist im Werden begriffen. Das schließt Vertrauen in die Zukunft ein. Kluge, der übrigens mit über 50 Jahren noch zweimal Vater wurde, glaubt an die Veränderbarkeit der Welt.

Ihn interessieren nicht so sehr die Antworten. Vielmehr bewegt er sich – wie ein Fisch im Wasser – im permanenten, zutiefst demokratisch-aufklärerischen Dialog über öffentliehe und private Angelegenheiten, die er stets für untrennbar gehalten hat. Seine Kompetenz erwies sich auch nach den Terroranschlägen des 11. September 2001, in deren Nachwehen Kluge ein gefragter Interpret der wirren Verhältnisse war. Da dachte er anregend nach über Formen der medialen Vermittlung, aber auch über „das Böse in der Welt“.

 




Ein Kapitän auf dem Meer der Geschichte – Alexander Kluges „Chronik der Gefühle“

Von Bernd Berke

Wir kennen es aus dem Privatleben und aus der Historie: Manchmal scheint sich die Zeit zu beschleunigen, dann fließt sie im Gleichmaß dahin, oder sie stockt. Aus der Dynamik solcher wechselnden Wahrnehmungen gewinnt Alexander Kluge (69) den ungeheuren Geschichten-Vorrat seiner über 2000 Seiten umfassenden „Chronik der Gefühle“.

Der Schriftsteller, Film- und Fernsehmacher denkt sich die Zeit, die ihr höchstes Tempo in Revolutionen erreicht, auch als Phänomen der wandelbaren Formen. Mal gleicht sie einem Tunnel, mal einem ruhigen weiten Meer. Diese Vorstellung eröffnet Wege für Zeitreisen. Und also navigiert Kapitän Kluge, stets von nervöser Neugier getrieben, mit seinen vielfältigen Beobachtungen quer durch die Epochen, wobei er oft Verbindungskanäle oder auch Gegenströme zwischen weit entfernten Ereignissen findet.

Keine Angst vor dem Umfang! Kluge selbst empfiehlt, der Leser solle sich in den Bänden nach Belieben umsehen. Man möge also blättern wie in einem Lexikon oder in den Seiten einer Zeitung: Man wird Bekanntschaft machen mit bizarren Kriminalfällen, erotischen Abgründen, Kriegsgräueln, Börsencrashs; mit Naturkatastrophen, Momenten der Machtausübung und des Machtverfalls, Neurosen und Niederungen des Alltags, mit Spiegelungen und Verzerrungen in den Medien. Ach, und überhaupt: Diese sich so nüchtern gebenden, doch immer wieder das Gefühl ergreifenden Texte scheinen just alles zu behandeln, was der Fall ist.

Ein Mann schwängert 26 Genossinnen in der Frankfurter Szene

Dank der durchlässigen Struktur der Bände (die gleichwohl zu einer Systematik unterwegs sind) beleuchten sich die Epochen gegenseitig. Hier können Vorfälle aus der NS-Zeit, aus Napoleons Ära, der Endphase der DDR und der Antike in „Parallel-Welten“ zusammentreffen. Aufregend!

Der gelernte Jurist Kluge, unermüdlich in der Detail-Recherche, sammelt Fakten, Fakten, Fakten. Auf dieser soliden Basis phantasiert er historische Bezüge herbei – freilich höchst plausibel argumentierend. Was wäre geschehen, wenn… Wenn etwa der Philosoph Martin Heidegger als Berater Hitlers fungiert hätte? Oder wenn die Sowjetunion 1929 nach der Börsenkrise die Konkursmasse des Westens „aufgekauft“ hätte? Und wie ging es zu, dass ein Portugiese in der linken Szene Frankfurts von 1967 bis 1969 gleich 26 Genossinnen schwängerte? Drei Beispiele von Hunderten.

Keine Denkhemmung, keine Ideologie

Besonders grandiose Passage: Kluge schildert die Bombardierung seines Heimatortes Halberstadt am 8. April 1945, aufgefächert in viele Perspektiven. Wie erlebten die Wächterinnen auf der Turmzinne das schreckliche Ereignis? Was widerfuhr einem Paar, das an diesem Tage heiraten wollte? Was fühlten die US-Piloten?

Bei all diesen Erkundungen gilt keine Denkhemmung, keine Ideologie, sondern es regiert dialektische Lust am Nachfragen, am Offenhalten der Alternativen. Es ist somit ideale Literatur zur Einübung demokratischer Tugenden.

„Chronik der Gefühle“ zählt zu den Hauptwerken deutscher Nachkriegsliteratur. Die frühesten Teile stammen von 1962, es kamen etliche Jahresringe hinzu – und seit den Wirren der „Wende“ (ein Schreibimpuls sondergleichen) ist nochmals eine beträchtliche Textmenge eingeflossen.

Ganz zu Beginn blickt der Autor (wie in einem Kameraschwenk) auf „0,0001 % der Lebenszeit“ eines Menschen. So rasch geht das also vorüber! Und man nimmt dieses menschliche Maß, das sich so oft an der „reißenden Zeit“ (Kluge) der Historie zerreibt, mit hinein in das große Buch.

Alexander Kluge: „Chronik der Gefühle“. 2 Bände (Band 1: Basisgeschichten / Band 2: Lebensläufe), zusammen 2036 Seiten. Suhrkamp Verlag. 98 DM.

Am Sonntag, 4. März (19.30 Uhr), stellt Kluge das Werk im Dortmunder Harenberg City-Center vor.