„Unser Geschäft ist die Fantasie“ – John Irvings Roman „Der letzte Sessellift“

Ob „Garp und wie er die Welt sah“, „Lasst die Bären los!“, „Bis ich dich finde“, „Letzte Nacht in Twisted River“: Alle Romane von John Irving wurden internationale Bestseller, manche auch erfolgreich verfilmt. Für das Drehbuch von „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ bekam Irving sogar einen Oscar. Seine Bücher sind oft viele hundert Seiten stark, auch der neue Roman, „Der letzte Sessellift“, ist mit 1079 Seiten gewichtig.

Irving greift noch einmal in die Trickkiste, entwirft ein üppiges Gesellschaftspanorama der USA, thematisiert die eigene Familiengeschichte und die politischen Abgründe Amerikas, beklagt die Bigotterie eines Landes, das Homosexuelle verfolgt, aber den von kirchlichen Würdenträgern begangenen Kindesmissbrauch vertuscht. Es gibt deftige Erotik, herbe politische Anklagen, bizarre Handlungsfäden, mit denen Irving meisterlich jongliert.

Wieder gibt es klein gewachsene Menschen und lange Passagen über das Ringen, jede Menge Sex, der zu unliebsamen Verletzungen führt, rätselhafte Familien-Verhältnisse und ungeklärte Vaterschaften, starke Frauen und schwache Männer, einen Erzähler, der in New Hampshire aufwächst und viele Jahre nach seinem Erzeuger sucht, also John Irving recht ähnlich ist: auch er ein passionierter Ringer, der mit einer starken, allein erziehenden Mutter aufwuchs und fast fünfzig werden musste, bis er die Identität seines Vaters herausbekam. Doch es gibt diesmal keine Bären, die einem die Hand abbeißen oder die man mit der Bratpfanne in die Flucht schlagen muss: dafür aber ein literarisches Alter Ego, das die USA nicht mehr ertragen kann, die kanadische Staatsbürgerschaft annimmt und – wie Irving – nach Toronto zieht.

Adam Brewster führt uns von seiner Geburt im Jahre 1941 bis in die direkte Gegenwart. Er hat eine kleinwüchsige Mutter, Rachel, genannt Little Ray, die eine erfolgreiche Ski-Läuferin war und bis ins hohe Alter als Ski-Lehrerin arbeitet. Bei einem Ski-Rennen in Aspen, da ist sie gerade einmal 18, lässt sie sich von einem Vierzehnjährigen schwängern. Sie benutzt den Jungen als Samenspender, denn sie ist lesbisch und lebt mit Molly zusammen, einer Pisten-Pflegerin und Ski-Retterin. Um die gesellschaftlich geächtete Beziehung zu kaschieren, heiratet sie pro forma einen Mann, der zu ihr passt: Auch er ist klein und schlüpft gern in Frauenkleider. Adam liebt dieses sensible Wesen abgöttisch. Er liebt auch die Großmutter, die ihm Melvilles „Moby-Dick“ vorliest und in die Geheimnisse der Literatur einweist, den dementen Großvater, der zum Kleinkind mutiert und in Windeln herumläuft. Er liebt Nora, seine lesbische Cousine: zusammen mit „Em“, die sich nur pantomimisch ausdrückt, tritt sie in einem New Yorker Comedy-Club auf, nimmt in ihrem Programm „Zwei Lesben, eine spricht“ die politischen und sexuellen Verirrungen in den Vereinigten Staaten aufs Korn und wird von einem homophoben Zuschauer während der Vorstellung erschossen.

Besonders absurd sind die Reisen, die Adam unternimmt, um seinen Vater kennenzulernen, einen kleinwüchsigen Schauspieler und Drehbuchautor, der in Aspen aufgewachsen ist und immer wieder an den Ort seiner Kindheit und ins Hotel „Jerome“ zurückkehrt. Als Adam im „Jerome“ absteigt, trifft er die Gespenster von Toten wieder, die er als Kind in seinen Alpträumen gesehen hat und die jetzt in der Bar abhängen und Country-Musik hören. Adam hat die Filme seines Vaters studiert, jetzt beschreibt er die Begegnung mit ihm als Drehbuch, mit Regie-Anweisungen, Dialogen, Voice-Over, Musik-Einspielungen: Ganz großes Kino, total abgedreht, allein diese Sequenzen lohnen die Lektüre des Romans, in dem Protagonisten aus dem Sessellift fallen und sich zu Tode stürzen, oder krank, alt und des Lebens überdrüssig nachts in eisiger Kälte auf dem Berg bleiben, sich mit Alkohol betäuben und den Freitod wählen, dann steif gefroren morgens mit dem Sessellift nach unten gebracht werden.

Das alles ist fürchterlich traurig, aber auch ungeheuer komisch. Zur großen Liebe seines Lebens sagt Adam einmal: „Es gibt einen Grund, warum wir Romane schreiben. Das wahre Leben ist zum Kotzen. Unser Geschäft ist die Fantasie.“ Damit ist der Roman so prall gefüllt, dass er fast überläuft.

John Irving: „Der letzte Sessellift“. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Anna-Nina Kroll und Peter Torberg. Diogenes, Zürich 2023, 1079 Seiten, 36 Euro.

 




Eine schier endlose Strecke der Selbstzitate – John Irvings Roman „Straße der Wunder“

Juan Diego, dessen Mutter eine Prostituierte und dessen Vater unbekannt ist, lebt zusammen mit seiner Schwester Lupe auf einer Müllkippe in Mexiko. Der Junge rettet dort Bücher vor dem Verbrennen, bringt sich das Lesen und Schreiben selbst bei und zieht dann das große Los: Er wird von der großherzigen transsexuellen Hure Flor und ihrem schwulen Liebhaber, dem ehemaligen katholischen Priester Edward, adoptiert und mitgenommen in die USA.

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Aus dem ehemaligen Müllkippenkind wird in Iowa City, dem Dorado für „Creative Writing“ und angehende Autoren, ein weltberühmter Schriftsteller und angesehener Literaturprofessor. Allerdings ist Juan Diego frühzeitig gealtert, ist Mitte 50 und sieht aus wie Mitte 60, leidet unter Herz- und Erektionsproblemen, nimmt Betablocker und Viagra wild durcheinander. Das verschafft ihm zwar einige aufregende erotische Erfahrungen, aber auch einige körperliche Ausfälle, vor allem auf der Flugreise auf die Philippinen, die er unternimmt, um ein altes Versprechen einzulösen und den Soldatenfriedhof amerikanischer Gefallener aus dem Zweiten Weltkrieg zu besuchen.

Auf dieser wunderlichen Reise lernt er nicht nur die geisterhaften Literatur-Groupies Miriam und Dorothy kennen, die ihn zu erotischen Höchstleistungen treiben, er verfällt auch in komatöse Zustände und alpträumt sich durch sein abenteuerliches Leben.

John Irving beherrscht dieses Changieren zwischen Erlebtem und Erinnertem, zwischen Wunder und Wirklichkeit, Geist und Gosse, Kirche und Katastrophe. Hier ist er auf seinem ureigenen Terrain und schlägt mit skurrilem Humor erzählerische Salti zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Versuchung und Verlust, Tod und Trauer.

„Straße der Wunder“ ist der 14. Roman des 1942 in New Hampshire geborenen und heute im kanadischen Toronto lebenden Erfolgsautors, der für die Drehbuchadaption seines Romans „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ einen Oscar bekam.

Im neuen Roman geht es um Realität und Imagination, Wunsch und Wirklichkeit, Wunderliches und Wundersames. Denn Irving und seine Hauptfigur Juan Diego haben beide eine Obsession für das absurd Unerklärliche, den bizarren Zufall und das Neben- und Durcheinander von schnöder Wirklichkeit und schönem Schein. Eine Heiligen-Statue, die Tränen der Rührung weint, ein seltsames Mutter-Tochter-Gespann, dessen Abbild man nicht im Spiegel sehen kann, ein Mädchen, das die Gedanken anderer Menschen und sogar der Tiere lesen kann – die Liste der wundersamen Menschen und Ereignisse im Roman ist lang.

„Straße der Wunder“ ist eine Art „Meta-Roman“, Irving variiert ironisch einige seiner bekannten Themen und Topoi: Dass die Hauptfigur ein Schriftsteller ist, ein Einzelgänger, Außenseiter, Waisenkind, das kennen wir von Irving. Dass Juan Diego mehrfach aus Romanen zitiert, die der Kenner als Irving-Bücher dechiffrieren kann, ist ein neckisches Spiel.

Dominante Frauen, abwesende Väter, tragische Unfälle, Transsexualität, Aids, Glaube und Aberglaube: alles alte Irving-Themen. Wieder – wie in „Zirkuskind“ – werden wir, wenn Juan Diego sich als Hochseilartist versucht, in die Manege entführt. Die Gedanken lesende Lupe erinnert an „Owen Meany“; Transvestit Flor könnte auch im „Hotel New Hampshire“ logieren; Müllkippenarzt Dr. Vargas wäre auch in „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ gut aufgehoben; und wenn die Zirkuslöwen einem Mädchen das Genick durchbeißen und einen Dompteur zerfleischen, erinnert das an „Die vierte Hand“. Nur ein klassisches Irving-Motiv kommt nicht vor: der Bär. Kein Bär wird nieder gerungen und kein Mensch wird für einen Bären gehalten.

Und sonst? Es gibt ein paar irrlichternde, schillernde Figuren und furios ausgemalte Handlungen. Aber dass der wahre Lesegenuss sich nur dem erschließt, der auch andere, am besten alle Irving-Romane kennt, ist doch etwas hochmütig. Die Erzähl-Konstruktion vom immer wieder weg dösenden und sich schlafend auf Erinnerungsreise begebenden Schriftsteller ist auf Dauer etwas banal.

Zu viele Erlebnisse und Erinnerungen werden zu oft wiederholt. Zu oft auch werden spanische Wörter und Sätze eingestreut und (in Klammern) ins Deutsche übersetzt. Zu oft muss Schriftsteller Juan Diego sagen, was Irving schon in unzähligen Interviews gesagt hat: dass Frauen die wahren Leser und Männer Literaturmuffel sind.

Und zu oft betreibt Irving durch den Mund von Juan Diego „Journalisten-Bashing“: Journalisten sind für Irving alias Juan Diego bei Autoren-Interviews grundsätzlich schlecht vorbereitet und lesen die Romane nicht, über die sie dann kritische Artikel schreiben: nichts als gähnend langweilige Journalisten-Klischees, die den eher mittelmäßigen Roman des zunehmend zu Weitschweifigkeit und Geschwätzigkeit neigenden Irving nicht aufbessern. Ein kritischer Lektor hätte dem Roman gutgetan.

John Irving: „Straße der Wunder“. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Hans M. Herzog, Diogenes Verlag, Zürich. 777 S., 26 Euro.




John Irvings Roman „In einer Person“: Ein junger Mann sucht seine sexuelle Identität

Schauspieler leben gefährlich. Vor allem wenn sie jung sind, fast noch ein Kind, und nicht nur früh den Verlockungen des Theaters, sondern sich auch der Vielfalt der Rollen erliegen.

Dass Männer in Frauenkleider schlüpfen (und umgekehrt) und dass eine faszinierend schöne Schauspielerin in Wirklichkeit ein hormonbehandelter ehemaliger Mann ist, lernt der pubertierende William Abbott jedenfalls schon sehr früh. Seine Mutter arbeitet als schlecht bezahlte Souffleuse am Theater der (fiktiven) Kleinstadt „First Sister“. Sein Großvater trägt auf der Bühne gern Frauenkostüme und warnt den jungen, ebenfalls zum Theater drängenden William, dass es für einen Schauspieler manchmal schwer ist, bei all den Rollen und Identitätsvariationen den Überblick zu behalten und noch zu wissen, wer und was man eigentlich ist.

Miss Frost, seine Lieblingsbibliothekarin, die William mit den Romanen von Dickens und den Dramen von Ibsen vertraut macht, verliert ihren Job, als bekannt wird, dass die große Diva der Laien-Theatertruppe des Ortes früher ein Mann war und heute junge Knaben sexuell verführt. Was für William eine durchaus erregende Erfahrung ist, wird im Ort zum riesigen Skandal. Spätestens da weiß William, dass er das miefige Provinzkaff erst einmal für eine Weile verlassen und herausfinden muss, was er vom Leben und der Kunst erwartet und wie er es schaffen könnte, seine sexuellen Leidenschaften für Mann und Frau, die sich bei ihm „In einer Person“ zu einem explosiven Amalgam vermischen, ausleben zu können.

„In einer Person“ ist nun bereits der dreizehnte Roman von John Irving. Und wie die meisten seiner Vorgänger verarbeitet auch das neue Buch wieder viele biografische Erfahrungen des Autors zu einer weit ausgreifenden literarischen Fiktion. Denn ob in „Garp“ oder in „Owen Meany“, „Zirkuskind“, „Bis ich dich finde“ oder „Letzte Nacht in Twisted River“: Immer ist auch ein Stück fiktionalisiertes eigenes Leben in den Romanen des Autors versteckt. Auch Irvings Mutter war Souffleuse am Theater, auch Irving liebt Dickens und Ibsen, auch Irving wurde als Jugendlicher von einer älteren Frau ins Sexleben eingeführt. Auch Irving ist Scheidungskind und hat viele Jahre gebraucht, bis er seinen leiblichen Vater wiedergefunden hat. Auch Irving ist, wie sein Held William Abbott, passionierter Ringer. Man könnte ewig so weitermachen.

Aber was besagt das schon über die Qualität und die Sprengkraft von „In einer Person“, diesem vorwitzig und freizügig erzählten Roman über die Faszination des Theaters, die Schwierigkeit individueller Identitätsbildung und die sexuelle Prüderie im Amerika der 50er und frühen 60er Jahre? Der Held und Erzähler William Abbott, der auf sein bewegtes Leben als Bisexueller zurückblickt, nimmt den Leser mit auf eine Reise ins Herz der Finsternis sexueller Befreiung: Denn auf die große sexuelle Sause der Schwulenbewegung der 70er Jahre folgte in den 80ern mit der Aids-Epidemie das große Sterben. Für William, der alle sexuellen Spielarten erprobt und das hippe Leben in New York und San Francisco genossen hat, wird es Zeit, wieder nach Vermont, in seine Heimat, zurückzukehren und dort, ganz im Stillen und Kleinen, zu versuchen, seine Träume von der der großen Liebe zu verwirklichen.

Dass Irving genauso so alt ist wie sein Erzähler und sich ebenfalls gern in den Naturschönheiten und Weiten Vermonts verliert, sollte den Leser nicht zum Kurzschluss verleiten, er sei mit William identisch. Im Gegenteil. Der Roman, das verriet Irving in einem Interview, sei eine Hommage und eine Liebeserklärung an seinen Sohn Everett. Der hatte sich 2009, gerade als Irving mit dem Schreiben des Buches begann, seinem Vater gegenüber als Schwuler geoutet. Vielleicht hat das dazu beigetragen, dass der filigran konstruierte und mit deftigem Humor erzählte Roman den Leser nicht nur glänzend unterhält und amüsiert, sondern auch, wenn Freiheit und Vorurteil, Lust und Tod eng beieinander sind, zutiefst berührt.

John Irving: „In einer Person“. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Hans M. Herzog und Astrid Arz. Diogenes-Verlag, Zürich, 725 Seiten, 24,90 Euro.




Bizarre Episoden aus der Provinz – „Garp (und wie er die Welt sah“) kommt ins Kino

Von Bernd Berke

Köln. Ein US-Pilot des Zweiten Weltkriegs kommt schwerverwundet ins Lazarett. Medizinische Sensation: Er kann sich kaum noch bewegen, hat aber bis zum Tod eine Dauer-Erektion.

Nach Verstreichen einer kurzen Schamfrist zieht Krankenschwester Jenny Fields Nutzen aus dieser stehenden Tatsache und schenkt bald darauf einem Knaben das Leben. Sie wollte ein Kind, aber keinen Vater. Sie brauchte Samen, aber keine „Wollust“, wie sie das verächtlich nennt. Diesem verwegenen Einfall des Bestsellerautors John Irving verdankt „Garp“ sein Dasein. Die Verfilmung „Garp (und wie er die Welt sah)“, ein schon 1982 verfertigtes Werk von George Roy Hill („Der Clou“), kommt ab morgen in unsere Kinos.

Mutter Jenny und Sohn Garp sind zwar ein wenig „anders als die Anderen“, sprich anders als die weiße Mittelschicht in der tiefsten US-Provinz; doch wo etwa David Lynchs Film „Blue Velvet“ in eben diesem Milieu wahrhaft erschreckende Abgründe aufriß, bleibt die „Garp“-Verfilmung ein Kuriositäten-Kabinett. Was im Buch detailreich ausgeführt wird, ist hier herbeigezerrte Episode. Für Zusammenhalt in der diffusen Lebensgeschichte sorgen da nur jene seltsamen Wiederholungen: Eine Dirne taucht unvermittelt in verschiedensten Zusammenhängen auf; ein häßliches und neidisches Mädchen macht Garp – im Zehnjahresabstand zwischen Doktorspiel und Jugendliebe – mehrfach bei erotischen „Gehversuchen“ Schwierigkeiten.

Nachdem Garps Pubertät, die hier praktisch nur aus Sexualnöten besteht, überstanden ist, fangen Jenny und er aus heiterem Himmel an zu schriftstellern. Sie verfaßt eine Feministinnen-Bibel gegen die ekle männliche Wollust, er furchtbar traurige Kurzgeschichten. Sie gründet ein Asyl für vergewaltigte Frauen (einige haben sich zu Ehren eines geschändeten Mädchens die Zungen herausgeschnitten). Guter Geist des Hauses ist ein Transsexueller, Ex-Sportskanone, nun aber Frau aus ganzer Seele. Freizeit-Ringkämpfer Garp (liebenswert dargestellt von Robin Williams) gründet auch etwas: eine Familie.

Und so reiht sich, 131 Minuten lang, eine gewollt-bizarr wirkende Episode an die andere. Nicht alle Szenen sind übel, aber sie ergeben keinen Film, den man empfehlen müßte. Vielfach wird es geradezu zwanghaft anzüglich, z. B. wenn Garps Frau, Lehrerin von Beruf, mit einem ihrer Zöglinge fremdgeht. Der steht auch im Auto auf „oral“ – bis der harte Ruck bei einem Auffahrunfall ihm das ein für allemal verleidet.

Der zum Vorspann laufende Beatles-Song „When I’m SixtyFour“ (Wenn ich 64 bin) kann hier nur als Ironie verstanden werden. Die Hauptpersonen sterben plötzliche und gewaltsame Tode. Im Film wirkt das wie ein schlecht motivierter Wutanfall gegen die Figuren.