Tagesarchive: 10. Januar 2004

Mit Haut und Haaren erlebte Weltgeschichte – Geert Maks famoses Buch „Das Jahrhundert meines Vaters“

Von Bernd Berke

„Gerüche. Teer und Taue, das müssen die ersten Dinge gewesen sein, die mein Vater gerochen hat.“ Mit dieser sinnlichen Impression beginnt der niederländische Autor Geert Mak ein ganz großes Unterfangen: In „Das Jahrhundert meines Vaters“ hat er nicht nur dessen Biographie und die seiner yerzweigten Familie, sondern ein tiefgreifendes Porträt des eigenen Landes verfasst – von 1899 bis in die Jetztzeit.

Das anfängliche Zitat bezieht sich auf die Segelmacher-Werkstatt des Großvaters. Das Leben ist hart genug, doch immerhin kann man die Dinge, die einen angehen, noch anfassen, riechen oder schmecken. Der allmähliche Verlust solcher Unmittelbarkeit ist eines der zahlreichen Themen dieses Buches, das in den Niederlanden ein ungeheurer Verkaufserfolg war. Dort wurden über 500.000 Exemplare abgesetzt. Hochgerechnet … Weiterlesen

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