Jetzt habe ich also zum Fest die 4er-CD mit dem fast kompletten Liedschatz des gerade verstorbenen Franz-Josef Degenhardt geschenkt bekommen, und da muss ich doch unserem Vorarbeiter Bernd Berke danken. Der hat mich nämlich mit seinem Kommentar erst auf diese Wunsch-Idee gebracht.
Natürlich lagen Heiligabend sofort die „Schmuddelkinder“ auf dem Plattenteller, aber besonders viel Erinnerungs-Spaß brachte uns der „Tonio Schiavo“, weil nämlich ein Teil der Familie aus Herne stammt, und wie heißt beim italienischen Gastarbeiter Tonio der Refrain so schön? „Er kam aus der Ferne ins Paradies, und das liegt irgendwo bei Herne“.
Väterchen Franz und sein beißender Spott, er wirkt fast zeitlos.
Visited 43 times, 1 visit(s) today
„Der Schwiegermuttermörder“:
http://www.youtube.com/watch?v=wtUOmX1bruc
Es war die Schwiegermutter, die er zunächst säächte und dann mit 3 (glaube ich) Fuhren im Kanal hatte …
Unvergesslich, Herne, damals 1968 noch ohne Wanne und Eickel, aber schon Pott pur. In einem muffigen Hinterhof begann meine journalistische Laufbahn, jeden Tag mit dem Zug von Dortmund kommend. Und die zweite Station des Volontariats? Rixhtig, Wanne-Eickel.
Man denke auch an den „Rhein-Herne-Kanal“, in dem Tegtmeyer die Leichenstücke seiner Gattin entsorgte.
Herne ist (mitsamt seiner Eingemeindung) überhaupt die zitierteste Stadt des Reviers, man denke an „Der Mond von Wanne-Eickel“.
Wer mal in Herne gelebt hat vergisst die Zeile nicht 🙂