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Schlagwort-Archive: Gedicht
Ein Versuch über Nicolas Borns Gedicht „ES IST SONNTAG“ – Wenn plötzlich alles in einem anderen Licht erscheint
ES IST SONNTAG
die Mädchen kräuseln sich und Wolken
ziehen durch die Wohnungen –
wir sitzen auf hohen Balkonen.
Heute lohnt es sich
nicht einzuschlafen
das Licht geht langsam über in etwas
Bläuliches
das sich still auf die Köpfe legt
hier und da fällt einer
zusehends ab
die anderen nehmen sich
zusammen.
Diese Dunkelheit mitten im Grünen
dieses Tun und Stillsitzen
dieses alles ist
der Beweis für etwas anderes
(Aus: Nicolas Born: Gedichte. Hg. von Katharina Born © Wallstein Verlag, Göttingen 2004, S. 133)
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Haben Sie Borns Gedicht mehrmals lesen können? Schön, dann lohnt es sich wirklich, dass wir darüber reden. Übrigens, haben Sie auch etwas Zeit mitgebracht? Tatsächlich? Danke. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Literatur
Verschlagwortet mit Es ist Sonntag, Gedicht, Lyrik, Nicolas Born
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„Die ganze Welt der Horror die Zeit…“ – Eine Siebenjährige entdeckt mit dem Smartphone die automatische Textproduktion
Hie und da hat man schon mal von medial induzierter Kunst gehört. Dass mit Handys & Smartphones zur Not auch rudimentäre Formen von Literatur produziert und übermittelt werden könn(t)en, ist auch nicht völlig neu. Doch hier kommt eine weitere Variante, hervorgebracht von einer Siebenjährigen!
Nun gut, ich bin befangen, denn sie ist meine Tochter. Jedenfalls finde ich ihre grundsätzliche Offenheit für technische Möglichkeiten und den Umgang mit all dem staunenswert. Obwohl man ja eh so viel darüber liest.
Vor gerade mal zwei Jahren hat sie in der Schule begonnen, das Lesen und Schreiben zu lernen. Nun ist sie in der Handhabung des Mobiltelefons ihrer Mutter und mir bereits voraus – wie wohl etliche … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kinderzeiten, Literatur, Medien, Netzwelten & KI, Sprache, Technik
Verschlagwortet mit Autokorrektur, Autovervollständigung, Gedicht, Literatur, Smartphone, Technik, Wortschatz
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„Ungestört sein“ – ein kurzes Gedicht
Im Schlafzimmer
will fast
jede
und
jeder
ungestört sein.
Aber Religion
soll keine
Privatsache
sein
mancherorts.
Ungestört
will jeder
Atheist sein
im Schlafzimmer
im Ohr
in seinem Gehirn.
Amen
________________________________________________… Weiterlesen
Zur Abwechlung hier mal ein Gedicht
Sonne
und immer
wechselt das Wetter und
wir werden unsere
Trauer nicht los
bei Sonne
und anderem Wetter
warum sind die
Menschen in
Kalifornien
nicht immer nur
glücklich unter der
Sonne… Weiterlesen
Gestern, heute, morgen am liebsten keine Grass-Debatte
Schon von Anfang an haben mich ein Unbehagen und eine ausgeprägte Unlust beschlichen, mich in die allfällige Grass-Debatte zu mengen. Schnellfertige Schuldzuweisungen, harsche Positionierungen und Denkverbots-Umständlichkeiten waren zu erwarten. Tatsächlich hat sich das mediale Gestrüpp inzwischen derart verheddert, wie man es aus manchen früheren Grass-Debatten kennt. Grass selbst möchte jetzt nicht mehr so recht zu seinem „Gedicht“ (literarisch drittklassig, weil platte Meinungsprosa, vom Inhalt mal abgesehen) stehen und sagt, er hätte es anders formulieren sollen. Mit anderen Worten: Die sprachlichen Mittel stehen ihm offenbar nicht mehr zu Gebote, er schreibt tatsächlich mit „letzter Tinte“.
Doch nun kein Wort mehr davon. Möge das Gerede über den eitlen Großdichter bald wieder abschwellen. Es gibt so vieles, was nicht gesagt werden mus…… Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Literatur, Medien, Politik und so
Verschlagwortet mit "Was gesagt werden muss", Gedicht, Günter Grass, Iran, Israel
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KAUM Gedicht
K a u m
Als ich vierzehn war sagte mein Vater er habe Furcht ich hätte kein Gefühl da ich außer Balladen erkennbar kaum Gedichte mochte.
Als ich achtzehn war bedeuteten mir Trakls Schwermut und Sprachklang viel und Hölderlins heilige Nüchternheit kaum weniger.
Als ich zwanzig war drängte ich mich selber verwegen ins Gedicht und verstummte kaum ehe ich begann.
Heute mit fünfzig und mehr f i n d e ich noch immer – Gesuchtes und Ungesuchtes.… Weiterlesen
Gereimtes oder Ungereimtes
Ich möchte hier einen Versuch wiederholen. Beim für immer entschlafenen Kulturblog Westropolis (2007-2010) hat es der entsprechende Thread über die Jahre hinweg auf rund 1500 Wortmeldungen gebracht. Man verzeihe mir den preiswerten kleinen Stolz, damit einen Rekord angestoßen zu haben, der dort nicht mehr gebrochen werden kann, weil jene Plattform der WAZ-Mediengruppe Anfang 2011 unwiederbringlich gelöscht worden ist.
Die Idee, wenn man sie überhaupt so nennen soll, ist denkbar simpel und keineswegs originell:
Statt eines Kommentars hinterlässt man/frau hier just einen selbst verfassten Zweizeiler, Vierzeiler, ein Sonett oder sonst etwas Gereimtes / Ungereimtes mit lyrischer Anmutung bis Zumutung.
Einstiegsschwelle niedrig, Skala der Ansprüche nach oben offen.
Als die A40/Bundesstraße 1 im Sommer 2010 fürs kulturhauptstädtische „Stilleben“ gesperrt wurde, gab es … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Sprache, Wahnwitz, Zweizeiler, Vierzeiler usw.
Verschlagwortet mit Beuys, dichten, Gedicht, Lyrik, Nonsens, Reim
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