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Schlagwort-Archive: SPD
Wolfgang Clement – er da oben, wir da unten
Mit dem heute verstorbenen Ex-Ministerpräsidenten von NRW und Bundes-„Superminister“ Wolfgang Clement habe ich anno 1981 (noch als blutiger Redaktions-Anfänger) bei der Westfälischen Rundschau (WR) gelegentlich am Konferenztisch gesessen. Ich sage nicht: sitzen dürfen. Er nahm ja schon damals ganz oben vor Kopf Platz, ich am anderen Ende – bei den „Einsteigern“…
Schon bald entschwand er unseren staunenden Blicken, immer höher und höher hinauf. Wie hatte er, sozusagen mit hochfahrender Bescheidenheit, zum Abschied von der WR gesagt: „Ich will noch etwas aus mir machen.“ Hat er ja dann auch vermocht.
Allen tatsächlichen und etwaigen Verdiensten Wolfgang Clements ums Staatswesen zum Trotze: Nein, ich bin nicht stolz auf das kurzzeitige Zusammentreffen; einesteils, weil es ohnehin albern wäre. Überdies schon gar nicht darauf, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Politik und so
Verschlagwortet mit Ministerpräsident, NRW, SPD, Superminister, Wolfgang Clement
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Ein paar unmaßgebliche Stichworte zur GroKo-Entscheidung
Aus meinem Notizblock und Zettelkasten: nur ein paar unmaßgebliche Stichworte zur GroKo-Vorentscheidung der SPD.
Zunächst 100 Wortmeldungen à 3 Minuten beim Sonderparteitag, dann tatsächlich rund 50 kontroverse Redebeiträge – ist das nicht ein gutes Zeichen für innerparteiliche Demokratie? Selbst FDP-Chef Lindner, der uns das ganze Gezerre eingebrockt hat, zollte Respekt wegen der offenen Debatte. Man nimmt es amüsiert zur Kenntnis. Das 56,4-Prozent-Ergebnis pro GroKo kommentiert ein Freund auf Facebook so: „Selbstmord aus Angst vor dem Tod“. Mir selbst kam in den Sinn: „Wer hat sich verraten? Sozialdemokraten.“ Sonntags in Bonn: Ortssymbolik des ehemaligen Regierungssitzes, die „gute alte Zeit“ der BRD, als man… WeiterlesenHeute vor fünf Jahren: das Ende der „Rundschau“
Keine Angst, dies wird kein langer Text. Nicht mehr. Heute vor genau fünf Jahren wurde die gesamte Redaktion der Westfälischen Rundschau (WR) durch die Führung der WAZ-Gruppe (heute: Funke Gruppe) mit einem Federstrich entlassen. Damit endete praktisch die Geschichte der Zeitung, die nur noch als fremdbefülltes Phantomprodukt erscheint.
Wie man dem beigegebenen Foto entnehmen kann, wird derzeit das Gebäude der einstigen Zentralredaktion, das frühere „Rundschauhaus“ am Dortmunder Brüderweg 9, für andere Zwecke umgebaut – mutmaßlich für die üblichen Arztpraxen, Anwaltskanzleien und dergleichen. Wenn man dies sieht, spürt man immer noch einen gewissen Phantomschmerz, sofern einem die traditionsreiche Zeitung etwas bedeutet hat.
Schräg gegenüber hat sich am Brüderweg die Dortmunder SPD … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Arbeitswelt & Beruf, Medien, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Brüderweg, Dortmund, Martin Schulz, Rundschauhaus, SPD, Westfälische Rundschau, WR
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Jagdszenen in Deutschland? Zum Abend der Bundestagswahl
Schon kurz nach 18 Uhr, die erste Prognose war gerade öffentlich geworden, fiel bereits ein erschreckender, entscheidender Satz dieses Wahlabends. Wie immer die neue Bundesregierung sich zusammensetzen werde, verkündete AfD-Spitzenkandidat Gauland, man werde sie „jagen“. Und nochmals: „jagen“. Man werde sich, so Gauland weiter, „unser Land und unser Volk zurückholen“.
Prost Mahlzeit! Nicht nur ziehen erstmals Rechtsaußen dieser Sorte in Fraktionsstärke in den Bundestags ein, sondern es dröhnt auch ein neuer Ton. Die Rede von der Jagd auf die künftige Regierung kündet von einer Aggression, die Andersdenkenden offensichtlich an den Kragen will. Jagdszenen in Berlin und anderswo?
Es steht also zu befürchten, dass wir in der nächsten Legislaturperiode Parlamentsdebatten von bislang ungeahnter Schärfe und Infamie erleben werden. Es ist eine … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Medien, Politik und so
Verschlagwortet mit AfD, Bundestagswahl 2017, CDU, FDP, Gauland, Grüne, Merkel, Schulz, SPD
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Beide waren heute nicht in der Kirche, hatten aber ihre spirituellen Momente – das „TV-Duell“ Merkel vs. Schulz
Längere Zeit habe ich mit mir gerungen, dann habe ich es doch getan: Ja, ich bekenne, ich habe das so genannte „TV-Duell“ zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem SPD-Herausforderer Martin Schulz gesehen. Zur Gänze. Zum Schluss war ich doch ziemlich erschöpft. Obwohl es jetzt intellektuell nicht gar zu anstrengend gewesen ist.
In den meisten Fragen waren die beiden Probanden ähnlicher oder gar der gleichen Auffassung. Schulz hatte gelegentlich seine liebe Mühe und Not im steten Bemühen, Unterschiede zwischen den Positionen herauszukitzeln.
Locker den Amtsbonus ausgespielt
Merkel hatte das gar nicht nötig, sie konnte die (zumeist ziemlich zahnlosen) Attacken des Widersachers getrost abwarten und … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Angela Merkel, ARD, CDU, Martin Schulz, RTL, SAT1, SPD, TV-Duell, Wahlkampf, ZDF
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Die NRW-Wahl: krachend, krachend, krachend
Armin Laschet (CDU) dürfte nach allem Ermessen neuer Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen werden, womöglich als Chef einer schwarzgelben Koalition. Das ist schon eine gewichtige Nachricht mit bundespolitischen Auswirkungen. Doch ich werde den Teufel tun und das heutige NRW-Wahlergebnis politisch kommentieren. Ich möchte lieber mein Wahlgeheimnis wahren. Was aber auffällt, sind ein paar Details der medialen Vermittlung. Nur mal so, als fixe Skizze:
Schon im Lauf des frühen Abends hat man sich offenbar allseits darauf geeinigt, von einer „krachenden“ Niederlage für die rot-grüne Koalition zu sprechen. Kaum jemand verwendete die ausgelutschte Vokabel vom „Erdrutsch“, freilich war einmal von einem „Erdbeben“ die Rede. Aber man hätte auch schlichtweg von einer schlimmen oder bestürzenden … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Politik und so
Verschlagwortet mit Armin Laschet, CDU, Christian Lindner, FDP, Hannelore Kraft, Landtagswahl, NRW-Wahl, SPD
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Dreifacher Besuch mit roten Rosen
Es klingelt. Ich mach auf. (Nein, das ist nicht selbstverständlich.)
Vor der Tür drei Typen, zwei davon im schwarzen Anzug, der dritte, n Dicker, mit schwarzer Hose, dunkelblauer Windjacke und getönter Sonnenbrille, jeder mit nem Strauß roter Rosen.
Sie haben sich versetzt – nach hinten in den Gang gestaffelt – aufgestellt, als letztes der Dicke, in zwei Meter Abstand, links und rechts neben ihm noch 30 Zentimeter Platz, er hat die Arme vor der Brust verschränkt, aus seiner Faust ragen die Rosen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich »WTF?« gedacht oder gesagt hab und spiele im Bruchteil einer Sekunde die Möglichkeiten durch: Polizei? Mafia? Die apokalyptischen Reiter (einer bindet unten grad noch … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Bekenntnisse, Gesellschaft, Glaubensfragen, Kunst & Museen, Literatur, Politik und so, Scherz, Satire, Ironie, Wahnwitz, Warenwelt & Werbung
Verschlagwortet mit der Tod in Dreigestalt, Deutscher Galeristenverband, Die apokalyptischen Reiter, Direktmarketing, Fahrkartenkontrolle, Finanzamt, GEZ, Jehovas, Kommunisten, KSK, Lottogewinn, Mafia, Polizei, Rote Rosen, Rumäneninkasso, SPD, Wahlkampf
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Wie man im Ruhrgebiet spart – und kassiert
Dortmund ist ziemlich arm dran. In fast allen Statistiken, die Gutes besagen, liegt die westfälische Großstadt hinten (neuerdings sogar in der Bundesliga-Tabelle); wenn’s hingegen prekär wird, mischt die arg verschuldete Kommune zumeist in der Spitze mit. Doch es gibt hier auch einige, die ausgesorgt haben.
Beispielsweise Guntram Pehlke, Chef der Dortmunder Stadtwerke (DSW21). Der Mann wird auch im bundesweiten Vergleich überaus ordentlich bezahlt. Laut „Ruhr Nachrichten“ (RN) vom 3. Dezember 2014 liegen bei ihm derzeit jährlich 442 389,77 Euro an – mit allen Zusatzleistungen. Pehlkes Kollegen in Düsseldorf, Hamburg oder Stuttgart liegen weit unterhalb seiner Einkünfte. Nun soll, wie die RN weiter berichten, sein Vertrag auch noch in Windeseile vorzeitig verlängert werden, was wiederum mit weiteren Vergünstigungen verbunden wäre.
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Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Gesellschaft, Politik und so, Region Ruhr, Wahnwitz, Wirtschaft & Geld
Verschlagwortet mit DEW, Dortmund, DSW21, EDG, Grundsteuer, Guntram Pehlke, Jörg Stüdemann, kommunale Spitzengehälter, Sparmaßnahmen, SPD, Süggelwald, Ullrich Sierau
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Denkmal der Deutschen, die Demokratie wagen: Willy Brandt wäre 100 Jahre alt geworden
Wir lauschten in einen Bildschirm, auf dem nur eine Person und deren markantes Gesicht zu sehen war, eine Person, die sich anschickte einer der historischen Bundeskanzler dieser Republik zu werden.
Wir, das waren Christine Markhoff, Malte Markhoff, Klaus Mendel und Rosel Linner und ich (das war so ziemlich der Kernbestand der damaligen Schwerter Ruhrnachrichten). Politisch waren wir aus unterschiedlichen Ecken, doch eines einte uns: Wir waren ziemlich gefesselt von dem, was dieser Willy Brandt 1969 als persönliche Botschaft ins Land schickte: „Mehr Demokratie wagen!“
Am 18. Dezember wäre Willy Brandt 100 Jahre alt geworden. Er ist bereits … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Geschichte, Lebenswege, Politik und so
Verschlagwortet mit Berlin, Ernst Reuter, Herbert Wehner, Kennedy, Mauerbau, Sozialdemokraten, SPD, Willy Brandt
Ein Kommentar
Was Willy Brandt und Erich Ollenhauer gemeinsam haben
Weil Willy Brandt an diesem 18. Dezember 100 Jahre alt geworden wäre, werden allerorten sein Wirken und seine Persönlichkeit gewürdigt – auch in diesem Blog natürlich. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands hat in diesen Tagen aber auch noch eines anderen großen Streiters zu gedenken: Erich Ollenhauer. Er starb am 14. Dezember vor 50 Jahren.
Die beiden sozialdemokratischen Politiker haben außer diesen beiden Daten im Dezember aber noch einiges mehr an Gemeinsamkeiten: Beide arbeiteten zeitweise als Journalisten und begannen ihre politische Arbeit für die SPD in der Weimarer Republik – Ollenhauer nach seiner Buchdruckerlehre in seiner Geburtsstadt Magdeburg seit 1919 als Redakteur der „Magdeburger Volksstimme“, Willy Brandt ab 1927 als Autor ebenfalls in seiner Geburtsstadt für den „Lübecker Volksboten“, allerdings unter dem … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Lebenswege, Politik und so
Verschlagwortet mit Bochum, Magdeburg, SPD
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Politiker mit Widersprüchen: Buch lenkt den Blick auf die menschliche Seite von Willy Brandt
Die Willy-Welle schwappt durch das Land, unter anderem Spiegel, Stern und Zeit haben ihm ausführliche Rückblenden gewidmet. Der 100. Geburtstag von Willy Brandt am 18. Dezember ist auch der Anlass für die Neuauflage der Biographie von Gregor Schöllgen.
„Eine Annäherung“ wäre für das Buch des renommierten Professors für Neuere Geschichte an der Uni Erlangen wohl der treffende Untertitel, schaut der Autor doch vor allem auf den Menschen Willy Brandt mit allen seinen Widersprüchen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Schöllgen, der den Nachlass des Friedensnobelpreisträgers von 1971 mitherausgegeben hat, legt hier keine Homestory vor. Er zeichnet vielmehr den Lebensweg des langjährigen SPD-Politikers nach, einen Weg, auf dem Siege und Niederlagen, Höhen und Tiefen meist ganz nah beieinander lagen.
Dabei war es wohl, wenn … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Geschichte, Gesellschaft, Lebenswege, Politik und so
Verschlagwortet mit Adenauer, Berlin, Bonn, Brandt, Exil, Helmut Schmidt, Hitler, Mauerbau, Nazi-Regime, Norwegen, Schöllgen, Schweden, SPD, Wehner
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Der Wahlabend im Fernsehen: Diese gut geölte Maschinerie könnte ewig laufen
Ganz ehrlich: Ich mag jetzt erst einmal keine Balken-, Torten- und sonstigen Diagramme mehr sehen. Wer sich gleichfalls ab 17 Uhr den ganzen Abend mit der Wahlberichterstattung im Fernsehen um die Ohren geschlagen hat, der weiß, wovon ich rede.
Es waren schon prägnante Nachrichten, die dabei herauskamen: CDU/CSU bundesweit zumindest in Reichweite der absoluten Mehrheit, die FDP erstmals seit 1949 nicht mehr im Bundestag. Doch ob und wie es zu Koalitionen kommt, ist sowohl im Bund als auch in Hessen (die Landtagswahl ging im Trubel beinahe unter) einstweilen unklar. Wird es Schwarz-Grün, gibt es eine Große Koalition? Wir werden es erleben.
In der Obhut von ARD und ZDF
An solchen Tagen bin und bleibe ich in der Wahl der TV-Programme … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Politik und so
Verschlagwortet mit Angela Merkel, Bettina Schausten, Bundestagswahl, Caren Miosga, CDU, FDP, Jörg Schönenborn, Peer Steinbrück, SPD, Theo Koll, Ulrich Deppendorf
Ein Kommentar
Eine stolze Partei feiert ihren 150. Geburtstag – ein Geschichtsbuch gehört dazu
In diesem Jahr feiert die deutsche Sozialdemokratie ihren 150. Geburtstag. Stolz erklären ihre Anführer, die älteste demokratische Partei Europas zu sein, und die SPD sei nie – wie andere – gezwungen gewesen, ihren Namen ändern zu müssen. Am Gründungstag, dem 23. Mai, wird es in Leipzig einen pompösen Festakt geben. Möglicherweise beehrt ja sogar die Bundeskanzlerin ihre politischen Gegner mit ihrer Anwesenheit.
Passend zu diesem Jubiläum ist im parteieigenen Vorwärts-Buchverlag ein neues Buch über die Geschichte der SPD erschienen: Peter Brandt, Sohn des ehemaligen Parteivorsitzenden und Bundeskanzlers Willy Brandt und Professor für Geschichte an der Fernuniversität Hagen, hat es zusammen mit Detlef Lehnert, Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, verfasst. „Mehr Demokratie wagen – Geschichte der Sozialdemokratie 1830-2010“ … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Geschichte, Politik und so
Verschlagwortet mit Peter Brandt, SPD
Ein Kommentar
Ein knappe Skizze zur NRW-„Wahlarena“
Das politische Spiel (WDR-Fernsehen, 20.15 bis 21.45 Uhr) in der „Wahlarena“, übertragen aus Mönchengladbach, hat 90 Minuten gedauert. Und was ist da rund gewesen?
Das Publikum ist von infratest/dimap nach repräsentativen Gesichtspunkten ausgewählt worden. Immer wieder werden Befragungsergebnisse eingeblendet. Volkes Stimme. Pflichtschuldigst zelebriert und rasch abgehakt.
Einstiegsfrage nach dem Umgang mit den Benzinpreisen.
„Wir müssen weg vom Öl“, sagt Sylvia Löhrmann (Grüne). Ein schöner Satz. Sagt sich schnell.
Arena = Gladiatoren? Ach was! Es bleibt so zahm.
Mal wieder ein grausliches Studiodesign. Und eine wahrhaft fahrige Kameraführung. Bloß nirgendwo verweilen.
Norbert Röttgen (CDU): „Unsere Antwort heißt Elektro-Mobilität.“ Folgt eine kleine Fensterrede gegen die Ölkonzerne. Den kleinen Pendler dürfe man nicht – na? na? – „im Regen stehen lassen“. Hannelore … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Medien, Politik und so, Region Ruhr, Schule, Uni, Bildung, Wirtschaft & Geld
Verschlagwortet mit CDU, Chistian Lindner, FDP, Grüne, Hannelore Kraft, Joachim Paul, Katharina Schwabedissen, Linke, Norbert Röttgen, Piraten, SPD, Sylvia Löhrmann, Wahlarena, WDR
8 Kommentare
„Politische Verbrecher, Sozialdemokraten und Anarchisten“
Im kommenden Jahr will die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ihr 150-jähriges Bestehen groß feiern. Sie ging aus dem am 23. Mai 1863 gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) hervor und war zunächst großen Anfeindungen ausgesetzt – auch im „Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet“, wie man damals das Ruhrgebiet noch nannte.
Damals, zu Kaisers und zu Bismarcks Zeiten, rückte der Staat die Sozialdemokraten noch in die Nähe der „politischen Verbrecher“. Allerdings standen bis 1918 alle politischen Parteien unter Beobachtung der Sicherheitspolizei. Im Stadtarchiv Ennepetal zum Beispiel lagern noch heute die Akten, in denen die entsprechenden Anweisungen gesammelt sind: „Sozialdemokratie und unerwünschte Personen“ hieß das Kapitel im damaligen Amt Milspe, aber auch die Akten mit den … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Politik und so, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Arbeiter, Bismarck, SPD
Kommentare deaktiviert für „Politische Verbrecher, Sozialdemokraten und Anarchisten“
Kunstpreis Ruhrgebiet an Bildhauer Heinz Kleine-Klopries – Bemerkenswerte Festrede des SPD-Kultursprechers Eugen Gerritz
Von Bernd Berke
Im Westen. Stilvoller Rahmen für die Verleihung des zweiten Kunstpreises Ruhrgebiet: Im renovierten Herrenhaus von Gut Opherdicke (Holzwickede) erhielt gestern der Bildhauer Hcinz Kleine-Klopries (40) die mit 10.000 DM dotierte Auszeichnung des Vereins „pro Ruhrgebiet“. Gekürt wurde er von derselben Jury, die bereits die Teilnehmer der Kunst-Biennale Ruhrgebiet 1988 in Oberhausen ausgewählt hatte.
Heinz Kleine-Klopries, gebürtiger Mülheimer und jetzt in Xanten lebend, wurde besonders durch Skulpturen aus bunten Plastikbausteinen und aus Pappe bekannt, mit denen er traditionelle Themen aus Mythos und Religion verfremdend, aber immer erkennbar figürlich aufgriff.
Der Künstler bemerkte in einer knapp gehaltenen Dankrede, viele seiner Arbeiten seien auch im übertragenen Sinne „von Pappe“, drückten also eine Flüchtigkeit aus, die sich mit Motiven von mythischer … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Eugen Gerritz, Gut Opherdicke, Heinz Kleine-Klopries, Kunstpreis Ruhrgebiet, SPD
Kommentare deaktiviert für Kunstpreis Ruhrgebiet an Bildhauer Heinz Kleine-Klopries – Bemerkenswerte Festrede des SPD-Kultursprechers Eugen Gerritz
Künstler werben für Europa – auf Einladung der Straßburger SPD-Abgeordneten
Von Bernd Berke
Bonn/Dortmund. Mit der bundesweiten Aktion „Künstler malen ihr Bild von Europa“, will die SPD im Herbst für den europäischen Gedanken werben. In zwölf Großstädten, darunter Dortmund, werden Künstler Plakatwände mit europäischen Themen gestalten.
Start des Kunstspektakels, zu dem die SPD-Europa-Abgeordneten aufgerufen haben, ist am 18. September in Kassel (zwei Tage vor Schluß der „documenta“). In Dortmund werden am 21. September die Künstler Hanno Otten (Köln) und Henning Eichinger (Dortmund) auf dem „Alten Markt“ zwei eigens aufgestellte Wände zu Euro-Plakaten umfunktionieren.
Organisator der Malaktion, die in Städten aller Bundesländer und in Berlin stattfinden wird, ist Paul Pauly, ehedem Bonner Fraktionsmitarbeiter der „Grünen“ (speziell Joschka Fischers) und 1983 für deren vielbeachtete Kultur- und Wahlkampfaktion „Grüne Raupe“ sowie für Anti-Atom-Konzerte … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Politik und so
Verschlagwortet mit Ben Wargin, Dortmund, Europa, Henning Eichinger, Künstler malen ihr Bild von Europa, Paul Pauly, SPD, Timm Ulrichs
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Muß Peymann Bochum verlassen?
Von Bernd Berke
Bochum. Die Vertragsverlängerung zwischen dem Direktor des Bochumer Schauspiels, Claus Peymann, und der Stadt Bochum ist stark gefährdet.
Wie gestern bekannt wurde, hat sich die SPD-Fraktion mit der denkbar knappen Mehrheit von 20:19 Stimmen gegen eine Fortführung des Vertragsverhältnisses ausgesprochen. Bochums Kulturausschußvorsitzender Hans-Dieter Kaulfuß meinte gegenüber der WR, er sehe „gewisse Möglichkeiten, die Fraktionsmitglieder noch umzustimmen“.
Peymanns Vertrag läuft, falls er nicht doch verlängert wird, am 31. August 1984 aus. Die endgültige Entscheidung fällt am 10. Februar im Rat.
Der Bochumer CDU-Pressesprecher Paul Schrader glaubt angesichts der Stimmungslage in seiner Fraktion, daß jetzt kaum noch Chancen für eine Vertragsverlängerung bestehen. Vermutlich am 7. Februar wird in der CDU-Fraktionssitzung abgestimmt. Die CDU verfügt im Rat über 27 Stimmen, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Region Ruhr, Theater
Verschlagwortet mit Bochum, Claus Peymann, SPD, SPD-Ratsfraktion, Vertrag
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