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Andreas Dresens Film „Halt auf freier Strecke“: Sterben muss nicht furchtbar sein

Der Arzt spricht ruhig die verhängnisvollen Worte: „Gehirntumor – gestreut – inoperabel“. Frank schaut starr, wartet vielleicht auf das „…aber“, Simone, seine Frau, findet keine Worte, Tränen tropfen wie von selbst aus ihren Augen.

Dr. Träger (auch im echten Leben Neurochirurg in Potsdam) schildert in Andreas Dresens Kinofilm „Halt auf freier Strecke“ nüchtern die Krankheit und ihren voraussichtlichen Verlauf. Er rettet sich in seine fachliche Kompetenz. Zwischendurch nimmt er ein Telefongespräch an, wendet sich dann wieder seinem Patienten zu, sachlich, die nackte Wahrheit. Was soll er auch machen? Ihn trösten, ihn in den Arm nehmen? Das wird dann die Sache seiner Frau, seiner Kinder, seiner Familie. Und es wird keine einfache Sache.

Nein, man kann nichts mehr machen. Vielleicht noch … Weiterlesen

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