Volltextsuche
Archiv aller Beiträge
-
Die 10 neuesten Beiträge
- Kunst retten oder reinigen wollen – und dabei vernichten
- Langer Abschied vom Generalmusikdirektor: Gabriel Feltz wechselt bald von Dortmund nach Kiel
- Ruhrtriennale will Lust auf Zukunft wecken
- Ein Licht im Dunkel: „Vox Luminis“ bringt alte Passionsmusik in der Philharmonie Essen
- Die Eintrittskarte ist noch da: Vor 50 Jahren wurde das Westfalenstadion eröffnet
- Sphärische Strahlkraft: Das Londoner Oktett VOCES8 erobert das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm mit Gesang
- Jede Oper eine eigene Welt: Mit Peter Eötvös verliert die musikalische Welt einen prägenden Komponisten
- Die einen saufen so, die anderen so – zur wiederentdeckten Studie „Betrunkenes Betragen“
- Entdeckung der Gelassenheit – „Das kleine Haus am Sonnenhang“ von Alex Capus
- Zwischen Bühne und Familie – Jörg Hartmanns Chronik „Der Lärm des Lebens“
Meistgelesen (ab 1.10.23)
- Wie sich die chinesische Lyrik nach und nach von Fesseln befreite und…
- Als Prügel für Kinder zum Alltag gehörten
- Entdecker in den Gefilden der Rockmusik: Alan Bangs wird 70 Jahre alt
- Viele, liebe, beste, schöne, freundliche, herzliche Grüße: Die etwas…
- Wie sich Pflegedienste nennen
- Woran Goethe glaubte
- Sprachphilosophie aus der Bauernstube – Brian Friels Stück…
- TV-Nostalgie (6): Erik Ode als „Der Kommissar“ – Mal…
- Zum Schluß bleibt noch die Altersmilde – Robert Gernhardts „Lichte…
- Entlustet und mohrifiziert – Wortverhunzung und Schlimmeres im…
- „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ – ein opulenter…
- Gemischte Gefühle beim Abschied von sämtlichen Dingen: „Später…
- „Familie Hauser“ als (un)heimlicher Internet-Hit: Viele Millionen…
- Wenn man vom Rathaus kommt, ist man klüger – ein lehrreicher Rundgang…
- Heino wird 80 – Sind denn alle Geschmäcker nivelliert?
- Beklemmend schön: „Der Hamiltonkomplex“ mit dreizehn…
- Schurke und Biedermann: Ausstellung zum 100. Geburtstag des…
- Vor 70 Jahren: Als es das Essen nur auf Lebensmittelmarken gab
- Frauen, die beim Wohnen warten
- Hohe Belastung mit Umweltgift PCB: Uni Bochum reißt zwei Großgebäude ab
- TV-Nostalgie (19): Werner Höfers „Frühschoppen“ – das Sonntagsritual
- Konjunktur mit Fußballbildchen: Das Wunder in Tüten aus Dortmund und…
- Wo selbst Prominentengräber unscheinbar sind – ein Gang über den…
- Dem Ruhrpott seine Sprache
- Die „Essais“ des Michel de Montaigne und ihr deutscher Übersetzer –…
- Früher war einfach mehr Kneipe!
- Vom Mikro zur Motorsäge – die zweite Karriere von Pia Lund („Phillip Boa…
- Einkaufen früher und heute
- Dortmund damals: Beim Betrachten alter Bilder aus der Heimatstadt
- Die Kunst des Schmerzes: Marina Abramović in Bonn
- Kindheit im Ruhrgebiet – Erinnerung an versunkene Zeiten
- Alles so schön bunt hier – „Das Spiel ist aus“ nach Jean-Paul…
- Die Unternehmer-Familie Quandt und ihr Bezug zum Ruhrgebiet
- Goethe-Institut – auf Wellenlänge der neuen Außenministerin
- WDR 4: Radio für Senioren – aber ganz anders als früher
- TV-Nostalgie (28): „Der goldene Schuß“ mit Lou van Burg – „Kimme,…
- Nicht nur zum Ende der Zechen-Ära eine Erinnerung wert: August Siegel,…
- Der Flaneur braucht kein Ziel
- Wer erweckt dieses frühere Kino zum Leben?
- Das Leben ohne Verdünnung: Otto Dix in Düsseldorf
- Vergehende Zeit, hier im Revier: Zum Beispiel die Dortmunder Steinhammerstraße
- Bedeutsam wie eh und je: George Orwells „Farm der Tiere“ gleich in…
- Es könnte ruhig ein wenig mehr sein – Museum Folkwang zeigt Werke Lyonel…
- Trotz allem optimistisch bleiben – die fabelhaft farbigen Welten…
- „Wie eine Straßenköter-Mischung“ – Jugendstil und Artverwandtes im…
- TV-Nostalgie (22): „Ein Herz und eine Seele“ – als…
- „Tegtmeier“ lebt nicht mehr – Ruhrgebiets-Komiker Jürgen von…
- 90 Jahre „Kampfbahn Rote Erde“: Wenn Gerd Kolbe erzählt, wird die…
- Nashorn oder Fuchs: Städtische Symboltiere auf der Straße
- Bürgerinitiative peilt ehrgeiziges Ziel an: Altes Dortmunder Rathaus…
- Die Geburt des Kinos in Europa: Vor 125 Jahren markierte das Patent der…
- Schrecken und Schönheit der Natur – Münster zeigt grandiose…
- Von Unna aus ein wenig die Welt verändern – Nachruf auf den vielseitigen…
- Von Nöttelefönes, Klötenköhm und Halfjehang – ein Herkunftswörtbuch zur…
- Erich Fried: Schriftsteller, Philanthrop, Vor-Denker und…
- „Mächtiger Körper, Wahnsinn im Glas“: Das Vokabular der Weinverkostung
- Iserlohn: Ein Hauch der weiten Welt im Goethe-Institut – abseits der Metropolen
- „Geh nicht durchs Gewischte!“ – Torsten Sträters „Heimspiel“…
- Im 100. „Schreibheft“: Vergessene, verkannte, verschollene…
- Lachen gegen die absurden Regeln der Welt: Vor 50 Jahren starb Stan Laurel
- Geflüchtete Kinder in der Schule: Essener Gymnasium am Stoppenberg gibt…
- Wer hat die Nase vorn? „Parsifal“ in Düsseldorf und Hannover
- „Spätlese“ zum 90. von Loriot: Eine Fülle bisher unbekannter…
- TV-Nostalgie (17): „Wünsch Dir was“ – als Dietmar Schönherr für…
- Hach! Hihi! Huch! – Mal wieder ein Buch zur putzigen Dingwelt der…
- „Schwarze Kohle, rotes Licht“ – Schwere Jungs erinnern sich an ihr…
- Verzicht auf die Katastrophe: „Schwanensee“ am Essener Aalto-Theater
- „Arbeits- und Klassenverhältnisse im Comic“ – ein virtuelles…
- Der Veranstaltungsort als Ausstellungsstück: Bonner Bundeskunsthalle…
- Beyenburg mit seinem Stausee – ein bergisches Idyll am Rande von Wuppertal
- Kreativer Kosmos, künstlerischer Klamauk – Martin Kippenberger in der…
- Mathematiker kontra Verbrecher – Antti Tuomainens Comedy-Thriller „Der…
- DO wie Dortmund – auf der Suche nach einem griffigen Werbeslogan für die Stadt
- Als Frauen aus der Rolle fielen – ein Abend mit Super-8-Filmen der 60er…
- Hömma, Dingenskirchen, ey! Und schon wieder liegt ein Asterix-Band auf…
- Jenseits der Mythen – Interview mit dem Callas-Biographen Arnold Jacobshagen
- Der BVB verteilt alljährlich über 155.000 Plastikkarten – muss das denn sein?
- TV-Nostalgie (11): Loriot – Humor mit Stil
- Schauspielkunst ausgebremst: „Miranda Julys Der erste fiese Typ“…
- Wo man „Draufhauen“ studieren kann – Schlagzeuger Gereon…
- Größter Holzhandel weit und breit: Grabstätte führt auf die Spuren einer…
- Zum Tod von Ulrich Wildgruber: Ein Berserker, der uns sprachlos machte
- TV-Nostalgie (32): Bernhard Grzimeks „Ein Platz für Tiere“…
- Für die Benachteiligten schreiben: Die Werkstatt Dortmund im „Werkkreis…
- Perfekt, freudlos – das Folkwang-Museum zeigt italienische Malerei…
- Aus dem Leben gerissen: Klavier-Festival-Intendant Franz Xaver Ohnesorg ist tot
- „Mammuts mag jeder!“ – Hammer Ausstellung versetzt uns in die…
- Erfinder des Saxophons: Vor 200 Jahren wurde Adolphe Sax geboren
- Der erste Opernstar der Schellack-Zeit: Vor 100 Jahren starb der…
- TV-Nostalgie (35): Konversation mit Kitzel – „Je später der…
- Das Wunder von Dortmund
- Schloss Cappenberg: Nach langer Schließung kehrt bald wieder Leben ein
- Das Ruhrgebiet war gegen Nazis nicht immun: Schon 1932 füllte Hitler die…
- Kehrseiten des Expressionismus – eine nachdrückliche Befragung in Dortmund
- Ruhrgebiets-Flamenco: Rafael Cortés brilliert in der Lichtburg Essen
- „Ich gebe viel, ich bekomme etwas zurück“: Jessica Muirhead singt die…
- E.T.A. Hoffmann, Robert Wilson und die Schwarze Pädagogik: „Der…
- Natur und Kunst, Schönheit und Grauen: Vor 150 Jahren starb der…
- Unbewusstes aus der Dunkelkammer – Bilder des deutschen…
- Queen für ein ganzes Zeitalter: Vor 200 Jahren wurde die britische…
- Fünf gute Feen und ein Pferd: Ballettchef Van Cauwenbergh zeigt im…
- TV-Nostalgie (13): „Stahlnetz“ – der…
- TV-Nostalgie (15): Robert Lembkes „Was bin ich?“ – die…
- Dualismus und Erlösung: Vera Nemirovas „Tannhäuser“-Inszenierung in Frankfurt
- Kunst-Stoff für Christo – Fabrik in Emsdetten fertigt das Gewebe für die…
- „Gaffer“ gibt es doch schon lange – ein Beispiel von 1967
- Beispiel Dortmund: Mit Karstadt schwinden auch Erinnerungen
- Songs für die Ewigkeit: Zum Tod des großen Dichters und Sängers Leonard Cohen
- Schonungsloser Blick auf Missstände seiner Zeit: Vor 150 Jahren starb…
- Das Revier im Paket: Adolf Winkelmanns Ruhrgebiets-Filme im Kino und auf DVD
- Lars Vilks „Nimis“: Kunstwerk aus Treibholz reizt seit Jahrzehnten…
- Bye-bye, Sabine – ein Nachruf auf die Dortmunder Krimiautorin Sabine Deitmer
- „Was für ein Jahr!“ (Gesammelte Grußformeln, 2020er…
- Seele der ganzen Region – Fotoschau über Fußball im Ruhrgebiet…
- Grenzgänge an der Küste – die melancholischen Meeresbilder des Hermann Buß
- Schlapphüte und andere Trends: BVB-Spielerfrau Jana Kirch als neue…
- „Zupacken Ehrensache“: Wie die Ruhris mit einem…
- Endlich hat es geklappt: Lars Eidinger spielt „Peer Gynt“ im…
- Zwischen Leid und Auferstehung – Zum 80. Geburtstag des Malers…
- Stadt, Land, Fluss: Andreas Gursky in Düsseldorf
- „Phoenixsee“: WDR-Serie über zwei Familien im Strudel des…
- Ein freundlicher Riese – Christos gigantischer „Mauerbau“ aus…
- „Der montierte Mensch“ – eine vorzügliche Folkwang-Ausstellung…
- Bumsfideler Bergmann anno 1971: „Laß jucken Kumpel“ – der etwas…
- Das Erbe von „Tegtmeier“ wirkt weiter – Jürgen von Manger wurde…
- Onkel Dagoberts Traum: Deutschlands größter Geldspeicher steht…
- Olympische Spielstraße, München, 1972 – Erinnerungen an ein fröhliches…
- Mäuse, Schweinchen, Feen und Pinguine: Sehenswerte Trickserien für…
- „Es muß über uns kommen“: Botho Strauß‘ Miniaturen und…
- Abschluss einer Ära: Hermann Max nimmt Abschied vom Festival Alte Musik…
- Weltstädte, Technik und Jazz als Triebkräfte – die energetische Bildwelt…
- „Das andere Geschlecht“ – Bundeskunsthalle erinnert an Simone de…
- 200 Jahre Franz Liszt: Biografie über einen Visionär
- Eher widerwillig mitgemacht – Borussia Dortmund zur NS-Zeit
- Weg der Qual ohne Erlösung: Lars von Triers „Dogville“ am Theater Krefeld
- Sabbel, Babbel, Schnüß und Goschen – Nützlich und vergnüglich zugleich:…
- Corona-Wortsammlung – weitgehend ohne Definitionen, aber fortlaufend…
- Neue Sicht auf altes Motiv: Thomas Schüttes „Frauen“ im Museum Folkwang Essen
- Ess-Kastanien im Park von „Haus Weitmar“
- Violinspiel wie von einem anderen Stern: Eine Woche mit der Geigerin…
- Gruselig und wie gemalt – Theater Dortmund zeigt „Das…
- Alles auf Anfang: Wie die Künstlergruppe „junger westen“ im…
- Werke von großer Aussagekraft – eine nachdrückliche Erinnerung an…
- Ein kleines Weltwunder aus Westfalen: der in den Baum eingewachsene Roller
- Unermüdliche Suche nach Benachteiligung – „Cherchez la FemMe“ im…
- Viel mehr als die Frau von „Ekel Alfred“: Zum Tod der…
- Auto des Wirtschaftswunders: Vor 60 Jahren feierte Volkswagen die erste Million
- TV-Nostalgie (27): „Auf der Flucht“ – Als Dr. Richard…
- Zumutung und Faszination – Frank Castorf inszeniert „Die…
- Kriegsende an der Ruhr: Bei Hattingen gab es „Friendly Fire“
Schlagwort-Archive: Alexander Eberle
Vom Verschwimmen des Privaten: Paul Hindemiths Satire „Neues vom Tage“ in Gelsenkirchen
Die Badewanne war’s. Sie ließ Paul Hindemiths „Neues vom Tage“ zum Skandal werden. Eine Frau, die nackt und schaumbedeckt Männer empfängt, das erregte den wohlgesitteten deutschen Bürger der Weimarer Zeit: Ein bisschen gucken und sich empören.
In Berlin war die „Zeitoper“ zwar nicht sonderlich erfolgreich. Aber den nur 15 Wiederholungen an der Kroll-Oper folgten, so Hindemith selbst in einem Interview, „allenthalben zahlreiche Aufführungen, bis schließlich das nazistische Allerneueste vom Tage ihr vorläufig den Garaus machte“.
Jetzt setzt das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen dem „Garaus“ etwas entgegen und bringt Hindemiths „lustige Oper“ mit einer leider mäßig besuchten, aber begeistert gefeierten … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Oper & Ballett
Verschlagwortet mit Adam Temple-Smith, Alexander Eberle, Almuth Herbst, Dirk Becker, Eleonore Marguerre, Giuliano Betta, Jula Reindell, Martin Homrich, Moritz Hils, Neues vom Tage, Paul HIndemith, Piotr Prochera, Sonja Trebes, Tobias Glagau
Schreib einen Kommentar
Gelächter statt Respekt: In Gelsenkirchen wird Rossinis „Otello“ zum Drama des Verfalls europäischer Ideale
Kinder können grausam sein: Sie tänzeln mit Baströckchen vor dem schwarzen Mann, zeigen mit Fingern auf ihn, strecken ihm eine Banane entgegen. Wir kennen solche rassistischen Beleidigungen unter anderem von Fußballplätzen.
Doch Empörung ist unter Umständen vorschnell und billig: Denn nicht nur raubeinige Sporthooligans, denen niemand die Segnungen der Intelligenz zusprechen möchte, sind unverblümte Rassisten. Die Abwertung von Menschen ist in „feinen“ Kreisen vielleicht nicht so drastisch spürbar, dafür aber umso subtiler. Manuel Schmitt, Regisseur der Gelsenkirchener Neuinszenierung des „Otello“, zeigt mit der umtriebigen Schar auf der Bühne auch keine Kinder, sondern eher kleine Gespenster: Was die Gesellschaft hinter einer Fassade von gutem … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Oper & Ballett
Verschlagwortet mit Adam Temple-Smith, Alexander Eberle, Benjamin Lee, Camilo Delgado Diaz, Carola Volles, Gelsenkirchen, Gioachino Rossini, Giuliano Betta, Julius Theodor Semmelmann, Khanyiso Gwenxane, Lina Hoffmann, Manuel Schmitt, Musiktheater im Revier, Otello, Rina Hirayama, Tobias Glagau, Urban Malmberg
Schreib einen Kommentar
Existenzielle Angst und Sicherheit im Glauben: Gelsenkirchen überzeugt mit Francis Poulencs „Dialogues des Carmélites“
Blanche de la Force hat Angst, tief sitzende Angst. Die junge Frau trägt im Namen das Wort Stärke, flieht aber die Welt. Das Kloster sieht sie als Ort der Sicherheit. Aber die alte Priorin, die sie an der Pforte empfängt, lässt keine Illusionen zu. Man könnte Francis Poulencs „Dialogues des Carmélites“ leicht für eine katholische Erbauungsoper halten, geprägt von der tiefen Gläubigkeit der Vorlage von Georges Bernanos (nach Gertrud von Le Forts Novelle „Die letzte am Schafott“), aber das würde zu kurz greifen.
Blanche hat nicht einfach Angst vor Schreckgespenstern wie ein Kind, ihre Angst erschöpft sich auch nicht … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Oper & Ballett
Verschlagwortet mit Alexander Eberle, Bele Kumberger, Ben Baur, Dialogues des Carmelites, Dongmin Lee, Francis Poulenc, Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier, Norigo Ogawa-Yatake, Rasmus Baumann
Schreib einen Kommentar
Akzent zum Verdi-Jahr: „Die Räuber“ („I Masnadieri“) am Aalto-Theater Essen
Was bringt eigentlich so ein Jubiläum? Im Zweifelsfalle nichts: Auf Richard Wagners 200. Geburtsjahr trifft das zu. Und für Giuseppe Verdi, dessen 200. Geburtstag im Oktober gerade medial präpariert wird, steht Ähnliches zu befürchten.
Verdi hat nicht einmal die hässliche Seite aufzuweisen, die bei Wagner von einer aufgescheuchten Kultursociety nach jahrzehntelanger seriöser Forschung nun in hippeligem Moralismus breit getreten wurde. Verdi war kein Antisemit, sein Lebenswandel sperrt sich der Mythenbildung und kein Faschist hat ihn zum Inspirator erkoren.
Hätten sich wenigstens die Operntheater von seinem Œuvre inspirieren lassen, hätte das Jubeljahr den Blick weiten können. Denn … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Oper & Ballett, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Aalto-Theater, Alexander Eberle, Aris Argiris, Die Räuber, Dietrich Hilsdorf, Essen, Giuseppe Verdi, I Masnadieri, Johannes Leiacker, Liana Aleksanyan. Marcel Rosca, Srboljub Dinic, Zurab Zurabishvili
Ein Kommentar