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Tagesarchive: 16. Oktober 2012
Schwungvoller Start: Gelsenkirchens neue Ballettchefin im „Ersten Gang“

Wenn Drei um Eine buhlen: Szenenfoto aus Bridget Breiners Choreographie „Sirs“ (Copyright: Costin Radu)
33 Jahre lang stand der Name von Bernd Schindowski für den Tanz in Gelsenkirchen. Nun ist der Wechsel da: Die gebürtige US-Amerikanerin Bridget Breiner wirkt fortan als Ballettdirektorin am Musiktheater im Revier (MiR). Sie arbeitet mit einer zwölfköpfigen Compagnie und mit Gästen, die als Residenzkünstler an das Haus gebunden sind.
Von vielen neuen Gesichtern ist daher zu berichten, von frischem Schwung und von einem vielversprechenden Anfang. Der erste Tanzabend, mit dem Breiner und ihre Compagnie sich jetzt vorstellen, bietet unter dem Titel „Der erste Gang!“ nicht weniger als zehn verschiedene Choreographien. Ein „bunter Strauss“, wie von Intendant Michael Schulz angekündigt, wurde zum Glück nicht daraus. Vielmehr … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Oper & Ballett, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Ballett, Bernd Schindowski, Bridget Breiner, Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier
Ein Kommentar
Peter Paul Rubens, Maler und Diplomat in den Zeiten des Krieges
Zu Van Gogh und Rubens können auch alle Kunstfernen was ausposaunen: Der eine hat sich ein Ohr abgeschnitten, der andere vorzugsweise üppige Frauen gemalt. Und fertig. Was gleichfalls im populistischen Sinne bestens ankommt: Rubens war zu seinen Lebzeiten der weltweit teuerste Maler, auch heute würde er – käme überhaupt etwas auf den Markt – mit vorn liegen. Wuppertals Von der Heydt-Museum kann also schon mal auf einen Berühmtheits-Bonus bauen, wenn es nun rund 50 Gemälde und Skizzen von Peter Paul Rubens (1577-1640) zeigt. Museumschef Gerhard Finckh und sein Team wissen solche günstigen Vorgaben zu nutzen und peilen die magische Marke von 100 000 Besuchern an. Inhaltlich gehen sie aber deutlich über solche Äußerlichkeiten hinaus und treten mit ordnendem Konzept an.… Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Glaubensfragen, Kunst & Museen, Philosophie, Politik und so
Verschlagwortet mit Antwerpen, Diplomatie, Katholizismus, Medici, Peter Paul Rubens, Protestantismus, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
Kommentare deaktiviert für Peter Paul Rubens, Maler und Diplomat in den Zeiten des Krieges
Festival „Now!“ in Essen: Weg mit den Dogmen der „Neuen Musik“!
„Faschistoide Züge“ bescheinigt Günter Steinke dem „Serialismus“ der Nachkriegszeit. Dem Professor für Komposition an der Essener Folkwang Universität der Künste ist zuzustimmen: Was sich in den Fünfziger Jahren im Umkreis von Darmstadt und Donaueschingen entwickelt hatte, wirkte fast drei Jahrzehnte wie ein Dogma. Wer dem Fortschrittsbegriff und der strukturellen Denkweise dieser musikalischen Auffassung nicht folgte, wurde weggebissen. Damit ist Schluss. Und das Festival „Now!“, das zum zweiten Mal zeitgenössische Musik nach Essen bringt, will das in seinem Programm auch klingend belegen. In seinem – erstmals erscheinenden – Programmbuch zitiert es Peter Sloterdijk: „Was ästhetisch die Uhren geschlagen haben, sagen nicht mehr die avantgardistischen Geschichtsdoktrinen.“
Und so erklärt „Now!“ mit dem Motto „zurücknachvorn“, worum es bei der zweiten Ausgabe dieses Festivals … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Festivals, Musik & Konzert
Verschlagwortet mit Arditti Quartett, Brian Ferneyhough, Dietrich Hahne, Ensemble Modern, Essener Philharmoniker, Festival "Now!", Folkwang Hochschule der Künste, Georg Friedrich Haas, Günter Steinke, Hauschka, Helmut Lachenmann, Johannes Bultmann, Lars Petter Hagen, musikFabrik, Philharmonie Essen, Splash, Stiftung Zollverein, WDR Sinfonieorchester, Weltkulturerbe Zollverein
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