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Schlagwort-Archive: Papst
„Wie die Karnickel“: Eine Papst-Äußerung mit weitreichenden Folgen
Herrje! Jessas! Dschieses! Da ist aber der Rauch des Satans in die druckdichte Kabine des päpstlichen Flugzeugs eingedrungen! Hat doch das Oberhaupt der Katholiken verkündet, dieselben müssten sich nicht „wie die Karnickel“ vermehren…
Bergoglio, das war missgetan! Denn ungeachtet möglicher weitreichender moraltheologischer Schlussfolgerungen aus dem tierischen Vergleich meldete sich prompt der Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter zu Wort: Die Fortpflanzung deutscher Rasse- und Zuchtkaninchen erfolge in geordneten Bahnen. Sexuelle Ausschweifungen träfen nur auf freilebende Tiere zu!
Wir folgern aus dieser Expertise: Die langohrigen Mümmelmänner – ach so, es gibt auch kurzohrige? – mögen sich vielleicht in der argentinischen Pampa unkontrolliertem Geschlechtsverkehr mit anschließend überhöhten Geburtenraten hingeben; in Deutschland geht das unter dem … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Glaubensfragen, Liebesleben, Natur Klima Umwelt, Scherz, Satire, Ironie, Sprache, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Franziskus, Kaninchen, Papst
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Den Papst in der Tasche: Warum Paderborn (wahrscheinlich) in die Bundesliga aufsteigt
Aus fußballerischen Gefilden ist Bemerkenswertes zu vermelden: Nicht nur, dass überwiegend katholisch geprägte Städte die Schlussrunde der Champions League weitgehend unter sich ausmachen (Madrid, München); auch beim Aufstieg in die Erste Bundesliga sind sie führend.
Dass der 1. FC aus der rheinischen Domstadt Köln dabei ist, durfte man erwarten. Nun aber klopft auch die Mannschaft aus der westfälischen Domstadt Paderborn ans Tor des Oberhauses, um mal kreuzbrav im Jargon der landläufigen Sportberichterstattung zu bleiben. „Stand jetzt“ (auch so eine Floskel) müssen sie sich nicht einmal durch die Relegation quälen, um sich zu qualifizieren.
Zu dieser gelinden Sensation fallen einem schnell diverse Sprüchlein ein. Sicherlich haben demnach die Kölner und Paderborner Kicker „den Papst in der Tasche“. Leute, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Glaubensfragen, Leibesübungen
Verschlagwortet mit Altötting, Fußball, Katholisch, Köln, München, Münster, Paderborn, Papst, Telgte
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Piccoli als Papst: Man muss wohl etwas katholisch denken
Ein Film, der mit einer Beerdigung beginnt – das ist normalerweise ein „Tatort“. Bei „Habemus Papam“ wird jedoch ein Papst beerdigt, und zwar Johannes Paul II. Die bekannten Dokumentaraufnahmen führen in einen Spielfilm ein, in dem es um einen fiktiven Papst geht, der von den Kardinälen im Konklave gewählt wird, der sich aber vor der Größe der Aufgabe fürchtet und flieht. „Ein Papst büxt aus“ heißt deshalb in Deutschland der (misslungene) Nebentitel.
Michel Piccoli spielt diesen erwählten alten Kardinal Melville, und natürlich spielt er ihn sehr gut. Das jedoch reicht leider nicht, um die etwas eindimensionale Geschichte über mehr als 100 Minuten zu tragen. Liebe und Sex und Kinder und alle daraus möglicherweise resultierenden … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Glaubensfragen, Kino, Psychologie
Verschlagwortet mit Italien, Papst, Piccoli, Vatikan
Kommentare deaktiviert für Piccoli als Papst: Man muss wohl etwas katholisch denken
Ratzingers Heimaturlaub blieb frei von Demut
„Der Papst mag uns“ titelt die „Welt“ nachgerade erleichtert frohlockend. Schön, dass er „uns“ mag, aber wer fragt denn, ob wir alle ihn mögen. Das allein aber ist nicht das wirklich Verwirrende am Besuch des eigentlich hauptberuflichen Brückenbauers, sondern es sind „unsere“ Reaktionen auf ihn, die so ungeheuer befremdlich wirken.
Da war zunächst eine aufregende und schwer nachvollziehbare öffentliche Debatte darüber, ob denn dieser achte und bislang dienstälteste deutsche Papst im deutschen Parlament parlieren dürfe. Da es ausdrücklich erlaubt ist, dass ein jeder, eine jede Abgeordnete einer jeden Partei das dümmste Zeug zu reden, warum bitte sehr nicht auch der deutsche Oberhirte? Da bereits nachweislich nichtdeutsche Staatslenker mit nachträglich als kriminell betrachteter Energie im deutschen Parlament parlieren durften, warum denn … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Glaubensfragen
Verschlagwortet mit Benedikt XVI., Papst, Papstbesuch, Ratzinger
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In schweren Zeiten – Nach dem Tod von Papst Johannes Paul II.
Ganz gleich, ob man die Ansichten des Papstes geteilt hat oder nicht: Seinen irdischen Tod hat Johannes Paul II. mit einer Fassung und Würde auf sich genommen, die wohl nur aus tiefstem Glauben heraus zu verstehen ist. Vor dieser Haltung müssten sich selbst hartgesottene Atheisten verneigen und sich fragen, wie es denn um ihre eigenen „Gewissheiten“ bestellt ist – jetzt und in der Stunde des Todes.
Es ist abermals Zeit, das große Wort zu zitieren, mit dem Papst Johannes Paul II. 1978 zu Beginn seiner Amtszeit ein Signal setzen wollte: „Habt keine Angst!“ Denn es kommen wahrlich schwere Jahre auf die katholische Kirche und auf ihren künftigen Oberhirten zu.
Große Aufgaben für den Nachfolger
Es wird für jeden Nachfolger eine … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Glaubensfragen, Politik und so
Verschlagwortet mit Abtreibung, Irak-Krieg, Johannes Paul II., Karol Wojtyla, Nachruf, Ökumene, Papst, Polen, Tod, Vatikan
Kommentare deaktiviert für In schweren Zeiten – Nach dem Tod von Papst Johannes Paul II.