Wahnwitz bei der Telekom: Was der simple Transfer von Telefonnummern kostet

Ja, Leute, ich weiß, dass man z. B. Telefonnummern, die man auf seinem Handy/Smartphone gespeichert hat, in einer Cloud, auf Karte, Stick, PC oder sonstwo auf diesem gottverdammten virtuellen Planeten aufheben und sodann in ein anderes Gerät rieseln lassen kann. Wenn man’s kann.

Alles kinderleicht wahrscheinlich, wenn man so ein Nerd oder ein ständig aufs Display starrender Handy-Maniac ist. Ich jedenfalls habe zwar das externe Speichern, nicht aber den Transfer hinbekommen und sah mich mal wieder höllisch angewiesen auf den so genannten Service der Telekom.

Also suchte ich ganz dreidimensional einen T-Shop in der Innenstadt auf. Dort sind die meisten Mitarbeiter(innen) recht nett. Doch was hilft’s? Sie haben halt ihre Vorgaben und ihren eng begrenzten Handlungsrahmen. Ergo: Ihr, die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren…

Im Bannstrahl der Telekom (Foto: BB)

Im Bannstrahl der Telekom (Foto: BB)

Und jetzt ratet mal, was dieser saubere Konzern für die klitzekleine Dienstleistung verlangt, Telefonnummern von einem alten Smartphone auszulesen und eben mal schnell aufs neue Gerät derselben Apfel-Marke zu schaufeln. Ungefähr 9 Euro? Ja, das hat es vor ca. zwei Jahren tatsächlich mal gekostet und schien mir auch schon etwas überteuert zu sein. Es braucht ja nur eine unscheinbare Apparatur und ein paar Fingertipps zum Copy & Paste.

Die werden doch nicht inzwischen ihren Preis für das bisschen Gefummel auf rund 20 Euro verdoppelt haben? Nein, nein, keineswegs.

Nicht nur verdoppelt.

Sollten sie einen etwa mit satten 30 Euro zur Kasse bitten? Quatsch, wo denkt ihr hin.

Auch das reicht ihnen nicht.

40 Euro? „Nein, sag, dass das nicht wahr ist…“ Ist es auch nicht.

Wir sind nämlich immer noch nicht am Gipfel der Unverschämtheit angelangt.

Nun gut. Ihr wollt die ganze Wahrheit wissen?

Die Telekom verlangt für die lächerliche Handreichung 49,95 Euro. Neunundvierzig komma fünfundneunzig Euro.

Sind die verrückt? Sind die bekifft?

Natürlich habe ich das wahnwitzige Angebot ausgeschlagen, mich lieber ca. zweieinhalb Stunden hingehockt und jede einzelne Nummer mühsam wieder neu eingepflegt.

Liebe Juristen, ich frage euch: Gibt es nicht einen Wucherparagraphen, der solch eine exorbitant unverhältnismäßige Preisgestaltung verbietet? Darf man denn alle Dämme brechen lassen?

Just gestern, einen Tag, nachdem ich mich – wie schon so oft – abermals über die Telekom und ihre Absurditäten geärgert habe, las ich mit einer gewissen Genugtuung in der FAZ-Sonntagszeitung einen Artikel von Dennis Kremer, der schon zwei Jahre zuvor an den Praktiken dieses Unternehmens verzweifelt ist.

Diesmal dreht es sich vor allem um die mehr als holprige Einführung der netzbasierten IP-Telefonie bei der Telekom und um die ständigen Pannen, die offenbar System haben. Da stimmt offenbar etwas an der ganzen Struktur nicht. Und obwohl (wie die Alltagserfahrung immer wieder zeigt) bei vielen Unternehmen der typische Hotline-Dilettantismus rapide um sich greift, behauptet doch die Telekom souverän eine Spitzenstellung auf diesem Gebiet.

Kurzum: Dennis Kremer ist in allen Punkten Recht zu geben. Seine Berichte stimmen ziemlich genau mit unseren eigenen familiären Erfahrungen überein. Hätten wir uns in den letzten Monaten punktgenau unseren Verdruss über die Telekom-Hotline und die abstrusen Folgen notiert, wäre eine Mixtur aus Odyssee, absurdem Theater und Slapstick dabei herausgekommen. Aber irgendwann haben wir es aufgegeben, das alles nachhalten zu wollen. In manchen Punkten haben wir mittlerweile fast resigniert. Sie zermürben einen. Aber das dann doch gründlich.

Über Wochen und Monate hinweg haben wir beispielsweise versucht, zwei Sprachboxen, die unter verschiedenen Endziffern an einem Hauptanschluss hängen, auseinander zu schalten, so dass die aufgesprochenen Nachrichten hübsch sortiert worden wären, wie es sich gehört und ehedem kein Problem war. Von jedem, aber auch wirklich jedem Hotline-Menschen kamen wieder andere Ideen. Und nichts von alledem hat funktioniert. Auch zwei Techniker, die schließlich vor Ort werkelten, standen staunend vor Rätseln und mussten ihrerseits bei einer speziellen Hotlinie nachfragen. Und auch das nur mit mäßigem Erfolg.

Da schrumpft ein Malheur wie die hier bereits gegeißelten, mangelhaften Mail-Ausdrucke schon fast zur Petitesse.

Doch sobald man einen Anbieterwechsel erwägt, bekommt man zu hören, andere seien „noch schlimmer“. Ja, wie soll denn eine solche Unterbietung menschenmöglich sein? Mit einer solchen Behauptung geht doch schier die ganze Logik zuschanden.




Marco Reus gibt’s nicht mehr! Die ganze Wahrheit zur BVB-Krise!

Die Kunst der Verstellung Foto: G. Herholz

Die Kunst der Verstellung
Foto: G. Herholz

Mal Klartext: Dieser „Marco Reus“, den sie da beim Fahren ohne Führerschein erwischt haben, das soll wirklich ER sein, der einzig wahre MARCO REUS vom Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund? Niemals!

Der Original-Reus würde das charakterlich überhaupt nicht durchhalten, so etwas Fahrlässiges und andere Menschen Gefährdendes wie jahrelangen Verkehr ohne. Und dieser gewiefte Taktiker soll zudem so blöd gewesen sein, einen gefälschten niederländischen Führerschein vorzuzeigen? Kann gar nicht. Unser aller echter Marco – ehrlich, authentisch, dribbelstark – stellte auf der BVB-Homepage früh klar: „Ich habe den besten Job der Welt. Viele wissen das nicht zu schätzen, lassen sich gehen und schlagen über die Stränge. Das ist nicht mein Ding“.

„Reus“ oder Reus? Transfer und Transplantat
Also, wenn der mehrfach radarfallen-geblitztdingste „Reus“ tatsächlich nicht der modell-athletische Reus sein sollte, den wir kennen, dann ergäbe alles plötzlich tiefen Sinn. Kein Wunder, dass „Reus“, also der Reus-Imitator, nicht nur keinen deutschen Führerschein hatte, er konnte ihn gar nicht haben, selbst wenn er einen gemacht hätte. Daher die vielen Ausreden: Der echte Reus, unser jugendlicher Stürmer und Dränger, dieser Reus ist seit Monaten längst bei einem anderen Verein unter Vertrag. So. Und jetzt komm‘ ich: Der ganze Transfer konnte nur gelingen, weil Reus sein Gesicht verlor, indem er sich sein Gesicht operieren ließ! Verstehen Sie? Nein? O.k., ist auch ganz schön abgezockt.

Gesichtskorrekturen
Also, ich frage Sie: Kennt sich der BVB etwa nicht aus mit OPs am Kopf? Na? Jetzt dämmert’s Ihnen, was? Ja! Genau! Jürgen Klopps Haartransplantation! Kloppo damals zur Bild: „ (…) zunächst schwoll mein Gesicht immer mehr an. Sechs Tage lang! Ich dachte: Was, wenn das nicht mehr weggeht?!“

Aber J.K. hat Glück gehabt. Zack, ein paar Wochen untergetaucht, und dann wieder auf, als neuer Mensch, jünger, irgendwie noch an Klopp erinnernd, aber unterm Strich doch ganz anders – vor allem in jüngster Zeit. So wurde Klopp zum Modell für Reus.

Der Mann, den sie Reus nannten
Von wegen! Reus und monatelanges Verletzungspech! Außenbandriss, Knochenödem… Dass ich nicht lache! Der Mann hat für Dortmund überhaupt nicht mehr gespielt, weil er schlicht nicht mehr in Dortmund war. Plötzlich wird völlig verständlich, warum der BVB dermaßen orientierungslos im Abstiegskampf herumstolpert. Nach dem Wechsel der BVBler Götze und Lewandowski zu Bayern läuft eben auch Reus längst nicht mehr für den BVB auf, sondern nur noch sein Körper-Double.

Ich jedenfalls bin ziemlich sicher, dass auch Reus heute schon bei … heraus damit … den Bayern spielt! Was wissen wir eigentlich genau über „Sinan Kurt“, der als 18-jähriger angeblich von Mönchengladbach (!) zu Bayern gewechselt ist? Nichts, wir wissen fast nichts. Gehen Sie mal unter Google-Bilder zu den Fotos von „Kurt“ und Reus, fällt Ihnen da nicht auch etwas auf? Diese frappierende Ähnlichkeit?

Spielerschutzprogramm
Die Wahrheit liegt mal wieder auf dem Platz herum: Marco Reus, und das ist so sicher wie das Amen in der Autobahn-Kirche, wird als „Sinan Kurt“ mit neuer Identität bei Bayern München Schritt für Schritt an das Leben als Rekordmeister gewöhnt. Jünger wirkt er, das ist schön, aber extrem nachgeschult werden muss er schon noch, gecoacht, therapiert, damit er nicht – wie Klopp – durch eine Transplantation traumatisiert unvermittelt in den Misserfolg schlittert.

Also: Wenn SIE diese Zeichen nicht lesen können, ich kann’s.

Bleibt allein die Frage offen, wer das Körper-Double ist, das da seit einiger Zeit als Spielerdarsteller „Marco Reus“ über den Platz und die Autobahnen simuliert, und der (oder für den man) jetzt die 540.000 € Bußgeld zahlt. Wie viel Spielgeld erhielt Uli Hoeneß vom Adidas-Chef? 20 Millionen? Ich frag‘ ja bloß – und wäre Ihnen dankbar, wenn auch Sie hier nicht weiter recherchieren würden. Da kämen Dinge ans Tageslicht, die will wirklich niemand wissen.

P.S.
Unter uns:  Vertauschen Sie einmal die Buchstaben des Namens MARCO REUS. MARCOREUS = EURO R CMAS! Klar? EURO(S) ARE CHRISTMAS! Capito?
GELD, DAS IST WIE WEIHNACHTEN.
Da kann ich mich nur anschließen. Für Geld würde auch ich alles tun.