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- Unter Kriminellen – Johan Simons inszeniert „Das Rheingold" bei der Ruhrtriennale
- Viele, liebe, beste, schöne, freundliche, herzliche Grüße: Die etwas unklare Rangordnung der Grußformeln
- „Kultur im Revier gehört nicht an den Katzentisch" – Thierse und Clement auf Zeche Zollern zum „Kulturforum der Sozialdemokratie im Ruhrgebiet"
- Digitalisierung, Anfangszeiten, Distanzunterricht – die Mühen der Ebenen in der lokalen Schulpolitik
- Große Bekenntnismusik - das Quatuor Danel interpretiert Streichquartette von Weinberg und Schostakowitsch
- Als Prügel für Kinder zum Alltag gehörten
- Ewige Kindheit, zähflüssige Fantasie: Robert Wilson inszeniert „Peter Pan" in Berlin
- Zum Tod des Feuilletonisten Hans Jansen
- „Mächtiger Körper, Wahnsinn im Glas": Das Vokabular der Weinverkostung
- Zum Tod der Musikjournalistin Sonja Müller-Eisold
- „Familie Hauser" als (un)heimlicher Internet-Hit: Viele Millionen Klicks für herzige Playmobil-Filmchen
- Titanic: Der Mythos lebt weiter
- Wie Heimat zu erfahren und zu schildern sei: Judith Kuckarts Dortmunder Hörfilm „Hörde mon Amour"
- Alltagsnicken (4): Kleiner Mann auf großem Rad
- Damals in Bochum - eine Erinnerung zum Tod des Germanisten Jochen Schulte-Sasse
- Kafkaeske Geschichte von Willkür und Gewalt: Rossinis „Diebische Elster“ in Frankfurt
- Erste Premiere im „Megastore": Jelineks NSU-Drama „Das schweigende Mädchen"
- Farewell, Barney: Zum Tod des Dortmunder Journalisten Werner Strasdat
- Streckenbilanz, Realformation, Torwahrscheinlichkeit – ein paar Mitteilungen über den Fernseh-Fußball der Jetztzeit
- Moden und Marotten im Journalismus (5): Themen verstecken – So gehen (manche) Schlagzeilen heute
- Café zur Sehnsucht – Dortmund zeigt Francesco Cavallis Oper „L'Eliogabalo"
- Philosophische Komödie: Richard Strauss' "Der Rosenkavalier" in Krefeld
- Operette am Rande: Eindrücke von einer vernachlässigten Gattung aus Hagen und Wuppertal
- „Aus" für die Rundschau-Redaktion: Dortmund und das Umland verlieren ein Traditionsblatt
- Ein Europäer aus der bayerischen Provinz: Johann Simon Mayr zum 250. Geburtstag
- Noch ein neuer „Tatort"-Kommissar in Hamburg: Thorsten Falke ist ein Rock'n'Roller
- Durch die Röhre ins Museum - Gregor Schneiders irritierende Raumplastik in Bochum
- (Gar nicht so) kleine Corona-Wortsammlung – weitgehend ohne Definitionen, aber fortlaufend aktualisiert
- Als der Widerstand wuchs: Gesichter der „Wende"
- Chancen am Borsigplatz: Der soziale Ertrag des Bierbrauens und andere Aktionen
- Musikalische Welt nach Wagner: „Ritter Blaubart“ als Psycho-Stück in Augsburg
- Verdis „Macbeth“ in Essen: Das Drama der lebenden Toten verläuft sich in Bildern
- Medium oder blutig? Gelsenkirchener, gegrillt! – Notizen aus der Inneren Coronei (4)
- Vom Mikro zur Motorsäge – die zweite Karriere von Pia Lund („Phillip Boa & the Voodooclub")
- Dualismus und Erlösung: Vera Nemirovas „Tannhäuser“-Inszenierung in Frankfurt
- Schillerndes Spiel um Macht und Liebe: Glucks „Ezio“ in Frankfurt
- Von Nöttelefönes, Klötenköhm und Halfjehang – ein Herkunftswörtbuch zur Sprache an Rhein (und Ruhr)
- Tanz hat Gewicht
- Akzent zum Verdi-Jahr: „Die Räuber" („I Masnadieri“) am Aalto-Theater Essen
- Rätsel der Pyramide - Umstrittene Abi-Klausur in Mathe wird nicht wiederholt
- Liebe und Fußball – Paul Abrahams Operette „Roxy und ihr Wunderteam" in Dortmund
- Schurke und Biedermann: Ausstellung zum 100. Geburtstag des Schauspielers Gert Fröbe
- Treffsichere Musikalität: Joseph Moog debütiert beim Klavier-Festival Ruhr in Moers
- Hunde und Brieftauben als Forschungsobjekte der Historiker
- Die Anfänge eines kunstvollen Scheiterns – Samuel Becketts Briefe 1929–1940
- Zum Tod des „Revierflaneurs"
- Schicksal und Geschichte: Prokofjews „Krieg und Frieden“ in der finanziell gebeutelten Kölner Oper
- Götterdämmerung für die Gralswelt: „Parsifal“ in kontroverser Deutung in Wuppertal
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- Religiöse Extremisten in Münster: Meyerbeers Oper „Der Prophet“ ist bestürzend aktuell
- Weihnachtsmärchen in Dortmund: Mit Sumsemann zu Darth Vader
- Verborgener Schatz - Frederick Delius' „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ in Frankfurt
- Von Goethe bis zum Groschenheft: Dem Schriftsteller Georg Klein zum 60. Geburtstag
- Heiterkeit und Melancholie: Donizettis „Don Pasquale“ am Theater Hagen
- "Tristan" bei der Triennale: Liebestod im Zwielicht
- Die spinnen, die Bonner: Theater um "Norma"
- Meilensteine der Popmusik (6): Foreigner
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- Starke Gemeinschaftsleistung: Leonard Bernsteins "On the Town" in Gelsenkirchen
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- Abenteuer des Adrian Tuppek im Ruhrgebiet - ein Glücksfund aus der E-Book-Szene
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- Auftakt zum Klavier-Festival Ruhr in Bochum: 25 Jahre Individualität und Schönklang
- Meerjungfrauen und mongoloide Kinder: Eine postdramatische Theaterparodie
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- Eröffnung für März 2018 geplant - Aus dem früheren Ostwallmuseum wird das Baukunstarchiv NRW
- Bildmächtiger Antikriegs-Appell
- Festspiel-Passagen IX: Lust am Neuen und Seltenen
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Tagesarchive: 14. Mai 2011
Über dem Abgrund
Obwohl sie oft nur wenige Straßen voneinander entfernt wohnten, sind Franz Schubert und Ludwig van Beethoven sich wohl nur flüchtig begegnet. Zur Verehrung des 27 Jahre jüngeren Schubert für den großen Meister, der auf dem Höhepunkt seines Ruhmes stand, gesellten sich Respekt und Scheu bis hin zur Verzagtheit („Wer vermag nach Beethoven etwas zu machen?“).
Wie sehr er gleichwohl über Beethoven hinaus wollte, hinaus musste, klingt in seinen drei letzten Klaviersonaten an, geschrieben in den zwei Monaten vor seinem frühen Tod im November 1828. Schmerzlich schwanken diese Sonaten zwischen Dur und Moll, zwischen zarter Anmut und donnerndem Ausbruch. Ihre Melodien stocken, reißen oft gänzlich ab, lauschen ins Nichts hinein.
Die japanische Pianistin Mitsuko Uchida interpretiert Schuberts letzte Klaviersonaten im Konzerthaus Dortmund als Resümee einer lebenslangen Auseinandersetzung. Mit Schwung geht die Künstlerin die Sonate c-Moll D 958 an, verleiht ihr eine prasselnde Prägnanz, die Mozarts kristalline Klarheit mit Beethoven’schem Ingrimm vereint. Das entbehrt nicht einer gewissen Aggressivität, rückt den modernen Steinway-Klang indes auch an den des historischen Hammerklaviers. Uchidas Spiel klingt zupackend, aber auch nach Übungsfleiß und Exerzitien. Dass sie sich dabei überhastet, zieht leichte Fehlgriffe nach sich.
Veröffentlicht unter Musik & Konzert
Verschlagwortet mit Dortmund, Konzerthaus, Mitsuko Uchida, Schubert
2 Kommentare
Abgesang auf alles
Lange nichts mehr gehört und gelesen von Friederike Roth. Seit Mitte der 90er Jahre hat sie keine literarischen Texte mehr publiziert.
Jetzt ist ihre „Abendlandnovelle“ erschienen. Und die handelt just vom Anfangen, vom Neubeginn. Die ersten Zeilen lauten so:
„Am Anfang des Anfangs / also vor jedem Anfang / diese Leere voll Hoffnung / diese vibrierende Ruhe…“
Keine Novelle ist dies, sondern ein mäanderndes Prosagedicht, ein ausuferndes Lamento. Es liest sich wie ein Abgesang aufs einst so glorreiche Autorinnenleben ebenso wie aufs Dasein der ganzen Menschheit.
Früher, ja früher waren Anfänge noch verheißungsvoll. Nun aber, da die Jugendzeit dahin ist, gibt es nur noch „dieses verwahrlost verschlampte Jetzt“. Alles verfällt und vergällt einem daher schon den nächsten Anfang, dem bereits das schlimme Ende einbeschrieben ist. Die erste frühlingshafte Liebe hatte noch Hoffnung geborgen. Doch immerzu haben Besitzgier und Begehren solch zarten Beginn zerstört.
Nicht nur jedes einzelne Leben, sondern die gesamte Geschichte erscheint hier als ewiger Kreislauf aus Aufbau und Niedergang. Immer sei es so gewesen: Als das Leben an Land kroch, als die Pyramiden gebaut wurden und als die antiken Griechen auf Erden wandelten.
Veröffentlicht unter Literatur
Verschlagwortet mit Anfang, Friederike Roth, Novelle, Prosagedicht
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