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Eine schonungslose Lebensbilanz – Paul Austers „Winterjournal“

Im „Winterjournal“ zieht Paul Auster eine Bilanz seines Lebens. Der Autor, er ist jetzt Mitte 60, spürt, dass sein Körper allmählich schwächer wird. Dass all die Krankheiten, Unfälle und Panikattacken, die ihn sein ganzes Leben heimgesucht haben, nicht spurlos an ihm vorbei gegangen sind.

Es wird Zeit, ehrlich und schonungslos zurückzublicken, sich ein paar vielleicht unangenehme Wahrheiten einzugestehen und – anders als in all seinen Romanen, in denen er mit autobiografischen Facetten fintenreich spielt – sein wahres Ich zu offenbaren: „Sprich jetzt, bevor es zu spät, und hoffentlich kannst du so lange sprechen, bis nichts mehr zu sagen ist. Schließlich verrinnt die Zeit.“

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Paul Auster gehört zu den bedeutendsten amerikanischen Gegenwartsautoren. Ob mit der „New-York-Trilogie“ oder der „Brooklyn-Revue“, ob mit … Weiterlesen

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