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Die 10 neuesten Beiträge
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- Entdeckung der Gelassenheit – „Das kleine Haus am Sonnenhang“ von Alex Capus
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Meistgelesen (ab 1.10.23)
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- Goethe-Institut – auf Wellenlänge der neuen Außenministerin
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- Bedeutsam wie eh und je: George Orwells „Farm der Tiere“ gleich in…
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- Bürgerinitiative peilt ehrgeiziges Ziel an: Altes Dortmunder Rathaus…
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- „Geh nicht durchs Gewischte!“ – Torsten Sträters „Heimspiel“…
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Schlagwort-Archive: Paul Polte
Lebenspralle Literatur: Anton Kalt und der „Hasenkuckuck“ aus Dortmund-Aplerbeck
Gastautor Heinrich Peuckmann über einen lesenswerten, heute aber nahezu unbekannten Schriftsteller aus dem 1929 nach Dortmund eingemeindeten Aplerbeck:
Mitte der 1970er gab es in Unna eine denkwürdige Lesung aus dem wohl besten Buch, das der „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ in seiner damals stark beachteten Fischer-Taschenbuchreihe jemals herausgegeben hat. „Der rote Großvater erzählt“ hieß dieses Buch und vereinigte Geschichten von Siegen und Niederlagen der Arbeiterbewegung, dargestellt an Einzelschicksalen.
Gleich drei Autoren dieses Bandes lasen ihre Geschichte in Unna vor. Da war zuerst Bruno Gluchowski, wichtiger Autor der „Dortmunder Gruppe 61“ und dem Werkkreis freundschaftlich verbunden, dessen Romane „Blutiger Stahl“ und „Der Honigkotten“ nicht eigens empfohlen werden müssten, wenn im Literaturbetrieb Bücher über die Arbeitswelt nur ein wenig Beachtung fänden.
Gluchowski las … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Geschichte, Lebenswege, Literatur, Politik und so, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Anton Kalt, Aplerbeck, Bruno Gluchowski, Der rote Großvater erzählt, Dortmund, Hans Tombrock, Heinrich Peuckmann, Kapp-Lüttwitz-Putsch, Kommunismus, KPD, Krüger Verlag, Lichtschlag, Paul Polte, Rote Ruhrarmee
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Für die Benachteiligten schreiben: Die Werkstatt Dortmund im „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ – eine Erinnerung
Der „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ war in den 1970er und 1980er Jahren ein wichtiges Projekt der Gegenwartsliteratur. Unser Gastautor Heinrich Peuckmann, damals selbst langjähriges Mitglied des Kreises, erinnert an die rege Dortmunder Werkstatt:
Es war Horst Hensel aus Kamen, der die Dortmunder Werkstatt im „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ Ende Oktober 1970 gegründet hat. Im Jahr zuvor, noch als Student in München, hatte er von dem Schreibaufruf „Dein Arbeitsplatz – wie er ist und wie er sein sollte“ gehört und sein Betriebstagebuch von Hoesch eingeschickt, das er während seiner Zeit als Werkstudent geschrieben hatte.
Initiiert hatten den Wettbewerb oppositionelle Autoren in der „Dortmunder Gruppe 61“, denen Kurs und Programm zu wenig politisch waren und die kurz darauf, weil ihre Kritik abgelehnt … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Arbeitswelt & Beruf, Buchmarkt & Lesen, Gesellschaft, Literatur, Politik und so, Region Ruhr, Utopien
Verschlagwortet mit "Alte Liebe", Fritz-Henßler-Haus, Heinrich Peuckmann, Horst Hensel, Hugo Ernst Käufer, Kurt Eichler, Lilo Rauner, Paul Polte, Rudolf Trinks, Wekkreis Literatur der Arbeitswelt, Werkstatt Dortmund
Ein Kommentar
Frei und radikal – Dortmunds gewichtige Beiträge zur Vagabundenliteratur
Unser Gastautor Heinrich Peuckmann zur Geschichte der Vagabundenliteratur in der Weimarer Republik:
Zu Pfingsten 1929 fand in Stuttgart ein denkwürdiges Treffen statt. Gut 500 Obdachlose und „Tippelbrüder“ fanden sich zum „Ersten internationalen Vagabundenkongress“ auf dem Killesberg ein.
Gregor Gog, Gärtner, Vagabund und Dichter, vor allem aber Schüler von Gusto Gräser, dessen ökologisch-alternative Vorstellungen die 68-er Bewegung wieder entdeckte, hatte zu diesem Treffen aufgerufen. Hintergrund war, dass es in Deutschland durch die Weltwirtschaftskrise inzwischen über 450.000 Obdachlose gab.
Keine Bindung, kein System
In teils pathetischen, teils sachlichen Reden wurde nicht etwa die Not der Obdachlosen beschrieben und angeklagt, vielmehr wurde die Welt der Vagabunden als Alternative zur erstarrten, spießbürgerlichen Gesellschaft verstanden. Ihr Nein zur Gesellschaft hieß: keine Bindung, kein System, keine … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Gesellschaft, Literatur, Region Ruhr, Unterwegs
Verschlagwortet mit "Der Kunde", Dortmund, Fritz-Hüser-Institut, Gregor Gog, Hans Bönnighausen, Hans Tombrock, Obdachlose, Paul Polte, Sinclair Lewis, Tippelbrüder, Vagabunden, Vagabundenliteratur, Vaganten
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