Schlagwort-Archive: Westdeutscher Rundfunk

Louis Klamroth und das hitzige Klima beim WDR

Louis Klamroth, seit 9. Januar 2023 Moderator bei „hart aber fair“. (Foto: © WDR/Thomas Kierok)

Dies vorangeschickt: Ich bin froh, dass es im Westen den WDR gibt und wir nicht nur von privaten Dudelsendern beschallt oder beflimmert werden. Jedoch war ich mit dieser Präferenz früher deutlich mehr im Reinen als jetzt, hat sich der Westdeutsche Rundfunk doch vielfach mit seinem Niveau abwärts anbequemt.

So bangt man denn auch zusehends (nicht nur) mit diesem öffentlich-rechtlichen Sender, dass er sich mit seinem Gebaren bitte nicht noch angreifbarer mache und damit allerlei Populisten auf den Plan rufe, die ihm am liebsten gleich den Geldhahn zudrehen wollen.

Der neueste Vorfall in dieser unguten Richtung dreht sich um die montägliche TV-Sendung „hart aber fair“, genauer: … Weiterlesen

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Neues Design der Hörfunk-Nachrichten auf WDR 2: Das Dudeln höret nimmer auf

Zugegeben: Auf die Hörfunkwelle WDR 2 komme ich sowieso nur noch selten zurück. Schon die Musik missfällt mir, sie besteht größtenteils aus dem allgegenwärtigen Hitparaden-Mainstream.

Überhaupt biedert man sich dort zunehmend dem angeblichen Mehrheitsgeschmack an. Nur gut, dass es noch WDR 5 und WDR 3 bzw. Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur gibt. Selbst WDR 4, wo sie früher hauptsächlich Schlager abnudelten, liegt mir mit seiner Rock- und Pop-Nostalgie inzwischen näher.

Tja. Welche Frequenz soll man denn nun einstellen? (Foto: BB)

Tja. Welche Frequenz soll man denn nun einstellen? (Foto: BB)

Aber das wollte ich gar nicht hauptsächlich erzählen, es ist nur der dauerhafte Hintergrund meines Ärgers. Vielmehr geht es um dies:

Bei den heutigen Morgennachrichten auf WDR 2 habe ich meinen Ohren nicht getraut. Das konnte doch nicht wahr sein, oder?… Weiterlesen

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Die wunderbare Pressevielfalt nach Art des Christian Nienhaus

Hier kommt ein Beitrag aus Reihe „Was wir immer schon mal wissen wollten, aber bislang nie zu fragen wagten“: Was versteht Christian Nienhaus, Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe, eigentlich unter Pressevielfalt? Was bisher geschah: Die WAZ-Gruppe hat zum 1. Februar 2013 Redaktion und freie Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau (WR) in die Wüste geschickt. Der Titel erscheint jedoch mit fremden Inhalten weiter (Mantelteil von der WAZ, einige Lokalteile von verschiedenen Konkurrenten wie den Ruhr-Nachrichten). Die ohne eigene Redaktion operierende WR gilt zahlreichen Kritikern seither als seelenlose Zombie-Zeitung.

Jetzt veranstaltete der Hörfunksender WDR 5 im Dortmunder Harenberg Center ein „Stadtgespräch“ zum leidigen Thema (Moderation auf dem Podium: Judith Schulte-Loh, Ausstrahlung am Donnerstag, 7. März, 20:05 Uhr). Zwei Bemerkungen zwecks erhöhter Transparenz: Aus Zeitmangel war … Weiterlesen

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Die Geschichte des Reviers mit den Ohren erleben – Tondokumente der Nachkriegszeit im Essener Ruhrlandmuseum

Von Bernd Berke

Essen. Mit mehreren Sinnen kann man jetzt in Essen die Vergangenheit des Reviers erleben. Als Ergänzung zur Fotoausstellung „Bildberichte – Aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit“ gibt es seit gestern ein akustisches Archiv zum selben Thema. Es macht im Essener Ruhrlandmuseum Originaltöne aus der Zeit hörbar. als die Region in Schutt und Trümmern lag.

Die auf historische Rückblicke spezialisierte Redaktion „Zeitzeichen“ des Westdeutschen Rundfunks hat tief in den Radio-Fundus gegriffen. Dabei kamen uralte Hörbilder und Reportagen zum Vorschein. So etwa die Straßenumfrage eines Hasso Wolf bei Schwarzmarkthändlern, die bereits im Kindesalter Zigaretten, Schnaps oder Nähgarn feilboten. Übrigens gingen damals stets die kompletten Namen der Beteiligten über den Sender. „Datenschutz“ war noch ein Fremdwort.

Museumsbesucher können sich nun anhand … Weiterlesen

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