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- Wie sich Pflegedienste nennen
- Unter Kriminellen – Johan Simons inszeniert „Das Rheingold" bei der Ruhrtriennale
- Viele, liebe, beste, schöne, freundliche, herzliche Grüße: Die etwas unklare Rangordnung der Grußformeln
- „Kultur im Revier gehört nicht an den Katzentisch" – Thierse und Clement auf Zeche Zollern zum „Kulturforum der Sozialdemokratie im Ruhrgebiet"
- Konjunktur mit Fußballbildchen: Das Wunder in Tüten aus Dortmund und Unna - zur Geschichte des Bergmann-Verlags
- Mit Zuversicht durch schwierige Zeiten: Neue Leitung fürs Dortmunder Szene-Theater „Fletch Bizzel"
- Als Prügel für Kinder zum Alltag gehörten
- Ewige Kindheit, zähflüssige Fantasie: Robert Wilson inszeniert „Peter Pan" in Berlin
- (Gar nicht so) kleine Corona-Wortsammlung – weitgehend ohne Definitionen, aber fortlaufend aktualisiert
- Erste Premiere im „Megastore": Jelineks NSU-Drama „Das schweigende Mädchen"
- „Familie Hauser" als (un)heimlicher Internet-Hit: Viele Millionen Klicks für herzige Playmobil-Filmchen
- Zum Tod der Musikjournalistin Sonja Müller-Eisold
- Zum Tod des Feuilletonisten Hans Jansen
- Durch die Röhre ins Museum - Gregor Schneiders irritierende Raumplastik in Bochum
- „Aus" für die Rundschau-Redaktion: Dortmund und das Umland verlieren ein Traditionsblatt
- TV-Nostalgie (19): Werner Höfers „Frühschoppen" – das Sonntagsritual
- Noch ein neuer „Tatort"-Kommissar in Hamburg: Thorsten Falke ist ein Rock'n'Roller
- Chancen am Borsigplatz: Der soziale Ertrag des Bierbrauens und andere Aktionen
- Von Nöttelefönes, Klötenköhm und Halfjehang – ein Herkunftswörtbuch zur Sprache an Rhein (und Ruhr)
- Damals in Bochum - eine Erinnerung zum Tod des Germanisten Jochen Schulte-Sasse
- Farewell, Barney: Zum Tod des Dortmunder Journalisten Werner Strasdat
- Die WAZ schenkt kräftig ein: Gin und mehr mit Bergbau-Anmutung
- Dualismus und Erlösung: Vera Nemirovas „Tannhäuser“-Inszenierung in Frankfurt
- Nicht nur zum Ende der Zechen-Ära eine Erinnerung wert: August Siegel, Bergmann und Gewerkschafts-Pionier
- Einkaufen früher und heute
- Verborgener Schatz - Frederick Delius' „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ in Frankfurt
- Dem Ruhrpott seine Sprache
- Streckenbilanz, Realformation, Torwahrscheinlichkeit – ein paar Mitteilungen über den Fernseh-Fußball der Jetztzeit
- Der Flaneur braucht kein Ziel
- 90 Jahre „Kampfbahn Rote Erde": Wenn Gerd Kolbe erzählt, wird die Geschichte lebendig
- Straßennamen erinnern an den Widerstand
- Die Anfänge eines kunstvollen Scheiterns – Samuel Becketts Briefe 1929–1940
- Rätsel der Pyramide - Umstrittene Abi-Klausur in Mathe wird nicht wiederholt
- „Ewich gibbet nich" – die Welt des Ruhrpotts
- Todeskuss im Treibhaus: Richard Wagners „Tristan und Isolde“ an der Oper Bonn
- Vom Mikro zur Motorsäge – die zweite Karriere von Pia Lund („Phillip Boa & the Voodooclub")
- Lebensweise Poesie: Maria João Pires beim Klavier-Festival Ruhr in Essen
- Frage des Alters: Michael Gruner inszeniert „Die Gerechten" von Camus in Düsseldorf
- Religiöse Extremisten in Münster: Meyerbeers Oper „Der Prophet“ ist bestürzend aktuell
- Liebe und Staatsbankrott: „Lustige Witwe" ist nicht so lustig
- Ein Europäer aus der bayerischen Provinz: Johann Simon Mayr zum 250. Geburtstag
- Elmar Goerden: „Man muss die Texte ernst nehmen" – Gespräch mit dem neuen Bochumer Theaterchef
- Operette am Rande: Eindrücke von einer vernachlässigten Gattung aus Hagen und Wuppertal
- Festspiel-Passagen III: Katharina Wagner beleuchtet „Tristan und Isolde“ im Geist der Zeit
- Ros*in*enmontagsgruß – Gendern will gelernt sein
- Ruhrfestspiele 2011 - ein Rückblick
- Meilensteine der Popmusik (17): Diana Ross
- Frech und weltläufig: „Ball im Savoy“ von Paul Abraham am Theater Hagen
- Treffsichere Musikalität: Joseph Moog debütiert beim Klavier-Festival Ruhr in Moers
- Götterdämmerung für die Gralswelt: „Parsifal“ in kontroverser Deutung in Wuppertal
- Was bleibt von der Kunst der 80er Jahre?
- Große Bekenntnismusik - das Quatuor Danel interpretiert Streichquartette von Weinberg und Schostakowitsch
- Akzent zum Verdi-Jahr: „Die Räuber" („I Masnadieri“) am Aalto-Theater Essen
- Das Böse ist nur ein Gaukelspiel – Lisa Nielebock inszeniert Shakespeares „Macbeth" in Bochum"
- Schön und kess: Die Junge Oper Dortmund zeigt Jens Joneleits Musikmärchen "Sneewitte"
- Ruhrgebiets-Flamenco: Rafael Cortés brilliert in der Lichtburg Essen
- Schicksal und Geschichte: Prokofjews „Krieg und Frieden“ in der finanziell gebeutelten Kölner Oper
- Was hättest Du getan?
- Unter Schafen: Die Ruhrtriennale 2014 beginnt mit „De Materie“ von Louis Andriessen
- Oliver Storz ist tot
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- Peter Høegs „Der Plan von der Abschaffung des Dunkels“ im Bochumer Schauspiel
- Neustart bei den „Mitternachtsspitzen": Da geht noch was...
- Erleuchtung in der Besenkammer: Enzensbergers lyrischer Ausflug "Blauwärts"
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- Onkel Dagoberts Traum: Deutschlands größter Geldspeicher steht neuerdings in Dortmund
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- Kriegsende an der Ruhr: Bei Hattingen gab es „Friendly Fire"
- Wenn's beim Lesen nicht mehr raschelt - meine Erfahrungen mit dem E-Paper
- "Terror" als Stück der Stunde: Gerichtsdrama am Düsseldorfer Schauspielhaus
- Schillerndes Spiel um Macht und Liebe: Glucks „Ezio“ in Frankfurt
- Liebe und Fußball – Paul Abrahams Operette „Roxy und ihr Wunderteam" in Dortmund
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- "Tristan" bei der Triennale: Liebestod im Zwielicht
- Die Erkundung der Elemente: Tanztheater Cordula Nolte ganz „natürlich"
- Rossini-Rarität am „Opernhaus des Jahres“: Nationaltheater Mannheim zeigt „Tancredi“
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- Krimi-Kult am Sonntag: Vor 50 Jahren wurde der erste „Tatort" gesendet – Jubiläums-Doppelfolge aus Dortmund und München
- Für ein Literaturhaus Ruhr - Dem Ruhrgebiet fehlt ein Mittelpunkt literarischen Lebens
- Festspiel-Passagen IX: Lust am Neuen und Seltenen
- Veronica Ferres als Seelsorgerin: Barmherzige Bibelsprüche und viel Psycho-Jargon parat
- Dortmund in den 20er Jahren: Groß- und Weltstadtträume in der westfälischen Provinz
- „Mächtiger Körper, Wahnsinn im Glas": Das Vokabular der Weinverkostung
- Wortmusik: Robert Wilson liest John Cage bei der Ruhrtriennale
- Wahl-Düsseldorfer Bildhauer Imi Knoebel ausgezeichnet
- Viel mehr als die Frau von "Ekel Alfred": Zum Tod der Schauspielerin Elisabeth Wiedemann
- Corona-Lotto: Das ärgerliche Glücksspiel um einen Impftermin für die 87jährige Mutter
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- Der Avatar und die Toilette – Volker Königs Erzählung „Varn“
- Der herrliche Kosmos des Abkupferns
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- Vertane Chance: Das „Ruhrepos“ von Kurt Weill und Bert Brecht
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- Zum Tod des „Revierflaneurs"
- Kleine Nixe mit großer Sehnsucht - Dvořáks Märchenoper „Rusalka" in Gelsenkirchen
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- Weihnachtsmärchen in Dortmund: Mit Sumsemann zu Darth Vader
- Schöne Stellen und irritierende Tempi - Gabriel Feltz und die Dortmunder Philharmoniker
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- Festspiel-Passagen I: Ein Hakenkreuz geht nie
- Genial, aber politisch naiv: Musikforscher Ulrich Konrad über Richard Strauss
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- Als der Widerstand wuchs: Gesichter der „Wende"
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Schlagwort-Archive: Generationen
Selbstgeißelung eines vierfachen Vaters: Tillmann Prüfers Kolumnen-Buch „Jetzt mach doch endlich mal das Ding aus!“
Das Phänomen ist schon einige Jährchen alt. Etliche Journalistinnen und Journalisten sehen sich bemüßigt, das Aufwachsen ihrer Kinder publizistisch mit Kolumnen zu begleiten oder es (böswillig ausgedrückt) „auszuschlachten“.
Die schwer zu übertreffenden Musterbeispiele für dieses Genre hat Axel Hacke („Der kleine Erziehungsberater“ u. a.) von der Süddeutschen Zeitung verfasst. Er dürfte einige Leute zumindest indirekt inspiriert haben, es ihm gleichzutun; so wohl auch Tillmann Prüfer (Leitender Redakteur beim „Zeit-Magazin“, wo die meisten Kolumnen zuerst erschienen sind), der schon mal darauf verweisen kann, Vater von vier Töchtern zu sein: Juli ging zum Zeitpunkt der Niederschrift noch zur Grundschule (2. Klasse), Greta war 13, Lotta 15 und Luna 20 Jahre alt. Ein gehöriges Spektrum, fürwahr. Da macht man(n) was mit. Und da drängt sich die Verfertigung einer Kolumne geradezu auf, oder?
Ein hervorstechendes Merkmal der Töchter (nicht nur bei den Prüfers) ist der allgegenwärtige Medienkonsum via Smartphone. Und so trägt das Buch denn auch einen genervten Ausruf als Titel: „Jetzt mach doch endlich mal das Ding aus!“ Dumm nur, dass auch der Vater ziemlich oft auf dem Handy daddelt. Das schmälert schon mal seine Autorität in derlei Fragen. Doch als leuchtendes Vorbild sieht er sich eh nicht. Dazu gleich noch mehr.
Veröffentlicht unter Alltag, Buchmarkt, Familie, Gesellschaft, Kinderzeiten, Netzwelten, Scherz, Satire, Ironie
Verschlagwortet mit Generationen, Internet, Jetzt mach doch endlich mal das Ding aus, Kinder, Smartphone, Tillmann Prüfer, Tochter
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Die Hippie-Mutter ist so frei… – Ralf Rothmann versöhnt zwei Generationen in seinem Roman „Flieh, mein Freund“
Von Bernd Berke
Jetzt, wo Mitglieder der 68er Generation die Regierungsgeschäfte besorgen, ist es allmählich an der Zeit, diese Jahrgänge mit den eine Dekade später Geborenen zu versöhnen. Irgendwann muß jeder mit ins Boot.
Gelegentlich spukt dieses Projekt durch die deutsche Literatur der letzten Jahre. Nun nimmt sich der Autor Ralf Rothmann („Stier“, „Wäldernacht“) der Sache an. „Flieh, mein Freund“ heißt sein Roman. Der Ich-Erzähler, Spitzname „Lolly“, wurde vor 20 Jahren im Ruhrgebiet geboren, lebt nun in Berlin und salbadert im teils erlauschten, teils nachgestellten Jugendjargon („voll geil“) drauflos: von Null auf Hundert.
Es geht über Stock und Stein. Die flockige Rede handelt von Gott und der Welt, dem Einkauf bei Aldi, alten Damen, Katzen, Durchfall, Vaters affiger Werbeagentur, tausend Dingen – vor allem aber von Mädchen, Mädchen, Mädchen. Da hapert s also: Der schmalbrüstige „Lolly“ schielt fürchterlich und ist – Zitat – „nicht nur schüchtern; das ginge ja noch. Ich bin gleichzeitig immer geil… und dann werde ich melancholisch, weil ich alle Mädchen haben möchte und keins kriege…“
Vanina aus der Krähen-WG und ihr unförmiger Po
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Literatur
Verschlagwortet mit 68er, 79er, Achtundsechziger, Flieh mein Freund, Generationen, Hippies, Ralf Rothmann
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