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Schlagwort-Archive: Herbert Grönemeyer
Vorzeige-Ruhri kann auch anders: Grönemeyer traut Journalisten nicht über den Weg
Vor Äonen hat der Rock- und Popsänger Herbert Grönemeyer mal eine Langspielplatte mit dem Titel „4630 Bochum“ herausgebracht. Doch halt! Wir wollen nicht gleich gar so polemisch sein, es war im August 1984. Noch nicht so lang her, wenn man’s mal erdgeschichtlich betrachtet…
Seither gilt der Mann, der in grauer Vorzeit vorwiegend musikalisch am Bochumer Schauspielhaus gewirkt hatte, jedenfalls als Vorzeige-Ruhrgebietler. Wenn es hier ums große Ganze der Region geht, kommt er immer wieder ins Spiel. So auch am 9. Januar 2010, als er zur Eröffnung des Europäischen Kulturhauptstadt-Jahres seine Revier-Hymne „Komm zur Ruhr“ schmetterte.
Kaum einer, so scheint es, gilt gegenwärtig als „ruhriger“. Dabei hat der mit vielen Preisen dekorierte Grönemeyer der Gegend längst den Rücken gekehrt und seit … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Medien, Region Ruhr, Rock & Pop, Tonträger
Verschlagwortet mit Bochum, Gelsenkirchen, Herbert Grönemeyer, Kulturhauptstadt, London, Ruhrgebiet, WAZ
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„Hier bin ich! Hier darf ich!“ – Wie Robert Wilson und Grönemeyer „Faust“ verjuxen
Während das Publikum noch Platz nimmt, wabern schon wilde Rock-Rhythmen und Folk-Balladen durch den Saal. Auf der Bühne posieren aufgekratzte Mimen, trällern ein Liedchen, wirbeln munter durcheinander.
Sie suchen sich und ihre Rolle, wollen auffallen und gefallen, denn „ihr wisst, auf deutschen Bühnen / probiert ein jeder, was er mag“. Goethes „Vorspiel auf dem Theater“ als chaotische Casting-Show und „Faust I und II“, die deutscheste aller deutschen Theater-Tiefbohrungen als munteres Musical. Das kann ja heiter werden.
Wird es auch. Denn der Theater-Regisseur, Möbel-Bauer und Licht-Designer Robert Wilson bolzt gut gelaunt und frei von jedes Gedankens Blässe im Berliner Ensemble die absolute Kurzversion eines überdimensional langen Textes auf … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Rock & Pop, Theater
Verschlagwortet mit Berliner Ensemble, Faust, Goethe, Herbert Grönemeyer, Robert Wilson
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Bochum, Buddy Holly und überhaupt: Als Wolfgang Welt die Treibsätze seiner Texte zündete
So einen gibt es nur in Bochum, also wird die Geschichte immer wieder gern aufgegriffen, wenn es um Wolfgang Welt geht: Der Mann ist Nachtportier im Schauspielhaus – u n d Autor des hochmögenden Suhrkamp-Verlages, seit der berühmte Peter Handke sich vor Jahren für ihn stark gemacht hat. So. Damit hätten wir das hinter uns gebracht.
Fürsprecher Handke hat jetzt auch ein kurzes Vorwort zu Welts gesammelten (vorwiegend journalistischen) Texten der Jahre 1979 bis 2011 beigetragen.
Der Band führt vor allem in Wolfgang Welts Frühzeit zurück, als er speziell Rockmusik, dann aber auch Literatur fürs Ruhrgebiets-Szenemagazin „Marabo“ besprochen hat. Später ging’s auch in Blättern wie „Musikexpress“ zur Sache.
Man erlebt gleichsam schreiberische Fingerübungen, zunächst vielfach noch unscheinbar oder gar unbedarft, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Lebenswege, Literatur, Medien, Region Ruhr, Rock & Pop, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Alan Bangs, Bochum, Buddy Holly, Herbert Grönemeyer, Marius Müller-Westernhagen, Max von der Grün, Peter Handke, Peter Rüchel, Schauspielhaus Bochum, Werner Streletz, Wilhelmshöhe, Willy Hagara, Wolfgang Körner, Wolfgang Welt
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Grönemeyer: Einsatz für Bochum
Bochum. Das Datum ist markant, der Anlass ebenfalls: Am 6. 6. 2009 wird Herbert Grönemeyer im Bochumer Fußballstadion ein Benefiz-Gastspiel fürs künftige Konzerthaus der Stadt geben. Willkommen daheim!
Der in Bochum aufgewachsene Grönemeyer (Geradeaus-Hits: „Bochum“, „Mensch“, „Männer“, „Currywurst“) beliebte gestern zu unken: „20 000 Leute sollten schon mindestens kommen, sonst müsste ich persönlich für Verluste geradestehen.“ Aber mit diesem Risiko rechnet eigentlich niemand – schon gar nicht „tief im Westen“. 28 000 Menschen passen bei einem solchen Konzert in die Bochumer Arena hinein. Wenn am kommenden Samstag der Vorverkauf beginnt, dürfte diese Zahl wohl recht bald erreicht werden, denn es ist ja (obwohl der 52-Jährige heute in London lebt) ein gefühltes „Heimspiel“.
Mietfreie Arena, höhere Eintrittspreise, Verzicht auf Gagen
Manche … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Region Ruhr, Rock & Pop
Verschlagwortet mit Benefiz-Konzert, Bochum, Grönemeyer, Herbert Grönemeyer, Konzerthaus
Kommentare deaktiviert für Grönemeyer: Einsatz für Bochum
Und da singen alle: „Gib mir mein Herz zurück…“ – Herbert Grönemeyer in der Dortmunder Westfalenhalle
Von Bernd Berke
Dortmund. Der Mann muß sein Dortmunder Publikum gar nicht erst erobern, er „hat’s“ vom ersten Moment an. Für Herbert Grönemeyer sind Konzerte im Ruhrgebiet Heimspiele. die er notfalls mit gebremster Kraft gewinnen könnte. Doch in der ausverkauften Westfalenhalle macht er keine halben Sachen.
Kaum hat er mit seiner Band zwei, drei Lieder gespielt, sind die Zuschauer schon mit Leib und Seele dabei. Wo andere Stars eine gewisse An- und Aufwärmphase brauchen, schafft’s Grönemeyer ohne Vorgruppe und gleichsam aus dem Stand. Ein Phänomen. Dabei steigt er in der Dortmunder Arena, „diesem Riesenteil“ (Grönemeyer) gar nicht mal mit seinen allseits bekannten Hits ein, sondern mit neueren Stücken wie „Fisch im Netz“ oder „Grönland“, einem Song, der dafür wirbt, die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Region Ruhr, Rock & Pop
Verschlagwortet mit 1994, Dortmund, Herbert Grönemeyer, Westfalenhalle
Kommentare deaktiviert für Und da singen alle: „Gib mir mein Herz zurück…“ – Herbert Grönemeyer in der Dortmunder Westfalenhalle