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- Alles so schön aufgeräumt – die Welt im Kinderduden von 1970
Schlagwort-Archive: Fritz-Henßler-Haus
Für die Benachteiligten schreiben: Die Werkstatt Dortmund im „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ – eine Erinnerung
Der „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ war in den 1970er und 1980er Jahren ein wichtiges Projekt der Gegenwartsliteratur. Unser Gastautor Heinrich Peuckmann, damals selbst langjähriges Mitglied des Kreises, erinnert an die rege Dortmunder Werkstatt:
Es war Horst Hensel aus Kamen, der die Dortmunder Werkstatt im „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ Ende Oktober 1970 gegründet hat. Im Jahr zuvor, noch als Student in München, hatte er von dem Schreibaufruf „Dein Arbeitsplatz – wie er ist und wie er sein sollte“ gehört und sein Betriebstagebuch von Hoesch eingeschickt, das er während seiner Zeit als Werkstudent geschrieben hatte.
Initiiert hatten den Wettbewerb oppositionelle Autoren in der „Dortmunder Gruppe 61“, denen Kurs und Programm zu wenig politisch waren und die kurz darauf, weil ihre Kritik abgelehnt … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Arbeitswelt & Beruf, Buchmarkt & Lesen, Gesellschaft, Literatur, Politik und so, Region Ruhr, Utopien
Verschlagwortet mit "Alte Liebe", Fritz-Henßler-Haus, Heinrich Peuckmann, Horst Hensel, Hugo Ernst Käufer, Kurt Eichler, Lilo Rauner, Paul Polte, Rudolf Trinks, Wekkreis Literatur der Arbeitswelt, Werkstatt Dortmund
Ein Kommentar
Harlequin-Theater mit viel Spielfreude und aktuellen Ideen
Von Bernd Berke
Auf spontane Einfälle darf man schon gefaßt sein beim Dortmunder „Hand- und Fußtheater“, das jetzt im Café des Fritz-Henßler-Hauses zwei kurze Stücke unter dem Obertitel „Harlequin auf dem Pulverfaß“ zeigte. Eine hautnahe Kostprobe überbordender Spielfreude bekam einer der etwa 100 jungen Zuschauer zu spüren, als Mitspielerin Elke Drews unvermittelt durch die Reihen wuselte, sich auf seinen Rücken schwang und ihm gleichsam im Nacken saß.
Solche Lust an Bewegung war durchaus im doppelten Wortsinn zu verstehen, ging es doch in den selbstverfaßten Spielvorlagen um Probleme zweier „Bewegungen“, nämlich der für den Frieden und der für menschliches Wohnen. Dabei wurde kein auswendig gelernter Text vorgetragen, sondern im Rahmen eines lockeren Handlungsgerüsts nach Laune improvisiert. Traditionelles Element: Die Figuren (Pantalone, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kinderzeiten, Theater
Verschlagwortet mit Bernd Witte, Dortmund, Elke Drews, Ellen van Royen, Fritz-Henßler-Haus, Hand- und Fußtheater, Harlequin auf dem Pulverfaß, Impro-Theater
Kommentare deaktiviert für Harlequin-Theater mit viel Spielfreude und aktuellen Ideen