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Schlagwort-Archive: ZDF
Heino wird 80 – Sind denn alle Geschmäcker nivelliert?
Kinder, wie die Zeit vergeht! Denkt euch nur: Morgen (13.12.) wird Heino schon 80. Obwohl: Etliche Leute haben bereits vor vier bis fünf Jahrzehnten gesagt, er sei ein Mann des Ewiggestrigen und wirke ziemlich alt.
Was sonst nur ganz wenigen – *räusper, räusper* – Kulturschaffenden widerfährt: Das ZDF hat ihn jetzt mit einer 45-Minuten-Sendung zur Prime Time gewürdigt. Darin wird der sonore Volkslied-Barde überwiegend im milden Licht der (Lebens)-Abendsonne betrachtet. Selbst die meisten Achtundsechziger, so erfahren wir, hätten irgendwann und irgendwie ihren Frieden mit Heino gemacht. Ein Rebell von damals ist sogar seit Jahren sein Produzent und hat ihn offenbar als Profi schätzen gelernt.
Hat sich also alles relativiert, sind alle Unterschiede nivelliert und alle einst so tiefen Gräben zugeschüttet worden? Je nun. Jörg Müllners Film mit dem schulterklopfenden Titel „Mensch Heino!“ spart auch kritische Fragen nicht gänzlich aus – und nicht alle haben sich mit der Zeit ohne weiteres erledigt; wenngleich Heino selbstzufrieden meint, der Erfolg gebe ihm in jedem Sinne Recht.
Veröffentlicht unter Musik & Konzert, Tonträger
Verschlagwortet mit 80. Geburtstag, Hannelore, Heino, Heinz Georg Kramm, Jörg Müllner, OK Singers, Ralf Bendix, ZDF
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Beide waren heute nicht in der Kirche, hatten aber ihre spirituellen Momente – das „TV-Duell“ Merkel vs. Schulz
Längere Zeit habe ich mit mir gerungen, dann habe ich es doch getan: Ja, ich bekenne, ich habe das so genannte „TV-Duell“ zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem SPD-Herausforderer Martin Schulz gesehen. Zur Gänze. Zum Schluss war ich doch ziemlich erschöpft. Obwohl es jetzt intellektuell nicht gar zu anstrengend gewesen ist.

Artiges Shake-Hands zwischen Angela Merkel und Martin Schulz zum TV-Duell in Berlin-Adlershof. (Foto © WDR/Herby Sachs)
In den meisten Fragen waren die beiden Probanden ähnlicher oder gar der gleichen Auffassung. Schulz hatte gelegentlich seine liebe Mühe und Not im steten Bemühen, Unterschiede zwischen den Positionen herauszukitzeln.
Locker den Amtsbonus ausgespielt
Merkel hatte das gar nicht nötig, sie konnte die (zumeist ziemlich zahnlosen) Attacken des Widersachers getrost abwarten und gelassen kontern. Hie und da spielte sie, ganz nonchalant und wie nebenbei aus dem Handgelenk, ihren Amtsbonus aus, wenn sie etwa ankündigte, in den nächsten Tagen mal eben mit den USA, Japan und China zu reden…
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Politik und so
Verschlagwortet mit Angela Merkel, ARD, CDU, Martin Schulz, RTL, SAT1, SPD, TV-Duell, Wahlkampf, ZDF
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TV-Nostalgie (33): „Wetten, dass…?“ – mit Elstner fing alles an (und jetzt hört es auf)
Zugegeben: Eigentlich habe ich die Show gar nicht so oft gesehen, noch seltener in voller Länge. Trotzdem fand ich es immer irgendwie beruhigend, dass es so etwas wie „Wetten, dass…?“ noch gab.
Eine familiäre Sendung, die mindestens von der halben Nation gesehen wurde, war das etwa nichts? Heute bringen das nur noch ganz große Fußballpartien zuwege.

Einladende Geste: Moment aus der allerersten Ausgabe von „Wetten, dass…?“ mit Frank Elstner vom 14. Februar 1981. (Screenshot aus: https://www.youtube.com/watch?v=jfCBKJI8R4M)
Gigantische Quoten hat die ZDF-Wettshow allerdings schon längst nicht mehr erzielt. Vor einigen Wochen, am 4. Oktober, waren nur noch 5,48 Millionen Zuschauer dabei – abermals ein Minusrekord für den umstrittenen Showmaster Markus Lanz, der denn auch am kommenden Samstag, 13. Dezember, die allerletzte Ausgabe präsentieren wird.
Rekord mit über 23 Millionen Zuschauern
Das Sehverhalten seit der Premiere (14. Februar 1981) hat sich grundlegend verändert. Zu Zeiten von Frank Elstner, des Erfinders und ersten Moderators von „Wetten, dass…?“, saßen manchmal über 20 Millionen Zuschauer vor den Geräten, der absolute Rekord wurde am 9. Februar 1985 mit 23,42 Millionen Zuschauern aufgestellt. Als 1987 Thomas Gottschalk übernahm, blieb man meist auch bei über 60 Prozent Marktanteil.
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft
Verschlagwortet mit Fernsehen, Frank Elstner, Markus Lanz, Thomas Gottschalk, Wetten dass, ZDF
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TV-Nostalgie (28): „Der goldene Schuß“ mit Lou van Burg – „Kimme, Korn – ‚ran!“
Hier geht’s um einen Mann, der im Fernsehen der frühen Jahre gleichsam barocke Figur machte. Wohlgenährt, sinnenfroh und schwungvoll unterhielt der Charmeur Lou van Burg, gern auch familiär „Onkel Lou“ oder „Mister Wunnebar“ genannt, die Nation zwischen „Wirtschaftwunder“ und ersten Krisen.

Wollte stets gute Laune verbreiten: Lou van Burg (Screenshot aus: http://www.retro-tv.de/folge-80:3)
Die mit Abstand erfolgreichste Show des Holländers war von 1964 bis 1967 „Der goldene Schuß“ im ZDF. Was sich heute wohl kein Fernsehmacher außerhalb der Kulturkanäle trauen würde: Vorbild für die Spielidee war der dramatische Apfelschuss aus Schillers „Wilhelm Tell“. Während viele andere deutsche TV-Erfolge ausländische Vorbilder hatten, war „Der goldene Schuß“ ein deutscher Exportschlager.
Fast schon „interaktiv“
Die Regeln der Show waren allerdings teilweise so umständlich, dass Lou van Burg manchmal selbst ins Schlingern geriet. Im Kern ging es um Geschicklichkeitsspiele, etliche Gesangseinlagen (zu denen auch der Showmaster beitrug) und – vor allem – ums möglichst zielsichere Schießen mit der Armbrust.
Für damalige Verhältnisse ziemlich modern: Ausgewählte TV-Zuschauer konnten von daheim Kommandos geben („rechts, links, höher…“), die ein Kameramann so ausführte, dass Millionen am Fernsehgerät die Lage von Kimme, Korn und Zielscheibe genau verfolgen konnten. Ja, es war eine Vorform des „interaktiven“ Fernsehens.
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Medien
Verschlagwortet mit Angèle Durand, Der goldene Schuß, Fernsehen, Lou van Burg, Show, Vico Torriani, ZDF
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TV-Nostalgie (26): Immer hübsch harmlos bleiben – Als Hans Rosenthal „Dalli Dalli“ rief
„Alles Gute, alles Liebe – Ihr Hans Rosenthal“. Wer sich nach der Show so von seinem Publikum veabschiedet und dazu noch einen tiefen Diener macht, der will einfach nur nett sein und nirgendwo anecken. Rosenthal war mit „Dalli Dalli“ beim harmonieträchtigen ZDF genau richtig.
Die Spielshow lief von 1971 bis 1986 allmonatlich und brachte es auf 153 Folgen. Wahrhaftig ein „Dauerbrenner“.
Nichts für junge Leute
Ganz ehrlich: Als wir damals jung waren, haben wir die Sendung noch nicht mal ignoriert. Solche Unterhaltung war uns völlig egal, so überaus bieder, brav und saubermännisch kam sie daher. Unausgesprochenes Motto: Allen wohl und keinem weh.

Der nette Herr Rosenthal vor der Waben-Deko im Stil der 70er Jahre (Screenshot aus: http://www.youtube.com/watch?v=y8sKHHGRXqw)
Heute urteilt man milder und sieht in den alten Sendungen lauter Zeichen der Zeit – von den durchweg harmlosen Fragethemen (z. B. Briefmarkensammeln) über die Haarmode bis zu den Umgangsformen. Die wabenförmige Bühnendekoration verströmte ebenfalls den Geist der 70er Jahre. Und Rosenthals Geplauder mit den Gästen („Ja, wenn Männer mal die Hausfrauenarbeit machen…“) klang oft ziemlich konservativ.
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk
Verschlagwortet mit Dalli Dalli, Hans Rosenthal, Spielshow, ZDF
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Immer munter und vergnügt: Vom Leben älterer Menschen rund um den Erdball

Stets selbst mit im Bild: ZDF-Reporterin Anja Roth – hier mit dem sardischen Schäfer Tonino Tola (84). (Bild: ZDF/Frederic Ulferts)
Im ZDF haben sie mal wieder alle Probleme dieser Welt einfach weggelächelt.
„Wie geht die Welt mit ihren Alten um?“ lautete das Thema – und wurde weitgehend verfehlt. Es war gedankenarmes Wohlfühl-Fernsehen nach Art eines Boulevard-Magazins, mit dem uns die Reporterin Anja Roth vom Leben älterer Menschen rund um den Erdball berichtet hat. Immer lachend, immer munter und vergnügt. Wirklich gravierende Probleme oder gar bedrückende Armut kamen ja auch in dieser neuen Ausgabe von „außendienst XXL“ kaum vor. Im Gegenteil: Die meisten der gezeigten Leute konnten sich das bessere Leben schlichtweg finanziell leisten.
Fit und schön in Brasilien
Immer selbst mit im Bild: Reporterin Roth, die anscheinend weltweit keinen Dolmetscher brauchte. Sie war dabei, als sich „Senioren“ in Brasilien bis ins hohe Alter sportlich erstaunlich fit hielten und in Schönheitssalons strömten. Auch erfuhr sie, dass das Land den Weltrekord im Viagra-Verbrauch hält. Betagte Männer heiraten in zweiter Ehe oft junge Frauen. In diesem Zusammenhang fiel ein herzlich dummer Satz: „Bei so viel jüngerer Konkurrenz heißt es für die älteren Frauen: Gas geben.“ Ach, du meine Güte…
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Lebenswege, Weite Welt
Verschlagwortet mit Alter, Anja Roth, außendienst, Fernsehen, Senioren, ZDF
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TV-Nostalgie (24): „Der große Bellheim“ – Die älteren Herren wollen es noch einmal wissen
Vier ältere Herren wollen es noch einmal wissen – und wie! Wohl selten ist der Segen langjähriger Berufserfahrung so schlüssig vor Augen geführt worden wie im legendären Vierteiler „Der große Bellheim“.

Drei vom Quartett (v. li.): Mario Adorf, Will Quadflieg, Hans Korte – es fehlt nur Heinz Schubert. (Screenshot aus: https://www.youtube.com/watch?v=qP0JA3vx_gs)
Regisseur Dieter Wedel konnte bei den Dreharbeiten (1991/92) auf eine ungemein erlesene Darstellerriege vertrauen – allen voran das Quartett Mario Adorf (in der Titelrolle des Peter Bellheim), Heinz Schubert, Will Quadflieg und Hans Korte. Sie raufen sich nach und nach zusammen, um das altehrwürdige Kaufhaus Bellheim zu sanieren, das in Schieflage geraten ist und überdies von fiesen Finanzjongleuren (Heinz Hoenig, Leslie Malton) skrupellos attackiert wird.
Langweiliger Ruhestand
Eigentlich hatte sich Peter Bellheim schon mit 57 Jahren nach Spanien zurückgezogen, um den sonnigen Ruhestand zu genießen. Kurz vor seinem 60. Geburtstag erfährt er, dass die Hannoversche Kaufhauskette in Schwierigkeiten steckt. Die Hiobsbotschaft kommt ihm sozusagen gerade recht. „Der große Bellheim“ wollte ohnehin nicht mehr dauernd herumsitzen, nicht mehr jeden Tag bis zum Überdruss ausspannen. Oder wie ein Freund es formuliert: Irgendwann ist die Briefmarkensammlung halt fertig sortiert.
Veröffentlicht unter Arbeitswelt & Beruf, Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Lebenswege, Wirtschaft
Verschlagwortet mit Der große Bellheim, Dieter Wedel, Fernsehen, Hans Korte, Heinz Schubert, Mario Adorf, Will Quadflieg, ZDF
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TV-Nostalgie (23): Dieter Kürten und die große Zeit beim „Aktuellen Sportstudio“
Mit den Jahren beschleicht einen bei manchen Dingen das Gefühl, dass sie früher einfach besser gewesen sind. So auch beim „Aktuellen Sportstudio“ im ZDF. Das wurde – im Gegensatz zu heute – in der guten alten Zeit noch live gesendet. Und gern erinnert man sich an sympathische Moderatoren wie Harry Valérien und Dieter Kürten.
Wir konzentrieren uns mal auf Dieter Kürten (geboren 1935 in Duisburg), der 1963 über eine Düsseldorfer Boulevardzeitung zum ZDF kam. Von 22. Oktober 1967 bis zum 30. September 2000 (!) hat er „Das aktuelle Sportstudio“ 375 Mal moderiert – ein phänomenaler Rekord.
Locker und seriös zugleich
Spaßeshalber (und es hat wirklich Freude gemacht) habe ich mir noch einmal eine Sendung von 1985 angeschaut, außerdem einige weitere Ausschnitte, in denen stets die Qualität des Dieter Kürten deutlich wird. Er verfügt über enorme Fachkenntnis, mit der er aber nicht prunkt und protzt. Vom Erscheinungsbild her verbindet er eine gewisse Lockerheit und Seriosität auf geradezu ideale Weise.
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Leibesübungen, Medien
Verschlagwortet mit Das aktuelle Sportstudio, Dieter Kürten, Harry Valérien, Torwandschießen, ZDF
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Christian Wulff als Talk-Gast: Einblicke ins Räderwerk zwischen Politik und Presse
Im Februar 2012 ist Christian Wulff von seinem Amt als Bundespräsident zurückgetreten. Jetzt begab er sich erstmals wieder in eine TV-Talkshow: Maybrit Illner (ZDF) hatte also eine kleine Sensation zu bieten, für die sie auch ihre Sommerpause verschob und die Sendezeit überzog.
Man bekam immerhin ein paar kleine Einblicke ins ratternde Räderwerk zwischen Politik, Presse und Justiz.
Feldzug gegen Kampagne
Wulff, inzwischen gerichtlich von allen Vorwürfen der Vorteilsnahme und Korruption freigesprochen, zieht seit einigen Wochen mit einem Buch („Ganz oben, ganz unten“) gegen die Pressekampagne zu Felde, die ihn damals in den Rücktritt getrieben habe. Es scheint so, als sei auf allen Seiten Selbstgerechtigkeit im Spiele.
Lag’s daran, dass er als Präsident gesagt hat „Der Islam gehört zu Deutschland“? War das eine Provokation? Jedenfalls schien er alsbald für weite Teile der Medien „zum Abschuss freigegeben“ und es war, als wollten manche Journalisten einmal zeigen, dass sie auch ein Statsoberhaupt aus dem Amt schreiben können. Ihre Recherchen reichten zuweilen bis tief in die Privatsphäre und unter die Gürtellinie. Jeder minimale Vorwurf war willkommen – und auch die Staatsanwaltschaft bekleckerte sich im Ermittlungsverfahren nicht gerade mit Ruhm.
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Medien, Politik und so
Verschlagwortet mit Antje Vollmer, Bild-Zeitung, Bundespräsident, Christian Wulff, FAZ, Fernsehen, Heribert Prantl, Kai Diekmann, Maybrit Illner, Spiegel, ZDF
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TV-Nostalgie (20): Peter Frankenfeld – ein Showmaster, der alle Tricks kannte
Um mal die alte Redensart zu verwenden: Kein deutscher Showmaster war mit mehr Wassern gewaschen als Peter Frankenfeld (1913-1979). Wenn man das Wort Vollprofi bebildern wollte, so könnte man bedenkenlos sein Foto nehmen.
Vor dem Krieg hatte er in Berliner Varietés das Unterhaltungshandwerk gelernt. Zeitweise war er beim Zirkus und zeigte Zauberkunststücke. Sogar in der Reklame war er tätig – als gewiefter Texter und Illustrator. Er kannte alle Tricks und wusste, wie man das Publikum fing.
Größter Erfolg „Vergißmeinnicht“
Der aus Berlin-Kreuzberg stammende Peter Frankenfeld wurde – neben Kulenkampff – zum erfolgreichsten TV-Entertainer der 60er Jahre. Legendär wurde vor allem seine ZDF-Spielshow „Vergißmeinnicht“ (1964-1970), mit der die Postleitzahlen populär gemacht werden sollten. Diese Sendung – u. a. mit dem Geldbriefträger Walter Spahrbier – gab auch dem 1963 begründeten Mainzer Sender einen kräftigen Anschub und erzielte Quoten bis zu 78 Prozent.
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„SS-Siggi“ genießt den Medienrummel
Mit dem rechtsradikalen Angriff auf die Wahlparty im Rathaus hat Dortmund abermals traurige Bekanntheit erlangt. Die alarmierenden Vorgänge am 25. Mai haben natürlich breiten Widerstand ausgelöst.
Es ist allerdings eine Gratwanderung. Eine ungewollte Folge ist, dass der Gruppierung „Die Rechte“, die – ebenso wie die NPD – ein einziges Mandat im Dortmunder Rat hat, inzwischen eine bundesweite und internationale Beachtung über alle Maßen hinaus zuteil wird. Ich weiß: Anderer sind da anderer Meinung und würden am liebsten jeden Tag die Notsirenen aufheulen lassen. Bloßes Ignorieren geht ja nun auch wirklich nicht.
Der längst nicht mehr nur stadtbekannte Rechtsradikale Siegfried Borchardt (Spitzname „SS-Siggi“) und seine Hilfstruppen können jedenfalls in gewisser Weise zufrieden sein. Zitat aus den heutigen Ruhrnachrichten: „Das große Medieninteresse an ihm war Borchardt sichtlich ein Vergnügen. Bereitwillig kam er Interview-Wünschen nach.“
Gemeint war die gespenstische Szenerie rund um die gestrige Ratssitzung, die unter massivem Polizeischutz stattfand. Auch hatte die Stadt zusätzlich private Sicherheitsdienste mobilisiert. Beileibe nicht nur das Team der „heute“-Nachrichten (ZDF) war zur Stelle, um das Thema abends höchst prominent und bildwirksam zu platzieren. Auch eine Journalistin der „New York Times“ hatte sich zuvor eingefunden, um die USA über Dortmunder Umtriebe aufzuklären.
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TV-Nostalgie (17): „Wünsch Dir was“ – als Dietmar Schönherr für Skandale sorgte

Kandidat in unbequemer Haltung: Dietmar Schönherr befragt den Sohn einer Familie, Vivi Bach schaut zu. (Screenshot aus: http://www.youtube.com/watch?v=efKe5q0mEQU)
Das waren noch Zeiten, in denen eine Show wie „Wünsch Dir was“ als „antiautoritär“ galt. Die Familienspiele mit Dietmar Schönherr und seiner Frau Vivi Bach liefen von Ende 1969 bis Ende 1972 im ZDF und produzierten damals mehrere Skandale.
Wenn man sich das heute noch einmal ansieht, staunt man über Fernsehen wie aus einer anderen Welt. Damals war es innovativ und gab sich „querdenkerisch“, heute wirkt es seltsam altbacken. Jeweils drei Familien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz traten gegeneinander an. Wie adrett und bieder das Publikum und die Kandidaten seinerzeit noch wirkten! Und worüber man sich damals noch empören konnte!
Empörung über eine rote Nelke
Beispiel: Am 27. März 1971 (Live-Übertragung aus der Wiener Stadthalle) wagte es Dietmar Schönherr, damals mit maßvoller „Pilzkopf“-Frisur, eine rote Nelke im Knopfloch zu tragen. Etliche Zuschauer riefen an und beschwerten sich über diesen „politischen Affront“. Sichtlich verärgert, legte Schönherr mit ein paar bissigen Bemerkungen die Blume weg. Er hatte nun einmal den Ruf, „links“ zu sein und war einigen Anfeindungen ausgesetzt.
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„Die Anstalt“: Harte Arbeit an der ZDF-Satire
Es sieht ganz so aus, als wollten sie nicht mehr in erster Linie komisch sein, sondern vor allem (ge)wichtig und relevant. Sie attackieren frontal die Deutsche Bank, sie zeigen gar deutliche Sympathien für Positionen der Linkspartei, als wollten sie die leitenden Herrschaften beim ZDF mal so richtig ärgern. Doch sie spielen auch schon die Illusion mit, die sich darin verbirgt.
Sie, das sind Max Uthoff und Claus von Wagner, die jetzt von Urban Priol und Frank-Markus Barwasser (Pelzig) die Satiresendung des ZDF übernommen haben. Die heißt nicht mehr „Neues aus der Anstalt“, sondern schlichtweg „Die Anstalt“ und hatte heute ihre Premiere.
Was der Sendung leider fehlt, ist eine wirklich prominente und zugkräftige Leitfigur. Ersichtlich fahrig und hektisch strampelt man sich ab, um den mangelnden Bekanntheitsgrad wettzumachen. Man kokettiert mit der eigenen, mutmaßlich durchschlagenden Wirkungslosigkeit, erklärt die Sendung aber vollmundig für „besetzt“ und träumt nicht nur insgeheim davon, dass das ZDF einem „den Saft abdreht“. Doch dazu besteht vorerst denn doch wenig Anlass.
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TV-Nostalgie (6): Erik Ode als „Der Kommissar“ – Mal gütiger, mal strenger Vater
Du meine Güte, wie lang ist das her! Am 3. Januar 1969 ging im ZDF „Der Kommissar“ auf Sendung, die legendäre Krimireihe von Herbert Reinecker und Helmut Ringelmann. Erik Ode bestritt als Kommissar Keller auf seine altväterliche Art 97 Folgen.
Kaum zu fassen, in welch unvordenkliche Zeiten „gemütlicher“ Möblierung und vor allem des bundesdeutschen Patriarchats uns gleich die allererste Episode (Titel: „Toter Herr im Regen“) führt.
„Du bist dumm, aber lieb!“
Zum Anbeginn der Serie sehen wir Erik Ode beim wohlverdienten Gläschen Rotwein, daheim seine Briefmarkensammlung ordnend. Natürlich kommt dann ein Anruf vom Tatort. Keller muss bei strömendem Regen noch einmal ’raus. Die fürsorgliche Gattin (Rosemarie Fendel) zieht ihm eigenhändig Stiefel und Galoschen an, was er nur widerwillig über sich ergehen lässt: „Du bist dumm, aber lieb!“ Das sagt er ihr geradewegs ins Gesicht.

Kommissar Keller (Erik Ode, Mitte), Inspektor Heines (Reinhard Glemnitz, links), Inspektor Grabert (Günther Schramm (rechts). (© ZDF/3Sat – Screenshot von: http://www.youtube.com/watch?v=_8_JB6R_WeM)
Hernach wird Keller seine Sekretärin Rehbein(chen) (Helma Seitz) mit ähnlich halbgaren Sprüchen durchs Büro scheuchen. Ist der Kaffee denn immer noch nicht fertig? Kurz darauf wird über eine Zeugin Auskunft begehrt: „Frau oder Fräulein?“ Damit das Lebenswichtige schon mal geklärt ist.
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Mercedes gegen BMW: Duell des Zufalls
Das hört sich so simpel an wie eine Kinderfrage: Welches Auto ist besser – BMW oder Mercedes? Allen Ernstes wollte das ZDF diese Frage beantworten. Allen Ernstes? Naja, doch nicht so ganz.
Wahrlich ein Luxusproblem. Dass zwei solch starke Edelmarken aus Deutschland kommen, ist ja nun wirklich ein Pfund. Und dann gibt’s auch noch Audi, Porsche und ein paar andere. Man muss es sich diese Laufkultur nur leisten können…
Sinnarme Hektik
In knapp 45 Minuten sollte „BMW gegen Mercedes – Das Duell“ entschieden sein. Da ging es um Fahrverhalten, Wirtschaftlichkeit, Service-Qualität, „Kultfaktor“, Sicherheit, Werthaltigkeit beim Wiederverkauf und faire Arbeitsbedingungen bei der Herstellung. Bei so wenig Zeit und so vielen Kriterien war sinnarme Hektik angesagt.
Mal davon abgesehen, dass nur bestimmte Modelle miteinander verglichen wurden (Ober- und Mittelklasse, Geländewagen), wurde vielfach dem puren Zufall Tür und Tor geöffnet. Beispiel: Gerade mal zwei Werkstätten der beiden Marken sollten die Service-Qualität der Konzerne belegen. Zwei andere Autohäuser hätten vielleicht schon völlig andere Ergebnisse gebracht. Immerhin war’s wirklich peinlich, dass in beiden Fällen von sieben (durch Manipulation bewusst erzeugten) Fehlern nur je zwei gefunden wurden. O jemine! Und das bei diesen ziemlich teuren Fahrzeugen und den gesalzenen Reparaturpreisen…
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Veronica Ferres als Seelsorgerin: Barmherzige Bibelsprüche und viel Psycho-Jargon parat
Weiß der Himmel, woran das liegt: Jedenfalls ist Veronica Ferres eine Schauspielerin, an der sich die Geschmäcker scheiden. Gern gebe ich zu, dass ich nicht zu ihren Anhängern zähle und daher auch ihren neuesten Fernsehfilm „Lena Fauch – Gefährliches Schweigen“ (ZDF) mit gehöriger Skepsis eingeschaltet habe.
Nun muss man aber zugestehen, dass die Geschichte alles in allem ordentlich erzählt wurde. Kameraarbeit und Musikeinsatz konnten sich sehen bzw. hören lassen, wenn auch die Stilmittel der Zeitlupe, der leeren weißen Flächen und der tröpfelnden Klavierklänge eine Spur zu oft verwendet wurden. Aber egal. Seien wir nachsichtig.
Wüste Kreuz- und Querbezüge
Polizeiseelsorgerin Lena Fauch (Ferres) siedelt aus dörflicher Idylle nach München um und lernt dort gleich so manche Härten des Berufsalltags kennen. Vor allem der höchst aggressive Polizist Gregor Hoffmann (Normann Hacker) macht ihr zu schaffen. Er ist zutiefst verfeindet mit dem selbstgerechten Kollegen und bibelfest-bigotten Christenmenschen Christian Fenn (Alexander Held).
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„Zeitreise-Show“: Kerner ist wieder beim ZDF
Früher war der Mann aus dem ZDF-Programm gar nicht wegzudenken: Da hat Johannes B. Kerner bei den Mainzern alles wegmoderiert, was angefallen ist. Sport, Talk, Shows. Egal. 2009 kam der Karriereknick. Bei SAT.1 häufte Kerner einige Misserfolge an. Jetzt ist er – nach fast vier Jahren Pause – wieder beim ZDF.
Von der „Heimkehr des verlorenen Sohnes“ war schon vorab die Rede. Aber gemach. So biblisch muss man das wirklich nicht formulieren. Sagen wir’s einigermaßen nüchtern: Sein neuer Job ist „Die große Zeitreise-Show“ – und dabei handelt es sich um ein Geschichtsquiz, das überwiegend mit Raten, manchmal auch mit schlauem Schlussfolgern, aber nicht so sehr mit Wissen und der Kenntnis von Zusammenhängen zu tun hat.
Haltlos johlendes Saalpublikum
Das schon anfangs haltlos johlende Saalpublikum gab die Vorschusslorbeeren nach Anweisung. Muss das sein? Am Schluss durfte Kerner eine Viertelstunde überziehen. Eine Prestigefrage.
Und wie war’s wirklich?
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Deutschland – Österreich: Die alte Hassliebe – diesmal völlig unaufgeregt
Lange nicht mehr einen solch leidenschaftslosen Fußballabend erlebt wie diesen. Das Resultat beim alten Hassliebe-Duell Deutschland gegen Österreich war mit 3:0 klar wie Kloßbrühe.
Das Münchner Stadionpublikum blieb denn auch vergleichsweise still. Und der ZDF-Kommentator Oliver Schmidt fiel allenfalls durch Zurückhaltung auf. Der Mann versucht gar nicht erst zu glänzen oder aufzutrumpfen. Ob er es im Fall des Falles könnte, lassen wir mal dahingestellt.
Ein Duo zwischen Krampf und Komik
Das Geplänkel vor dem Spiel tue ich mir in der Regel nicht an. Da wird doch meistens enorm viel heiße Luft in den Äther geblasen. Diesmal mussten Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein und Experte Oliver Kahn (unterstützt von optisch aufgemotzten Einspielfilmchen) rund eine halbe Stunde bis zum ersehnten Anpfiff überbrücken.
Dieses Duo wirkt immer ein wenig verkrampft. Während sie die Tendenz hat, leichthin über alles hinwegzutraben, windet und kämpft er sich mühsam zu Meinungen durch, die meist darin gipfeln, dass Oliver Kahn „mehr Aggressivität“ von den Spielern einfordert. Im Zusammenspiel sind die beiden hin und wieder unfreiwillig komisch.
Gerne einer Meinung mit „Jogi“
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Angela Merkel im ZDF-Porträt: Fast perfekte Machtstrategie – mit einem Schwachpunkt
„Wenn man sie unterschätzt, hat man verloren“, sagt Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) über Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Wahrheit dieses Satzes haben schon manche erfahren müssen, vor allem etliche Parteifreunde aus der CDU.
Und so lautete denn auch eine Prognose im Merkel-Porträt des ZDF, dass die CDU am Boden liegen dürfte, wenn diese Kanzlerin irgendwann aus ihrem Amt scheidet. Die geradezu beängstigenden personellen Verluste in den eigenen Reihen, die Merkels Weg nun einmal pflastern, sind offenkundig eine Schwäche ihres ansonsten perfekten Machtsystems. Apropos: Dass Hessens Ex-Ministerpräsident Roland Koch sich nur zu nichtssagenden Aussagen durchringen mochte, ist doppelt schade. Er hätte uns verraten können, wie sich eine Niederlage gegen Merkel anfühlt. Aber er wird schon wissen, warum er sich so zurückhält.
Das Kanzleramt als Trutzburg
Man kann sich derzeit kaum vorstellen, dass jemand im Duell um die Kanzlerschaft gegen Merkel eine nennenswerte Chance hat. Der Kanzleramtsbau wirkte in der Darstellung von „Macht Mensch Merkel“ wie eine Trutzburg, an der alles abprallt oder abgleitet. Aus jeder Krise scheint die Amtsinhaberin unbeschadet oder gar gestärkt hervorzugehen.
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„Terra X“ zur Ernährung der Deutschen: Zahlensalat bis weit über die Sättigungsgrenze
Was für eine flackernde Welt: Da springen einen überall Zahlenkolonnen an, da gleicht fast jede menschliche Geste der Wischbewegung auf dem i-Pad-Bildschirm oder dem Fingerspreizen auf dem Handy neuerer Bauart. „Terra X“ (ZDF) bombardiert die Zuschauer bis zum Abwinken mit statistischem Material. Und das Fernsehen tut mal wieder so, als wäre es ein Computer.
Da die dreiteilige Terra X-Reihe „Deutschland – Wie wir leben“ jetzt mit unserer Ernährung endete, darf man durchaus auch von akuter Übersättigung sprechen. Mehr Zahlensalat kann man wirklich nicht in 45 Minuten Sendezeit packen, als es hier geschehen ist. Und zahlenhöriger kann man Statistiken nicht herbeten.
Auswahl zwischen 1500 Wurstsorten
Zunächst begleitete man die deutsche Durchschnittsfamilie (ein gewisser „Thomas Müller“ mit Frau Sabine und Sohn Jan) durch den recht traditionellen Einkaufs- und Ernährungsalltag, in dem die beruflich nur halbtags tätige Frau noch das Sagen hatte, während der Mann fürs Haupteinkommen sorgte und sich nebenher um Technik und Auto kümmerte. Das hatten wir doch schon mal?
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„Du musst auch eine Drecksau sein“: Notizen vom ZDF-Talk zum Spiel Dortmund vs. Bayern
Allmählich drehen die Medien durch. Seit Wochen überschlägt sich die Berichterstattung vor dem Finale der Champions League. Borussia Dortmund gegen Bayern München im Londoner Wembley-Stadion ist das Spiel der Spiele. Jetzt ging es auch in Maybrit Illners ZDF-Talk um dieses Match, das am Samstag (20:45 Uhr) ins Haus steht.
Ich halte es mit dem guten alten Spruch des BVB-Altvorderen Adi Preißler: „Entscheidend is auf’m Platz.“ Alles Gerede vorher und nachher ist herzlich zweitrangig. So auch bei dieser Talkshow, deren Gästeliste nicht gerade Endspiel-Niveau erreichte. Vor allem fragte man sich, was um Himmels Willen Andrea Kiewel („ZDF-Fernsehgarten“) in dieser Runde zu suchen hatte. Sie war schon beim Sendereigen zum 50jährigen ZDF-Jubiläum – ebenfalls von Maybrit Illner moderiert – höchst präsent. Man kennt sich, man mag sich, man lädt sich ein…

Musste auch als Fußball-Talkerin herhalten: Andrea Kiewel vom ZDF-Fernsehgarten. (Foto: ZDF/Carmen Sauerbrei)
Bloß keinen Aspekt auslassen
Maybrit Illner mühte sich, dem Thema alles, aber auch alles abzupressen. Bloß keinen Aspekt auslassen. Da ging es vor allem um den Mythos „Malocher gegen Millionäre“ und alle anderen Animositäten zwischen Bayern und dem BVB, die weidlich ausgekostet wurden. Bei Licht betrachtet, blieb jedoch von diesem angeblichen „Kulturkampf“ (Illner) substanziell nicht allzu viel übrig.
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Zweiteilige Gala „50 Jahre ZDF“: Keine Atempause, der Jubel wird gemacht
„50 Jahre ZDF“ – das muss natürlich groß gefeiert werden. Mal so richtig in Erinnerungen schwelgen und sich dabei köstlich amüsieren, das versprach ganz vollmundig Maybrit Illner, die die zweiteilige Gala-Show zum Mainzer Jubiläum moderiert. Dafür wurden auch altgewohnte Phänomene wie Big Band (Pepe Lienhard) und das Fernsehballett wiederbelebt.
Oft hat man das ZDF in den letzten Jahren als „Seniorensender“ verunglimpft. Geradezu lächerlich, dass man nur bis 49 zur „werberelevanten Zielgruppe“ zählt. Schwamm drüber. Freuen wir uns lieber heute noch, dass die Pläne des damaligen Kanzlers Konrad Adenauer, zu Beginn der 60er Jahre neben der ARD einen Staats- und Unternehmer-Sender zu etablieren, vor Gericht so gründlich fehlgeschlagen sind. So wurde das ZDF, das am 1. April 1963 auf Sendung ging, bisweilen zur echten Alternative. Mal mehr, mal weniger.
Maybrit Illner war zu jedem Scherz bereit
War Maybrit Illner eigentlich die Richtige, um eine solche Gala zu präsentieren? Gewiss, Peinlichkeiten weiß sie stets geschmeidig zu umgehen. Doch ihre dauerhafte Verzückung wirkte ein wenig antrainiert. Unentwegt sprach sie von „Großem Kino“, auch rutschte ihr mal die Formulierung „Großes Aua“ heraus, als es um Schmerzen ging. Sie war offenbar bereit, jeden Kindergartenscherz mitzumachen. Doch dann unterliefen der klugen Frau auch Wörter aus dem Seminar („Meta-Ebene“), die dazu nicht so recht passen mochten.
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Der Zweite Weltkrieg in Nahansicht: Zum ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“
Es wurde mal wieder hohe Zeit für ein solches Großereignis im Fernsehen: Der Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ (ZDF) scheint die Schrecken des Zweiten Weltkriegs noch einmal ganz nah heranzurücken. Wir wissen, dass damals Millionen elendiglich gestorben sind. Und doch werden uns immer Einzelschicksale am meisten berühren.

Fünf Freunde beim Abschied im Sommer 1941. Von links: Greta (Katharina Schüttler), Wilhelm (Volker Bruch), Charlotte (Miriam Stein), Friedhelm (Tom Schilling), Viktor (Ludwig Trepte). (Foto: © ZDF/David Slama)
Der entsprechenden Dramaturgie, die uns gleichsam mitten ins Geschehen führt (Bewunderung gilt nicht zuletzt den Kulissenbauern und Kostümbildnern), folgt auch die Spielhandlung, die Regisseur Philipp Kadelbach mit einem großartigen Schauspieler-Ensemble in Szene gesetzt hat: Fünf Freunde treffen sich im Sommer 1941 noch einmal in Berlin. „Weihnachten sehen wir uns wieder“, glauben sie allen Ernstes und prosten einander fröhlich zu. Sie sind jung, lebenshungrig und halten sich für unsterblich. Wie tragisch sie sich irren!
Fünf Freunde und ihre Illusionen
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Wie ein Weihnachtsgeschenk: Britische Serie „Downton Abbey“ endlich im deutschen Fernsehen

Robert Crawley (Hugh Bonneville, rechts) und der Duke of Crowborough (Charlie Cox, li.) (Bild: ZDF/Nick Briggs)
Apokalypse stand auf dem Programm – und was packen unsere Fernsehsender in selbiges, wenn Quote angesichts des Weltenendes anscheinend keine Rolle mehr spielt? Der Abend des prophezeiten Weltuntergangs fiel definitiv aus dem Rahmen. Schon filmtechnisch wusste man sich kaum zu entscheiden, welcher Film es auf die Festplatte schafft und welcher sofort konsumiert wird. „Stolz und Vorurteil“ oder „In weiter Ferne so nah“.
Das Beste aber kam vorweg. Endlich, endlich mal wieder eine Fernsehserie zur Weihnachtszeit, die intelligenten Spaß macht. Der Spartensender ZDF Neo startete am Freitag „Downton Abbey“, die hochgelobte, vielfach preisgekrönte Fernsehserie aus Großbritannien. Schon vorher rollte eine Welle der Vorfreude durch die Gemeinde der bekennenden Serienfans, die sich nach dem Ende von „Lost“ verloren an den „Mad Men“ festhielten. Nun hat „Downton Abbey“ sicher wenig mit den vorgenannten Serien zu tun, Gemeinsamkeiten gibt es aber: gut erzählte Geschichten, die Liebe zum Detail und Hochwertigkeit in allen Bereichen.
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Die Minute, da wir explodierten – Ein Fußball-Länderspiel zwischen religiöser Erwartung, Königsdrama und Farce
Von Bernd Berke
Dortmund. Die Kollegen der Sportredaktion haben ihre Teil getan, nun darf auch noch das Feuilleton ‚ran. Denn natürlich ist ein Fußball-Länderspiel, wie jetzt Deutschland – USA in Dortmund, letztlich auch ein geballtes Kulturereignis. Bei der WM werden wir’s sogar multi-kulturell erleben.
Man denke nur ans ganze Drumherum, an die vielen Rituale: vom eher pflichtschuldigen Absingen der Nationalhymnen bis zur permanenten chorischen Begleitung durch die Fans; von der mitunter opernhaften Arena-Situation (mit Vorläufern wie dem griechischen Amphitheater oder dem römischen Colosseum) bis hin zur sprachlichen Bewältigung des Geschehens durch Spieler, Trainer und Journalisten.
Sodann die Spielchen mit den historisch überkommenen National-Klischees („Die Amis“, „Die Urus“ usw.), stets frisch aktualisiert durch die Typengalerie der jetzigen Mannschaften.
Überdies wabert ein ständiges Krisengerede, welches Theater und Literatur seit Hunderten von Jahren begleitet – warum also nicht auch den vergleichsweise blutjungen Fußball? Vom Glauben an Mythos und Magie (wieder weiße statt rote Hemden = erhöhte Siegchance) ganz zu schweigen. Das Spektrum großer Spiele liegt denn auch irgendwo zwischen quasi-religiösen Erwartungen, Shakespeares schroffen Königsdramen und einer grotesken Farce.
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Verschlagwortet mit Beckenbauer, Deutschland - USA, Dortmund, Drama, Fußball-WM 2006, Johannes B. Lerner, Klinsmann, Oliver Kahn, Theater, Vorfeld, ZDF
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Vom Bergmann zum Baulöwen mit Rolex – Peter F. Bringmanns klischeereicher Dortmund-Krimi „Der Schnapper“
Von Bernd Berke
Ganoven tragen vorzugsweise Rolex-Uhren, büchsen gern nach Rio aus und müssen irgendwann aus diesem Grunde sterben: „Er wusste zu viel…“
Mit solchen längst totgesagten Klischees (Marke 50er Jahre) wirft Peter F. Bringmanns Dortmund-Krimi „Der Schnapper“ (ZDF, Sa., 20.15 Uhr) nur so um sich. Es wäre zum Verzweifeln, gäbe es da nicht die erzsympathische Titelfigur, Horst Krause als Kommissar Schrader. Der verabscheut Handys und all den neumodischen Kram. Auch nimmt er stets den Bus. Nur keine Hektik. Ja, selbst seine Ehe ist, völlig krimi-untypisch, noch nach 25 Jahren glücklich. Mit einer Mischung aus barockem Wesen und ortsüblichen Kumpel-Qualitäten hebt Krause einfach die Laune. Und man hält natürlich zu ihm, wenn er es mit einem jungen Chef-Schnösel zu tun bekommt.
Apropos Kumpel: Der Kriminalfall, den man beinahe aussparen könnte, ergibt sich zwischen ehemaligen Bergbau-Kollegen, die vor 15 Jahren zu plötzlichem Reichtum gelangt sind. Damals gab es eine Explosion mit mehreren Toten, bald darauf machte der Pütt dicht. Alles Zufall? Wohl kaum: Ein Ex-Sprengmeister hat es gar zum Baulöwen gebracht, der die halbe Stadt zubetoniert und offenbar Leute im zuständigen Amt besticht. Oha! Und das in Dortmund. Kaum zu glauben, oder?
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Krimi & Kriminalität, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Der Schnapper, Dortmund, Horst Krause, Krimi, Peter F. Bringmann, ZDF
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Gehäuftes Dichterlob aus Dortmund – Das „Literarische Quartett“ gastierte in der neuen Botta-Bibliothek
Von Bernd Berke
Dortmund. Marcel Reich-Ranicki und die Seinen gastieren mit ihrem „Literarischen Quartett“ (ZDF) für gewöhnlich an Orten, die den schönen Künsten sehr zugeneigt sind. Gern plaudern sie beispielsweise in altehrwürdigen Universitäts-Städten wie Tübingen, in der Festspielstadt Salzburg oder zur Buchmesse in Goethes Geburtsstadt Frankfurt am Main. Nun aber ließen sie sich in Dortmund herbei.
Tagelang hatte sich das ZDF-Team in der Stadt- und Landesbibliothek umgetan, hatte Beleuchtungs-Feinheiten und dergleichen geprobt. In einigen Bereichen mußte dafür gar die Ausleihe eingeschränkt werden. Aber was tut man nicht alles für die Leute vom Fernsehen. Rund 150 Besucher durften die Live-Sendung am Ort des Geschehens genießen. Schön zu sehen, wie Sigrid Löfflers Teint (Minuten vor der Sendung) noch etwas nachgepudert wurde; nett zu hören, wie sich Marcel Reich-Ranicki nach dem Zustand des Mineralwassers erkundigte…
Als alles tadellos gerichtet war, fing’s denn auch an. Mag sein, daß man sich hier von Reich-Ranicki ein paar Einleitungssätze mehr erhofft hatte als nur die schlichte Mitteilung, man befinde sich diesmal in der neuen Bibliothek zu Dortmund, die von Mario Botta entworfen wurde. Punkt. Schluß. Schon schritt man zur üblichen Buch-Behandlung. Der kulturelle Wanderzirkus auf Durchreise. Wo waren wir eigentlich gestern?
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Literatur
Verschlagwortet mit Dortmund, Eva Demski, Hellmuth Karasek, Marcel Reich-Ranicki, Mario Botta, Sigrid Löffler, Stadt- und Landesbibliothek, ZDF
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Die letzte Gala-Nacht der „TeleStars“
Von Bernd Berke
Im Recklinghäuser Süden scheint ein Nest zu sein, aus dem gelegentlich Fernsehprominenz schlüpft. Als am Samstag im Kölner Edelhotel „Maritim“ die begehrten „TeleStar“-Preise von ARD und ZDF verliehen wurden, gab es kraftvolles Lokalkolorit aus der Stadt der Ruhrfestspiele.
Fußballreporter Werner Hansch, zur allgemeinen Verblüffung Preisträger in der Sparte Information/Dokumentation (mit seinem wie gewohnt kernigen Bericht vom siegreichen Schalker UEFA-Cup-Finale), war in der weitläufigen Atriumhalle des Hotels mit einem TeleStar-Gewinner ganz anderen Zuschnitts ins Gespräch gekommen: Heinrich Breloer, Autor und Regisseur von „Das Todesspiel“, jenes bewegenden Dokumentar-Dramas über den „Deutschen Herbst“ des Jahres 1977. Hansch: „Wir haben festgestellt, daß wir beide die Marienschule in Recklinghausen besucht haben – unter dem selben Rektor.“ Hört, hört! Vielleicht sollte man hoffnungsvollen TV-Nachwuchs künftig sofort an dieser Lehranstalt rekrutieren.
Breloer bekam gleich dreifach bescheinigt, daß er für das wohl nachhaltigste Fernsehereignis des Jahres gesorgt hat. Nicht nur er selbst wurde für „Das Todesspiel“ ausgezeichnet, sondern auch Produzent Ulrich Lenze und Hauptdarsteller Hans Brenner, der den von der RAF entführten und dann ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer ungeheuer nuanciert gespielt hatte. Brenner bewies auch in seinen Dankesworten Einfühlungsvermögen: „Für diese Rolle einen Preis zu bekommen, ist nicht unproblematisch.“
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk
Verschlagwortet mit ARD, Evelyn Hamann, Fernsehen, Fernsehpreise, Hallervorden, Hans Brenner, Harald Schmidt, Heinrich Breloer, Kai Böcking, Roger Moore, TeleStars, Werner Hansch, Wickert, ZDF
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Rituale wie in einer Familienserie – Seit fünf Jahren gibt es das „Literarische Quartett“
Vieles, vieles wandelt sich auf dieser Welt, doch es gibt sie noch: die letzten Rituale. Zum Exempel „Das literarische Quartett“ (ZDF. 22.15 Uhr).
Zugegeben: Als die Sendung vor fünf Jahren – am 25. März 1988 – erstmals ins Programm kam, konnte man sich schon über die Unverfrorenheit ärgern, mit der MarcelReich-Ranicki etwa gleich seine Lieblingsautorin Ulla Hahn auf den Schild hob. Doch im Lauf der Zeit zeigte sich, daß es gerade jene krähende Chuzpe und unverwüstliche Selbstgewißheit des Literatur-„Papstes“ ist, von der diese Sendereihe lebt.
Manchen Versatzstücken, die todsicher in jeder Folge auftauchen, fiebert man direkt entgegen: Wann wird Marcel heute wieder ausrufen, daß ihn das Leben ganzer Kontinente – egal, ob Amerika, Asien oder Afrika – „nicht interessiert“, sondern nur, ob dort „gut geschrrrrieben“ wird? Wann wird er wieder lauthals verkünden, daß er sich bei einer Lektüre furchtbar gelangweilt habe? Wann hat er Sigrid Löffler so weit, daß Verbitterung ihre Mundwinkel umspielt? Und wann wird er dem „Buben“ Hellmuth Karasek wieder einen auf die Nuß geben?
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Literatur
Verschlagwortet mit Das Literarische Quartett, Hellmuth Karasek, Jürgen Busche, Marcel Reich-Ranicki, Sigrid Löffler, ZDF
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