Tagesarchive: 26. Juni 1984

Neuer Atlas stellt das Revier ohne Vorurteile dar – Kommunalverband schickt auch ein Exemplar an Lothar Späth

Von Bernd Berke

Essen. Im Jahr 1840 war alles ganz anders: Als im Ruhrgebiet noch Schafe grasten, machte sich im Märkischen Sauerland bereits die Industrialisierung bemerkbar. Damals bestand Oberhausen noch aus einem Gutshof, und Gelsenkirchen zählte ganze 600 Seelen.

Diese erstaunliche Fakten und weit mehr macht jetzt ein Ruhrgebiets-Atlas transparent – im wahrsten Wortsinn. Auf 28 durchsichtigen Folien wird das Revier in kartographisehen Übersichten dargestellt. Die Idee wurde geboren, als immer mehr Lehrer Kritik am herkömmlichen Unterrichtsmaterial übten, in dem das Ruhrgebiet schlechter als andere Gegenden behandelt werde.

Der jetzt vom Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) und einem Bielefelder Verlag als jederzeit ergänzbarer Ringbuchordner herausgebrachte Folienatlas soll also vor allem im Schulunterricht einen vorurteilsfreien Umgang mit dem größten Industriegebiet Europas erleichtern. Aber … Weiterlesen

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