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Archiv des Autors: ©scherl
Mutter, Tochter, Spüli
Eben bei Edeka: eine Tante, entnervt, schwer beladen, aus ihrem Korb quillt schon sehr viel Wohlfeiles, auf den Armen balanciert sie auch noch Zeugs und angelt grad nochmal in die Kühltruhe nach Plastikcontainerchen mit Fleischlappen.

Spüli, Kuli auf Zettel, 9,5×9,5cm, 2018 (© Thomas Scherl)
Hinter ihr: das Töchterlein. Blühendstes Hormonchaos mit mürrisch-gelangweiltem Fluntsch (wie man halt so guckt in dem Alter, wenn man mit Muttern einkoofn muß). Latscht, die Hände in den Taschen und ich drauf&dran, daß ich sie anstupse und ihr ein »Mensch, jetzt hilf doch mal« zuraunze. ((Aber weil ich ein angenehmer Mensch bin, laß ich’s bleiben.) (Außerdem weiß man heut ja nie. Am End les ich dann so in zwanzig Jahren in der #meToo-Gazette meinen Namen. Neeneenee, lieber nich.))
Dann, als die beiden schon fast an der Kasse sind: »Spüli, wir brauchen noch Spüli!«, sprach Mutter zu ihrem Töchterlein und das latscht auch folgsam davon und prinzipiell sogar in die richtige Richtung. Vor dem Regal mit Zahnpasta, Duschzeugs usw usf steht sie. Und überlegt. Man sieht in ihrem Köpfchen zäh die Zahnräder sich bewegen (»drehen« wär in dem Stadium des Vorgangs noch zu viel gesagt). Und wenn alle ganz leise gewesen wären, hätt‘ man’s sogar ein bißchen knirschen gehört.
Veröffentlicht unter Alltag, Familie, Gesellschaft, Glaubensfragen, Kinderzeiten, Psychologie, Schule, Uni, Bildung, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Einkaufen, Fleischlappen, Hormonchaos, Mutter, Plastikcontainerchen, Pubertät, Spüli, suchen und finden, Töchterlein, Ziehendes und gezogenes Trum
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„reboot : jetzt erst recht“ – nach neun Jahren wieder zurück auf den Kunstmarkt
Als Künstler mit Ende 40 nach einer fast 9jährigen Auszeit mit Burnout-Qualität doch wieder zurück auf den »Markt«.

Jetzt erst recht – Entwurf für eine Tätowierung / s/w-Foto / 18x24cm / mit schwarzem Rahmen: 28x38cm / 2017 / Preis auf Anfrage
Die alten Freundschaften zerbrochen wie die Netzwerke von damals.
Ne Ausstellung organisieren? Wie geht das nochmal? WTF Pressearbeit? Texte schreiben? Flyer machen? Plakate? Hä?
Der Autopilot funktioniert noch, stottert aber ’n bißchen.
Und überall tummeln sich eh schon die Jungen, Glücklichen, Erfolgreichen, die Generation, die von den Eltern überall hingefahren wurde oder die Alten, die alles richtig gemacht haben und von Ausstellung zu Ausstellung zu Sammler zu Katalog zu Buch zu Besprechung in der FAZ zu Ankäufen rumgereicht werden. (Ok, die andern gibt’s auch noch.)
Selber schleppt man dieses Stigma rum, daß man zu lang weg vom Fenster war, weil man bei dem ganzen Kunstmarktscheiß nur noch kotzen mußte. Bin ich Künstler oder Verkäufer?
Veröffentlicht unter Arbeitswelt & Beruf, Bekenntnisse, Fotografie, Krieg & Frieden, Kunst, Lebenswege, Psychologie
Verschlagwortet mit Burnout, Jetzt erst recht, Kunst, Künstler, Kunstmarkt
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Dreifacher Besuch mit roten Rosen
Es klingelt.
Ich mach auf. (Nein, das ist nicht selbstverständlich.)
Vor der Tür drei Typen, zwei davon im schwarzen Anzug, der dritte, n Dicker, mit schwarzer Hose, dunkelblauer Windjacke und getönter Sonnenbrille, jeder mit nem Strauß roter Rosen.
Sie haben sich versetzt – nach hinten in den Gang gestaffelt – aufgestellt, als letztes der Dicke, in zwei Meter Abstand, links und rechts neben ihm noch 30 Zentimeter Platz, er hat die Arme vor der Brust verschränkt, aus seiner Faust ragen die Rosen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich »WTF?« gedacht oder gesagt hab und spiele im Bruchteil einer Sekunde die Möglichkeiten durch: Polizei? Mafia? Die apokalyptischen Reiter (einer bindet unten grad noch seinen Gaul fest)? Jehovas? Ist der Tod doch nicht nur einer, sondern holt mich in Dreigestalt – einer für Körperseelegeist und zweie für die Kunst in mir? Finanzamt? GEZ? KSK? Rumänen-Inkasso? Fahrkartenkontrolle?
(Kurz denke ich noch »Deutscher Galeristenverband« und »Lottogewinn«, was ich aber beides sofort wieder verwerfe.)
Veröffentlicht unter Alltag, Bekenntnisse, Gesellschaft, Glaubensfragen, Kunst, Literatur, Politik und so, Scherz, Satire, Ironie, Wahnwitz, Warenwelt & Werbung
Verschlagwortet mit der Tod in Dreigestalt, Deutscher Galeristenverband, Die apokalyptischen Reiter, Direktmarketing, Fahrkartenkontrolle, Finanzamt, GEZ, Jehovas, Kommunisten, KSK, Lottogewinn, Mafia, Polizei, Rote Rosen, Rumäneninkasso, SPD, Wahlkampf
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Sich in Faultiere und Birnen einfühlen – ja, selbstverständlich geht das!
Weckerbrüllt! Uff… nur… ne Viertelstunde noch… konzentriert schlafen (jawoll, das geht)…
…wenn dann Kater Schorsch sein aggro-beleidigtes MRRRRRAAUU! MRRRRRAAUU! MRRRRRAAUU! raushaut ohne Luft zu holen, weil er der Meinung ist, daß er sogleich Hungers stirbt, wenn ich ihn nicht sofort fütter (Essenszeit für ihn in zwei Stunden!), hau ich mein 100% aggro RUHEJETZTVERDAMMTESCHEIßE! raus, daß die metallenen Bettpfosten mitsingen.
Es kümmert ihn zwar keinen feuchten Kehricht, aber immerhin hab ich das erhebende Gefühl, daß mir wenigstens ein Ding auf Erden Resonanz gibt – und wenn’s nur die Bettpfosten sind.
Wenn ich dann allerdings zB versuche, mich in ein Faultier einzufühlen, weil ich einen Faultiershirtentwurf machen muß und das Vieh so richtig schön faul werden soll oder das gleiche in drei Birnen für eine Auftragszeichung, damit da auch wirklich die richtige Geschichte erzählt wird mit dem Obst (ja freilich kann man sich in Birnen einfühlen. Bin ich Künstler oder Hobby-?) und der schwarze Pelzsatan legt dann los mit seinem Geschrei (wofür er in 99% aller Fälle exact (ja, mit »c«)) den richtigen Zeitpunkt findet und auch nicht eher aufhört, bis ich entweder keine Zeit mehr hab oder mir auch noch das letzte bissl Muse zerrüttet ist), packt mich einfach nur noch tiefste Verzweiflung und eine Stimme fragt in mir:
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Gesellschaft, Glaubensfragen, Kunst, Lebenswege, Leibesübungen, Philosophie, Psychologie, Scherz, Satire, Ironie, Stilfragen, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Bettpfosten, Birnen, Cézanne, Charles Manson, Christian Schad, Faultier, Kater, Matisse, MRRRRRAAUU!, Picasso, RUHEJETZTVERDAMMTESCHEIßE!, Verzweiflung, Ziele 2016
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Sie sind jung und schön und hören gerne Zaz oder Milky Chance
…ok, Zaz hab ich sogar schon mal gehört.
Das sind halt junge schöne glückliche Menschen, die sich freuen, dass sie ihren Platz in der Kultur-Industrie gefunden haben (hauptberuflich Designer, Fotografen, Foodblogger, Modeblogger, Techblogger, Pornodarsteller und Aufnahmeleiter bei Jamie Oliver etc.) und viele Fans auf Instagram und Twitter. Und sie sind glücklich und schön, weil sie jung und schön und glücklich sind und ihren Platz in der Kultur-Industrie gefunden haben und Designer, Fotografen, Foodblogger, Modeblogger, Techblogger, Pornodarsteller und Aufnahmeleiter bei Jamie Oliver sind etc.
Ihr Sternzeichen ist der Smoothie aus Bio-Früchten und fettarmem Bio-Joghurt oder der Veggie-Burger mit biologischen Süßkartoffelpommes für 14,95 (Getränke extra). Sie sind für die Umwelt und für Bioklamotten und für Bioessen, weil das irgendwie dazugehört und eh besser ist für die Umwelt, fahren am Sonntagmorgen mit dem SUV, das ist sicherer!, Brötchen vom Bäcker nebenan holen und stehen da in der Schlange, weil sie das aus der Rama-Werbung kennen und freuen sich, dass sie in der Schlange stehen, weil sie das aus der Rama-Werbung kennen und das ist alles so schön und warm und so vertraut und so heimelig und Kinder wollen sie ja eh mal, zwei, n Jungen undn Mädchen, weil Kinder sind doch so wichtig für alles und so und wenn die einen dann so anlachen. Außerdem können sie dann auch bald nen eigenen YouTube-Channel mit Spielzeugtests machen und aus den Werbeeinnahmen was zum Haushalt dazugeben. Aber das mit den Flüchtlingen ist echt schlimm.
Veröffentlicht unter Alltag, Gesellschaft, Glaubensfragen, Krimi & Kriminalität, Leibesübungen, Luxus & Moden, Philosophie, Psychologie, Utopien, Wahnwitz, Warenwelt & Werbung
Verschlagwortet mit Bio, Blogger, craftbier, Designer, Golden Retriever, Jamie Oliver, Latte, lecken, manufactum, Pornodarsteller, Smoothie, stinken, urban knitting, Veggie Burger, Zaz
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Wenn die Männer mit der Motorsense kommen… – ein bebildertes Panopticon
Also eigentlich läuft das immer gleich: ich guck raus und denk, ah, endlich wieder ein paar Blümchen auf dem Scheißrasen hier und ein, zwei Tage später ist dann der Gartennazi mit seinen Hanseln da und fräst alles bis 1mm über der Wurzel runter. Seine Geräte setzen 65% der eingesetzten Energie in Krach um, 47% in Gestank, 15 in Wärme und mit den restlichen 2 zertritt er ach die goldne Flur.
Diesmal hat das perfide Schwein als Vorhut (Obacht: verleserträchtig!) einen Knilch abgeworfen, der die Motorsense bedient, wie andere das Morsegerät. Möchte er mir etwas mitteilen oder mich nur quälen? Ich bekomme keine Antwort oder wenn, dann kann ich sie nicht deuten, da ich des Motorsensenalphabets nicht kundig bin. Derweil senst er fröhlich dahin, kilometerweit, daß die Pflanzenleichen nur so spritzen (ich notiere kurz den Plot eines Zombiefilms), weder zeigt er Gnade, noch Ermattung, noch Unrechtsbewußtsein. Der HErr möge ihn strafen bis ins n+x->∞-te Glied. Das ist sehr viel.
Veröffentlicht unter Alltag, Arbeitswelt & Beruf, Bekenntnisse, Glaubensfragen, Leibesübungen, Musik & Konzert, Natur, Psychologie, Tanz, Technik, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Aufsitzmäher, bewußtseinserweiternde Drogen, Gartennazi, Geläut, Motorsense, Panopticon, Pendel, Unruh
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Abscheulicher Sonntag: 17 Dinkelbrötchen und kirchliche Anwandlungen
…
ächz. 7:25
…
8:45 Kaffee beim Bäcker
Zuverlässig die gleiche Klientel wie beim vorigen Mal.
Am meisten verabscheue ich die jungen glücklichen erfolgreichen geldgepolsterten Jogger, die noch eben Brötchen holen gehen, die jungen glücklichen erfolgreichen geldgepolsterten Hundeausführer, die noch eben Brötchen holen gehen und die jungen glücklichen erfolgreichen geldgepolsterten Eltern, die noch eben Brötchen holen gehen. Ihre Kinder verabscheue ich auch.
Die Rentner sind ok, wenn sie die Schnauze halten.
»Schönen Sonntag noch!«.
»Sitz!«.
»Willst du nochn Schokocroissant?«.
»Du musst dein Rad hier nicht anschließen, Liebes.«
Probieren Sie auch Baby-Vollkornbrot!
SUV und gepa-Jutetasche.
Die Kinder heißen »Pünktchen« und »Kalle«.
Pünktchen.
Kalle.
»18€43«
»11€78«
»24€19«.
Zur Erinnerung: Das ist der Bäcker und bei der Aufzählung oben hab ich die Schwangeren vergessen, seh ich grad.
»Bitte doch nicht 14 Mohnbrötchen, sondern 17 Dinkelbrötchen.«
»Und acht Dinkelcroissants.«.
Sie stehen Schlange bis auf die Straße raus, dafür ists im Laden leer. Das machen sie so, weil sie das aus der rama-Werbung kennen.
Veröffentlicht unter Alltag, Glaubensfragen, Wahnwitz, Warenwelt & Werbung
Verschlagwortet mit Abendmahl, ächz, Gebenedeit, Sonntag, Weltmeister-Brot
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