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Monatsarchive: Dezember 1982
Bühnen-Effekte aus der Trickkiste – Wuppertaler Premiere „Alice im Wunderland“
Von Bernd Berke
Wuppertal. Im Wunderland der Theater-Effekte glaubte man sich zeitweise zu befinden, und das war gar nicht verwunderlich: Auf dem Programm der Wuppertaler Bühnen stand schließlich die Premiere von „Alice im Wunderland“.
John V. Baer und Götz Burger zeichneten für Dramatisierung und Inszenierung der Geschichte verantwortlich. Lewis Carrolls 1864 für ein Kind geschriebene Erzählung ist – wie so vieles, was Kindern in Buchform angedient wird – eigentlich eine hochintellektuelle Spielerei. Da geht es zum Beispiel um Überlappungen von Traum und Wirklichkeit. Mathematik- und Logik-Dozent Carroll konnte sein Metier kaum verleugnen. Sein Welterfolg behandelt – im Gewand des Märchens – Probleme der Wahrnehmung, der Identität und der Erkenntnis, die bisweilen zu aberwitzigem Nonsens vorangetrieben werden.
Sehr zweifelhaft, ob die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Allgemein
Verschlagwortet mit Alice im Wuderland, Götz Burger, Gralf-Edzard Habben, John V. Baer, Lewis Carroll, Michael Wittenborn, Wuppertal
Kommentare deaktiviert für Bühnen-Effekte aus der Trickkiste – Wuppertaler Premiere „Alice im Wunderland“
Wenn sich die Künstler drängeln – Die „Nacht der Lieder“ des ZDF in der Westfalenhalle
Von Bernd Berke
Dortmund. Weniger wäre wieder einmal mehr gewesen. Die „ZDF-Nacht der Lieder“ in der nicht ganz gefüllten Westfalenhalle bot nicht weniger als zehn Programmpunkte, die sich – im steten Wechsel zwisehen zwei Bühnen – schier endlos von 16 Uhr bis nach 2 Uhr früh hinzogen. Das macht bei einem Vorverkaufspreis von 25 DM schlappe 2,50 DM pro Gruppe. Wo gibt’s das schon?
Aber auch die Gegenrechnung hat einiges für sich: zehn Gruppen, das bedeutet neunUmbaupausen; es bedeutet, daß jede Formation nur kurz auftreten und sich nicht richtig entfalten kann; es bedeutet, daß das Publikum über eine Marathondistanz von 10 Stunden ausharren und diesmal – wollte es nicht um die ersten Gruppen geprellt werden – wochentags zur frühen Nachmittagsstunde … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Region Ruhr, Rock & Pop
Verschlagwortet mit Bots, Chris de Burgh, Dortmund, Klaus Lage, Lucio Dalla, Nacht der Lieder, Randy Newman, Sally Oldfield, Stefan Waggershausen, Westfalenhalle, Wolfgang Ambros, ZDF
Kommentare deaktiviert für Wenn sich die Künstler drängeln – Die „Nacht der Lieder“ des ZDF in der Westfalenhalle
Rock-Reader umfaßt 259 Bands des Reviers
Von Bernd Berke y
Essen. Eine Dortmunder Rockgruppe hatte sich gerade aufgelöst, da kam ein Anruf vom Verein „pro ruhrgebiet“: Man wolle ein Handbuch über die Musiker der Ruhr-Szene herausgeben. Fixe Reaktion der Dortmunder Band: „Was? Das Buch erscheint? Dann machen wir doch weiter!“
Mit solch‘ hochgesteckten Erwartungen sahen Teile der „Szene“ jener Neuerscheinung entgegen, die gestern in Essen vorgestellt wurde: „Ruhr Szene Rock & Lieder im Ruhrgebiet“, so der offizielle Titel des 208 Seiten starken Readers, stellt 259 Gruppen mit annähernd 1000 Musikern vor, die zwischen Duisburg und Hamm beheimatet sind. Das Buch soll, im Gefolge des Dortmunder Treffens „Marktplatz Ruhrszene“, sowohl den Kontakt der Musiker untereinander als auch Verbindungen zwischen Konzertveranstaltern und Bands erleichtern.
Wolfgang Rühl, Geschäftsführer von … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Region Ruhr, Rock & Pop
Verschlagwortet mit Handbuch Ruhr Szene, pro Ruhrgebiet, Rock-Reader, Wolfgang Rühl
Kommentare deaktiviert für Rock-Reader umfaßt 259 Bands des Reviers
Nur ein leiser Hauch von Logik – Weiterer „Tatort“ mit Götz George als Schimanski
Von Bernd Berke
Nicht gerade nachsichtig ging der neueste „Tatort“ („Kuscheltiere“, ARD) mit der bundesdeutschen Wirklichkeit um. Das Drehbuch stammte von einem Niederländer (Chiem van Houweninge) und legte etwa einem Amsterdamer Kommissar den an ruppige deutsche Kollegen gerichteten Satz in den Mund: „W i r leben hier in einem Rechtsstaat!“
Auch sonst kam vieles vor, was faul ist im Staate: ein Mediziner, der mit auffallender Begeisterung Worte wie „Volksgesundheit“ hervorstieß, die danach in der Boulevardpresse auftauchten. Bürger, die, weil ein asiatisches Kind in Duisburg an Typhus gestorben war, gleich alle „Kanaken“ außer Landes wünschten und denunzierten. Schließlich die Adoptionspraxis: „Intim-Schnüffelei“ der Behörden treibe Ehepaare so weit, daß die sich lieber zum „Stückpreis“ von 30 000 DM bei kriminellen Vermittlern Kinder … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Region Ruhr
Verschlagwortet mit 1982, ARD, Götz George, Kuscheltiere, Schimanski, Tatort
Kommentare deaktiviert für Nur ein leiser Hauch von Logik – Weiterer „Tatort“ mit Götz George als Schimanski