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Monatsarchive: Oktober 1985
„Hohn der Angst“: Gag-Potential weidlich ausgeschöpft
Von Bernd Berke
Wuppertal. Auf die rundum weiß verhangene Bühne wird ein gigantischer Lastwagen (Marke: Fiat) gewuchtet. Das Riesenspielzeug enthält sämtliche Bühnenaufbauten für die kommenden Szenen. So gebiert der Blech-„Bauch“ des Konzerns die ganze Farce.
Um Fiat-Boß Agnelli geht es in Dario Fos „Hohn der Angst“. Scheinbar von Terroristen entführt, ist Agnelli ausgerechnet von einem seiner stramm kommunistischen Arbeiter, Antonio, gerettet und in der Klinik abgeliefert worden. Während Antonio sich aus Angst vor allgemeiner Hatz versteckt, wird das zur Unkenntlichkeit zerschundene Gesicht Agnellis nach dem Paßbild des Arbeiters chirurgisch modelliert. Das Foto steckte in der Jacke, die Antonio ihm vor dem Krankenhaus überwarf. Der Herr als Doppelgänger des Knechts – das Verwechslungsspiel kann beginnen.
In der Wuppertaler Aufführung (Regie: Helmut … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Theater
Verschlagwortet mit Bernd Kuschmann, Dario Fo, Helmut Palitsch, Hohn der Angst, Wuppertal
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Schon in den Trümmern begann die Verdrängung – Bonn: Große Ausstellung über Kunst und Kultur der Nachkriegszeit im Westen
Von Bernd Berke
Bonn. Nein, wirklich „lebendig“ kann die Nachkriegszeit natürlich nicht wieder werden – auch nicht durch eine Ausstellung großen Kalibers. Auch nicht, wenn deren Macher unter erdenklichen Mühen über 800 Exponate aus den Jahren 1945 bis 1952 aufgetrieben haben. Die Schau „Aus den Trümmern – Kunst und Kultur in Rheinland und Westfalen“ startet heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn (bis 8. Dezember).
Ein Ford Taunus G 73 A Spezial („der mit dem Buckel“) fällt im Foyer zuerst auf. Das Gefährt steht zugleich für die Probleme des Ausstellungsteams, das unter Leitung von Professor Klaus Honnef wahre „Archäologenarbeit“ zu leisten hatte. Nicht einmal die Ford-Werke nämlich konnten mit einem solchen Fahrzeug dienen. Ein Privatmann sorgte für Abhilfe. Der Oldtimer aus einer … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Architektur & Städtebau, Fotografie, Geschichte, Gesellschaft, Krieg & Frieden, Kunst & Museen
Verschlagwortet mit Aus den Trümmern – Kunst und Kultur in Rheinland und Westfalen, Bonn, Klaus Honnef, Nachkriegszeit, NRW, Rheinisches Landesmuseum
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Kultur soll die Städte retten – 28 NRW-Kommunen starteten Kampagne „Kultur 90″ mit Expertenanhörung
Von Bernd Berke
Essen. Die 90er Jahre könnten, wenn nicht rechtzeitig und entschlossen gegengesteuert wird, unerquicklich werden: Immer mehr Technik, immer mehr Umweltgifte, immer mehr Fernsehkanäle – und immer weniger Arbeitsplätze.
Vor diesem düsteren Szenario wollen sich unter anderem jene 28 NRW-Städte zwischen Aachen und Bielefeld retten, die sich gestern bei einem Hearing (Anhörung) auf dem Essener Messegelände von Experten – mehrheitlich Professoren verschiedenster Fachrichtungen – den Ist-Zustand erläutern und Zukunftsperspektiven abstecken ließen.
Die erhofften Retterinnen“ vor den kommenden Übeln sinnentleerter Freizeit und bedenkenlosen Konsums heißen „Kultur“ und „Kreativität“. So firmierte das gestrige Hearing denn auch unter dem Motto „Kultur 90″. Es war der Auftakt zu einer Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen in den beteiligten Städten, von denen man sich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kultur an sich, Politik und so, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Essen, Großprojekt, Hearing, Kampagne, Karl Richter, Kultur 90, Kulturpolitik, Kultursekretariat, Wuppertal
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Notizen von der Buchmesse
Ein heimlicher „Starautor* der Frankfurter Buchmesse ist – Johann Wolfgang von Goethe. Üppige neue Werkausgaben beim Suhrkamp-Ableger „Deutscher Klassiker Verlag sowie bei Hanser wurden in der Geburtsstadt des „Dichterfürsten“ vorgestellt und markieren einen allgemeinen Trend zur Klassik.
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Der Farbband „24 Stunden Ruhrgebiet“, für den auf Anregung des Kommunalverbands Ruhr (KVR) Dutzende von Fotografen aus aller Welt an ein und demselben Tag im Revier Station machten, liegt in wenigen Tagen beim Verlag Reise und Verkehr, München, vor. Erster Eindruck beim Durchblättern eines Vorausexemplars: Die Vielfalt des Revierlebens kommt, entsprechend den sehr verschiedenen Temperamenten der beteiligten Fotografen, durchaus zum Vorschein.
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Seit seiner Gründung vor fünf Jahren ist der kleine Siegener „Machwerk-Verlag“ dabei: „Für uns ist die Teilnahme Pflicht und die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen
Verschlagwortet mit 1985, Frankfurter Buchmesse, Notizen von der Buchmesse
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Europas Autoren rücken zusammen – Thema auf der Frankfurter Buchmesse
Von Bernd Berke
Frankfurt. „Europa“ ist ein wichtiges Stichwort auf dieser 37. Frankfurter Buchmesse. In den Eröffnungsansprachen von Jack Lang und Bundesminister Bangemann spielte es eine zentrale Rolle. Gestern griff es auch Hans-Peter Bleuel, Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Buchmesse auf.
Europas Autoren schließen sich, so Bleuel, immer enger zusammen, um gemeinsam für ihre Rechte einzutreten. Bleuel kündigte einen „europäischen Schriftsteller-Kongreß“ für den 15. bis 19. Dezember in Bergneustadt an, an dem Vertreter von 27 westeuropäischen Verbänden teilnehmen sollen.
Abseits stehen dabei die Autoren aus osteuropäischen Ländem. Bleuel scheint hier Illusionen aufgegeben zu haben. Gespräche, die er jüngst mit Schriftstellern in Moskau geführt habe, seien „hart, zäh und stockend“ verlaufen. Vollends auf taube … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Literatur
Verschlagwortet mit 1985, Europa, Frankfurter Buchmesse, Hans-Peter Bleuel, Verband Deutscher Schriftsteller, VS
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Comic-Känguruh soll neue Leselust wecken – Zeltstadt auf der Frankfurter Buchmesse
Aus Frankfurt berichtet Bernd Berke
Frankfurt. Ein Begriff, den man sonst eher vom Tourismus her kennt, soll jetzt auch zum Zauberwort in der Buchbranche werden: „Animation“. Anregung zum Lesen tut not.
Das „Zentrum Leseförderung“, die kleine, erstmals eingerichtete Zeltstadt auf der Frankfurter Buchmesse, fordert im Zeichen eines Comic-Känguruhs dazu auf, als Leser „große Sprünge zu machen“. „Im Beutel“ hat das Känguruh jede Menge Mitmach-Aktionen, mit denen vor allem bei Kindern und Jugendlichen Leselust geweckt werden soll.
Den Nachwuchs zum Lesen verlocken sollen vor allem Wechselspiele zwischen Texten und Bildern, ohne die man eben nicht mehr auskommt. Da werden zum Beispiel Texte theatralisch umgesetzt, Bilder mit Texten versehen, oder zu Texten passende Bilder erfunden und gemalt. Der Zweck heiligt viele Mittel: … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit 1985, Frankfurter Buchmesse, Leseförderung
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Lesen als „Gehirn-Jogging“ gegen die Flut der Bilder – Frankfurter Buchmesse: Branche in der Defensive
Aus Frankfurt berichtet Bernd Berke
Frankfurt. „Zum Wachstum verdammt“ – so sieht Messedirektor Peter Weidhaas die Frankfurter Buchmesse, die heute zum 37. Mal ihre Pforten öffnet und natürlich wieder mit neuen Rekordzahlen aufwartet. 6598 Verlage aus 77 Ländern präsentieren bis zum 14. Oktober 320000 Titel, davon über 90000 Neuerscheinungen.
Trotz der imponierenden Zahlen: Das Buch ist ganz offenkundig arg in die Defensive geraten. Daher wird unter anderem erstmals ein „Zentrum Leseförderung“ als „Antwort auf die neuen Medien“ eingerichtet, wie es Günther Christiansen, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, gestern bei der Eröffnungspressekonferenz formulierte. In der „Leseförderungs“-Zeltstadt sollen rund 40 einschlägige Initiativen (von „Das lesende Klassenzimmer“ bis zum Zeitungsverlegerverband) fürs Lesen aktiv werden. Eine „Zweiklassengesellschaft“ von Lesern und Nichtlesern, so befürchtet … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen
Verschlagwortet mit 1985, Bilderflut, Buchmesse, Defensive, Frankfurter Buchmesse, Markt, Video
Kommentare deaktiviert für Lesen als „Gehirn-Jogging“ gegen die Flut der Bilder – Frankfurter Buchmesse: Branche in der Defensive