Volltextsuche
Archiv aller Beiträge
-
Die 10 neuesten Beiträge
- Entdeckung der Gelassenheit – „Das kleine Haus am Sonnenhang“ von Alex Capus
- Zwischen Bühne und Familie – Jörg Hartmanns Chronik „Der Lärm des Lebens“
- Märchenwelten: Das Musiktheater im Revier vereint Kurzopern von Tschaikowsky und Strawinsky zum reizvollen Doppel
- Loslassen lernen – Bernhard Schlinks Roman „Das späte Leben“
- Auch ohne Bundesinstitut: Essen will Maßstäbe in der Fotokultur setzen
- Auf den Spuren des Unnahbaren – Karl Ove Knausgard über Anselm Kiefer
- „Mut zu einem ganz neuen Anfang“ – David Grossmans Plädoyer für Frieden im Nahen Osten
- Seelische Zerstörung: Floris Vissers penetrantes Bildertheater für Mozarts „Idomeneo“ in Köln
- „Vergnügen und Verlust“ – Ruhrfestspiele präsentieren Programm 2024
- Magie des vollendeten Tons: Joyce DiDonato und das Ensemble „Pomo d’oro“ in der Philharmonie Essen
Meistgelesen (ab 1.10.23)
- Als Prügel für Kinder zum Alltag gehörten
- Entdecker in den Gefilden der Rockmusik: Alan Bangs wird 70 Jahre alt
- Viele, liebe, beste, schöne, freundliche, herzliche Grüße: Die etwas…
- Wie sich Pflegedienste nennen
- Sprachphilosophie aus der Bauernstube – Brian Friels Stück…
- TV-Nostalgie (6): Erik Ode als „Der Kommissar“ – Mal…
- Entlustet und mohrifiziert – Wortverhunzung und Schlimmeres im…
- Woran Goethe glaubte
- Zum Schluß bleibt noch die Altersmilde – Robert Gernhardts „Lichte…
- „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ – ein opulenter…
- Gemischte Gefühle beim Abschied von sämtlichen Dingen: „Später…
- „Familie Hauser“ als (un)heimlicher Internet-Hit: Viele Millionen…
- Beklemmend schön: „Der Hamiltonkomplex“ mit dreizehn…
- Heino wird 80 – Sind denn alle Geschmäcker nivelliert?
- Vor 70 Jahren: Als es das Essen nur auf Lebensmittelmarken gab
- Frauen, die beim Wohnen warten
- Hohe Belastung mit Umweltgift PCB: Uni Bochum reißt zwei Großgebäude ab
- TV-Nostalgie (19): Werner Höfers „Frühschoppen“ – das Sonntagsritual
- Früher war einfach mehr Kneipe!
- Alles so schön bunt hier – „Das Spiel ist aus“ nach Jean-Paul…
- Vom Mikro zur Motorsäge – die zweite Karriere von Pia Lund („Phillip Boa…
- Einkaufen früher und heute
- Goethe-Institut – auf Wellenlänge der neuen Außenministerin
- Wo selbst Prominentengräber unscheinbar sind – ein Gang über den…
- Kindheit im Ruhrgebiet – Erinnerung an versunkene Zeiten
- Dortmund damals: Beim Betrachten alter Bilder aus der Heimatstadt
- Die „Essais“ des Michel de Montaigne und ihr deutscher Übersetzer –…
- Die Kunst des Schmerzes: Marina Abramović in Bonn
- TV-Nostalgie (28): „Der goldene Schuß“ mit Lou van Burg – „Kimme,…
- Dem Ruhrpott seine Sprache
- Konjunktur mit Fußballbildchen: Das Wunder in Tüten aus Dortmund und…
- WDR 4: Radio für Senioren – aber ganz anders als früher
- Die Unternehmer-Familie Quandt und ihr Bezug zum Ruhrgebiet
- Das Leben ohne Verdünnung: Otto Dix in Düsseldorf
- Es könnte ruhig ein wenig mehr sein – Museum Folkwang zeigt Werke Lyonel…
- Schurke und Biedermann: Ausstellung zum 100. Geburtstag des…
- Der Flaneur braucht kein Ziel
- Wer erweckt dieses frühere Kino zum Leben?
- Vergehende Zeit, hier im Revier: Zum Beispiel die Dortmunder Steinhammerstraße
- Bedeutsam wie eh und je: George Orwells „Farm der Tiere“ gleich in…
- TV-Nostalgie (22): „Ein Herz und eine Seele“ – als…
- Schrecken und Schönheit der Natur – Münster zeigt grandiose…
- Trotz allem optimistisch bleiben – die fabelhaft farbigen Welten…
- Bürgerinitiative peilt ehrgeiziges Ziel an: Altes Dortmunder Rathaus…
- Die Geburt des Kinos in Europa: Vor 125 Jahren markierte das Patent der…
- Von Nöttelefönes, Klötenköhm und Halfjehang – ein Herkunftswörtbuch zur…
- Von Unna aus ein wenig die Welt verändern – Nachruf auf den vielseitigen…
- Nashorn oder Fuchs: Städtische Symboltiere auf der Straße
- 90 Jahre „Kampfbahn Rote Erde“: Wenn Gerd Kolbe erzählt, wird die…
- Erich Fried: Schriftsteller, Philanthrop, Vor-Denker und…
- „Geh nicht durchs Gewischte!“ – Torsten Sträters „Heimspiel“…
- Wer hat die Nase vorn? „Parsifal“ in Düsseldorf und Hannover
- Iserlohn: Ein Hauch der weiten Welt im Goethe-Institut – abseits der Metropolen
- „Spätlese“ zum 90. von Loriot: Eine Fülle bisher unbekannter…
- Geflüchtete Kinder in der Schule: Essener Gymnasium am Stoppenberg gibt…
- „Arbeits- und Klassenverhältnisse im Comic“ – ein virtuelles…
- „Mächtiger Körper, Wahnsinn im Glas“: Das Vokabular der Weinverkostung
- TV-Nostalgie (17): „Wünsch Dir was“ – als Dietmar Schönherr für…
- Hach! Hihi! Huch! – Mal wieder ein Buch zur putzigen Dingwelt der…
- Der Veranstaltungsort als Ausstellungsstück: Bonner Bundeskunsthalle…
- Lachen gegen die absurden Regeln der Welt: Vor 50 Jahren starb Stan Laurel
- Verzicht auf die Katastrophe: „Schwanensee“ am Essener Aalto-Theater
- Kreativer Kosmos, künstlerischer Klamauk – Martin Kippenberger in der…
- Jenseits der Mythen – Interview mit dem Callas-Biographen Arnold Jacobshagen
- Hömma, Dingenskirchen, ey! Und schon wieder liegt ein Asterix-Band auf…
- DO wie Dortmund – auf der Suche nach einem griffigen Werbeslogan für die Stadt
- Als Frauen aus der Rolle fielen – ein Abend mit Super-8-Filmen der 60er…
- Mathematiker kontra Verbrecher – Antti Tuomainens Comedy-Thriller „Der…
- „Schwarze Kohle, rotes Licht“ – Schwere Jungs erinnern sich an ihr…
- TV-Nostalgie (11): Loriot – Humor mit Stil
- Für die Benachteiligten schreiben: Die Werkstatt Dortmund im „Werkkreis…
- „Tegtmeier“ lebt nicht mehr – Ruhrgebiets-Komiker Jürgen von…
- Nicht nur zum Ende der Zechen-Ära eine Erinnerung wert: August Siegel,…
- Der BVB verteilt alljährlich über 155.000 Plastikkarten – muss das denn sein?
- Aus dem Leben gerissen: Klavier-Festival-Intendant Franz Xaver Ohnesorg ist tot
- „Mammuts mag jeder!“ – Hammer Ausstellung versetzt uns in die…
- Perfekt, freudlos – das Folkwang-Museum zeigt italienische Malerei…
- Zum Tod von Ulrich Wildgruber: Ein Berserker, der uns sprachlos machte
- TV-Nostalgie (32): Bernhard Grzimeks „Ein Platz für Tiere“…
- Ruhrgebiets-Flamenco: Rafael Cortés brilliert in der Lichtburg Essen
- Der erste Opernstar der Schellack-Zeit: Vor 100 Jahren starb der…
- „Ich gebe viel, ich bekomme etwas zurück“: Jessica Muirhead singt die…
- Kehrseiten des Expressionismus – eine nachdrückliche Befragung in Dortmund
- Erfinder des Saxophons: Vor 200 Jahren wurde Adolphe Sax geboren
- Größter Holzhandel weit und breit: Grabstätte führt auf die Spuren einer…
- Beyenburg mit seinem Stausee – ein bergisches Idyll am Rande von Wuppertal
- Schloss Cappenberg: Nach langer Schließung kehrt bald wieder Leben ein
- Das Ruhrgebiet war gegen Nazis nicht immun: Schon 1932 füllte Hitler die…
- Das Wunder von Dortmund
- TV-Nostalgie (35): Konversation mit Kitzel – „Je später der…
- Natur und Kunst, Schönheit und Grauen: Vor 150 Jahren starb der…
- Wo man „Draufhauen“ studieren kann – Schlagzeuger Gereon…
- Schauspielkunst ausgebremst: „Miranda Julys Der erste fiese Typ“…
- E.T.A. Hoffmann, Robert Wilson und die Schwarze Pädagogik: „Der…
- Unbewusstes aus der Dunkelkammer – Bilder des deutschen…
- Fünf gute Feen und ein Pferd: Ballettchef Van Cauwenbergh zeigt im…
- „Was für ein Jahr!“ (Gesammelte Grußformeln, 2020er…
- Beispiel Dortmund: Mit Karstadt schwinden auch Erinnerungen
- Schonungsloser Blick auf Missstände seiner Zeit: Vor 150 Jahren starb…
- Lars Vilks „Nimis“: Kunstwerk aus Treibholz reizt seit Jahrzehnten…
- Grenzgänge an der Küste – die melancholischen Meeresbilder des Hermann Buß
- Songs für die Ewigkeit: Zum Tod des großen Dichters und Sängers Leonard Cohen
- Ein freundlicher Riese – Christos gigantischer „Mauerbau“ aus…
- Queen für ein ganzes Zeitalter: Vor 200 Jahren wurde die britische…
- „Der montierte Mensch“ – eine vorzügliche Folkwang-Ausstellung…
- Das Revier im Paket: Adolf Winkelmanns Ruhrgebiets-Filme im Kino und auf DVD
- 200 Jahre Franz Liszt: Biografie über einen Visionär
- Schlapphüte und andere Trends: BVB-Spielerfrau Jana Kirch als neue…
- TV-Nostalgie (13): „Stahlnetz“ – der…
- Endlich hat es geklappt: Lars Eidinger spielt „Peer Gynt“ im…
- Onkel Dagoberts Traum: Deutschlands größter Geldspeicher steht…
- „Zupacken Ehrensache“: Wie die Ruhris mit einem…
- Kunst-Stoff für Christo – Fabrik in Emsdetten fertigt das Gewebe für die…
- TV-Nostalgie (15): Robert Lembkes „Was bin ich?“ – die…
- „Es muß über uns kommen“: Botho Strauß‘ Miniaturen und…
- Stadt, Land, Fluss: Andreas Gursky in Düsseldorf
- Seele der ganzen Region – Fotoschau über Fußball im Ruhrgebiet…
- Abschluss einer Ära: Hermann Max nimmt Abschied vom Festival Alte Musik…
- Zwischen Leid und Auferstehung – Zum 80. Geburtstag des Malers…
- Weltstädte, Technik und Jazz als Triebkräfte – die energetische Bildwelt…
- Ess-Kastanien im Park von „Haus Weitmar“
- Weg der Qual ohne Erlösung: Lars von Triers „Dogville“ am Theater Krefeld
- Violinspiel wie von einem anderen Stern: Eine Woche mit der Geigerin…
- Mäuse, Schweinchen, Feen und Pinguine: Sehenswerte Trickserien für…
- Bumsfideler Bergmann anno 1971: „Laß jucken Kumpel“ – der etwas…
- „Schönes“ vor 20 Jahren – Erinnerung an eine Bochumer…
- Viel mehr als die Frau von „Ekel Alfred“: Zum Tod der…
- „Phoenixsee“: WDR-Serie über zwei Familien im Strudel des…
- Alles auf Anfang: Wie die Künstlergruppe „junger westen“ im…
- Dualismus und Erlösung: Vera Nemirovas „Tannhäuser“-Inszenierung in Frankfurt
- Olympische Spielstraße, München, 1972 – Erinnerungen an ein fröhliches…
- Eher widerwillig mitgemacht – Borussia Dortmund zur NS-Zeit
- „Das andere Geschlecht“ – Bundeskunsthalle erinnert an Simone de…
- Abschied ohne Nostalgie: Waltraud Meier hat die Opernbühne verlassen
- Sabbel, Babbel, Schnüß und Goschen – Nützlich und vergnüglich zugleich:…
- Der Zeit voraus in allen Wissenschaften – Hagener Ausstellung auf den…
- Ein kleines Weltwunder aus Westfalen: der in den Baum eingewachsene Roller
- Unermüdliche Suche nach Benachteiligung – „Cherchez la FemMe“ im…
- „Wie eine Straßenköter-Mischung“ – Jugendstil und Artverwandtes im…
- Ein Kapitel Foto-Geschichte: Bilder aus der Sammlung Ernst Scheidegger…
- Neue Sicht auf altes Motiv: Thomas Schüttes „Frauen“ im Museum Folkwang Essen
- Zumutung und Faszination – Frank Castorf inszeniert „Die…
- Werke von großer Aussagekraft – eine nachdrückliche Erinnerung an…
- „Macht der Bilder“: Dresden feiert Raffael und seine famosen Wandteppiche
- Kriegsende an der Ruhr: Bei Hattingen gab es „Friendly Fire“
- Auto des Wirtschaftswunders: Vor 60 Jahren feierte Volkswagen die erste Million
- Siegfried Wagners Märchen-Oper „An allem ist Hütchen schuld“ kommt ins…
- Herrlich von Sinn befreit: Helge Schneiders Telefon-Dialoge mit…
- „Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin“: 100 Jahre Rundfunk…
- Maschinen-Oper und Elektronik: Erinnerung an Max Brand, dessen…
Schlagwort-Archive: WDR
„Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin“: 100 Jahre Rundfunk als Massenmedium
Am 29. Oktober 1923 beginnt die Geschichte des Rundfunks als Massenmedium in Deutschland. Auf „Welle 400 Meter“ ist der Sprecher Friedrich Georg Knöpfke zu hören, wie er mit getragenem Pathos „Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin, im Vox Haus“ ansagt. In Nordrhein-Westfalen und dem besetzten Ruhrgebiet startet die Radiogeschichte jedoch erst ein Jahr später.
An jenem Oktobertag, Punkt acht Uhr abends, teilt der Direktor der „Funkstunde Berlin“ den 253 Personen, die bereits eine Hör-Lizenz besaßen, mit, „dass am heutigen Tage der Unterhaltungsrundfunkdienst mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt. Die Benutzung ist genehmigungspflichtig. Als erste Nummer bringen wir: Cellosolo mit Klavierbegleitung, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Geschichte, Medien
Verschlagwortet mit Otto Urack, Radio, Rundfunk, WDR
Schreib einen Kommentar
Louis Klamroth und das hitzige Klima beim WDR
Dies vorangeschickt: Ich bin froh, dass es im Westen den WDR gibt und wir nicht nur von privaten Dudelsendern beschallt oder beflimmert werden. Jedoch war ich mit dieser Präferenz früher deutlich mehr im Reinen als jetzt, hat sich der Westdeutsche Rundfunk doch vielfach mit seinem Niveau abwärts anbequemt.
So bangt man denn auch zusehends (nicht nur) mit diesem öffentlich-rechtlichen Sender, dass er sich mit seinem Gebaren bitte nicht noch angreifbarer mache und damit allerlei Populisten auf den Plan rufe, die ihm am liebsten gleich den Geldhahn zudrehen wollen.
Der neueste Vorfall in dieser unguten Richtung dreht sich um die montägliche TV-Sendung „hart aber fair“, genauer: … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Medien, Natur Klima Umwelt, Politik und so, Stilfragen
Verschlagwortet mit Hart aber fair, Jörg Schönenborn, Klima, Klima-Aktivistin, Louis Klamroth, Luisa Neubauer, Tom Buhrow, WDR, Westdeutscher Rundfunk
Schreib einen Kommentar
Journalist vom besten alten Schlage – Fritz Pleitgen ist gestorben
Gerade in Zeiten, da das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem hie und da ins Gerede geraten ist, betrübt diese Nachricht umso mehr: Der ehemalige WDR-Intendant Fritz Pleitgen ist mit 84 Jahren in Köln gestorben. Er stand für eine Ära, als ARD und ZDF meistenteils für vorbildlichen Journalismus bürgten.
Wenn Fritz Pleitgen eine Aufgabe übernahm, konnte man stets darauf bauen, dass die Sache in den richtigen Händen war. Das galt auch, als der gebürtige Duisburger 2007 Geschäftsführer der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhrgebiet 2010 wurde.
In diesen Zusammenhängen hat er seinerzeit die Kulturredaktionen des Reviers öfter zusammengerufen und über seine ambitionierten Vorhaben informiert – … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Lebenswege, Medien
Verschlagwortet mit Fritz Pleitgen, Kulturhauptstadt, Nachruf, WDR
Schreib einen Kommentar
Entdecker in den Gefilden der Rockmusik: Alan Bangs wird 70 Jahre alt
Ja, so ist das halt: Immer mehr Leute, die man als Generationsgenossen (Frauen sind durchweg mitgemeint) empfindet, überschreiten die 70er-Linie. Nun ist der Musik-Moderator Alan Bangs an der Reihe, der am 10. Juni vor 70 Jahren in London geboren wurde und dessen Einfluss auf viele Menschen wohl immer noch anhält, obwohl er schon seit etlichen Jahren keine regelmäßige Hörfunksendung mehr hat.
Alan Bangs hat über Jahre hinweg und mit anhaltenden Folgen beileibe nicht nur meinen (Pop)-Musikgeschmack wesentlich mitgeprägt. Noch heute gibt es in traulichen Internet-Ecken spezielle Seiten, die seine Playlists von damals recherchieren und pflegen. Auf Umwegen lässt sich also Versäumtes nachholen. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Rock & Pop, Tonträger
Verschlagwortet mit 70 Jahre alt, Alan Bangs, Alan Bangs Connection, BFBS, Nightflight, WDR
Schreib einen Kommentar
Endlich: „Dittsche“ ist wieder da!
Endlich, endlich! Er ist wieder da. Etwas über ein Jahr ist es her, dass „Dittsche“ zuletzt seine abgründig tiefgründelnde Bademantel-Philosophie verbreiten durfte. Dann kam die lange Corona-Pause. Und jetzt ist Ingos Imbiss-Stube wieder geöffnet – freilich nur zum Außer-Haus-Verkauf. Ganz wie im wirklich wahren Leben…
Dittsche ist jetzt berufstätig. Darauf legt er großen Wert. Hin und wieder fegt er nämlich die besagte Imbiss-Stube aus. Immerhin. Nach getaner Tat bringt er die lang vermissten Worte hervor: „Mach mal’n Hobel klar!“ (d. h. „Gib mir mal’n Bier!“) … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Fernsehen und Hörfunk, Kleinkunst & Comedy, Scherz, Satire, Ironie, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Corona, Ditsche, Ingo, Karger, WDR
Ein Kommentar
Erfolg mit Klimper-Kulleraugen: 50 Jahre „Sendung mit der Maus“
Immer wenn die orange-braune Maus mit den Augenlidern klimpert und der kleine blaue Elefant trötet, wissen Jung und Alt: Jetzt gibt es Lustiges und Lehrreiches aus der bunten Vielfalt der Welt – „Lach- und Sachgeschichten“ eben.
Unter diesem Titel startete am 7. März 1971 eine neue Sendereihe für Kinder, produziert vom WDR in Zusammenarbeit mit anderen ARD-Sendern. In 50 Jahren hat sich die „Sendung mit der Maus“ zum beliebtesten Familientermin vor dem Fernseher entwickelt.
Inzwischen sitzen Großmütter, die als Kinder die ersten „Maus“-Episoden verfolgt haben, vor der Mattscheibe und verfolgen mit ihren staunenden Enkeln, was das kleine Nagetier wieder Spannendes vorzuführen hat. Der Zuschauer-Altersdurchschnitt … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Kinderzeiten
Verschlagwortet mit 50 Jahre, ARD, Armin Maiwald, Blaubär, Gert Müntefering, Sendung mit der Maus, WDR
Schreib einen Kommentar
Krimi-Kult am Sonntag: Vor 50 Jahren wurde der erste „Tatort“ gesendet – Jubiläums-Doppelfolge aus Dortmund und München
Der 29. November 1970 sollte in die Fernsehgeschichte eingehen – aber das war damals noch alles andere als klar.
Die Idee des Fernsehredakteurs Gunther Witte, eine gemeinsame Krimi-Reihe der ARD-Fernsehanstalten unter dem Titel „Tatort“ zu produzieren, stieß zunächst auf wenig Interesse. Als das Projekt schließlich doch genehmigt wurde, war die Zeit zu knapp, um die ersten Folgen zu produzieren. Der Auftakt der Serie, „Taxi nach Leipzig“, war … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Geschichte, Krimi & Kriminalität, Region Ruhr
Verschlagwortet mit ARD, Dortmund, Duisburg, Eberhard Feik, Essen, Fernsehen, Götz George, Haferkamp, Hansjörg Felmy, Jörg Hartmann, Krimi, Schimanski, Tatort, WDR
Schreib einen Kommentar
Oh Umweltsau, du darfst nicht einfach von uns gehen!
Lange nichts mehr von unserer alten „Umweltsau“ gehört. Schon seit einem halben Tag herrscht Funkstille. Das darf nicht sein. Die Sache muss weiter köcheln. Schlagergerecht trällern wir: Liebe, liebgewordene Umweltsau, du darfst nicht so einfach von uns gehen! Daher hier noch ein paar nachgereichte Fragen – gleichsam zur Überbrückung:
Muss man sich, nur weil AfD-Leute und Konsorten einmal ansatzweise oder halbwegs recht haben könnten, partout auf die Gegenmeinung versteifen? Darf man das Liedchen gar nicht mehr kritisch sehen, weil man dann Beifall von der falschen Seite bekommen könnte? Ist gar schon ein halber Nazi, wer da nicht hämisch mitsingen möchte? Entscheidet sich eigentlich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Medien, Scherz, Satire, Ironie, Stilfragen, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Dortmund, Oma, Satire, Tom Buhrow, Umweltsau, WDR, WDR-KInderchor
Schreib einen Kommentar
Verstehen und Verwirren: Die Tage Alter Musik in Herne erschließen musikalische Kommunikation
Was sagt uns Musik? Sind die Töne tatsächlich, wie E.T.A. Hoffmann behauptet, das Reich des Ahnungsvollen, Unsagbaren? Ist Musik ein präzises Zeichensystem, eine quasi mathematische Sprache? Hat sie eine Botschaft, die sich wie eine Verlautbarung wiedergeben lässt? Oder entzieht ihr Kunstcharakter sie nicht von vorneherein jeder Festlegung?
Was das „Wesen“ der Musik sei, darüber lässt sich nicht nur trefflich streiten. Dieser Frage nähern sich auch alle Epochen auf jeweils andere Weise.
Für ein so hochkomplexes Thema haben die diesjährigen „Tage Alter Musik“ in Herne einen wunderbar erschließenden Zugang gefunden: Vom 14. bis 17. November dreht sich das konzentrierte, feine Festival um musikalische Kommunikation zwischen „Verstehen“ und „Verwirren“, also um bewusste Klarheit, absichtsvolle Verunklarung, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Festivals, Musik & Konzert, Oper & Ballett
Verschlagwortet mit Claude Debussy, Francesco Landini, Herne, Joseph Bodin de Boismortier, Niccolo Jomelli, Tage Alter Musik, WDR
Schreib einen Kommentar
Die Jahre, in denen man fieberte: Der „Rockpalast“-Erfinder Peter Rüchel ist gestorben
Gevatter Tod hält in diesem Februar wieder schrecklich reiche Ernte. Zuerst starb der wunderbare Schauspieler Bruno Ganz, dann der Modeschöpfer Karl Lagerfeld – und nun auch noch Peter Rüchel…
Peter wer? Ach, ihr ahnungslosen Nachgeborenen, die ihr nicht die „Rockpalast“-Nächte der späten 70er und frühen 80er Jahre erlebt habt! Rüchel darf als hauptsächlicher „Erfinder“ dieser immer noch nachwirkenden Ereignisse gelten.
Jeder, der damals rockmusikalisch gefiebert hat, erinnert sich wohl an seine persönliche Lieblings-Ausgabe. Wenn ich’s nur gestehen darf: Für mich waren es vor allem die Auftritte von Patti Smith (1979, Grugahalle Essen), Van Morrison (1982, gleichfalls Grugahalle Essen) und den Kinks (abermals ’82, Gruga). … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Rock & Pop
Verschlagwortet mit Alan Bangs, Albrecht Metzger, KINKS, Patti Smith, Peter Rüchel, Rockpalast, Rory Gallagher, Van Morrison, WDR
Ein Kommentar
„Mobbing gegen Dortmund“ – Oberbürgermeister Sierau regt sich mächtig über den letzten „Tatort“ auf
Heißa! Lustig und zünftig geht’s wieder zu in Dortmund. Alle Menschen tragen Lederhosen und tanzen zu gutturalen Jauchzern Schuhplattler. Ach nee, das war ja typisch München.
Hier in Dortmund stehen die Depravierten hingegen schon morgens schwankend und fluchend mit Bierpullen vor rostigen Zechen- und Stahlkulissen bzw. elendiglich verkommenen Häusern `rum und wissen gar nichts mit sich anzufangen, außer eben unentwegt zu saufen und gelegentlich lebensgefährliche Gewalt auszuüben. So jedenfalls konnte man den wirklich arg klischeelastigen ARD-„Tatort“ („Zorn“) vom vergangenen Sonntag verstehen. Falls es da überhaupt etwas … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Krimi & Kriminalität, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Dortmund, Faber, Industriekulisse, Mobbing gegen Dortmund, Oberbürgermeister, Reichsbürger, Tatort, Tom Buhrow, Ullrich Sierau, WDR, Zorn
Ein Kommentar
Wie die Medien mit zwei tödlichen Vorfällen in Schwerte und Dortmund umgehen
Mal wieder ein Fall für Medien-Ethiker und sonstige Moralisten: Da stellt ein Mordverdächtiger aus Schwerte – ob nun absichtlich oder nicht – via Facebook seine eigene Festnahme ins Internet. Bei der urplötzlichen Polizeiaktion geht es absolut nicht zimperlich zu.
Ein dringend Tatverdächtiger kann eben in aller Regel nicht mit Samthandschuhen angefasst werden; man weiß ja nicht, ob und welchen Widerstand er leistet.
Der Mann soll am 9. Januar in Schwerte eine Frau ermordet und anschließend ihr Haus angezündet haben, um vom Mord abzulenken. Dennoch hat er bis zum Abschluss der Ermittlungen und eines Gerichtsverfahrens Anspruch auf die rechtsübliche Unschuldsvermutung. Das mag man hie und da bedauern, es ist aber ein wesentliches Element unserer Rechtsordnung.… Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Krimi & Kriminalität, Medien, Netzwelten, Region Ruhr, Stilfragen
Verschlagwortet mit 9. Januar 2019, Brände, Dortmund, Festnahme, meinschwerte.de, Mordverdacht, Privatsender, Schwerte, Todesopfer, Video, VN24, WDR
Schreib einen Kommentar
Zorn und Geiz, Hochmut und Wollust: Bei den Tagen Alter Musik stand Herne vier Tage im Zeichen der sieben Todsünden
Die Sünde war in der Geistes- und Glaubensgeschichte der christlichen Welt stets ein Thema, auch als ihr Begriff – nicht erst im Zuge der Aufklärung – präzisiert wurde und sich der Blick bisweilen auf den sexuellen Bereich verengt hat. Heute ist von „Sünde“ in einer weitgehend säkularisierten Gesellschaft eher anekdotisch die Rede: Das Bewusstsein, der Mensch müsse sich vor einer höheren Macht verantworten, ist geschwunden; die Reichweite von Verantwortung ist angesichts ernsthafter humanwissenschaftlicher Erkenntnisse, aber auch in einem neuen, sich naturwissenschaftlich avanciert gebenden Determinismus nicht mehr so eindeutig bestimmbar wie einst.
Dennoch bleibt es sinnvoll, sich mit der Sünde zu beschäftigen, selbst wenn man … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Festivals, Glaubensfragen, Musik & Konzert, Oper & Ballett, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Alessandro Stradella, Amare e fingere, Andrea De Carlo, Andrea Marcon, Antonio Vivaldi, Candens Lilium, Chiara Brunello, Habgier, Heinrich VIII., Herne, Hochmut, James Wood, Josè Maria lo Monaco, La Cetra, Les Haulz et les Bas, Luca Cervoni, Mare Nostrum, Mauro Borgioni, Norbert Rodenkirchen, Olimpiade, Orkiestra Historyczna, Paola Valentina Molinari, Polyharmonique, Richard Sampson, Robert Fayrfax, Silvia Frigato, Sünde, Tage Alter Musik, Todsünde, WDR, Wollust, Zorn
Schreib einen Kommentar
Zorn, Hochmut, Wollust und mehr: Die sieben Todsünden stehen im Mittelpunkt der „Tage Alter Musik“ in Herne
Herne ist unter den Ruhrgebietsstädten nicht gerade als ausgeprägte Kulturmetropole bekannt. Einmal im Jahr rückt die Stadt mit ihren 156.000 Einwohnern aber ins überregionale Interesse, wenn mit kräftiger Unterstützung von WDR 3 die „Tage Alter Musik“ veranstaltet werden. In diesem Jahr widmen sich die Konzerte und Opern dem Thema der Todsünden in der Musik vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
Mit den Sünden ist das so eine Sache: Moraltheologisch sind sie genau definiert; doch in Alltagssprache und gesellschaftlichem Umgang verschwimmt der Begriff. Sünden und ihre Vermeidung waren in der Geschichte des Christentums häufig ein die Menschen bedrängendes Thema.
Die Sorge um … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Festivals, Musik & Konzert, Oper & Ballett
Verschlagwortet mit Alessandro Stradella, Amare e fingere, Andrea del Carlo, Andrea Marcon, Antonio Vivaldi, Herne, La Cetra, Mare Nostrum, Olimpiade, Sieben Todsünden, Stefan Irmer, Tage der Alten Musik, WDR
Schreib einen Kommentar
Glanz und Elend der Zechen-Ära im Revier – die wehmütige WDR-Dokumentation „Der lange Abschied von der Kohle“
Zahllose Veranstaltungen im Ruhrgebiet werden sich 2018 mit dem Ende der Steinkohle-Ära befassen. Mit der letzten Schicht auf der Bottroper Zeche Prosper-Haniel wird im Dezember nicht nur die Förderung im Ruhrgebiet, sondern zugleich in ganz Deutschland enden.
Größtes Erinnerungs-Projekt dürfte die gemeinsame Ausstellung des Essener Ruhrmuseums und des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum sein. Für einen gewichtigen Jahresauftakt zum Thema sorgt jetzt schon einmal der 90-minütige Dokumentarfilm „Der lange Abschied von der Kohle“ (WDR, 5. Januar 2018, 20.15 Uhr und in der Mediathek).… Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Arbeitswelt & Beruf, Architektur & Städtebau, Gesellschaft, Region Ruhr, Stadt Land Fluss, Wirtschaft & Geld
Verschlagwortet mit Auguste Victoria, Der lange Abschied von der Kohle, Doku, Prosper Haniel, Revier, Ruhrgebiet, WDR, Werner Kubny, Zeche, Zechensterben
2 Kommentare
Weil der WDR hohe finanzielle Hürden setzt: Ruhrgebiets-Hörspiele können nicht im Buchhandel verkauft werden
Unser Gastautor, der Bochumer Schriftsteller und Journalist Werner Streletz, über eine neue Edition mit Ruhrgebiets-Hörspielen, die allerdings einen Schönheitsfehler hat:
Für mich ist es ein Rücksturz in meine literarische Vergangenheit: „Die Sonne ist nicht mehr dieselbe. Ruhrgebiets-Hörspiele 1960 bis 1990“. So lautet der Titel einer facettenreichen Dokumentation (die beiliegende DVD umfasst nicht weniger als 39 Hörspiele), die jetzt von der Literaturkommission Westfalen veröffentlicht worden ist.
Ruhrgebietsspezifische Hörspiele gab es natürlich von jeher im Programm des Westdeutschen Rundfunks, richtig Fahrt hat diese Sparte allerdings erst aufgenommen, als der aus Bottropstammende Frank Hübner Anfang der 1980er Jahre die Ruhrgebiets-Redaktion beim WDR übernahm.
Heimatdönekes, sofern es sie gegeben hatte, waren passé. Wir, Autoren und Autorinnen aus dem Revier, befassten uns mit gegenwärtigen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Literatur, Tonträger
Verschlagwortet mit Hörspiele, Literaturkommission für Westfalen, Ruhrgebiet, WDR, Werner Streletz
Schreib einen Kommentar
Mutmaßlicher Kindesmörder in Herne gefasst: Warum muss man den vollen Namen von Marcel H. kennen?
Zunächst einmal dies, das Allerwichtigste: Man kann nur sehr erleichtert sein, dass Marcel H. (19), der mutmaßliche Kindesmörder von Herne, gestern Abend festgenommen worden ist.
Er selbst hat dem Inhaber einer griechischen Imbissstube in Herne gesagt, er sei der seit drei Tagen Gesuchte und hat von dort aus selbst die Polizei angerufen.
Im Ruhrgebiet war und ist es d a s Thema dieser Tage. Wohin man auch kommt, so gut wie überall wird darüber gesprochen. Als Vater kann ich – natürlich auch nur bis zu einem gewissen Grade – nachfühlen, was Eltern, Verwandte und Freunde des erstochenen neunjährigen Jungen durchmachen.
Trotz … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Krimi & Kriminalität, Medien, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Bild, derwesten.de, Herne, Kindesmord, Marcel H., Medien, mutmaßlicher Kindesmörder, Polizei Dortmund, WAZ, WDR
6 Kommentare
„Phoenixsee“: WDR-Serie über zwei Familien im Strudel des Strukturwandels
Mit dem Dortmunder Phoenixsee ist das so: Das künstliche Gewässer erstreckt sich seit einigen Jahren da, wo früher einmal ein Hoesch-Stahlwerk gestanden hat. Restbestände der früheren Arbeiterhäuser bilden nun einen starken Kontrast zur massiven Ansiedlung Neureicher, die sich direkt am Seeufer breitgemacht haben.
Diese Gemengelage gab schon reichlich Stoff für den großartigen Dokumentarfilm „Göttliche Lage“ her, auch dient der See immer mal wieder als Kulisse für die Dortmunder „Tatort“-Folgen. Und jetzt heißt gleich eine ganze WDR-Spielserie so.
„Phoenixsee“ (WDR, heute = 28. November, 20.15 bis 21.50 Uhr die erste Doppelfolge – komplette Serie derzeit auch in der Mediathek) dreht sich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Architektur & Städtebau, Familie, Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Region Ruhr, Wirtschaft & Geld
Verschlagwortet mit Bettina Woernle, Felix Vörtler, Michael Gantenberg, Phoenixsee, Serie, Stephan Kampwirth, WDR
Ein Kommentar
Neues Design der Hörfunk-Nachrichten auf WDR 2: Das Dudeln höret nimmer auf
Zugegeben: Auf die Hörfunkwelle WDR 2 komme ich sowieso nur noch selten zurück. Schon die Musik missfällt mir, sie besteht größtenteils aus dem allgegenwärtigen Hitparaden-Mainstream.
Überhaupt biedert man sich dort zunehmend dem angeblichen Mehrheitsgeschmack an. Nur gut, dass es noch WDR 5 und WDR 3 bzw. Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur gibt. Selbst WDR 4, wo sie früher hauptsächlich Schlager abnudelten, liegt mir mit seiner Rock- und Pop-Nostalgie inzwischen näher.
Aber das wollte ich gar nicht hauptsächlich erzählen, es ist nur der dauerhafte Hintergrund meines Ärgers. Vielmehr geht es um dies:
Bei den heutigen Morgennachrichten auf WDR 2 habe ich meinen Ohren nicht getraut. Das konnte doch nicht wahr sein, oder?… Weiterlesen
Veröffentlicht unter Arbeitswelt & Beruf, Design, Fernsehen und Hörfunk, Medien, Rock & Pop, Stilfragen
Verschlagwortet mit Hörfunk, Nachrichten, Valerie Weber, WDR, WDR 2, Westdeutscher Rundfunk
7 Kommentare
Radio-Legende: Als Carmen Thomas jede Woche mit dem Ü-Wagen aufkreuzte
Wer erinnert sich noch an diesen markanten Zeitpunkt der Radio-Geschichte? Es war vor beinahe 40 Jahren, am 5. Dezember 1974, als es erstmals hieß: „Hallo, verehrte Hörerinnen und Hörer. Hier meldet sich der Ü-Wagen, hier meldet sich Carmen Thomas.“
Zur Premiere der WDR-Sendung „Hallo Ü-Wagen“ wurde über Nikolausbräuche geredet – und darüber, ob man die Kinder über den Weihnachtsmann „belügen“ dürfe. Es waren halt die 70er Jahre, als manche meinten, alles in Frage stellen zu müssen.
Alle sollten mitreden dürfen
Carmen Thomas, die die Sendung bis 1994 moderierte, gehörte jedoch nicht zu den erbitterten Polit-Aufklärerinnen jener Jahre. Eher im Gegenteil. Bei ihr konnte alles zum Thema werden – und praktisch alle sollten mitreden dürfen. Mal angemessen ernst, mal leicht und … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Medien, Unterwegs
Verschlagwortet mit Bild-Zeitung, Carmen Thomas, Das aktuelle Sportstudio, Hallo Ü-Wagen, Hörfunk, Julitta Münch, Radio, WDR
Ein Kommentar
TV-Nostalgie (19): Werner Höfers „Frühschoppen“ – das Sonntagsritual
Wenn man das heute sieht, hält man es nicht mehr für möglich: dass jemals in einer Live-Fernsehsendung dermaßen exzessiv geraucht und gesüffelt worden ist. Wir reden von einer Fernseh-Legende, von Werner Höfers Journalistenrunde „Der Internationale Frühschoppen“.
Über Jahrzehnte gehörte die Sendung mittags um 12 Uhr zum Sonntagsritual der Deutschen. Nach einem Hörfunk-Vorspiel (ab 6. Januar 1952) lief der „Frühschoppen“ im ARD-Fernsehen vom 30. August 1953 bis zum 20. Dezember 1987. Da hatte der Zirkel unglaubliche 1874 Mal getagt…
Eindeutig der Chef im Ring
Schon in der ersten Phase hatten sich viele Menschen an die teils heftigen Polit-Diskussionen gewöhnt, so … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Politik und so
Verschlagwortet mit ARD, Der Internationale Frühschoppen, Fernsehen, Frühschoppen, WDR, Werner Höfer
Ein Kommentar
„Deutschlands neue Slums“: TV-Reportage über das Elend in Dortmund und Bulgarien
„Deutschlands neue Slums“ hieß die gerade mal halbstündige Reportage im ARD-Programm. Da wird es ja wohl weitläufig von Ost nach West und von Nord nach Süd gegangen sein? Weit gefehlt! Das WDR-Team um „Monitor“-Redakteurin Isabel Schayani und Autor Esat Mogul machte einzig und allein in der Dortmunder Nordstadt Station, um zu zeigen, wie vor allem Bulgaren und Rumänen unter menschenunwürdigen Bedingungen hausen.
Mag sein, dass diese Betrachtungsweise etwas einseitig gewichtet war. Doch die Empörung in der verbliebenen Dortmunder Tageszeitung ist höchstens im Ansatz berechtigt. Das Image der Stadt und der Stadtverwaltung, die inzwischen immerhin gelegentlich an Brennpunkten eingreift, ist angesichts der unbestreitbar desolaten Gesamtlage nur zweitrangig. Wenn ab 1. Januar 2014 die komplette Freizügigkeit zwischen Deutschland, Bulgarien und Rumänien herrscht, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Arbeitswelt & Beruf, Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Politik und so, Region Ruhr, Wirtschaft & Geld
Verschlagwortet mit Bulgarien, Dortmund, Isabel Schayani, Nordstadt, Rumänien, Stolipinowo, WDR
3 Kommentare
Die wunderbare Pressevielfalt nach Art des Christian Nienhaus
Hier kommt ein Beitrag aus Reihe „Was wir immer schon mal wissen wollten, aber bislang nie zu fragen wagten“: Was versteht Christian Nienhaus, Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe, eigentlich unter Pressevielfalt? Was bisher geschah: Die WAZ-Gruppe hat zum 1. Februar 2013 Redaktion und freie Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau (WR) in die Wüste geschickt. Der Titel erscheint jedoch mit fremden Inhalten weiter (Mantelteil von der WAZ, einige Lokalteile von verschiedenen Konkurrenten wie den Ruhr-Nachrichten). Die ohne eigene Redaktion operierende WR gilt zahlreichen Kritikern seither als seelenlose Zombie-Zeitung.
Jetzt veranstaltete der Hörfunksender WDR 5 im Dortmunder Harenberg Center ein „Stadtgespräch“ zum leidigen Thema (Moderation auf dem Podium: Judith Schulte-Loh, Ausstrahlung am Donnerstag, 7. März, 20:05 Uhr). Zwei Bemerkungen zwecks erhöhter Transparenz: Aus Zeitmangel war … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Arbeitswelt & Beruf, Gesellschaft, Medien, Netzwelten, Region Ruhr, Wirtschaft & Geld
Verschlagwortet mit Bruno Knust, Christian Nienhaus, Guntram Schneider, Inés Maria Jiménez, Judith Schulte-Loh, Malte Hinz, Ruhr-Nachrichten, Ulrich Pätzold, WAZ, WDR, WDR 5, Westdeutscher Rundfunk, Westfälische Rundschau
3 Kommentare
Ein knappe Skizze zur NRW-„Wahlarena“
Das politische Spiel (WDR-Fernsehen, 20.15 bis 21.45 Uhr) in der „Wahlarena“, übertragen aus Mönchengladbach, hat 90 Minuten gedauert. Und was ist da rund gewesen?
Das Publikum ist von infratest/dimap nach repräsentativen Gesichtspunkten ausgewählt worden. Immer wieder werden Befragungsergebnisse eingeblendet. Volkes Stimme. Pflichtschuldigst zelebriert und rasch abgehakt.
Einstiegsfrage nach dem Umgang mit den Benzinpreisen.
„Wir müssen weg vom Öl“, sagt Sylvia Löhrmann (Grüne). Ein schöner Satz. Sagt sich schnell.
Arena = Gladiatoren? Ach was! Es bleibt so zahm.
Mal wieder ein grausliches Studiodesign. Und eine wahrhaft fahrige Kameraführung. Bloß nirgendwo verweilen.
Norbert Röttgen (CDU): „Unsere Antwort heißt Elektro-Mobilität.“ Folgt eine kleine Fensterrede gegen die Ölkonzerne. Den kleinen Pendler dürfe man nicht – na? na? – „im Regen stehen lassen“. Hannelore … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Medien, Politik und so, Region Ruhr, Schule, Uni, Bildung, Wirtschaft & Geld
Verschlagwortet mit CDU, Chistian Lindner, FDP, Grüne, Hannelore Kraft, Joachim Paul, Katharina Schwabedissen, Linke, Norbert Röttgen, Piraten, SPD, Sylvia Löhrmann, Wahlarena, WDR
8 Kommentare
Ringen um die Wittener Tage für neue Kammermusik nur vorerst beendet
Die „Wittener Tage für neue Kammermusik“ sind gesichert. Das liest sich eigentlich als gute Nachricht. Doch dahinter verbirgt sich leider die Tatsache, dass eines der traditionsreichsten, renommiertesten Festivals in Deutschland auf der Kippe stand. Und dass es an der Finanzierung hing – aber das ist ja für Kulturschaffende ein täglich elend Brot.
Die Kammermusik-Tage, seit 1969 gemeinsam vom WDR und der Stadt Witten veranstaltet, reichen bis ins Jahr 1936 zurück, damals von dem Komponisten Robert Ruthenfranz ins Leben gerufen. Sie entwickelten sich für die tonschöpfende Avantgarde zum wichtigen Uraufführungsforum. Und nicht zuletzt: Die Erfüllung von Kompositionsaufträgen brachte Geld.
Seit langer Zeit also gibt es Konzerte, Klanginstallationen (teils in freier Natur) … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Festivals, Kultur an sich, Musik & Konzert, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Arditti Quartet, Kammermusik, Neue Musik, WDR, Witten, Wittender Tage für neue Kammermusik, Wittener Tage für nue Kammermusik
2 Kommentare
„…dann wird 2010 ein strahlendes Jahr“ – Fritz Pleitgen über seine neue Kulturhauptstadt-Aufgabe
Von Bernd Berke
Dortmund. Der noch amtierende WDR-lntendant Fritz Pleitgen will als künftiger Kopf der Kulturhauptstadt Ruhrgebiet für ein nachhaltiges Ereignis sorgen, dessen Wirkung weit über das Jahr 2010 hinaus reicht. Das sagte er gestern der WR.
Er soll sein neues Amt als Vorsitzender Geschäftsführer der Ruhr 2010 GmbH am 1. April antreten. Bis dahin, so Pleitgen, warte noch viel Arbeit beim Sender: „Ich kann nach 44 Jahren beim WDR nicht einfach fluchtartig davonlaufen, sondern muss meine vielen Verpflichtungen ordentlich zu Ende bringen.“
Zwischenzeitlich werde er sich aber auch schon in Sachen Kulturhauptstadt auf dem Laufenden halten und einarbeiten – im engen Kontakt mit Oliver Scheytt, dem zweiten Geschäftsführer und Essener Kulturdezernenten. Scheytt habe sehr gute Vorarbeit geleistet.
Pleitgen verriet, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Region Ruhr
Verschlagwortet mit Fritz Pleitgen, Kulturhauptstadt, Ruhrgebiet, WDR
Kommentare deaktiviert für „…dann wird 2010 ein strahlendes Jahr“ – Fritz Pleitgen über seine neue Kulturhauptstadt-Aufgabe
Neuer Schub für die Kulturhauptstadt – Sogar Oliver Scheytt wird von Fritz Pleitgens Berufung überrascht
Von Bernd Berke
Essen/Dortmund. Die Nachricht kam gestern wahrlich überraschend: Fritz Pleitgen, derzeit noch Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR), wird Vorsitzender Geschäftsführer der Ruhr 2010 GmbH und damit praktisch Chef der Kulturhauptstadt Ruhrgebiet.
Sogar Oliver Scheytt, bislang alleiniger Geschäftsführer der Kulturhauptstadt-GmbH, hat bis Mitte dieser Woche nichts davon gewusst. Er hadert aber keineswegs mit der neuen Personalie. Im Gegenteil. Scheytt gestern zur WR: „Ich finde die Lösung ganz toll!“
Eine Initiative zu dem Schritt ist offenbar von RAG-Konzernchef Werner Müller ausgegangen, der als Aufsichtsratsvorsitzender der Ruhr 2010 GmbH fungiert. Die Idee, Fritz Pleitgen einzubinden, soll ursprünglich allerdings Bundestagspräsident Norbert Lammert gehabt haben. Der Bochumer gilt als intimer Kenner der Ruhrgebietskultur. An den seit einiger Zeit sehr diskret geführten Verhandlungen mit … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Region Ruhr
Verschlagwortet mit Fritz Pleitgen, Gerhard Langemeyer, Monika Piel, Norbert Lammert, Oliver Scheytt, RAG, Ruhr 2010 GmbH, Vorsitzender Geschäftsführer, WDR, Werner Müller
Kommentare deaktiviert für Neuer Schub für die Kulturhauptstadt – Sogar Oliver Scheytt wird von Fritz Pleitgens Berufung überrascht
„Bio“ erzählt seine Fernsehgeschichte – Alfred Biolek begibt sich auf Bühnentournee / Auftakt in Köln mit Harald Schmidt
Von Bernd Berke
Köln. Wenn ein Bühnenabend „Mein Theater mit dem Fernsehen“ heißt, erwartet man womöglich Enthüllungen. Aber doch nicht bei Alfred Biolek! Dieser Menschenfreund begleicht keine offenen Rechnungen, schon gar nicht öffentlich. Er erinnert sich einfach an über 40 Jahre Fernsehgeschichte, die er hie und da mitgeprägt hat. Am Samstag war im Kölner Schauspielhaus Premiere, nun beginnt eine ausgedehnte Tournee.
Biolek sitzt sinnend auf der Bühne, plaudert von früher und „zappt“ sich dabei durch „Best of „-Ausschnitte aus seinen zahlreichen TV-Sendungen, die man auf einer Großbildwand sieht. Da ist man also Theaterbesucher, doch gleichzeitig auch irgendwie „Couch-Kartoffel“. Jedenfalls darf man nostalgieren: Anfangs gab Biolek (noch in Schwarzweiß) gut gemeinte Tipps für Autofahrer. Als spürsinniger Produzent holte er später u. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Kleinkunst & Comedy
Verschlagwortet mit 2006, 2007, Aöfred Biolek, Bühnentournee, Harald Schmidt, Köln, WDR
Kommentare deaktiviert für „Bio“ erzählt seine Fernsehgeschichte – Alfred Biolek begibt sich auf Bühnentournee / Auftakt in Köln mit Harald Schmidt
Die ganze Vielfalt des Landes – Mediathek von WAZ-Mediengruppe und WDR startet im September / Bücher, CDs und Filme über NRW
Von Bernd Berke
Essen. „Wir in Nordrhein-Westfalen. Unsere gesammelten Werke“. So heißt eine neue Edition mit allmonatlich erscheinenden Büchern, DVDs und CDs, die Anfang September startet.
Starke Partner sind im Boot: Die WAZ-Mediengruppe, zu der auch die Westfälische Rundschau gehört, arbeitet bei diesem großen Projekt mit dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) zusammen. Dritter im Bunde ist der Essener Klartext-Verlag. Bodo Hombach, Geschäftsführer der WAZ-Gruppe, und WDR-Intendant Fritz Pleitgen stellten die gemeinsame Edition gestern im Design-Zentrum der Essener Zeche Zollverein vor.
Auf vorwiegend unterhaltsame Weise soll die Reihe das Landesbewusstsein in NRW stärken – passend zum bevorstehenden 60. „Geburtstag“ unseres Bindestrich-Bundeslandes. Dabei kommen alle Lebensbereiche in Betracht: Geschichte, Politik, Wirtschaft, Kultur, Natur und Sport, aber auch der ganz normale Alltag in der … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Kino, Literatur, Medien, Region Ruhr, Scherz, Satire, Ironie, Stadt Land Fluss, Tonträger
Verschlagwortet mit Bodo Hombach, Bücher, CDs, DVDs, Fritz Pleitgen, Mediathek, Nordrhein-Westfalen, NRW, WAZ-Gruppe, WDR, Wir-Gefühll
Kommentare deaktiviert für Die ganze Vielfalt des Landes – Mediathek von WAZ-Mediengruppe und WDR startet im September / Bücher, CDs und Filme über NRW
Die Geschichte des Reviers mit den Ohren erleben – Tondokumente der Nachkriegszeit im Essener Ruhrlandmuseum
Von Bernd Berke
Essen. Mit mehreren Sinnen kann man jetzt in Essen die Vergangenheit des Reviers erleben. Als Ergänzung zur Fotoausstellung „Bildberichte – Aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit“ gibt es seit gestern ein akustisches Archiv zum selben Thema. Es macht im Essener Ruhrlandmuseum Originaltöne aus der Zeit hörbar. als die Region in Schutt und Trümmern lag.
Die auf historische Rückblicke spezialisierte Redaktion „Zeitzeichen“ des Westdeutschen Rundfunks hat tief in den Radio-Fundus gegriffen. Dabei kamen uralte Hörbilder und Reportagen zum Vorschein. So etwa die Straßenumfrage eines Hasso Wolf bei Schwarzmarkthändlern, die bereits im Kindesalter Zigaretten, Schnaps oder Nähgarn feilboten. Übrigens gingen damals stets die kompletten Namen der Beteiligten über den Sender. „Datenschutz“ war noch ein Fremdwort.
Museumsbesucher können sich nun anhand … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Gesellschaft, Lebenswege, Medien, Region Ruhr, Tonträger
Verschlagwortet mit Bildberichte – Aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit, Essen, Hasso Wolf, Kleinschnittger, Kriegsheimkehrer, Ruhrlandmuseum, Schwarzmarkt, WDR, Westdeutscher Rundfunk, Zeitzeichen
Kommentare deaktiviert für Die Geschichte des Reviers mit den Ohren erleben – Tondokumente der Nachkriegszeit im Essener Ruhrlandmuseum
Das Revier im Film: Hiebe statt Liebe
Von Bernd Berke
Schalker Fußballer im Dienste der NS-Propaganda: Als fröhlich schaffende Bergleute, die nur nebenher Siege auf dem grünen Rasen erringen, trumpften Szepan, Kuzorra & Co. 1942 in dem Kinofilm „Das große Spiel“ fürs Vaterland auf. 1937 hatte Veit Harlans „Herrscher“ den Durchhalte-Weg gewiesen: Der Unternehmer des Ruhrgebiets wurde hier als Führer heroisiert, dem man nur zu folgen brauchte.
Rund zwanzig Filmausschnitte hat Holger Majchrzak zu einer halbstündigen Relvier-Collage zusammengefügt. Trotz der immensen Kürze zeigt „Zocker, Zaster, Zoff“ (West 3; 20.00 Uhr) aufschlußreich, wofür „das Ruhrgebiet im Spielfilm“ (Untertitel) im Lauf der Zeit hergehalten hat. Majchrzak nach seiner Odyssee durch Filmarchive: „In Revierfilmen wird seit jeher weit häufiger geprügelt als geliebt“. Kriminelle aller Kaliber tummeln sich da an der … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Kino, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Fernsehen, Holger Majchrzak, Revier im Film, WDR
Kommentare deaktiviert für Das Revier im Film: Hiebe statt Liebe
„Genießen wie Gott im Pott“ – Heinrich Pachl alias „Ben Ruhr“ mischt das Revier auf
Von Bernd Berke
Der stinkende „Killerkanal“, Emscher genannt, soll endlich ein „Schmusebach“ werden; aus der A 430 (landläufig: B 1 ) machen wir flugs eine Straße in die güldene Zukunft des Reviers, also einen „Highway zum High Tech“. Und das soziale Netz wird just zum „Tramplin“ für den Sprung in das Jahr 2000. So schwadroniert Heinrich Staiger, der Imageberater fürs Ruhrgebjet. „Glückauf, der Staiger kommt!“, möchte man da aufstöhnen.
Mit Ideen sonder Zahl sucht Staiger alias „Ben Ruhr“ (West3,21.55 Uhr) die gebeutelte Region heim und steckt sämtliche realen Vorbilder in die Tasche. Wenn der Zukunfts-Berserker (mit knallrotem Nostalgie-Luxuscabrio) Kiez, Kioske und Kohlehalden ansteuert, um Revierbewohner für seine Visionen zu gewinnen, bleibt kein Stein auf dem anderen. Denn Heinrich Staiger – … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Ben Ruhr, Emscher, Heinrich Pachl, Heinrich Staiger, Image, Ruhrgebiet, WDR, Zukunft
Kommentare deaktiviert für „Genießen wie Gott im Pott“ – Heinrich Pachl alias „Ben Ruhr“ mischt das Revier auf
Markenzeichen Thomas Gottschalk
„Ich stelle mich: Thomas Gottschalk“ (WDF, 20.15 Uhr)
Nicht „Ich stelle mich“ hätte diese erste Ausgabe nach der Sommerpause heißen sollen, sondern „Ich stelle mich d a r!“ Ja, dieser Thomas Gottschalk war wirklich zu kregel, zu gewieft und routiniert für Claus Hinrich Casdorff! Letzterer stellte, wenn er denn mal in seiner Sendung zu Wort kam, sauertöpfisch-moralisierende Fragen, die Tausendsassa Gottschalk jeweils schnell mit ein paar lockeren Sprüchen wegwischen konnte. Das „Streit“-Gespräch mit dem Kölner Generalvikar geriet dann vollends zur Farce. Es endete in gegenseitigem Schulterklopfen und Lobhudelei. Gottschalk ist in der Lage, seine wenigen Ansichten so harmlos vorzubringen, daß ihm keiner so richtig böse sein kann.
Immerhin wissen wir nun, daß der jungenhafte Liebling der Nation (tatsächliches Alter: 35 … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk
Verschlagwortet mit Claus Hinrich Casdorff, Ich stelle mich, Thomas Gottschalk, TV, TV-Kritik, WDR
Kommentare deaktiviert für Markenzeichen Thomas Gottschalk
WDR-Kulturchef Hansjürgen Rosenbauer setzt auf „die Schlaflosen im Land“ – fast nur Spättermine für sein Ressort
Von Bernd Berke
Köln. Hansjürgen Rosenbauer, seit gut einem Jahr Leiter des WDR-Programmbereichs Kultur und Wissenschaft, setzt „auf die Schlaflosen in diesem Land“.
Seit er aus dem Politik-Ressort in den Bereich Kultur wechselte, hat er erst einen einzigen Hauptabendtermin im ersten TV-Programm belegen dürfen. Seufzt Rosenbauer: „Ein- und dieselbe Sendung würde als PolitikBeitrag um 21 Uhr, als KulturBeitrag aber erst um 23 Uhr ausgestrahlt werden.“
Doch der Kulturchef läßt sich’s nicht verdrießen. Mit ausführlichen Dokumentationen soll vor allem der neue Geschichts-Termin (sonntags 20.15 Uhr im WDF) genutzt werden. Nachdem „Das Erbe von Jalta“ bis zu 9 Prozent der Zuschauer erreichen konnte, soll ab 17. März eine neue Serie folgen: „Die Herren der Welt“, ein Sechsteiler zur Entstehung des Kolonialismus in … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk
Verschlagwortet mit Hansjürgen Rosenbauer, Kultur, Kulturchef, WDF, WDR
Kommentare deaktiviert für WDR-Kulturchef Hansjürgen Rosenbauer setzt auf „die Schlaflosen im Land“ – fast nur Spättermine für sein Ressort
Buchheim schimpft über ARD: Petersens „Boot“-Mehrteiler ist wie „Krieg zum Knabbergebäck“
Von Bernd Berke
Köln. Lothar-Günther Buchheim, Hansdampf in allen Gassen des Medien- und Kulturbetriebs und bekanntermaßen streitbarer Geist, macht wieder einmal lautstark von sich reden. Bei Gelegenheit der gestrigen Pressevorführung seiner Dokumentation über die U-Boot-Schlachten im Zweiten Weltkrieg (Titel: „Zu Tode gesiegt“), polterte Buchheim los: „Man hat es wieder einmal fertiggebracht, eine wichtige Sendungin die Spätschiene der Dritten Programme zu verbannen. Zu diesen Sendezeiten gucken doch nur noch ein paar verrückte Intellektuelle zu.“
Buchheim hat seine 90minütige Dokumentation als „Gegengewicht“ zur Ausstrahlung des Dreiteilers „Das Boot“ (ARD, ab 24. Februar; von Wolfgang Petersen nach dem gleichnamigen Buchheim-Roman gedreht) gedacht. Nun fürchtet er, daß der Spielfilm einem Millionenpublikum „den Krieg frei Haus liefert, zum Knabbergebäck“, während die historischen Hintergründe nur einer … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Geschichte, Krieg & Frieden
Verschlagwortet mit ARD, Das Boot, Fernsehen, Lothar-Günther Buchheim, WDR, Wolfgang Petersen, Zu Tode gesiegt
Kommentare deaktiviert für Buchheim schimpft über ARD: Petersens „Boot“-Mehrteiler ist wie „Krieg zum Knabbergebäck“
WDR: Rege Reaktion auf das Essener „Fensterprogramm“ – Anrufe vorwiegend von Rentnern und Arbeitslosen
Von Bernd Berke
Im Westen. Rege Reaktionen auf seine Hörfunk-Fensterprogramme meldet der Westdeutsche Rundfunk (WDR). Zum Beispiel Studio Essen: Etwa 40 bis 50 Anrufe erreichen die fürs Revier und Südwestfalen zuständige Redaktion täglich – und das, obwohl dieser am 4. Juni gestartete Teil der Funk-Regionalisierung schon zum Alltag gehört.
Für die morgens zwischen 6 und 9 Uhr (auf WDR 1 bzw. WDR 4) mit Wortbeiträgen der leichteren Art und ebensolcher Musik ausgestrahlten Sendeblöcke gibt es freilich noch keine genaueren Aufschlüsse über Umfang und Struktur der Hörerschaft. Wie es gestern beim Studio Essen hieß, werden präzise Ergebnisse erst in einem halben Jahr erwartet. Bis dahin kann allenfalls darüber spekuliert werden, ob vielleicht die Anrufer für die Zusammensetzung der gesamten Hörerschaft repräsentativ … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Angelika Böhrke, Essen, Fensterprogramm, Reaktionen, WDR, WDR 1, WDR 4, Wortanteil
Kommentare deaktiviert für WDR: Rege Reaktion auf das Essener „Fensterprogramm“ – Anrufe vorwiegend von Rentnern und Arbeitslosen
Start der „Fensterprogramme“ im WDR-Hörfunk: Seit gestern früh meldet sich „Radio Essen“ – mit vorwiegend leichter Kost und hohem Musikanteil
Von Bernd Berke
Essen. „Radio Essen“ läßt Dortmunder Putzfrauen über die Angst vor dem Krankfeiern reden, von Düsseldorf aus spricht Hanns-Dieter Hüsch sein „Wort zum Montag“, Münster berichtet über Volleyball, Bielefeld widmet sich dem Binnenschiff „Klara“ – und das alles zur selben Zeit.
Gestern um kurz nach 6 Uhr morgens. Die WDR-Hörfunk-Regionalisierung – Stichwort „Fensterprogramme“ – macht’s möglich. In drei Sendeblöcken begibt man sich zwischen 6.05 und 9 Uhr auf WDR 1 insgesamt 135 Minuten lang näher vor die Haustür der Bürger. So sind zum Beispiel die Frequenzen des Essener Programms u.a. fürs Revier (100,4 MHz), fürs Siegerland (88,2 MHz) und fürs Sauerland (90,3 MHz) eingerichtet.
Die „Fenster“ also sind seit gestern geöffnet. Weht nun auch frischere Luft? Oder kommt … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk
Verschlagwortet mit Essen, Fensterprogramme, Hörfunk, WDR
Kommentare deaktiviert für Start der „Fensterprogramme“ im WDR-Hörfunk: Seit gestern früh meldet sich „Radio Essen“ – mit vorwiegend leichter Kost und hohem Musikanteil
Täglich vier Stunden lokales Fernsehen – Projektleiter Erdmann Linde zum Dortmunder Kabelpilotversuch
Von Bernd Berke und Johann Wohlgemuth
Dortmund. Spätestens zur Jahresmitte 1985 wird in Dortmund ein neues Funk- und Fernsehzeitalter beginnen. Bei einem Besuch der WR-Redaktion nannte Erdmann Linde, künftiger Leiter des Dortmunder Kabelpilotprojekts, seine Vorstellungen zu der bis 1988 dauernden Versuchsphase.
Folgende Programme sollen nach Lindes Angaben ins Kabelnetz eingespeist werden:
ARD und ZDF in verbesserter Qualität, ein Querschnitt durch die verschiedenen Dritten Programme, dazu der „ZDF-Musikkanal“; Ein lokales Fernsehen (täglich bis zu 4 Stunden); Sogenannte „Spartenprogramme“ auf insgesamt vier Kanälen, d. h. zum Beispiel bis zu 14 Stunden täglich… Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Dortmund, Erdmann Linde, Kabelpilotprojekt, Offener Kanal, WDR
Kommentare deaktiviert für Täglich vier Stunden lokales Fernsehen – Projektleiter Erdmann Linde zum Dortmunder Kabelpilotversuch