Das Revier im Paket: Adolf Winkelmanns Ruhrgebiets-Filme im Kino und auf DVD

Der legendäre Spruch aus "Jede Menge Kohle". (Grafik: Winkelmann / Turbine Medien)

Der legendäre Spruch aus „Jede Menge Kohle“. (Grafik: Winkelmann / Turbine Medien)

Witz, Gefühl und Lebensechtheit hat der berühmte Kritiker Hellmuth Karasek Adolf Winkelmann 1981 im „Spiegel“ für den Film „Jede Menge Kohle“ attestiert. Komplimente, die sich auf die gesamte Ruhrgebiets-Trilogie des Regisseurs ausweiten lassen. Sie kommt jetzt, technisch frisch poliert und mit einigem Bonus-Material, passend zum 70. Geburtstag Winkelmanns (10. April), noch einmal in Dortmund ins Kino und in einer DVD-Box auf den Markt.

Wenn man (wie ich) 1978 geboren wurde, hat man zwar das „Entstehungsdatum“ mit den „Abfahrern“ gemein, hat aber gleichwohl den ursprünglichen Kult um die drei Ruhrgebietsfilme von Adolf Winkelmann nicht live miterlebt. Umso erstaunlicher ist es, wie wenig die Distanz zu der Zeit und ihrem Lebensgefühl der Rezeption schadet: Gerade bei den Abfahrern erstaunt die Frische, die Unverbrauchtheit und Authentizität des Films.

Die Geschichte der drei arbeitslosen Jugendlichen, die aus Langeweile den Lkw einer Möbelspedition klauen und so planlos wie vergnügt in die Nacht fahren, um skurrile Abenteuer zu erleben, hat einen so situativen Witz und eine Lässigkeit, wie man sie vielen deutschen Filmen nur wünschen kann.

Der Dortmunder Winkelmann hat schon in diesem Film einen Blick für kleine Perlen des Ruhrgebietsalltags – und das, ohne die Region und ihre Menschen für einen billigen Gag zu verkaufen. Die Musik von den Schmetterlingen – die übrigens eigentlich eine österreichische Band waren und sich in das Ruhrpott-Idiom einfach hineinsangen (mit dem Titelsong „Wir sind die Gang von Johnny Vermessen“) geht einem tagelang nicht mehr aus dem Ohr.

Klischees ohne Schablonen

Das Talent, Klischees zwar zu thematisieren, aber nie ins Schablonenhafte oder Zynische zu überführen, prägt auch „Jede Menge Kohle“: Der Bergmann Katlewski, der unter Tage von Recklinghausen nach Dortmund läuft, um vor seinem alten Spießerleben mitsamt gescheiterter Ehe und hohen Schulden zu fliehen, erinnert an die Tragik mancher Figur aus der Hochliteratur. Und trotzdem gibt es genügend Szenen, die gerade durch die präzise Beobachtung und die Lust an der Anarchie besten absurden Humor entfalten. Inhaltlich wirkt „Jede Menge Kohle“ wie eine Fortschreibung der Abfahrer. Tatsächlich sagt Adolf Winkelmann, dass er nichts schlimmer fände, als sich zu wiederholen: „Ich fühle mich nur wohl, wenn ich nicht gefangen bin in Konventionen.“

Technisches Neuland

Deswegen wollte er nach seinem kleinen, ‚dreckigen‘ Erstlingswerk nun einen Streifen drehen, der „technisch Neuland war: Alles, was nicht ging und noch keiner gemacht hatte, wollten wir schaffen.“ Seinen Tonmann Hans Peter Kuhn stellte er vor die Herausforderung, Dolby Stereo im Originalton aufzunehmen – ein Verfahren, das laut Winkelmann kein Spielfilm danach mehr genutzt habe. Was Dolby für Ton, war damals Cinemascope für das Bild: Winkelmann und sein Kameramann David Slama fuhren eigens nach London zu dem Panavision-Hersteller Samuelson, um ein Problem zu lösen. Denn unter Tage durften sie nur ohne Elektrizität drehen, wegen des Funkenflugs. „Die kamen dann tatsächlich mit einer Art Schuhkarton aus Blech aus ihrem Museum wieder und statteten ihn extra für uns mit dem Objektiv aus“, berichtet Winkelmann.

Eine Spur Verrücktheit

Geschichten wie diese hält die neue Box von Turbine Medien im Bonus-Material bereit: Interviews, Drehortbesuche, Fotografien ermöglichen einen Blick auf die drei Filme, der ein Gefühl von Aufbruch, Unkonventionalität und einer Spur Verrücktheit hinterlässt – verbunden mit der Frage, ob Ähnliches in dem überregulierten Filmgeschäft heute überhaupt noch realisierbar wäre.

Mit dem dritten Film im Bunde schließlich vollzieht Adolf Winkelmann einen harten Bruch: Zeigte er die schrägen, unheldenhaften Protagonisten bis dato mit einem liebevollen Blick, ändert sich in „Nordkurve“ Ton und Perspektive drastisch. In diesem Film, bei dem sich viele kleine, menschliche Tragödien rund um den Kulminationspunkt, das Fußballspiel, ereignen, wird der Zuschauer mit Gewalt, Suff, Sex konfrontiert. Enthemmte Menschen sind da zu sehen, offen brutal auf der Fanseite, verschlagen und noch viel skrupelloser auf Manager-Ebene. „Unser Ziel war es, jede einzelne Figur bis auf die Haut nackt auszuziehen“, sagt Winkelmann.

Alles auf einmal

Alle drei Filme sind jetzt, am Freitag, 8. April (20 Uhr), in der Dortmunder „Schauburg“ (Brückstraße 66 – Tel.: 0231 / 95 65 606) zu sehen. Adolf Winkelmann und einige Schauspieler bzw. Beteiligte sind anwesend. Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft. Die DVD-Box mit der Ruhrgebietstrilogie kommt ebenfalls am 8. April heraus.

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Und hier noch eine kurze Impression: https://www.youtube.com/watch?v=lqycf2CugnI

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P. S.: Transparenz ist uns immer wichtig. Also sei’s offen gesagt: Revierpassagen-Autorin Nadine Albach moderiert den erwähnten Winkelmann-Abend in der Dortmunder „Schauburg“. Deshalb hat sie sich intensiv mit seinem Werk befasst.

 




DVD-Doku zeigt, wie die Amerikaner im April 1945 nach Westfalen kamen…

Im Frühjahr 1945 endete der Zweite Weltkrieg, weil sowjetische und amerikanische Truppen mit ihren Verbündeten von mehreren Seiten das „Reich“ in die Zange nahmen. Auch in Westfalen durchkämmten US-Soldaten Dorf für Dorf, Stadt für Stadt, um Deutschland von der Naziherrschaft zu befreien. Dabei nahmen sie auch Kamerateams mit, die den Einsatz aus amerikanischer Sicht filmten. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat aus diesen Aufnahmen eine eindrucksvolle DVD über Westfalen zusammengestellt.

Als zum Beispiel der Kulturverein der Stadt Sprockhövel vor einigen Tagen diese neue DVD öffentlich aufführte, war der Saal proppevoll. Die überwiegend älteren Besucher waren bei Kriegsende Kinder oder Jugendliche gewesen und erinnerten sich nur in Details an die Ereignisse rund um Ostern des Jahres 1945. Die Dokumentation auf der Leinwand zeigte ihnen natürlich nur das einseitige Bild der amerikanischen Kameraleute, die ihre Aufnahmen auch für die Kino-Wochenschauen in der Heimat drehten.

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In den Schwarz-Weiß-Filmausschnitten, die der LWL aus acht Stunden Material des National-Archivs Washington zusammengestellt hat, kommen neben Kampfhandlungen und Kriegszerstöungen durch die Bomben auch die Folgen der Grausamenkeiten in den Lagern für Fremdarbeiter und Kriegsgefangene und die Internierung von NS-Funktionären vor. Die Sieger zeigen sich bei Paraden und Trauerfeiern für ihre gefallenen Kameraden, und von den deutschen Menschen sieht man einen erstaunlich schnellen Übergang in die Normalität des Alltagslebens in Friedenszeiten.

Aus Westfalen sind unter anderem Szenen aus folgenden Gemeinden und Städten zu sehen: Altenhundem und Würdinghausen im Kreis Olpe, Bad Salzuflen, Beckum, Bochum, Gelsenkirchen, Haltern, Hamm, Menden, Hemer, Münster, Olpe, Herne, Lügde, Minden, Paderborn, Stuckenbrock, Elspe, Recklinghausen, Dortmund, Schmallenberg, Soest und Siegen, Wehrden, Suttrop bei Warstein und Witten. Die Idee zu dieser Zusammenstellung bisher überwiegend unveröffentlichter Aufnahmen hatte Professor Markus Köster, der Leiter des LWL-Medienzentrums. Dort kann man die DVD auch privat erwerben.

Als die Amerikaner kamen. US-Filmaufnahmen vom Kriegsende 1945 in Westfalen. DVD mit Begleitheft, 14,90Euro. Bezug im LWL-Medienzentrum für Westfalen, Fürstenbergstr. 14, 48147 Münster. E-Mail: medienzentrum@lwl.org.




Die Klassik lockt mit Sex-Appeal – Während der CD-Absatz insgesamt schrumpft, wächst das Segment der E-Musik

Von Bernd Berke

Die Nachricht lässt aufhorchen: Während der CD-Absatz insgesamt seit Jahren rückläufig ist, ist der Markt für Klassikplatten zuletzt spürbar gewachsen. Woran könnte es liegen?

Die Deutschen haben 2006 rund 11 Millionen Klassik-Scheiben und damit 6 Prozent mehr gekauft als im Jahr zuvor. Der Absatz von Klassik-DVDs ist im selben Zeitraum sogar um 28 Prozentpunkte gestiegen. Auch der Klassik-Fan will seine Favoriten nicht nur hören, sondern sehen. Möglicherweise ist dies eine Nach- und Nebenwirkung der Videoclip-Kultur.

Peter Michalk, Sprecher des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft, mutmaßt: „Es gibt ja eine Renaissance der Bürgerlichkeit. Vielleicht hat der Trend zur Klassik damit zu tun.“ In diesem Zusammenhang erfahre offenbar der Musikunterricht für Kinder wieder höhere Wertschätzung. Denkbar sei also auch, dass manche Eltern Klassik-CDs erwerben, um sie ihrem Nachwuchs ans Herz zu legen.

Pop-Business prägt Konsumverhalten

Wir spekulieren mal mit: In den neuen Verkaufsziffern deutet sich wahrscheinlich an, dass das gesamte Publikum der Platten-Käufer im Schnitt etwas älter ist als früher. Klassikfans sind in der Regel gediegene Leute, die sich die meist nicht ganz billigen CDs leisten (können). Jedenfalls surfen sie wohl nur sehr selten durchs Internet, um dort Raubkopien ihrer Lieblingsmusik zu ziehen.

Andererseits ist auch diese etwas ältere Generation größtenteils mit Rock- und Popmusik aufgewachsen. Das prägt Hör-, Seh- und Konsumgewohnheiten. Da trifft es sich, dass die heutigen Klassik-Stars sich häufig wie Pop-Größen geben. Man muss hier gar nicht an wildere Vertreter wie etwa den Geiger Nigel Kennedy denken. Ein Mann wie der chinesische Pianist Lang Lang begreift sich ganz unverkrampft als Teil der weltweiten Pop-Kultur und viele andere ebenfalls. Mehr noch: Die strahlende Diva Anna Netrebko wird global glitzernd vermarktet – auf einem manchmal schmalen Grat zwischen zwischen seriöser Ausstrahlung und verhaltenem Sex-Appeal.

Auch hat sich hie .und da eine Hit- und Häppchen-Denkweise im Klassikbereich durchgesetzt. Gewisse „Format-Radios“ liefern unentwegt lediglich die „schönsten Stellen“ aus umfangreichen Werken. Nicht nur für puristische, konservative Hörer ist diese Praxis ein Graus, doch sie funktioniert im Sinne einer leichten Konsumierbarkeit.

Auch die HiFi-Technik spielt wohl eine Rolle

Wenn man sich die Plattenhüllen ansieht, ahnt man, wohin die Reise geht. Interpreten der klassischen Musik wirken längst nicht mehr so wirr-genialisch, weltenfern oder knorrig wie einst. Sie werden (mehr oder weniger dezent) erotisch in Szene gesetzt – in erster Linie natürlich die schönen Frauen der Zunft. Man denke nur an all die zierlichen Asiatinnen mit ihren schmucken Violinen. Aber auch so mancher Latin Lover spreizt sich da auf dem Cover. Imagepflege dieser Sorte ist fast schon inflationär.

Ähnliche Tendenzen zur glamourösen Oberfläche setzen sich im Literaturbetrieb gleichfalls durch. Gut aussehende Autor(inn)en haben am Markt erhöhte Chancen. Wenn sie überdies schreiben können, dürfte es in der Regel kein Hindernis sein…

Zurück zu den Klängen: Wer sich ernsthaft mit ambitionierter Rockmusik befasst, müsste sich über kurz oder lang ohnehin auch dem Jazz und der Klassik zuwenden. Hier finden sich eben die anderen Wege der Vollendung. Große, hinreißende Könner sind in all diesen Sparten zugange – um nicht gleich vollmundig von Genies zu reden.

Und noch eins kommt schließlich hinzu, nämlich die Segnungen der Technik. Wer sich eine bessere HiFi-Anlage gönnt, kommt an Klassik eigentlich gar nicht mehr vorbei. Denn die Dynamik guter Lautsprecher lässt sich mit einer Beethoven-Sinfonie ja noch mal ganz anders ausschöpfen als etwa mit den Beatles oder Beyoncé.

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HINTERGRUND

Zahl der Downloads steigt ständig

  • 2005 wurden in Deutschland insgesamt rund 124 Millionen CDs abgesetzt. Die Klassik oder so genannte „E-Musik“ hatte daran einen Anteil von immerhin rund 10 Prozent –  mit offenkundig steigender Tendenz.
  • Im ersten Halbjahr 2006 sank der gesamte Tonträger-Absatz um 3,4 Prozent. Im Vorjahreszeitraum war der Verkauf sogar um 10,1 Prozentpunkte gesunken.
  • Die abschließende Bilanz fürs Jahr 2006 wird erst Ende März vorliegen.
  • Unterdessen steigt die Zahl der Downloads im Internet Im ersten HalbJahr 2005 wurden 7.5 Millionen Einzeltracks legal heruntergeladen, im ersten Halbjahr 2006 rund 10,2 Millionen Titel.
  • Die Statistiken führt der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft.



DVD-Scheiben bereiten den Kinos Sorgen

Von Bernd Bcrke

Die Fronten schienen erstarrt: Bereits zum zweiten Mal binnen weniger Wochen hatten sich die großen deutschen Kinoketten geweigert, einen neuen Film des Verleihs Buena Vista in ihren Häusern zu zeigen. Erst ging’s um die „Käfer“-Klamotte „Herbie Fully Loaded“, dann um das von vielen Kritikern gepriesene Werk „Sin City“. Doch die Boykott-Maßnahmen sind nach wenigen Tagen schon wieder vorbei.

Der Streitpunkt war in beiden Fällen der gleiche. Aus Sicht der Kinobetreiber heikel: Allzu zeitig nach dem Kinostart (schon im Dezember) will der Verleih das Geschäft mit den entsprechenden DVD-Editionen nachschieben. Bisher galt als Spielregel ein Abstand von einem halben Jahr. Diese Frist soll nun gleich zweimal unterschritten werden. Sind es Präzendenzfälle?

Beim Konsumenten könnte leicht der Gedanke aufkommen: Warum soll ich jetzt ins Kino gehen, wenn ich den Film schon bald als DVD-Scheibe fürs Heimkino (mit tendenziell immer größeren und brillanteren Bildschirmen) bekomme? Wer weiß, welche relativ frischen Produktionen bereits im nächsten Weihnachtsgeschäft auf DVD feilgeboten werden…

Konflikt mit den Verleihen

Wenn’s denn schon so kommen muss, dann möchten die Kinos wenigstens spürbar geringere Abspielgebühren an die Verleiher bezahlen. Cinestar-Sprecher Jan Oesterlin mag keine vertraglichen Details nennen, doch mit der jetzt erzielten Einigung über die beiden Filme könne man „gut leben“. Offenbar hat es also einen gewissen Nachlass gegeben. Oesterlin hofft auf ähnlich gütliche Regelungen für die Zukunft. Auch die Ketten Cinemaxx und UCI haben mit Buena Vista einvernehmliche Absprachen über die beiden Filme getroffen. Doch damit ist der Konflikt gewiss nicht grundsätzlich beigelegt.

In der Branche rechnet man damit, dass künftig viele weitere DVDs vor der ominösen Sechsmonats-Frist herauskommen werden. In den USA verfolgen große Filmproduzenten diese kommerzielle Strategie schon ganz offensiv. Angesichts arg rückläufiger Besucherzahlen (bei uns derzeit rund 17 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr) haben Kinos ohnehin Probleme. Mal ganz abgesehen von illegaler Verbreitung via Internet: Auch die gesetzestreu erworbene DVD kann sich bedrohlich auswirken – erst recht, wenn sie immer früher auf den Markt kommt. Dieses Medium bedient den cineastischen Sammeltrieb und bietet überdies meist Interviews mit Regisseuren oder Impressionen von den Dreharbeiten.

Die Verwertung beschleunigt sich

Zum Vergleich: Mit DVDs (nicht nur Kinofilme, sondem auch Musik usw.) wurden in Deutschland im Jahr 2004 rund 1,6 Milliarden Euro umgesetzt, an den Kinokassen hingegen nur 893 Millionen Euro. Und welch ein Zeichen der Zeit, dass weltweit mit Computerspielen schon erheblich mehr Umsatz gemacht wird als mit der gesamten Kino-Produktion!

Eine ähnliche Beschleunigung in der Verwertungskette erlebt auch der Buchhandel. Nicht nur, weil Neuerscheinungen in immer kürzeren Zyklen aussortiert und alsbald „verramscht“ werden. In den letzten Jahren sorgen vor allem Hörbücher für dringlich benötigten Gewinn. Während vormals das Hörbuch erst im gewissen Abstand zur gedruckten Version erschien, ist heute eine parallele Veröffentlichung die Regel. Man hat sofort die Wahl zwischen Lesen und Lauschen.

Allerdings genießen Buchhändler den Vorteil, dass sie selbst die tönenden Bücher verkaufen – und nicht die Verlage. Kinos hingegen vermarkten keine DVDs. Dieses lukrative Geschäft teilen sich die Verleihe und der einschlägige Versandhandel.