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Schlagwort-Archive: Grafit-Verlag
Finstere Festung Europa: Jan Zweyers Krimi „Starkstrom“
Die Zukunftsvision, die Jan Zweyer in seinem Krimi „Starkstrom“ zeichnet, mutet gespenstisch an. In einem großen Teil europäischer Staaten sind Rechtspopulisten an der Macht. Der Kontinent hat sich regelrecht abgeschottet und gleicht einer Festung. Die Grenzanlagen lassen Erinnerungen an die Zeiten des Eisernen Vorhangs aufkommen.
Gleichwohl gelten die zweifachen, meterhohen Elektrozäune als human. Wenn Menschen sie überwinden wollen, müssen sie nicht gleich den Tod fürchten, sondern mit Strom geladene Drähte machen die „Durchbrecher“, wie man Flüchtlinge jetzt nennt, bewusstlos. Anschließend bringt man sie in als Transitzentren bezeichnete Auffanglager, die Abschiebung ist dann nur noch Formsache.
Der erste Tote im Buch kein Migrant, der jenseits der Grenze auf ein besseres Leben hofft, sondern der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma. Er kommt unter mysteriösen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Krimi & Kriminalität
Verschlagwortet mit Afrika, Elektrozaun, Europa, Festung, Flüchtlinge, Grafit-Verlag, Grenze, Grenzzaun, Jan Zweyer, Schlepper, Starkstrom, Transitzentren
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Dortmunder Grafit-Verlag geht an Kölner Konkurrenz
Die Dortmunder Verlagslandschaft war nie sonderlich imposant, doch gab es über viele Jahrzehnte hinweg immerhin zwei große Tageszeitungen, die ihre Zentralen in dieser Stadt hatten. Zudem war es 1989 ein kleines Hoffnungszeichen, als Rutger Booß hier den Grafit-Verlag gründete, der sich nach und nach zu einer beachtlichen Adresse namentlich für damals noch nicht allgegenwärtige Regionalkrimis entwickelte.
Mit der Zeit schrieben – um nur wenige zu nennen – beispielsweise Lucie Flebbe, Gabriella Wollenhaupt, Jürgen Kehrer („Wilsberg“), Reinhard Junge oder Thomas Schweres für Grafit. Ein Schwerpunkt waren Krimis aus dem Ruhrgebiet, doch auch in anderen Landschaften und gelegentlich auch jenseits der deutschen Grenzen ging’s grafitmäßig hinterhältig und blutig zu.
Rutger Booß erwies … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Dortmund, Grafit-Verlag, Rutger Booß, Ulrike Rodi
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Rutger Booß und seine ungebremste Seniorenbeschimpfung
Mit Dr. Rutger Booß, Gründer und damals auch noch amtierender Chef des Dortmunder Grafit-Verlags (führend im Regionalkrimi-Fach), hatte ich für einige Jahre ein kleines Ritual. Kurz vor Abreise von der Frankfurter Buchmesse habe ich jeweils noch auf einen Kaffee beim Grafit-Stand vorbeigeschaut. Es gehörte irgendwie dazu. Dortmunder müssen zusammenhalten, auch auf kulturellem Gebiet. Jetzt steht Rutger Booß, inzwischen 72, auf seine etwas älteren Tage unversehens auf Platz 9 der „Spiegel“-Bestsellerliste (Rubrik Taschenbücher / Sachbuch), und zwar mit einer als Rundumschlag angelegten Seniorenbeschimpfung. Diese Ausgangslage verlockt zum Lesen.
„Immer diese Senioren! 111 Gründe, warum sie uns in den Wahnsinn treiben“ heißt das naturgemäß (selbst)ironisch eingefärbte, aber nicht etwa durchweg unernst gemeinte Werk. Ich gebe freimütig zu: Diese allfälligen 50-, 99-, 100- … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Buchmarkt & Lesen, Gesellschaft, Krankheit & Gesundheit, Medien, Scherz, Satire, Ironie, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Dortmund, Grafit, Grafit-Verlag, Herdecke, Immer diese Senioren, Rutger Booß, Schwarzkopf & Schwarzkopf
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„Datengrab“: Ruhrgebiets-Krimi rund um IT-Sicherheit
Das Fernsehteam Pegasus ist wieder da und Kameramann Klaus-Ulrich Mager bekleckert sich nicht nur nicht mit Ruhm, sondern er steht sogar auf der Liste der Verdächtigen eines Verbrechens, das man doch einfach nur dokumentarisch hat begleiten wollen.
Im ehemaligen Schrebergarten seiner Eltern wird eine skelettierte Leiche gefunden und Dortmunds eigenwillige Kommissarin Kasten will zunächst nicht ausschließen, dass die ehemaligen Besitzer die Leiche, welche als eine seit Jahren als vermisst gemeldete Studentin identifiziert wird, unter das Gartenhaus verbracht haben.
Eine Leiche im Schrebergarten
Erste Spuren führen an das renommierte Kopula-Institut der Uni Duisburg-Essen, das sich im Bereich der IT-Sicherheit einen Namen gemacht hat. Der Zufall will es, dass dort die Freundin von Magers Sohn Kalle als IT-Expertin ebenfalls an dieser Uni … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Krimi & Kriminalität, Netzwelten, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Bogenstahl & Junge, Datengrab, Dortmund, Fernsehteam Pegasus, Grafit-Verlag, IT-Sicherheit, Krimi
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Alles steht kopf – Thomas Schweres macht mit dem Krimi „Die Abdreher“ das große Fass auf
Vier frisch abgetrennte Männerköpfe auf dem Fensterbrett einer Wohnung in der Dortmunder Nordstadt. Und gesehen hat natürlich keiner was. Wirklich keiner? Der Jagdinstinkt des Polizeireporters Tom Balzack ist geweckt. Da müssen sich doch Augenzeugen auftreiben lassen, besser noch ein Video. Und am allerbesten, wenn es zu diesem Video noch ein bisschen journalistischen Beifang gibt, mit dem man Mafiabosse an die Angel kriegt.
Blöd allerdings, wenn die Mafia noch der angenehmste Gegner ist und man vor lauter Recherche gar nicht gewahr wird, wer die eigentlichen Hintermänner sind und mit wem man sich da noch alles anlegt. Mit dem IS zum Beispiel. Oder mit der Dortmunder Polizei in Gestalt des mürrischen, aber fähigen Kommissar Schüppe und seinem in der rechten Szene agierenden … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Krimi & Kriminalität, Literatur, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Die Abdreher, Dortmund, Grafit-Verlag, Krimi, Kriminalroman, Thomas Schweres
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„Mörderische Mandelhörnchen“ – Krimi-Spürnase Maria Grappa stillt den Hunger
Schön gemütlich eingemuckelt auf der Couch liegen. Ein gutes Buch in den Händen halten. Klammheimlich denken: Och ja, jetzt watt zu schnuckern, datt wär et doch. Sie kennen das.
Besonders perfide ist dieses latent unterschwellig vorhandene Hüngerchen, wenn ein Krimi die Säfte so richtig fein in Wallung bringt. Was gäbe man da nicht um ein bißchen Nervennahrung. Noch perfider kann das Gabriella Wollenhaupt. Ihre Hauptfigur, die patente Polizeireporterin und Nebenbei-Kriminalistin Maria Grappa, ist den leiblichen Genüssen zugeneigt, gerne und oft geht es in den Grappa-Krimis ums Essen. Mal wird im Bierstädter Freundeskreis lecker gekocht, mal holen die Kollegen sich was Nettes vonne Bude, mal wird ein Liebhaber verwöhnt, mal hat ein Verdächtiger ein Sterne-Restaurant und muss natürlich vor Ort observiert … Weiterlesen
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„Die Abräumer“: Realistischer Krimi um den Tod einer Bankräuberin in Dortmund
Man muss sich schon ein bisschen bemühen, um bei Thomas Schweres‘ neuem Krimi „Die Abräumer“ den Überblick zu behalten.
Schon gleich zu Beginn tauchen eine Menge Personen auf, von denen man meinen könnte, sie hätten eigentlich nichts miteinander zu tun. Ein recht zwielichtiger wirkender TV-Journalist, ein Taxiunternehmer, mitunter reichlich eigenwillige Mitarbeiter des Geldinstituts „Sparbank“ und Beschäftigte der Dortmunder Stadtverwaltung…
Nach wenigen Seiten gibt es das erste Opfer. Eine Frau namens Michaela Schmidt, die gerade zuvor besagte Bank überfallen und mehrere Tausend Euro mitgenommen hat, wird auf der Flucht erschossen.
Kommissar Schüppe, der auch schon in Schweres erstem Krimi „Die Abtaucher“ ermittelt hat, merkt schon bald, dass es sich um einen komplexen Fall handelt. Die Bankräuberin … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Gesellschaft, Krimi & Kriminalität, Literatur, Region Ruhr
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Auf Frankfurts „Golanhöhen“ – Marc-Oliver Bischoff beendet seine Krimi-Trilogie
Man muss nur tief genug in der Vergangenheit des Kriminalkommissars wühlen, dann findet man schon den Mörder. So scheint seit einiger Zeit ein unumstößliches Krimi-Gesetz zu lauten. Egal, ob man „Tatort“ einschaltet oder einen Kriminalroman aufschlägt – ohne persönliche Verwicklungen der ermittelnden Personen geht es anscheinend nicht mehr. Der unbeteiligt ermittelnde Kommissar wurde wohl in Rente geschickt.
Da macht auch der neue Roman „Golanhöhen“ von Marc-Oliver Bischoff aus der bewährten Dortmunder-Krimi-Schmiede (Grafit Verlag) keine Ausnahme. Aber soviel vorab: Dies ist auch schon der einzige zu bemängelnde Punkt und zugegebenermaßen auch persönlichem Überdruss geschuldet. Davon abgesehen, ist das Buch nämlich ein außerordentlich gut gemachter Krimi, angemessen düster, intelligent aufgebaut und erzählt.
„Golanhöhen“ ist der dritte Teil von Bischoffs Frankfurt-Trilogie. Während in … Weiterlesen
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Ermittlungen in der „verbotenen Stadt“ – beachtliches Krimidebüt aus dem Ruhrgebiet
Als ausgewiesener Schalke-Fan in der „verbotenen Stadt“ Dortmund arbeiten zu müssen, dann noch ein wandelndes Beispiel für die alte Fußballer-Weisheit „Knie heilt nie“ zu sein und als krönende Dreingabe einen Assistenten, der sich trotz oder wegen seines Atze-Schröder-Stylings als unermüdlicher Playboy gefällt – Kriminalkommissar Georg Schüppe hat mehr als ein Problem. Da fällt sein ungeliebter Spitzname „Der Spaten“ schon kaum mehr ins Gewicht.
Derart vom Leben gebeutelt, macht er sich eher widerwillig auf zu seiner neuesten Ermittlung. Ein toter Einbrecher in einem Dortmunder Zechenhaus verspricht nun auch nicht gerade die dollste Ablenkung. Weder für ihn noch für Polizeireporter Tom Balzack, der sich mehr schlecht als recht mit seiner kleinen TV-Firma als Sensations-Zulieferer für den Boulevard durchschlägt. Doch nicht lange und … Weiterlesen
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Hinter jedem Buchregal lauert das Verbrechen – Jubiläums-Anthologie des Grafit-Verlags
Der Dortmunder Grafit Verlag, bekannt vor allem für Krimis mit Lokalkolorit und Kurz-Krimi-Anthologien, feiert sein 25jähriges Bestehen. Zum Geburtstag gönnt das Verlagshaus sich und seinen Autoren eine ganz besondere Anthologie. „Lies oder stirb“ heisst es in dem Jubiläumsband, in dem sich die (fiktive) kriminelle Energie der Buchbranche offenbart.
17 namhafte Autoren des Grafit-Verlages geben sich die Ehre, vom Eifelkrimi über den Niederrhein-Plot bis hin natürlich zur Ruhrgebietsstory ist von allem und für alle etwas dabei. Mit ersichtlicher Freude nutzen Autoren wie Theo Pointner, Lucie Flebbe, Leo P.Ard oder Gabriele Wollenhaupt die Chance zur Abrechnung mit ihrer Branche.
Dabei wirken Buchschaffende doch immer so redlich und brav, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Doch weit gefehlt. Ruchlose Verbrechen lauern schon hinter … Weiterlesen
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Bei „strg alt entf“ Mord – die Kurzkrimi-Anthologie „Online ins Jenseits“
Geschichten über Verbrechen gibt es seit Kain und Abel. Doch jede Zeit bringt ihre eigenen Waffen hervor. Was dem Kain sein Stein war, ist dem Kriminellen im world wide web seine Tastatur. Im Zeitalter des unbegrenzten Surfens ist das perfekte Verbrechen manchmal nur einen Mausklick entfernt.
Grund genug für den Dortmunder Grafit Verlag, eine seiner beliebten Kurzkrimi-Anthologien dem zwar reellen, aber im Virtuellen gestarteten Verbrechen zu widmen. Mit der neuen Sammlung „Online ins Jenseits“ serviert der Verlag 14 Krimihäppchen namhafter Krimi-Autoren – von A wie App bis Z wie .zip. Schnell wird klar, mögen sich auch die Waffen geändert haben, gleichbleibend auch im virtuellen Raum sind die Motive. Gekränkte Eitelkeit und Bloßstellung durch entlarvende Youtube-Videos, Kontrollverlust, bedrohtes Eigentum, enttäuschte Liebe … Weiterlesen
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„Zügig ins Jenseits“: Kurzkrimis rund ums Bahnfahren
Der Dortmunder hat es bekanntermaßen gerne spannend – nicht nur beim Fußball. Der Spannung verschrieben hat sich folgerichtig der in der Stadt des Champions-League-Halbfinalisten ansässige Grafit Verlag, der jetzt mal wieder eine neue Sammlung von Krimi-Kurzgeschichten herausgegeben hat.
„Zügig ins Jenseits“ nimmt sich all jener an, die während des Schienenverkehrs auf die schiefe Bahn geraten sind. Ort der Geschehnisse ist im vorliegenden Band die Deutsche Bahn. Klar, denn das Unternehmen Zukunft Deutsche Bahn ist ja mehr als fahren. Und vom Wetter reden sie auch nicht. Manch einem mögen beim Anblick der bekannten Werbeslogans gelegentlich die Gesichtszüge entgleisen und mörderische Gedanken kommen.
Immer gut für einen Erregungstumult
Der Ärger über verspätete Züge, ausgefallene Klimaanlagen oder besonders uncharmante Zugbegleiter wächst sich hierzulande … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Bahn, Deutsche Bahn, Dortmund, Grafit, Grafit-Verlag, Krimi, Zügig ins Jenseits
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Höchstgebot für die Geheimnisse der Scheherazade
Welche Geheimnisse birgt Scheherazade und warum geraten ihretwegen so viele Menschen in Gefahr? Im neuen Krimi des deutsch/niederländischen Autoren-Duos Thomas Hoeps und Jac. Toes handelt es sich bei Scheherazade nicht um die geheimnisumwitterte Geschichtenerzählerin aus 1001 Nacht, sondern um ein bis dato der Öffentlichkeit unbekanntes Gemälde von Rene Magritte.
Dieses Bild befand sich jahrzehntelang im Familienbesitz der Aachener Industriellenfamilie Roeder, die das Bild nun aus unbekannten Gründen zur Versteigerung gibt. Die Scheherazade wird auf einer Kölner Auktion von einem unbekannten Bieter zu einem legendären Höchstgebot ersteigert. Kunstrestaurator Robert Patati hat das Bild auf Bitten seines Freundes Carsten Roeder für die Auktion aufbereitet und begleitet auch den Transport des geheimnisvollen Bildes auf seinem Weg zum neuen Besitzer, einer ebenfalls geheimnisvollen Firma … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Grafit-Verlag, Literatur, Regionalkrimi
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Fiktive Bedrohung – Kettenreaktion im Ruhrgebiet
Einmal angenommen, in Nordrhein-Westfalen stünde ein Kernkraftwerk, welches tatsächlich ans Netz gegangen wäre. Angenommen, dieses Kernkraftwerk würde besetzt und das ganze Ruhrgebiet wäre von der Auslöschung bedroht, weil ein Superschurke und ein von Greenpeace gemobbter ehemaliger Schichtleiter die Finger am Knopf haben? Angenommen, die Krefelder Polizei hätte zeitgleich einen Mordfall, von dem ihnen nur ihr Bauchgefühl sagt, dass es ein Mordfall ist. Denn das Opfer ist zwar tot, es gibt nur dummerweise keine ersichtliche Todesursache.
Dies alles mal angenommen, haben wir die „Kettenreaktion“, den neuen Krimi von Sebastian Stammsen. Stammsen reihte sich im vergangen Jahr mit dem Computerspiel-Krimi „Gegen jede Regel“ in die Riege der erfolgreichen Ruhrpott-Krimi-Autoren ein. Er ist studierter Psychologe und war einige Jahre im baden-württembergischen Exil in … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Literatur, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Grafit-Verlag, Kernkraft, Kettenreaktion, Krimi, Ruhrgebiets-Krimi, Stammsen
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Serientäter in Bochum – der neue Krimi von Theo Pointner
Vier Jahre haben treue Leser warten müssen, bis Kommissarin Katharina Thalbach und ihre Kollegen von der Bochumer Kripo zum zehnten Mal ermitteln. Band 9 „Highscore“ endete mit einem Cliffhanger erster Güte. Die Frage, ob Ex-Mann und Sohn der smarten Kommissarin ein Attentat überlebt haben, blieb offen.
Autor Theo Pointner hatte ob dieser langen Wartezeit ein Einsehen und spannt seine Leser in Band 10 „Abgesang“ nicht allzu lange auf die Folter. Schon auf den ersten Seiten wird die drängende offene Frage aufgelöst. Doch viel Zeit haben Katharina Thalbach, ihr – zur Überraschung aller – neuer Chef Berthold Hofmann und das Team nicht, sich um ihr Privatleben zu kümmern. Eine widerwärtige Mordserie hält Bochum in Atem. Ein Psychopath von äußerst brutalen Ausmaßen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Krimi & Kriminalität, Literatur, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Abgesang, Grafit-Verlag, Krimi, Pointner, Ruhrgebiets-Krimi
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„Der deutsche Buchmarkt ist mörderisch“ – Gespräch mit dem Dortmunder Krimi-Verleger Rutger Booß
Von Bernd Berke
Dortmund. Die Verteilungskämpfe im deutschen Buchhandel werden deutlich härter. Die WR sprach mit dem Dortmunder Verleger Rutger Booß („Grafit“-Krimis) über die aktuelle Situation.
Wenn jemand heute einen Buchverlag gründen wollte, würden sie zu- oder abraten?
Rutger Booß: Es wäre ein extrem hohes Risiko, weil schon alle Programm-Nischen besetzt sind. Es sei denn, man hätte eine ganz geniale Idee.
Gibt es weitere Risiken?
Booß: Wir haben generell einen gesättigten Buchmarkt, ein Überangebot bei tendenziell schrumpfender Leserzahl – Stichwort Bevölkerungsentwicklung. Die Titelproduktion müsste eigentlich reduziert werden, doch fast alle Verlage bringen Jahr für Jahr mehr heraus. Die Großverlage wollen damit vielfach nur Ausstellungsflächen in den Buchhandlungen besetzen. Um Inhalte geht es weniger. In dieser Titelflut verschwinden 75 Prozent aller … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Wirtschaft & Geld
Verschlagwortet mit Buchhandelsketten, Buchmarkt, Dortmund, Grafit-Verlag, Konzentration, Ritger Booß, Thalia
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Das Ekel von Datteln und andere Übeltäter – Gespräch mit dem Dortmunder „grafit“-Verleger Rutger Booß
Von Bernd Berke
Tatort: Dortmund. Mit dem Umzug aus dem Vorort Wellinghofen ins Stadtzentrum unterstreicht Rutger Booß den Anspruch, daß sein „grafit“-Verlag bis zum Jahr 2000 das führende Haus für deutschsprachige Krimis werden soll. Die WR sprach mit ihm über seinen Job und über die Krimi-Szene.
Wann und wie sind Sie Verleger geworden?
Rutger Booß: In der Buchbranche arbeite ich schon seit 1974 – zunächst als Lektor beim Dortmunder „Weltkreis“-Verlag, dann in der Zentrale einer linken Buchhandelskette und bei Pahl-Rugenstein in Köln. Als dort die Sparte Belletristik eingestellt wurde, stand ich plötzlich mit 45 Jahren ohne Arbeitsplatz da. In dieser Not habe ich mit meinem bißchen Geld meinem Ex-Arbeitgeber ein paar Autorenrechte abgekauft und mich selbständig gemacht. Das war ein … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Buchmarkt & Lesen, Krimi & Kriminalität
Verschlagwortet mit Dortmund, Grafit-Verlag, Interview, Krimis, Leo P. Ard, Regionalkrimis, Reinhard Junge, Rutger Booß
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