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„Tuyas Hochzeit“: Armut lässt keinen Platz für Romantik

Hier zählen die einfachen, lebenswichtigen Dinge: eine Bleibe haben. Einen Brunnen graben, um Wasser zu finden. Erst wenn dies getan ist, können die Menschen an alles Weitere denken.

Der chinesische Berlinale-Gewinner „Tuyas Hochzeit” spielt in der inneren Mongolei. Fürwahr keine häufig „abgefilmte” Weltgegend. Schon deshalb schaut man mit Entdeckeraugen hin – und wird beileibe nicht mit bunter Folklore abgespeist.

Tuyas Mann, der Hirte Bater, hat beim Brunnenbau beide Beine verloren. Nun muss die junge Frau ganz allein für ihn, ihre zwei Kinder und sich selbst sorgen. Die kleine Schafherde wird dafür nicht reichen. In dieser Notlage beschließen die beiden, sich scheiden zu lassen, damit Tuya einen neuen Ernährer heiraten kann, der für alle einsteht. Welch eine schmerzliche Vernunft!

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