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Was nach „Babylon Berlin“ geschah: Volker Kutschers „Westend“

Berlin 1973. Die geteilte Stadt ist Hotspot des Kalten Krieges. Nirgendwo sonst auf der Welt vermischen sich ideologische und politische Gegensätze zu solch einer undurchdringlichen Melange aus Verschwörung und Intrige, Spionage und Illusion.

Im Westteil der von hohen Mauern geteilten Stadt lebt ein ehemaliger Kriminalkommissar in einem Seniorenheim. Er ist jetzt 74 Jahre alt, ein einsamer, verbitterter Mann. Am liebsten möchte er die Vergangenheit einfach vergessen, nie wieder daran erinnert werden, dass er einst bei der Berliner Polizei mit Mord und Totschlag zu tun hatte, sich gegen die Nachstellungen der Nazis wehren musste und irgendwann seinen eigenen Tod inszenierte, einfach abtauchte und sich in Amerika ein neues Leben erfand. Von seiner Frau wurde er für tot erklärt, damit sie wieder … Weiterlesen

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