Volltextsuche
Archiv aller Beiträge
-
Die 10 neuesten Beiträge
- Ruhrtriennale will Lust auf Zukunft wecken
- Ein Licht im Dunkel: „Vox Luminis“ bringt alte Passionsmusik in der Philharmonie Essen
- Die Eintrittskarte ist noch da: Vor 50 Jahren wurde das Westfalenstadion eröffnet
- Sphärische Strahlkraft: Das Londoner Oktett VOCES8 erobert das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm mit Gesang
- Jede Oper eine eigene Welt: Mit Peter Eötvös verliert die musikalische Welt einen prägenden Komponisten
- Die einen saufen so, die anderen so – zur wiederentdeckten Studie „Betrunkenes Betragen“
- Entdeckung der Gelassenheit – „Das kleine Haus am Sonnenhang“ von Alex Capus
- Zwischen Bühne und Familie – Jörg Hartmanns Chronik „Der Lärm des Lebens“
- Märchenwelten: Das Musiktheater im Revier vereint Kurzopern von Tschaikowsky und Strawinsky zum reizvollen Doppel
- Loslassen lernen – Bernhard Schlinks Roman „Das späte Leben“
Meistgelesen (ab 1.10.23)
- Wie sich die chinesische Lyrik nach und nach von Fesseln befreite und…
- Als Prügel für Kinder zum Alltag gehörten
- Entdecker in den Gefilden der Rockmusik: Alan Bangs wird 70 Jahre alt
- Viele, liebe, beste, schöne, freundliche, herzliche Grüße: Die etwas…
- Wie sich Pflegedienste nennen
- Sprachphilosophie aus der Bauernstube – Brian Friels Stück…
- Woran Goethe glaubte
- TV-Nostalgie (6): Erik Ode als „Der Kommissar“ – Mal…
- Zum Schluß bleibt noch die Altersmilde – Robert Gernhardts „Lichte…
- Entlustet und mohrifiziert – Wortverhunzung und Schlimmeres im…
- „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ – ein opulenter…
- Gemischte Gefühle beim Abschied von sämtlichen Dingen: „Später…
- „Familie Hauser“ als (un)heimlicher Internet-Hit: Viele Millionen…
- Heino wird 80 – Sind denn alle Geschmäcker nivelliert?
- Wenn man vom Rathaus kommt, ist man klüger – ein lehrreicher Rundgang…
- Beklemmend schön: „Der Hamiltonkomplex“ mit dreizehn…
- Schurke und Biedermann: Ausstellung zum 100. Geburtstag des…
- Vor 70 Jahren: Als es das Essen nur auf Lebensmittelmarken gab
- Frauen, die beim Wohnen warten
- Hohe Belastung mit Umweltgift PCB: Uni Bochum reißt zwei Großgebäude ab
- TV-Nostalgie (19): Werner Höfers „Frühschoppen“ – das Sonntagsritual
- Wo selbst Prominentengräber unscheinbar sind – ein Gang über den…
- Dem Ruhrpott seine Sprache
- Konjunktur mit Fußballbildchen: Das Wunder in Tüten aus Dortmund und…
- Früher war einfach mehr Kneipe!
- Die „Essais“ des Michel de Montaigne und ihr deutscher Übersetzer –…
- Einkaufen früher und heute
- Vom Mikro zur Motorsäge – die zweite Karriere von Pia Lund („Phillip Boa…
- Dortmund damals: Beim Betrachten alter Bilder aus der Heimatstadt
- Alles so schön bunt hier – „Das Spiel ist aus“ nach Jean-Paul…
- Kindheit im Ruhrgebiet – Erinnerung an versunkene Zeiten
- Die Kunst des Schmerzes: Marina Abramović in Bonn
- Die Unternehmer-Familie Quandt und ihr Bezug zum Ruhrgebiet
- Goethe-Institut – auf Wellenlänge der neuen Außenministerin
- WDR 4: Radio für Senioren – aber ganz anders als früher
- TV-Nostalgie (28): „Der goldene Schuß“ mit Lou van Burg – „Kimme,…
- Nicht nur zum Ende der Zechen-Ära eine Erinnerung wert: August Siegel,…
- Der Flaneur braucht kein Ziel
- Wer erweckt dieses frühere Kino zum Leben?
- Das Leben ohne Verdünnung: Otto Dix in Düsseldorf
- Vergehende Zeit, hier im Revier: Zum Beispiel die Dortmunder Steinhammerstraße
- Es könnte ruhig ein wenig mehr sein – Museum Folkwang zeigt Werke Lyonel…
- Bedeutsam wie eh und je: George Orwells „Farm der Tiere“ gleich in…
- „Wie eine Straßenköter-Mischung“ – Jugendstil und Artverwandtes im…
- Trotz allem optimistisch bleiben – die fabelhaft farbigen Welten…
- „Tegtmeier“ lebt nicht mehr – Ruhrgebiets-Komiker Jürgen von…
- TV-Nostalgie (22): „Ein Herz und eine Seele“ – als…
- Nashorn oder Fuchs: Städtische Symboltiere auf der Straße
- 90 Jahre „Kampfbahn Rote Erde“: Wenn Gerd Kolbe erzählt, wird die…
- Schrecken und Schönheit der Natur – Münster zeigt grandiose…
- Bürgerinitiative peilt ehrgeiziges Ziel an: Altes Dortmunder Rathaus…
- Die Geburt des Kinos in Europa: Vor 125 Jahren markierte das Patent der…
- Von Unna aus ein wenig die Welt verändern – Nachruf auf den vielseitigen…
- Von Nöttelefönes, Klötenköhm und Halfjehang – ein Herkunftswörtbuch zur…
- Erich Fried: Schriftsteller, Philanthrop, Vor-Denker und…
- „Mächtiger Körper, Wahnsinn im Glas“: Das Vokabular der Weinverkostung
- „Geh nicht durchs Gewischte!“ – Torsten Sträters „Heimspiel“…
- Iserlohn: Ein Hauch der weiten Welt im Goethe-Institut – abseits der Metropolen
- Lachen gegen die absurden Regeln der Welt: Vor 50 Jahren starb Stan Laurel
- Geflüchtete Kinder in der Schule: Essener Gymnasium am Stoppenberg gibt…
- Wer hat die Nase vorn? „Parsifal“ in Düsseldorf und Hannover
- „Spätlese“ zum 90. von Loriot: Eine Fülle bisher unbekannter…
- Hach! Hihi! Huch! – Mal wieder ein Buch zur putzigen Dingwelt der…
- Verzicht auf die Katastrophe: „Schwanensee“ am Essener Aalto-Theater
- TV-Nostalgie (17): „Wünsch Dir was“ – als Dietmar Schönherr für…
- „Schwarze Kohle, rotes Licht“ – Schwere Jungs erinnern sich an ihr…
- „Arbeits- und Klassenverhältnisse im Comic“ – ein virtuelles…
- Der Veranstaltungsort als Ausstellungsstück: Bonner Bundeskunsthalle…
- Beyenburg mit seinem Stausee – ein bergisches Idyll am Rande von Wuppertal
- Kreativer Kosmos, künstlerischer Klamauk – Martin Kippenberger in der…
- Mathematiker kontra Verbrecher – Antti Tuomainens Comedy-Thriller „Der…
- DO wie Dortmund – auf der Suche nach einem griffigen Werbeslogan für die Stadt
- Als Frauen aus der Rolle fielen – ein Abend mit Super-8-Filmen der 60er…
- Hömma, Dingenskirchen, ey! Und schon wieder liegt ein Asterix-Band auf…
- Jenseits der Mythen – Interview mit dem Callas-Biographen Arnold Jacobshagen
- TV-Nostalgie (11): Loriot – Humor mit Stil
- Der BVB verteilt alljährlich über 155.000 Plastikkarten – muss das denn sein?
- Schauspielkunst ausgebremst: „Miranda Julys Der erste fiese Typ“…
- Wo man „Draufhauen“ studieren kann – Schlagzeuger Gereon…
- Zum Tod von Ulrich Wildgruber: Ein Berserker, der uns sprachlos machte
- Größter Holzhandel weit und breit: Grabstätte führt auf die Spuren einer…
- Für die Benachteiligten schreiben: Die Werkstatt Dortmund im „Werkkreis…
- TV-Nostalgie (32): Bernhard Grzimeks „Ein Platz für Tiere“…
- Aus dem Leben gerissen: Klavier-Festival-Intendant Franz Xaver Ohnesorg ist tot
- „Mammuts mag jeder!“ – Hammer Ausstellung versetzt uns in die…
- TV-Nostalgie (35): Konversation mit Kitzel – „Je später der…
- Perfekt, freudlos – das Folkwang-Museum zeigt italienische Malerei…
- Erfinder des Saxophons: Vor 200 Jahren wurde Adolphe Sax geboren
- Der erste Opernstar der Schellack-Zeit: Vor 100 Jahren starb der…
- Das Wunder von Dortmund
- Das Ruhrgebiet war gegen Nazis nicht immun: Schon 1932 füllte Hitler die…
- Ruhrgebiets-Flamenco: Rafael Cortés brilliert in der Lichtburg Essen
- Kehrseiten des Expressionismus – eine nachdrückliche Befragung in Dortmund
- „Ich gebe viel, ich bekomme etwas zurück“: Jessica Muirhead singt die…
- Schloss Cappenberg: Nach langer Schließung kehrt bald wieder Leben ein
- E.T.A. Hoffmann, Robert Wilson und die Schwarze Pädagogik: „Der…
- Natur und Kunst, Schönheit und Grauen: Vor 150 Jahren starb der…
- Unbewusstes aus der Dunkelkammer – Bilder des deutschen…
- Fünf gute Feen und ein Pferd: Ballettchef Van Cauwenbergh zeigt im…
- Dualismus und Erlösung: Vera Nemirovas „Tannhäuser“-Inszenierung in Frankfurt
- TV-Nostalgie (13): „Stahlnetz“ – der…
- Kunst-Stoff für Christo – Fabrik in Emsdetten fertigt das Gewebe für die…
- „Gaffer“ gibt es doch schon lange – ein Beispiel von 1967
- Beispiel Dortmund: Mit Karstadt schwinden auch Erinnerungen
- TV-Nostalgie (15): Robert Lembkes „Was bin ich?“ – die…
- Songs für die Ewigkeit: Zum Tod des großen Dichters und Sängers Leonard Cohen
- Schonungsloser Blick auf Missstände seiner Zeit: Vor 150 Jahren starb…
- „Was für ein Jahr!“ (Gesammelte Grußformeln, 2020er…
- Seele der ganzen Region – Fotoschau über Fußball im Ruhrgebiet…
- Lars Vilks „Nimis“: Kunstwerk aus Treibholz reizt seit Jahrzehnten…
- Grenzgänge an der Küste – die melancholischen Meeresbilder des Hermann Buß
- Das Revier im Paket: Adolf Winkelmanns Ruhrgebiets-Filme im Kino und auf DVD
- Endlich hat es geklappt: Lars Eidinger spielt „Peer Gynt“ im…
- „Zupacken Ehrensache“: Wie die Ruhris mit einem…
- Schlapphüte und andere Trends: BVB-Spielerfrau Jana Kirch als neue…
- Queen für ein ganzes Zeitalter: Vor 200 Jahren wurde die britische…
- Ein freundlicher Riese – Christos gigantischer „Mauerbau“ aus…
- Stadt, Land, Fluss: Andreas Gursky in Düsseldorf
- „Phoenixsee“: WDR-Serie über zwei Familien im Strudel des…
- „Der montierte Mensch“ – eine vorzügliche Folkwang-Ausstellung…
- Bumsfideler Bergmann anno 1971: „Laß jucken Kumpel“ – der etwas…
- Onkel Dagoberts Traum: Deutschlands größter Geldspeicher steht…
- Mäuse, Schweinchen, Feen und Pinguine: Sehenswerte Trickserien für…
- Olympische Spielstraße, München, 1972 – Erinnerungen an ein fröhliches…
- Abschluss einer Ära: Hermann Max nimmt Abschied vom Festival Alte Musik…
- Das Erbe von „Tegtmeier“ wirkt weiter – Jürgen von Manger wurde…
- Weltstädte, Technik und Jazz als Triebkräfte – die energetische Bildwelt…
- 200 Jahre Franz Liszt: Biografie über einen Visionär
- Zwischen Leid und Auferstehung – Zum 80. Geburtstag des Malers…
- „Es muß über uns kommen“: Botho Strauß‘ Miniaturen und…
- „Das andere Geschlecht“ – Bundeskunsthalle erinnert an Simone de…
- Bye-bye, Sabine – ein Nachruf auf die Dortmunder Krimiautorin Sabine Deitmer
- Eher widerwillig mitgemacht – Borussia Dortmund zur NS-Zeit
- Weg der Qual ohne Erlösung: Lars von Triers „Dogville“ am Theater Krefeld
- Sabbel, Babbel, Schnüß und Goschen – Nützlich und vergnüglich zugleich:…
- Neue Sicht auf altes Motiv: Thomas Schüttes „Frauen“ im Museum Folkwang Essen
- Corona-Wortsammlung – weitgehend ohne Definitionen, aber fortlaufend…
- Violinspiel wie von einem anderen Stern: Eine Woche mit der Geigerin…
- Unermüdliche Suche nach Benachteiligung – „Cherchez la FemMe“ im…
- Ess-Kastanien im Park von „Haus Weitmar“
- Viel mehr als die Frau von „Ekel Alfred“: Zum Tod der…
- Auto des Wirtschaftswunders: Vor 60 Jahren feierte Volkswagen die erste Million
- Alles auf Anfang: Wie die Künstlergruppe „junger westen“ im…
- Werke von großer Aussagekraft – eine nachdrückliche Erinnerung an…
- Gruselig und wie gemalt – Theater Dortmund zeigt „Das…
- TV-Nostalgie (27): „Auf der Flucht“ – Als Dr. Richard…
- Zumutung und Faszination – Frank Castorf inszeniert „Die…
- Ein kleines Weltwunder aus Westfalen: der in den Baum eingewachsene Roller
- Siegfried Wagners Märchen-Oper „An allem ist Hütchen schuld“ kommt ins…
- Alles so schön aufgeräumt – die Welt im Kinderduden von 1970
Schlagwort-Archive: Helge Schneider
Schluss mit dem Sinn! Helge Schneider im Dortmunder Konzerthaus
Diese Eintrittskarten haben so ihre Geschichte: Ursprünglich hätte der Auftritt von Helge Schneider im Dortmunder Konzerthaus im März 2020 sein sollen. Wegen Corona wurde der Termin mehrfach verschoben – und nun, zwei Jahre später, war es endlich so weit. Ausgerechnet jetzt, wo Putin in der Ukraine einen schmutzigen Krieg angezettelt hat. Wie können Komiker, wie kann ein Spaßmacher wie Helge Schneider damit umgehen?
Eigentlich ganz einfach. Indem er das furchtbare Kriegsgeschehen völlig beiseite lässt und sich „Anspielungen“ erspart, die ohnehin nichts fruchten könnten. Auch wohlfeile Solidaritätsbekundungen bleiben aus. Helge bleibt Helge bleibt Helge. Und das ist gut so.
„Ein Mann und seine Gitarre“ heißt das Programm lakonisch. Weit untertrieben! Helge Schneider brilliert am … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kleinkunst & Comedy, Kultur an sich, Musik & Konzert, Scherz, Satire, Ironie
Verschlagwortet mit Ein Mann und seine Gitarre, Helge Schneider, Konzerthaus Dortmund
Schreib einen Kommentar
Herrlich von Sinn befreit: Helge Schneiders Telefon-Dialoge mit Alexander Kluge – im Vorfeld seines 65. Geburtstags
Nur äußerst selten kommt es zu solch produktiven Begegnungen der unverhofften Art: Da wäre einerseits Alexander Kluge (88), hochmögender Intellektueller, auf zahllosen Gebieten bewandert, Vor- und Nachdenker von außerordentlichem Rang. Und da wäre andererseits Helge Schneider, hochbegabter Musikus und begnadigter, ähm Verzeihung, begnadeter Narr, der mit seinen Scherzen immerzu die Erwartungen umkurvt.
So sagt denn auch Kluge über Schneider, das Besondere an seiner Kunst sei, „dass sie nichts Künstliches hat“ und „immer überraschend“ sei. Und weiter: „Er hat einen bestimmten Ernst und er hat einen Witz, der in den Medien selten ist und in der Tradition von Till Eulenspiegel steht.“ Nun, wie … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kleinkunst & Comedy, Medien, Region Ruhr, Scherz, Satire, Ironie
Verschlagwortet mit 65. Geburtstag, Alexander Kluge, Corona, dctp, Helge Schneider, Mülheim/Ruhr, Video-Telefonate
Schreib einen Kommentar
Wenn der Mensch neben dir nicht Duke Ellington ist – Helge Schneiders Auftritt im Dortmunder Konzerthaus
Warum nicht mal wieder zu Helge Schneider pilgern? Das letzte Mal ist ja schon wieder ein paar Jährchen her (es war seinerzeit im erzkatholischen Paderborn), und der Mann ist und bleibt doch wohl schließlich Kult. Bei ihm trifft diese Bezeichnung unumwunden zu, auch wenn man sie sonst nur ungern verwendet.
Also auf ins ausverkaufte Dortmunder Konzerthaus. 1500 Plätze bietet die Kulturstätte. Helge Schneider begehrt vom Publikum zu wissen, wie viele Einwohner Dortmund eigentlich habe. Soso, aha, rund 600.000. Und warum bitteschön seien die heute Abend nicht alle hier? Wahrlich eine bittere Enttäuschung!
Aber gut. Er lässt sich nicht lumpen und tritt trotzdem über zwei Stunden auf, auch wenn der Schelm … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kleinkunst & Comedy, Musik & Konzert, Region Ruhr, Scherz, Satire, Ironie, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Ene mene mopel, Helge Schneider, Konzerthaus Dortmund
Ein Kommentar
„Sounds Like Silence“: Auf den Spuren der Stille, an den Grenzen des Schweigens
Jubiläumshalber ist der Komponist John Cage (100. Geburtstag am 5. September) heuer erst recht eine kulturelle Leitfigur. Nicht nur setzt die Ruhrtriennale vielfach bei seinem Werk an, nicht nur hat die Fluxus-Kunst (derzeit im Fokus des Museums Ostwall) ihm Impulse zu verdanken – auch die gedankenreich unterfütterte Ausstellung „Sounds Like Silence“ kommt (parallel im selben Hause Dortmunder „U“) auf ihn zurück. Für die intellektuelle Durchdringung auf hohem Theorie-Plateau sorgt der ortsansässige Hartware MedienKunstVerein (HMKV), dessen Leiterin Inke Arns den Leipziger Medienwissenschaftler Dieter Daniels als Ko-Kurator gewonnen hat.
„Sounds Like Silence“. Hört sich an wie Stille. Oder: Geräusche wie Stille. Der auf den Welthit „Sounds … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kultur an sich, Kunst & Museen, Medien, Musik & Konzert, Technik, Wissenschaft
Verschlagwortet mit 4'33'', Bruce Nauman, Dortmund, Hartware MedienKunstVerein, Helge Schneider, hmkv, John Cage, Nam June Paik, Sounds Like Silence
Kommentare deaktiviert für „Sounds Like Silence“: Auf den Spuren der Stille, an den Grenzen des Schweigens
„Gottschalk live“: Onkel Thommy plaudert brav und voller Selbstmitleid
Einer muss es ja schließlich tun. Sich todesmutig hinabstürzen ins öffentlich-rechtliche Vorabendprogramm. Die Courage besitzen, einem Giganten der Fernsehunterhaltung etwa 25 Minuten lang Aug’ und Ohr zu leihen. Also tapfer sein und Thomas Gottschalk gucken. Kritiker, Du gehst einen schweren Gang. Muss es sein? Es muss sein!
Und ach: So groß ist die Hemmschwelle nun wieder nicht. Wir sitzen im Wohnzimmer, der Entertainer auch. Ein lieber Onkel, der da zu uns spricht. Er gibt sich familiär und artig, redet in moderatem Tonfall. Nun liebe Kinder (und Erwachsene), gebt fein acht… Was er uns kredenzt, ist indes der Beachtung wenig wert: schale Gags, selbstmitleidige Reminiszenzen an … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Medien
Verschlagwortet mit ARD, Berlin, Grace Anatomy, Harald Schmidt, Helge Schneider, Katherine Heigl, Thomas Gottschalk
Kommentare deaktiviert für „Gottschalk live“: Onkel Thommy plaudert brav und voller Selbstmitleid
Treffsicher: Valentin-Preis an Helge Schneider
Wenn jemand einen Preis dieses Namens verdient, dann er: Helge Schneider. Er wird im Januar mit dem „Großen Karl-Valentin-Preis“ ausgezeichnet, darf sich der höchst treffsicheren Worte des Laudatoren Alexander Kluge ausgesetzt sehen und wird vermutlich mit Karl Valentin insgeheim einer Meinung sein: „Der nimmt das viel zu ernst!“ Gemeint ist mutmaßlicherweise der Kluge, dessen Name ihm als zu programmatisch erscheinen dürfte.
Er ist Helge Schneider aus Mülheim an der Ruhr, ein überzeugter Anarchist, ein Jongleur mit Wörtern, deren Sinn manche niemals, viele erst später und wenige sofort und gern durchschauen. Er ist Helge Schneider, einzig wahrer Bruder in der Gesinnung des großen Karl Valentin, der enormen Wert … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kleinkunst & Comedy, Scherz, Satire, Ironie, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Helge Schneider, Karl Valentin, Valentin-Preis
8 Kommentare
Das Ruhrgebiet – von oben herab
Schon oft habe ich mich über die Münchner Arroganz geärgert, mit der die (ansonsten vielfach schätzenswerte) „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) immer mal wieder das Ruhrgebiet betrachtet – so schräg von oben herab, so triefend mitleidig.
Wir werden’s wohl wieder erleben, wenn Borussia Dortmund deutscher Fußballmeister wird. Dann wird mit ziemlicher Sicherheit die schonungslose SZ-Reportage erscheinen, die die soziale Verwahrlosung in Dortmund beklagt, um hernach zu betonen, wie wichtig doch ein sportlicher Erfolg für solch eine gebeutelte Stadt sei. Geschenkt, Leute! Bringt lieber etwas anderes. Lasst bitte euren Mitarbeiter Freddie Röckenhaus schreiben, der sich in Dortmund und mit dem BVB auskennt.
Gestern haben die Südlichter mal wieder ahnen lassen, was ihnen das ach so ferne Revier bedeutet. Die ruhmreiche Seite 3 ward … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Medien, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Helge Schneider, Mülheim, Süddeutsche Zeitung
6 Kommentare
Helge – der Schamane des Unsinns / Programm „I Brake Together“: Auftakt zur langen Tournee in Paderborn
Von Bernd Berke
Paderborn. „Paaaderboorn – Bi-hie-lefeld – Minden.“ Der Kerl macht sogar aus den Ortsnamen seiner ersten Tournee-Stationen noch einen kleinen Song. Helge Schneider ist wieder unterwegs, und die Reise soll bis ins Jahr 2008 dauern.
Jetzt gab’s den Auftakt just im kreuzbraven Paderborn. Ein Testgelände abseits der kulturellen Hauptrouten. Helge treibt natürlich seine kleinen Scherze mit der Stadt. Mal nennt er sie „Kaff“, mal „kafkaesk“. Alles furchtbar nett gemeint. Daran, dass hier und andernorts nichts los ist, sei ohnehin nur Angela Merkel schuld, bemerkt er feixend.
„I Brake Together“ heißt sein neues Musikprogramm. Das kann man kaum übersetzen. Genau genommen, hieße es nicht „Ich breche zusammen“, sondern etwa „Ich bremse zusammen.“ Aber bei Helge Schneider darf man nicht … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kleinkunst & Comedy, Musik & Konzert, Scherz, Satire, Ironie, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Helge Schneider, I Brake Together, Paderborn, Tourneestart
Kommentare deaktiviert für Helge – der Schamane des Unsinns / Programm „I Brake Together“: Auftakt zur langen Tournee in Paderborn
„Herbert Knebel ist kein Kotzbrocken“ – Gespräch mit dem Komiker Uwe Lyko über seine Revier-Figur
Von Bernd Berke
„Herbert Knebel“, der Ruhrgebiets-Frührentner mit Prinz-Heinrich-Mütze, Trevira-Jacke und Hornbrille, ist samt „Affentheater“ wieder auf Tour: Zumal über Auswüchse des Strukturwandels im Revier kann sich Knebel alias Uwe Lyko auf der Bühne mächtig komisch aufregen.
Vor vielen Jahren gab’s mal in Berlin eine dann konsequent abgesagte Veranstaltung mit null (!) Zuschauern. Doch längst sind „Knebel“ und Gruppe populär – zumal in der Region. Die WR traf Uwe Lyko (46) in der Essener „Zeche Carl“ zum Interview.
Wie verwandelt sich Uwe Lyko in Herbert Knebel?
Uwe Lyko: Ich merke eigentlich nichts davon. Ich setz‘ Kappe und Brille auf und bin hinterm Vorhang noch Uwe Lyko. Dann geht das Licht im Saal aus, ich nehme eine andere Körperhaltung an, eine … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kleinkunst & Comedy, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Affentheater, Helge Schneider, Herbert Knebel, Interview, Tournee, Uwe Lyko
Kommentare deaktiviert für „Herbert Knebel ist kein Kotzbrocken“ – Gespräch mit dem Komiker Uwe Lyko über seine Revier-Figur