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Schlagwort-Archive: Kunstverein
Der schwerelose Tanz der Phantome – Peatc Voßmann in neuen Räumen des Dortmunder Kunstvereins
Von Bernd Berke
Dortmund. Kaum zu glauben, aber wahr: Der Dortmunder Kunstverein präsentiert erstmals einen Dortmunder Künstler. Und Peatc (sprich „Pätz“) Voßmann, Jahrgang 1949, hat sogleich das Vergnügen mit den neuen Räumen des Vereins.
Die Adressen klingen stets blaublütig: Bisher an der Prinz-Friedrich-Karl-Straße ansässig, residiert der Kunstverein nun in der Kaiserstraße, allerdings wohl nur bis zum nächsten Frühjahr. Dann will man – ungleich zentraler – dauerhaft am Königswall Quartier beziehen, im „Löwenhof“.
Schade, daß mail die jetzigen Räume nicht dorthin mitnehmen kann. Peatc Voßmann jedenfalls fand sie geradezu ideal für seine Boden-Installationen, beispielsweise für „Der schwarze Block“ (1993), der sich aus genau 444 kleinen Teilen zusammenfügt. Die meisten sind schwarz angemalte, kaum mehr als solche erkennbare Zigarettenschachteln.
Die stumme Parade … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Dortmund, Kaiserstraße, Kunstverein, Peatc Voßmann
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Von Weltwundern und zerbrochenen Eiern – Jan Hoet bringt Spitzenstücke aus Gent in den Kunstverein Schwerte
Von Bernd Berke
Schwerte. Dieser Kontakt erweist sich als wahrer Segen: Der Belgier Jan Hoet, 1992 Chef der Kasseler documenta, ist seit Jahren gern gesehener Freund und Gast beim Kunstverein in Schwerte. Nun arbeitet Hoet als Direktor des Genter „Museum van Hedendaagse Kunst“. Und er hat für Schwerte in die Genter Schatzkiste gegriffen.
Mit rund 20 Kunstwerken ergibt sich ein Querschnitt durch die famose Genfer Sammlung. Und wann hat man in Schwerte oder auch nur in der näheren Nachbarschaft schon mal einen echten Francis Bacon oder einen Magritte bewundern dürfen?
Wer jetzt freilich euphorisch in die Ausstellung stürmen will, wird erst einmal optisch gebremst: Eine Art Senkblei baumelt von der Decke herab und versperrt den direkten Weg. Die Vorrichtung markiert … Weiterlesen
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Lebensmuster im Pullover – Rosemarie Trockel stellt in ihrer Geburtsstadt Schwerte aus
Von Bernd Berke
Schwerte. Das schlichte Foto, aufgenommen bei einer Klassenfahrt im Jahre 1966, zeigt zwei Mitschülerinnen. Meist verschwinden solche Erinnerungen in alten Kartons oder Alben und werden selten hervorgekramt. Ganz anders bei einer Künstlerin wie Rosemarie Trockel. Da lagern sich im Laufe der Zeit immer mehr Gedanken und Assoziationen an –und aus einem solchen Foto wird eine ganze Bilderserie.
Mit der Ausstellung ,„Gudrun“ (so heißt eine der Schulfreundinnen auf besagtem Foto) kehrt die hoch gehandelte Rosemarie Trockel abermals an ihren Geburtsort Schwerte zurück. Es ist die dritte Ausstellung, die ihr der rührige Kunstverein ausrichtet. Bei der jüngsten documenta in Kassel erregten Frau Trockel und Carsten Höller Aufsehen mit einem „Haus für Schweine und Menschen“, in Schwerte präsentiert sie nun … Weiterlesen
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Jedes Fundstück kann zur Kunst beitragen – Arbeiten von Helga Hanisch in Siegen
Von Bernd Berke
Siegen. „Die Süße“ blickt ganz treuherzig. Zwar hat sie eiserne Augen, doch dies hätte man ihr denn doch nicht zugetraut: Ihr Rumpf besteht aus dem hölzernen Griff eines Gewehrs. Ist sie gar nicht so friedfertig?
Das widersprüchliche Mädchen steht in der neuen Ausstellung des Siegener Kunstvereins. Helga Hanisch (40) gibt ihren Bildern, Objekten und Installationen eben gern Titel, die im Kontrast zum Augenschein stehen.
Sie gehört zur Menschengattung der Sammler: „Ich hebe buchstäblich alles auf.“ Einen wahren Schrottplatz habe sie bei sich daheim im Kunst-Bahnhof Dingden (nahe Bocholt) angehäuft. Manche Dinge blieben jahrelang unbenutzt liegen – bis plötzlich ein Ideenfunke auf sie übersprang.
Das Kind muß natürlich auch einen Namen haben: „Packing Art“ nennt Frau Hanisch ihr … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Helga Hanisch, Kunstverein, Packing Art, Siegen, Villa Waldrich
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Kunstverein Dortmund will in die erste Reihe – mit Serra-Ausstellung und weiteren Vorhaben
Von Bernd Berke
Dortmund. Mit einer Ausstellung des berühmten Richard Serra will der Dortmunder Kunstverein im Sommer ’95 Furore machen. Die Schau kommt aus New York, die Stationen heißen Lissabon, Dortmund und Rom. Weltstädte unter sich?
Bisher wurde das Projekt verschwiegen behandelt, nun ist es heraus: Zumindest großformatige Zeichnungen aus neuster Produktion des Amerikaners, dessen Stahlplastik „Terminal“ ein Wahrzeichen der Bochumer City ist, werden in Dortmund zu sehen sein. Und die Chancen auf ein größeres Ereignis stehen offenbar bestens.
Der Kunstverein verhandelt derzeit mit zwei bekannten Dortmunder Institutionen, die sich beteiligen könnten. Für eine Nennung ist es noch zu früh, aber man kann schon verraten: Ein Kooperations-Partner gehört zum öffentlichen Sektor, der andere zum privaten. Falls der Dreierbund zustande kommt, … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Burkhard Leismann, Dortmund, Kunstverein, Pläne, Richard Serra
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Kühne Kunst-Pläne in einer alten Villa – Ahlen verdankt sein neues Museum einem Industriellen
Von Bernd Berke
Ahlen. Diese Geschichte könnte beinahe im kulturellen Schlaraffenland spielen: Da überläßt ein Industrieller dem Kunstverein „seiner“ Stadt eine dreistöckige, geräumige Gründerzeitvilla und sorgt auch noch für den kostspieligen Umbau zum Museum. Im westfälischen Ahlen ist die Geschichte, die in rigiden Spar-Zeiten märchenhaft klingt, wahr geworden.
„Kunstmuseum Ahlen“ nennt man das schmucke Haus an der Weststraße jetzt stolz. Der Unternehmer Theodor F. Leifeld hat den 1882 errichteten Bau dem Kunstverein Ahlen zur Verfügung gestellt – vorerst bis Ende 1996. Man will halt erst einmal sehen, wie sich die Sache anläßt. Doch vor dem Haus entsteht bereits ein kleiner Skulpturengarten. Und eigentlich denkt man auch schon an weiteren Ausbau.
Der Kunstverein, der mit aktuellen Werken weiterhin die Stadtgalerie „bespielt“, … Weiterlesen
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Die Rätselwelt des Markus Lüpertz – kleinere Arbeiten im Arnsberger Kunstverein
Von Bernd Berke
Arnsberg. Die Baselitz-Ausstellung 1988 im Arnsberger Kunstverein hat eine Art Initialzündung ausgelöst. Künster, Galeristen und Museumsleute sind auf den Verein im Hochsauerland aufmerksam geworden.
Folge: In Zusammenarbeit mit einer großen Kölner Galerie kann man jetzt wiederum einen Namen aus der Künstler-„Bundesliga“ präsentieren: Markus Lüpertz (48), der nicht nur wegen seines berüchtigt-großfürstlichen Lebensstils, sondern eben auch seiner Kunst wegen international im Gespräch ist. Den Ausschlag für die Kölner Leihfreudigkeit gab auch, daß der Kunstverein – vor Ort auch schon mal als „elitär“ gescholten – unbeirrt stilistischen Kurs hält.
Lüpertz also. Keine Hauptwerke, sondern 50 „Arbeiten auf Papier“, darunter Holzschnitte, Gouachen sowie mit Öl- oder Wachskreide gefertigte, zumeist intimere Formate. Das Auswahlprinzîp ergab sich daraus, daß man einen Querschnitt … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Arnsberg, Kunstverein, Markus Lüpertz
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„Bauhaus-Utopien“: Mehr als nur Rechteck und Würfel – Ausstellung in Köln wendet sich gegen Vorurteile
Von Bernd Berke
Köln. Von Zierat und Zitaten, die unter dem Markenzeichen „Postmoderne“ laufen, haben viele allmählich genug. In den letzten Jahren hat Architektur mit oft funktionslosen Türmchen, Erkern und allerlei „Zuckerbäcker“-Schmuckwerk die Städte erobert; sie hat, wie Kölns Kunstvereins-Leiter Wulf Herzogenrath gestern despektierlich sagte, „auch vor der Kreissparkasse Oer-Erkenschwick“ nicht haltgemacht. Da kommt Sehnsucht nach einfacheren, funktionsgerechteren Formen auf.
Hohe Zeit also für eine Rückbesinnung auf das „Bauhaus“ (Weimar/Dessau 1919-1933). Grundsatz der von Walter Gropius gegründeten Kunst-„Schule“ bahnbrechenden Typs (an der u.a. Klee, Schlemmer, Kandinsky und Moholy-Nagy lehrten) war, Funktion und handwerkliche Qualität zu Leitgedanken der Kunst zu machen. Doch pure Funktion kann „kalt“ wirken, und so kam es zu dem Gerücht, vor allem das Bauhaus sei an gesichtlosen … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Bauhaus-Utopien, Köln, Kunstverein, Oskar Schlemmer, Paul Klee, Wulf Herzogenrath
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Gegenbilder zur Adenauer-Ära – Werke von Ernst Wilhelm Nay in Münster
Von Bernd Berke
Münster. Was den Marktwert anbelangt, könnte man Ernst Wilhelm Nay plakativ als „Joseph Beuys der 50er Jahre“ bezeichnen. Er gehörte seinerzeit zum „festen Stamm“ der Kasseler documenta, auch auf der Kunst-Biennale in Venedig war er vertreten.
Mittlerweile, nachdem einige Dutzend Stile, Moden und -ismen an der Kunstwelt vorübergerollt sind, ist er zwar nicht in Vergessenheit, wohl aber an die Ränder des Erinnerns geraten. Diesem Zustand will jetzt, mit subjektiv-eigenwilligen Akzenten, eine Ausstellung des Kunstvereins Münster abhelfen.
Ausschließlich aus privaten Sammlungen stammen die 48 Bilder, die einen Querschnitt durch alle Werkphasen (1932 bis in Nays Todesjahr 1968) geben. Zu verfolgen ist ein beständiges Ringen um eine quasi „musikalische“ Rhythmisierung und Öffnung der Bildfläche durch einen zunehmend stärkeren Eigenwert … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit 50er Jahre, Ernst Wilhelm Nay, Kunstverein, Münster
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