Volltextsuche
Archiv aller Beiträge
-
Die 10 neuesten Beiträge
- Entdeckung der Gelassenheit – „Das kleine Haus am Sonnenhang“ von Alex Capus
- Zwischen Bühne und Familie – Jörg Hartmanns Chronik „Der Lärm des Lebens“
- Märchenwelten: Das Musiktheater im Revier vereint Kurzopern von Tschaikowsky und Strawinsky zum reizvollen Doppel
- Loslassen lernen – Bernhard Schlinks Roman „Das späte Leben“
- Auch ohne Bundesinstitut: Essen will Maßstäbe in der Fotokultur setzen
- Auf den Spuren des Unnahbaren – Karl Ove Knausgard über Anselm Kiefer
- „Mut zu einem ganz neuen Anfang“ – David Grossmans Plädoyer für Frieden im Nahen Osten
- Seelische Zerstörung: Floris Vissers penetrantes Bildertheater für Mozarts „Idomeneo“ in Köln
- „Vergnügen und Verlust“ – Ruhrfestspiele präsentieren Programm 2024
- Magie des vollendeten Tons: Joyce DiDonato und das Ensemble „Pomo d’oro“ in der Philharmonie Essen
Meistgelesen (ab 1.10.23)
- Als Prügel für Kinder zum Alltag gehörten
- Entdecker in den Gefilden der Rockmusik: Alan Bangs wird 70 Jahre alt
- Viele, liebe, beste, schöne, freundliche, herzliche Grüße: Die etwas…
- Wie sich Pflegedienste nennen
- Sprachphilosophie aus der Bauernstube – Brian Friels Stück…
- TV-Nostalgie (6): Erik Ode als „Der Kommissar“ – Mal…
- Entlustet und mohrifiziert – Wortverhunzung und Schlimmeres im…
- Woran Goethe glaubte
- Zum Schluß bleibt noch die Altersmilde – Robert Gernhardts „Lichte…
- „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ – ein opulenter…
- Gemischte Gefühle beim Abschied von sämtlichen Dingen: „Später…
- „Familie Hauser“ als (un)heimlicher Internet-Hit: Viele Millionen…
- Beklemmend schön: „Der Hamiltonkomplex“ mit dreizehn…
- Wenn man vom Rathaus kommt, ist man klüger – ein lehrreicher Rundgang…
- Heino wird 80 – Sind denn alle Geschmäcker nivelliert?
- Vor 70 Jahren: Als es das Essen nur auf Lebensmittelmarken gab
- Frauen, die beim Wohnen warten
- Hohe Belastung mit Umweltgift PCB: Uni Bochum reißt zwei Großgebäude ab
- TV-Nostalgie (19): Werner Höfers „Frühschoppen“ – das Sonntagsritual
- Früher war einfach mehr Kneipe!
- Alles so schön bunt hier – „Das Spiel ist aus“ nach Jean-Paul…
- Vom Mikro zur Motorsäge – die zweite Karriere von Pia Lund („Phillip Boa…
- Einkaufen früher und heute
- Goethe-Institut – auf Wellenlänge der neuen Außenministerin
- Wo selbst Prominentengräber unscheinbar sind – ein Gang über den…
- Kindheit im Ruhrgebiet – Erinnerung an versunkene Zeiten
- Dortmund damals: Beim Betrachten alter Bilder aus der Heimatstadt
- Die „Essais“ des Michel de Montaigne und ihr deutscher Übersetzer –…
- Die Kunst des Schmerzes: Marina Abramović in Bonn
- TV-Nostalgie (28): „Der goldene Schuß“ mit Lou van Burg – „Kimme,…
- Dem Ruhrpott seine Sprache
- Konjunktur mit Fußballbildchen: Das Wunder in Tüten aus Dortmund und…
- WDR 4: Radio für Senioren – aber ganz anders als früher
- Die Unternehmer-Familie Quandt und ihr Bezug zum Ruhrgebiet
- Das Leben ohne Verdünnung: Otto Dix in Düsseldorf
- Es könnte ruhig ein wenig mehr sein – Museum Folkwang zeigt Werke Lyonel…
- Schurke und Biedermann: Ausstellung zum 100. Geburtstag des…
- Der Flaneur braucht kein Ziel
- Wer erweckt dieses frühere Kino zum Leben?
- Vergehende Zeit, hier im Revier: Zum Beispiel die Dortmunder Steinhammerstraße
- Bedeutsam wie eh und je: George Orwells „Farm der Tiere“ gleich in…
- TV-Nostalgie (22): „Ein Herz und eine Seele“ – als…
- Schrecken und Schönheit der Natur – Münster zeigt grandiose…
- Trotz allem optimistisch bleiben – die fabelhaft farbigen Welten…
- Bürgerinitiative peilt ehrgeiziges Ziel an: Altes Dortmunder Rathaus…
- Die Geburt des Kinos in Europa: Vor 125 Jahren markierte das Patent der…
- Von Nöttelefönes, Klötenköhm und Halfjehang – ein Herkunftswörtbuch zur…
- Von Unna aus ein wenig die Welt verändern – Nachruf auf den vielseitigen…
- Nashorn oder Fuchs: Städtische Symboltiere auf der Straße
- 90 Jahre „Kampfbahn Rote Erde“: Wenn Gerd Kolbe erzählt, wird die…
- Erich Fried: Schriftsteller, Philanthrop, Vor-Denker und…
- „Geh nicht durchs Gewischte!“ – Torsten Sträters „Heimspiel“…
- Iserlohn: Ein Hauch der weiten Welt im Goethe-Institut – abseits der Metropolen
- „Spätlese“ zum 90. von Loriot: Eine Fülle bisher unbekannter…
- Wer hat die Nase vorn? „Parsifal“ in Düsseldorf und Hannover
- Geflüchtete Kinder in der Schule: Essener Gymnasium am Stoppenberg gibt…
- „Mächtiger Körper, Wahnsinn im Glas“: Das Vokabular der Weinverkostung
- „Arbeits- und Klassenverhältnisse im Comic“ – ein virtuelles…
- TV-Nostalgie (17): „Wünsch Dir was“ – als Dietmar Schönherr für…
- Hach! Hihi! Huch! – Mal wieder ein Buch zur putzigen Dingwelt der…
- Lachen gegen die absurden Regeln der Welt: Vor 50 Jahren starb Stan Laurel
- Der Veranstaltungsort als Ausstellungsstück: Bonner Bundeskunsthalle…
- Verzicht auf die Katastrophe: „Schwanensee“ am Essener Aalto-Theater
- Kreativer Kosmos, künstlerischer Klamauk – Martin Kippenberger in der…
- Jenseits der Mythen – Interview mit dem Callas-Biographen Arnold Jacobshagen
- Hömma, Dingenskirchen, ey! Und schon wieder liegt ein Asterix-Band auf…
- DO wie Dortmund – auf der Suche nach einem griffigen Werbeslogan für die Stadt
- Als Frauen aus der Rolle fielen – ein Abend mit Super-8-Filmen der 60er…
- Mathematiker kontra Verbrecher – Antti Tuomainens Comedy-Thriller „Der…
- „Schwarze Kohle, rotes Licht“ – Schwere Jungs erinnern sich an ihr…
- „Tegtmeier“ lebt nicht mehr – Ruhrgebiets-Komiker Jürgen von…
- TV-Nostalgie (11): Loriot – Humor mit Stil
- Für die Benachteiligten schreiben: Die Werkstatt Dortmund im „Werkkreis…
- Nicht nur zum Ende der Zechen-Ära eine Erinnerung wert: August Siegel,…
- Der BVB verteilt alljährlich über 155.000 Plastikkarten – muss das denn sein?
- Aus dem Leben gerissen: Klavier-Festival-Intendant Franz Xaver Ohnesorg ist tot
- „Mammuts mag jeder!“ – Hammer Ausstellung versetzt uns in die…
- Perfekt, freudlos – das Folkwang-Museum zeigt italienische Malerei…
- Zum Tod von Ulrich Wildgruber: Ein Berserker, der uns sprachlos machte
- TV-Nostalgie (32): Bernhard Grzimeks „Ein Platz für Tiere“…
- Ruhrgebiets-Flamenco: Rafael Cortés brilliert in der Lichtburg Essen
- Der erste Opernstar der Schellack-Zeit: Vor 100 Jahren starb der…
- „Ich gebe viel, ich bekomme etwas zurück“: Jessica Muirhead singt die…
- Kehrseiten des Expressionismus – eine nachdrückliche Befragung in Dortmund
- Erfinder des Saxophons: Vor 200 Jahren wurde Adolphe Sax geboren
- Beyenburg mit seinem Stausee – ein bergisches Idyll am Rande von Wuppertal
- Größter Holzhandel weit und breit: Grabstätte führt auf die Spuren einer…
- Schloss Cappenberg: Nach langer Schließung kehrt bald wieder Leben ein
- Das Ruhrgebiet war gegen Nazis nicht immun: Schon 1932 füllte Hitler die…
- Das Wunder von Dortmund
- Natur und Kunst, Schönheit und Grauen: Vor 150 Jahren starb der…
- TV-Nostalgie (35): Konversation mit Kitzel – „Je später der…
- Wo man „Draufhauen“ studieren kann – Schlagzeuger Gereon…
- Schauspielkunst ausgebremst: „Miranda Julys Der erste fiese Typ“…
- E.T.A. Hoffmann, Robert Wilson und die Schwarze Pädagogik: „Der…
- Unbewusstes aus der Dunkelkammer – Bilder des deutschen…
- Fünf gute Feen und ein Pferd: Ballettchef Van Cauwenbergh zeigt im…
- „Was für ein Jahr!“ (Gesammelte Grußformeln, 2020er…
- Beispiel Dortmund: Mit Karstadt schwinden auch Erinnerungen
- Schonungsloser Blick auf Missstände seiner Zeit: Vor 150 Jahren starb…
- Lars Vilks „Nimis“: Kunstwerk aus Treibholz reizt seit Jahrzehnten…
- Grenzgänge an der Küste – die melancholischen Meeresbilder des Hermann Buß
- Songs für die Ewigkeit: Zum Tod des großen Dichters und Sängers Leonard Cohen
- Ein freundlicher Riese – Christos gigantischer „Mauerbau“ aus…
- Queen für ein ganzes Zeitalter: Vor 200 Jahren wurde die britische…
- „Der montierte Mensch“ – eine vorzügliche Folkwang-Ausstellung…
- Das Revier im Paket: Adolf Winkelmanns Ruhrgebiets-Filme im Kino und auf DVD
- 200 Jahre Franz Liszt: Biografie über einen Visionär
- Schlapphüte und andere Trends: BVB-Spielerfrau Jana Kirch als neue…
- Onkel Dagoberts Traum: Deutschlands größter Geldspeicher steht…
- „Zupacken Ehrensache“: Wie die Ruhris mit einem…
- TV-Nostalgie (13): „Stahlnetz“ – der…
- Endlich hat es geklappt: Lars Eidinger spielt „Peer Gynt“ im…
- TV-Nostalgie (15): Robert Lembkes „Was bin ich?“ – die…
- Kunst-Stoff für Christo – Fabrik in Emsdetten fertigt das Gewebe für die…
- „Es muß über uns kommen“: Botho Strauß‘ Miniaturen und…
- Seele der ganzen Region – Fotoschau über Fußball im Ruhrgebiet…
- Abschluss einer Ära: Hermann Max nimmt Abschied vom Festival Alte Musik…
- Stadt, Land, Fluss: Andreas Gursky in Düsseldorf
- Zwischen Leid und Auferstehung – Zum 80. Geburtstag des Malers…
- Weltstädte, Technik und Jazz als Triebkräfte – die energetische Bildwelt…
- Ess-Kastanien im Park von „Haus Weitmar“
- Weg der Qual ohne Erlösung: Lars von Triers „Dogville“ am Theater Krefeld
- Violinspiel wie von einem anderen Stern: Eine Woche mit der Geigerin…
- Mäuse, Schweinchen, Feen und Pinguine: Sehenswerte Trickserien für…
- Bumsfideler Bergmann anno 1971: „Laß jucken Kumpel“ – der etwas…
- „Phoenixsee“: WDR-Serie über zwei Familien im Strudel des…
- Olympische Spielstraße, München, 1972 – Erinnerungen an ein fröhliches…
- „Schönes“ vor 20 Jahren – Erinnerung an eine Bochumer…
- Viel mehr als die Frau von „Ekel Alfred“: Zum Tod der…
- Alles auf Anfang: Wie die Künstlergruppe „junger westen“ im…
- Dualismus und Erlösung: Vera Nemirovas „Tannhäuser“-Inszenierung in Frankfurt
- Eher widerwillig mitgemacht – Borussia Dortmund zur NS-Zeit
- „Das andere Geschlecht“ – Bundeskunsthalle erinnert an Simone de…
- Abschied ohne Nostalgie: Waltraud Meier hat die Opernbühne verlassen
- Sabbel, Babbel, Schnüß und Goschen – Nützlich und vergnüglich zugleich:…
- Ein kleines Weltwunder aus Westfalen: der in den Baum eingewachsene Roller
- Der Zeit voraus in allen Wissenschaften – Hagener Ausstellung auf den…
- Unermüdliche Suche nach Benachteiligung – „Cherchez la FemMe“ im…
- „Wie eine Straßenköter-Mischung“ – Jugendstil und Artverwandtes im…
- Ein Kapitel Foto-Geschichte: Bilder aus der Sammlung Ernst Scheidegger…
- Neue Sicht auf altes Motiv: Thomas Schüttes „Frauen“ im Museum Folkwang Essen
- Zumutung und Faszination – Frank Castorf inszeniert „Die…
- Werke von großer Aussagekraft – eine nachdrückliche Erinnerung an…
- „Macht der Bilder“: Dresden feiert Raffael und seine famosen Wandteppiche
- Kriegsende an der Ruhr: Bei Hattingen gab es „Friendly Fire“
- Auto des Wirtschaftswunders: Vor 60 Jahren feierte Volkswagen die erste Million
- Siegfried Wagners Märchen-Oper „An allem ist Hütchen schuld“ kommt ins…
- Herrlich von Sinn befreit: Helge Schneiders Telefon-Dialoge mit…
- Maschinen-Oper und Elektronik: Erinnerung an Max Brand, dessen…
Schlagwort-Archive: Junger Westen
Alles auf Anfang: Wie die Künstlergruppe „junger westen“ im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit wirkte
Darüber darf man heute noch staunen: Ab 1947 erlangte die doch relativ kleine Ruhrgebietsstadt Recklinghausen eine Ausnahmestellung in der westdeutschen Kunstwelt. Hier fanden vor 70 Jahren die Protagonisten der alsbald so einflussreichen Künstlergruppe „junger westen“ zusammen, 1948 ließen sie sich ganz ordentlich ins Vereinsregister eintragen.
In jenen frühen Jahren wurde in Recklinghausen zudem ein alter Bunker zur Kunsthalle umgewidmet, der zum zentralen Ort dieser Formation werden sollte. Tatsächlich kamen die Impulse für diese Kulturstätte von den Künstlern selbst. Ein sehr profiliertes Mitglied der Gruppe, Thomas Grochowiak, war (als Nachfolger des 1952 früh verstorbenen Gründungsdirektors Franz Große-Perdekamp) über die Marathonstrecke von 1954 … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Emil Schumacher, Gustav Deppe, Heinrich Siepmann, Junger Westen, Kunsthalle Recklinghausen, Prof. Ferdinand Ullrich, Recklinghausen, Ruhrfestspiele, Thomas Grochowiak
Schreib einen Kommentar
Langer Nachhall: Was Recklinghausen am Kunstpreis „junger westen“ hat
Wenn ein Kunsthaus einen Querschnitt durch den Eigenbesitz zeigt, so ist das vielleicht nicht sonderlich spektakulär, es hat aber doch etwas für sich. Zum einen sind die Kosten einer solchen Sichtung überschaubar, zum anderen schärft man den Sinn für Profil und Schwerpunkte der Sammlung. Mag sein, dass sich die künftige Ankaufspolitik danach neu ausrichtet. Die Kunsthalle Recklinghausen verdankt ihre Bestände ganz wesentlich dem Kunstpreis „junger westen“, der aus der gleichnamigen Künstlergruppe (Gründung 1948 / Auflösung 1962) hervorgegangen ist. Deren Mitbegründer Thomas Grochowiak war von 1953 bis Ende der 1970er Jahre Direktor der Kunsthalle. Kein Wunder, dass andere Künstler aus seinem Netzwerk hier Heimstatt und Hafen fanden.
Wenn jetzt ein Überblick zu den Preisträgern von 1948 bis 2011 gezeigt wird, so … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Emil Schumacher, Junger Westen, Kunsthalle, Kunstpreis junger westen, Recklinghausen, Thomas Grochowiak
Ein Kommentar
Junger Westen: Rückkehr der 50er Jahre
Recklinghausen. Man kann es sich denken: Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte allseits Nachholbedarf. Beileibe nicht nur in materieller, sondern auch in geistiger Hinsicht. Der Mensch lebt eben nicht vom Brot allein. Vor dem Horizont dieser Zeitstimmung bildete sich 1948 im Ruhrgebiet eine folgenreiche Künstlergruppe: der „junge westen”.
Jetzt, runde 60 Jahre danach, kommt die Gruppe an ihrem Gründungsort Recklinghausen wieder zu Ehren. Noch heute gibt es zur Erinnerung den renommierten Kunstpreis „junger westen”. Führende Köpfe dieses Künstlerkreises waren der Hagener Emil Schumacher, Thomas Grochowiak, Gustav Deppe, Heinrich Siepmann und Hans Werdehausen. Namen, die (mit Ausnahme von Schumacher) heute nicht mehr ganz so geläufig sind.
Von regionalen Industrie-Motiven zur Abstraktion
Die Gruppe wurzelte im Expressionismus und richtete sich bewusst regional aus. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Emil Schumacher, Ferdinand Ullrich, Gustav Deppe, Heinrich Siepmann, Junger Westen, Recklinghausen, Thomas Grochowiak
Kommentare deaktiviert für Junger Westen: Rückkehr der 50er Jahre
Von Bernd Berke
Recklinghausen. Heinrich Siepmann war immer ein ungemein stetiger und fleißiger Künstler. Allein 1220 Ölgemälde umfasst das Werkverzeichnis, das jetzt zur Retrospektive in Recklinghausen vorgelegt wird.
Kürzlich litt der 94jährige an einer Lungenentzündung – und was tat er? Er zeichnete im Krankenbett einige ganz wunderbare Pastelle. Gewiss trug das Schaffen zur Genesung bei: Am Sonntag will Siepmann zur Eröffnung seiner Werkschau in die Kunsthalle kommen.
In der so folgenreichen Künstlergruppe „junger westen“, die sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg formierte, tat sich Siepmann u. a. mit dem vor wenigen Tagen verstorbenen Hagener Maler Emil Schumacher und mit Gustav Deppe zusammen, der am 1. September dieses Jahres starb. Nun ist Siepmann, neben Thomas Grochowiak, einer der letzten lebenden Zeitzeugen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen
Verschlagwortet mit Heinrich Siepmann, Junger Westen, Recklinghausen, Retrospektive
Kommentare deaktiviert für
Kunst zum Wohle der Kommune – Recklinghausen zeigt seinen Eigenbesitz
Von Bernd Berke
Recklinghausen. Wenn eine Stadt 750 Jahre alt wird, dann müssen auch die Kulturinstitute zeigen, wie und womit sie das Wohl der Kommune gemehrt haben. In diesem Sinne präsentiert die Kunsthalle Recklinghausen jetzt (bis 19. Oktober) einen Querschnitt durch den Eigenbesitz.
1927, damals noch im „Vestischen Museum“, begann man in Recklinghausen systematisch zeitgenössische Kunst zu sammeln. Aus diesen Anfängen ist eine achtbare Kollektion von insgesamt rund 250 Gemälden, 120 Skulpturen und Objekten sowie 3000 Handzeichnungen und Druckgraphiken geworden. Noch weit mehr wären es, hätten nicht die lokalen NS-Kunstfeinde nach 1933 große Teile der Sammlungen geplündert und zerstört.
Die jetzt getroffene Auswahl aus dem (zum Leidwesen von Museumsleiterin Brigitte Kaul über die ganze Stadt verstreuten) Magazinen kann sich gleichwohl … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Brigitte Kaul, Eigenbesitz, Grochowiak, Große-Perdekamp, Junger Westen, Kunsthalle, Recklinghausen, Vestisches Museum
Kommentare deaktiviert für Kunst zum Wohle der Kommune – Recklinghausen zeigt seinen Eigenbesitz