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Wenn Bin Laden noch leben würde – Leon de Winters Roman „Geronimo“

Dieser Roman könnte Stoff für Verschwörungstheorien liefern: Demnach ist Osama bin Laden nicht am 2. Mai 2011 von Eliteeinheiten der CIA in seinem Unterschlupf im pakistanischen Abbottabad umgebracht worden, sondern bei dieser Geheimdienstoperation ist ein Doppelgänger gestorben.

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In Leon de Winters Roman „Geronimo“ (Codename für die Ergreifung von Bin Laden) lebt der Chef der Terrororganisation Al Kaida weiter, allerdings an einem von Militärs streng abgeschirmten Ort. Die USA und ihre Verbündeten möchten doch noch mehr über den Mann selbst, islamistische Gruppierungen sowie ihre Hintermänner in Erfahrung bringen. Es geht auch um einen geheimnisvollen USB-Stick. Der wiederum soll Informationen enthalten, dass der (scheidende) Präsident Obama in Wirklichkeit Muslim ist und nicht dem Christentum angehört.

Mal abgesehen von der Frage, wie geschickt … Weiterlesen

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Gefährliche Abenteuer am Hindukusch: Linus Reichlins Roman „Das Leuchten in der Ferne“

Es ist eines dieser Bücher, die den Leser schon nach wenigen Zeilen fesseln, weil die Geschichte einfach unglaublich klingt. So mag man Linus Reichlins Buch „Das Leuchten in der Ferne“ nicht eher aus der Hand legen, bis das Schicksal des alternden Kriegsreporters Moritz Martens geklärt ist.

Einmal Hasardeur, immer Hasardeur: Der Auslandsjournalist lässt sich auf eine Reise nach Afghanistan ein, die ihm eine Reportage über eine Geschichte einbringen soll, mit der er seinen Namen wieder aufpolieren könnte. Im Land am Hindukusch hat sich angeblich ein Mädchen in Jungenkleidern einem Trupp von Taliban angeschlossen und es besteht die große Gefahr, dass der Schwindel auffliegt. Da sie wegen ihres Geschlechts Nachteile in der Ursprungsfamilie fürchtet, ist das Mädchen getürmt und sieht in … Weiterlesen

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„Der Drachenläufer“: Im Land der Finsterlinge

Drachen steigen lassen und dem Geflatter hoch dort oben zuschauen – welch unschuldiges Spiel der kleinen Freiheit. Doch selbst das haben die Taliban seinerzeit in Afghanistan untersagt.

Damit sind die Sympathien natürlich gleich klar verteilt. Wer immer sich gegen derlei religiös bemäntelten Wahn auflehnt, gehört fraglos zu den Guten. Marc Forster („Monster’s Ball”) hat Khaled Hosseinis internationalen Buchbestseller „Der Drachenläufer” verfilmt und tut sich schwer, angesichts dieser Ausgangslage einen Spannungsbogen zu erzeugen.

Erzählt wird die Geschichte zweier Menschen, die wir anfangs 1978 als kleine Jungs in den Straßen von Kabul kennenlernen – noch vor der sowjetischen Invasion in Afghanistan. Da überwiegen noch „westliche” Sitten. Man tanzt, trinkt und flirtet. Amir und Hassan heißen die ungleichen Freunde. Amir ist Sohn eines … Weiterlesen

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