Das Paradies liegt irgendwo bei Herne

Herne, Bahnhofstraße, in früherer Zeit

Jetzt habe ich also zum Fest die 4er-CD mit dem fast kompletten Liedschatz des gerade verstorbenen Franz-Josef Degenhardt geschenkt bekommen, und da muss ich doch unserem Vorarbeiter Bernd Berke danken. Der hat mich nämlich mit seinem Kommentar erst auf diese Wunsch-Idee gebracht.

Natürlich lagen Heiligabend sofort die „Schmuddelkinder“ auf dem Plattenteller, aber besonders viel Erinnerungs-Spaß brachte uns der „Tonio Schiavo“, weil nämlich ein Teil der Familie aus Herne stammt, und wie heißt beim italienischen Gastarbeiter Tonio der Refrain so schön? „Er kam aus der Ferne ins Paradies, und das liegt irgendwo bei Herne“.

Väterchen Franz und sein beißender Spott, er wirkt fast zeitlos.

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Über Hans Hermann Pöpsel

Historiker und Germanist. Pensionierter Redakteur
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6 Antworten zu Das Paradies liegt irgendwo bei Herne

  1. Bernd Berke sagt:

    „Der Schwiegermuttermörder“:
    http://www.youtube.com/watch?v=wtUOmX1bruc

  2. Michaela sagt:

    Es war die Schwiegermutter, die er zunächst säächte und dann mit 3 (glaube ich) Fuhren im Kanal hatte …

  3. Rudi Bernhardt sagt:

    Unvergesslich, Herne, damals 1968 noch ohne Wanne und Eickel, aber schon Pott pur. In einem muffigen Hinterhof begann meine journalistische Laufbahn, jeden Tag mit dem Zug von Dortmund kommend. Und die zweite Station des Volontariats? Rixhtig, Wanne-Eickel.

  4. Hans Hermann Pöpsel sagt:

    Man denke auch an den „Rhein-Herne-Kanal“, in dem Tegtmeyer die Leichenstücke seiner Gattin entsorgte.

  5. Bernd Berke sagt:

    Herne ist (mitsamt seiner Eingemeindung) überhaupt die zitierteste Stadt des Reviers, man denke an „Der Mond von Wanne-Eickel“.

  6. berka sagt:

    Wer mal in Herne gelebt hat vergisst die Zeile nicht 🙂

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