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Jede körperliche Regung fließt ins Bild – Aquarell-Werkschau des 80-jährigen Hann Trier in Hamm

Von Bernd Berke

Hamm. Wenn der Maler Hann Trier zu Werke geht, so sieht das beinahe aus, als rühre ein Schlagzeuger die Trommeln. In jede Hand nimmt er einen Pinsel und macht sich sozusagen zweifach über Papier oder Leinwand her. Die Vibrationen des Körpers gehen als fein abgestufte Farb-Klänge ins Bild ein. Das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm zeigt nun rund 100 Aquarelle des Mannes, der vor wenigen Tagen 80 Jahre alt geworden ist.

Der gebürtige Düsseldorfer Hann Trier gehört für Kunsthistoriker in die Reihe der großen „Informellen“, die nicht die Nachbildung der Außenwelt, sondern den Ausdruck ihrer Innenwelten im Sinn hatten. Der Hagener Emil Schumacher wird ebenso hinzugezählt wie Bernard Schultze und Gerhard Hoehme, wobei jeder von ihnen ureigene Wege beschritten … Weiterlesen

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