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Termin vergeigt – gar nicht so schlimm…

Ich muss euch eben mal was erzählen, doch das bleibt jetzt bitte unter uns.

Zugegeben, ein bisschen ärgerlich war’s schon. Zuerst hab’ ich mich auf die „Navi“ verlassen, die einen eigentlich unmöglichen Weg vorschlug. Trotzdem bin ich brav ihren Vorschlägen gefolgt und eine halbe Stunde lang herumgegurkt. Auf diese Weise kam ich schon mal fünf Minuten zu spät zum Termin. Nicht weiter schlimm.

Mit diesem Fahrzeug war ich leider nicht unterwegs. Es gehört mir gar nicht und dient hier nur als Blickfang. (Foto: Bernd Berke)

Mit diesem Fahrzeug war ich leider nicht unterwegs. Es gehört mir gar nicht und dient hier nur als Blickfang. (Foto: Bernd Berke)

Dann aber ein noch schlechterer Witz. Die kulturelle Einrichtung, die ich erstmals aufsuchen wollte, hatte zwar in ihrer Einladung eine konkrete Adresse angegeben. Die freilich bezeichnet pauschal ein äußerst weitläufiges Areal mit etlichen großen Gebäuden; … Weiterlesen

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Navigation ins Nirgendwo

Mit diesen obskuren Objekten, die Navigationsgeräte („Navis“) heißen, stehe ich seit jeher auf Kriegsfuß. Im Prinzip ist das ja eine famose Erfindung, die man sich früher gewünscht hätte. Allerdings habe ich damit im Lauf etlicher Jahre fast nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Schon mehrere „Montagsgeräte“ haben mir den Nerv geraubt. Die Marke Becker (allenfalls zögerliche Zielfindung) kann ich demnach ebenso wenig empfehlen wie Navigon (seinerzeit unglaublich umständlicher Download von Aktualisierungen, erbärmlicher Support). Reiner Zufall? Bloßes Pech? Inzwischen längst verbessert? Mag sein.

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Doch der Fluch verfolgt mich weiter. Neuerdings ist es ein Apparat von TomTom, der wegen Bildschirmsalat und anschließendem Totalausfall bereits kurz nach dem Erwerb zweimal zur Reparatur eingeschickt werden musste, sodann im Rahmen der Garantie ausgetauscht wurde. Das neue Exemplar … Weiterlesen

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Navigation oder: Im Alltag schwindet das Abenteuer

Sie waren der absolute „Renner“ – nicht nur im letzten Weihnachtsgeschäft: mobile Navigationsgeräte fürs Auto. Fast 2 Millionen Stück hat die Industrie 2006 in Deutschland abgesetzt. Da fragt sich doch allmählich: Was bedeuten die erstaunlichen Apparate für unsere Alltagskultur?

Es ist ähnlich wie einst mit dem Handy. Als die ersten Leute es benutzten, fand man es affig. Dann hat man sich irgendwann eins zugelegt. Und heute ist kaum noch vorstellbar, wie man früher „ohne“ ausgekommen ist.

Irgendwann gönnt man sich vielleicht auch so ein tragbares „Navi“ und gewöhnt sich sogar an das piefige Kurzwort. Trotzdem ist es ein Kauf mit gemischten Gefühlen. Denn das bedeutet ja, dass man Gewohnheiten aufgibt: Nie mehr während der Fahrt fluchend in Stadtplänen blättern, nie … Weiterlesen

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