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„Die Kunst steckt in einer ganz tiefen Krise“ – Gespräch mit dem „documenta-Schreiber“ Peter Rühmkorf

Kassel/Hamburg. Mit dem Hamburger Peter Rühmkorf (57) wurde erstmals ein Schriftsteller zum „documenta-Schreiber“ bestellt, der die Kasseler Weltkunstschau literarisch begleiten soll. Jetzt ist „Halbzeit“ beim sogenannten „Museum der 100 Tage“. Im Gespräch mit WR-Redakteur Bernd Berke zieht Rühmkorf (übrigens ein gebürtiger Dortmunder) Zwischenbilanz.

Rühmkorf glaubt, daß es in der Kunst „keine Bewegung mehr gibt, sondern einen allgemeinen Lähmungszustand“. Die Kunst-Richtungen hätten längst nichts mehr mit „Strömung“, also Entwicklung zu tun, sie bildeten „nur noch Ablagerungen“. Eben diese Stagnation spiegelt, so Rühmkorf, auch die documenta 8 wider. Das mache sie so problematisch, zugleich aber interessant, denn: „Die Krise in dieser tollen Breite vorgeführt zu bekommen, ist sehr wichtig.“ Die „documenta“ sei also weder schlechter noch besser als die Realität.

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