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Lebensgeschichten auf dem Seziertisch – Sergio Leones Film „Es war einmal in Amerika“

Von Bernd Berke

Düsseldorf. Im besten Mannesalter durchschreitet „Noodles“ (Robert de Niro) das Bahnhofsportal, um gleich darauf als gramgebeugter Grauhaariger durch dieselbe Pforte zurückzukehren. Der Zeitsprung deutet auf Märchenhaftes. Und so heißt dieser Film denn auch: „Es war einmal in Amerika“.

Volle drei Stunden und vierzig Minuten nimmt Sergio Leones Opus den Zuschauer in Anspruch. Ein langer Film. Auch ein „großer“?

Leone, der zehn Jahre lang an seiner ersten Regiearbeit seit 1971 („Todesmelodie“) „gefeilt“ hat, führt uns ins New Yorker Juden-Einwandererviertel Lower East Side. Beginnend mit den 20er Jahren, es ist die Zeit der Alkohol-Prohibition, wird die Entwicklung einer Kinderbande zum perfekt organisierten Verbrecher-Syndikat nachgezeichnet. Zwischenstation ist das Jahr 1933, Endpunkt das Jahr 1968, von dem aus die Vergangenheit allmählich … Weiterlesen

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