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Schlagwort-Archive: Thomas Gottschalk
Wie weit ist der Weg von Tegtmeier zu Gottschalk?
Also äährlich, Mensch! Dat kann doch nich wahr sein. „Tegtmeiers Erben“ nennt sich jene Preisvergabe, die seit 1997 fähige Leute aus Kabarett und Comedy ehrt – vorwiegend mit Ruhrgebiets-Schwerpunkt. Im Grunde eine Veranstaltung mit Hang zur regionalen Selbstbeweihräucherung. Doch welcher humorige Ruhri hat jetzt einen Tegtmeier-Ehrenpreis erhalten? Wenn ihr’s nicht wisst, kommt ihr nicht drauf.
Heraus mit der erstaunlichen Wahrheit: Es war Thomas Gottschalk, den man vielleicht mit Bayern oder Kalifornien (notfalls auch mit Mainz, wg. ZDF) assoziiert, aber doch nicht mit dem Revier! Laut WAZ soll er in seiner Dankesrede ein paar Ruhri-Töne angeschlagen haben. Donnerwetter! Und er habe schon als Kind diesen Tegtmeier alias Jürgen von … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kleinkunst & Comedy, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Geierabend, Jürgen von Manger, Tegtmeiers Erben, Thomas Gottschalk
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TV-Nostalgie (33): „Wetten, dass…?“ – mit Elstner fing alles an (und jetzt hört es auf)
Zugegeben: Eigentlich habe ich die Show gar nicht so oft gesehen, noch seltener in voller Länge. Trotzdem fand ich es immer irgendwie beruhigend, dass es so etwas wie „Wetten, dass…?“ noch gab.
Eine familiäre Sendung, die mindestens von der halben Nation gesehen wurde, war das etwa nichts? Heute bringen das nur noch ganz große Fußballpartien zuwege.
Gigantische Quoten hat die ZDF-Wettshow allerdings schon längst nicht mehr erzielt. Vor einigen Wochen, am 4. Oktober, waren nur noch 5,48 Millionen Zuschauer dabei – abermals ein Minusrekord für den umstrittenen Showmaster Markus Lanz, der denn auch am kommenden Samstag, 13. Dezember, die allerletzte … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft
Verschlagwortet mit Fernsehen, Frank Elstner, Markus Lanz, Thomas Gottschalk, Wetten dass, ZDF
2 Kommentare
Zweiteilige Gala „50 Jahre ZDF“: Keine Atempause, der Jubel wird gemacht
„50 Jahre ZDF“ – das muss natürlich groß gefeiert werden. Mal so richtig in Erinnerungen schwelgen und sich dabei köstlich amüsieren, das versprach ganz vollmundig Maybrit Illner, die die zweiteilige Gala-Show zum Mainzer Jubiläum moderiert. Dafür wurden auch altgewohnte Phänomene wie Big Band (Pepe Lienhard) und das Fernsehballett wiederbelebt.
Oft hat man das ZDF in den letzten Jahren als „Seniorensender“ verunglimpft. Geradezu lächerlich, dass man nur bis 49 zur „werberelevanten Zielgruppe“ zählt. Schwamm drüber. Freuen wir uns lieber heute noch, dass die Pläne des damaligen Kanzlers Konrad Adenauer, zu Beginn der 60er Jahre neben der ARD einen Staats- und Unternehmer-Sender zu etablieren, vor Gericht so gründlich fehlgeschlagen sind. So wurde das ZDF, das am 1. April 1963 auf Sendung ging, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Geschichte, Medien
Verschlagwortet mit 1963, Dieter Thomas Heck, Erik Ode, Hannelore Hoger, Klaus Kleber, Maybrit Illner, Pepe Lienhard, Thomas Gottschalk, ZDF
2 Kommentare
„Gottschalk live“: Onkel Thommy plaudert brav und voller Selbstmitleid
Einer muss es ja schließlich tun. Sich todesmutig hinabstürzen ins öffentlich-rechtliche Vorabendprogramm. Die Courage besitzen, einem Giganten der Fernsehunterhaltung etwa 25 Minuten lang Aug’ und Ohr zu leihen. Also tapfer sein und Thomas Gottschalk gucken. Kritiker, Du gehst einen schweren Gang. Muss es sein? Es muss sein!
Und ach: So groß ist die Hemmschwelle nun wieder nicht. Wir sitzen im Wohnzimmer, der Entertainer auch. Ein lieber Onkel, der da zu uns spricht. Er gibt sich familiär und artig, redet in moderatem Tonfall. Nun liebe Kinder (und Erwachsene), gebt fein acht… Was er uns kredenzt, ist indes der Beachtung wenig wert: schale Gags, selbstmitleidige Reminiszenzen an … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Medien
Verschlagwortet mit ARD, Berlin, Grace Anatomy, Harald Schmidt, Helge Schneider, Katherine Heigl, Thomas Gottschalk
Kommentare deaktiviert für „Gottschalk live“: Onkel Thommy plaudert brav und voller Selbstmitleid
Markenzeichen Thomas Gottschalk
„Ich stelle mich: Thomas Gottschalk“ (WDF, 20.15 Uhr)
Nicht „Ich stelle mich“ hätte diese erste Ausgabe nach der Sommerpause heißen sollen, sondern „Ich stelle mich d a r!“ Ja, dieser Thomas Gottschalk war wirklich zu kregel, zu gewieft und routiniert für Claus Hinrich Casdorff! Letzterer stellte, wenn er denn mal in seiner Sendung zu Wort kam, sauertöpfisch-moralisierende Fragen, die Tausendsassa Gottschalk jeweils schnell mit ein paar lockeren Sprüchen wegwischen konnte. Das „Streit“-Gespräch mit dem Kölner Generalvikar geriet dann vollends zur Farce. Es endete in gegenseitigem Schulterklopfen und Lobhudelei. Gottschalk ist in der Lage, seine wenigen Ansichten so harmlos vorzubringen, daß ihm keiner so richtig böse sein kann.
Immerhin wissen wir nun, daß der jungenhafte Liebling der Nation (tatsächliches Alter: 35 … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk
Verschlagwortet mit Claus Hinrich Casdorff, Ich stelle mich, Thomas Gottschalk, TV, TV-Kritik, WDR
Kommentare deaktiviert für Markenzeichen Thomas Gottschalk