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Schlagwort-Archive: Film
Beileibe nicht nur wegen Corona: Nachdrückliche Empfehlung eines ehrgeizigen Streaming-Dienstes für Kinofilme

Ein Esel als Sinnbild des Leidens: Screenshot aus Robert Bressons außerordentlichem Film „Zum Beispiel Balthasar“. (Mubi)
…und noch eine Online-Empfehlung für diese Tage mit ihren Beschränkungen; nicht nur, aber auch für die Osterzeit. Nein, ich rede nicht von Netflix. Da kann man zwar auch mal reinschauen, wenn man mag. Weitaus schätzenswerter finde ich persönlich jedoch einen anderen Auftritt mit Kino-Streaming, nämlich MUBI.com/de
Damit erneuere, bekräftige und variiere ich eine vor rund anderthalb Jahren schon einmal ausgesprochene Empfehlung. Nennt es meinethalben „Schleichwerbung“. Aber das wäre unsinnig, da der lobende Hinweis ja ganz offensiv daherkommt. Es wird nichts verschleiert.
Nur ein Beispiel dafür, was einen bei Mubi erwartet: Gestern Abend – also am Karfreitag – habe ich dort einen der heimlichen … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Film, Kino, Kinostreaming, mubi, Robert Bresson, Streaming, Zum Beispiel Balthasar
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Die Geburt des Kinos in Europa: Vor 125 Jahren markierte das Patent der Brüder Lumière den Beginn einer neuen Epoche
Zunächst sieht man nur ein Tor. Dann quellen Damen mit langen Röcken und Hüten daraus hervor. Ein Hund springt einem Radfahrer aus dem Weg. Schließlich, nach einer Dreiviertelminute, nähert sich ein Pferdegespann. Der erste öffentlich projizierte Film der Weltgeschichte hält eine scheinbare Alltagsszene fest, aufgenommen mit einem „Kinematographen“ am Tor der Fabrik seiner Erfinder, der Gebrüder Lumière in Lyon.

Historische Aufnahme der Brüder Auguste und Louis Lumière. (Wikimedia Commons / public domain / Institut Lumière)
Der Name der beiden erfolgreichen Unternehmer ist geradezu sinnbildlich, denn das Licht war ein entscheidendes Medium in ihrer Arbeit. Auguste und Louis Lumière stellten ab 1882 in der Firma ihres Vaters, eines Malers und Porträtfotografen, Fotoplatten her. Im Jahre 1894, ein Jahr vor ihrer epochemachenden … Weiterlesen
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Orgien, Harakiri und Kunstblut – Christian Krachts filmischer Roman „Die Toten“
Für alle, die es noch nicht wissen: Christian Kracht hat einen neuen Roman geschrieben. Über das aufstrebende Filmmilieu der dreißiger Jahre zur Zeit der NS-Machtübernahme. Titel: „Die Toten“. Ja, den Titel hat es schon mal gegeben. Bei James Joyce. Anspruch will eben formuliert sein.
Trailer ab. Es treten auf :
In den Hauptrollen: Emil Nägeli, ein Schweizer Avantgarde-Regisseur, mit einem ausgewachsenen Vaterkomplex behaftet. Masahiko Amakasu: Japanisches ex-Wunderkind, als Erwachsener vor allem durch sein Faible für deutsches Brauchtum und Mythen auffallend.
In den Nebenrollen: eine dralle, blonde deutsche Schönheit namens Ida, ferner UFA-Tycoon Hugenberg, Charlie Chaplin, Siegfried Kracauer, Lotte Eisner, Ernst „Putzi“ Hanfstaengl und Heinz Rühmann (geschickter Schachzug, auf nickende Kennermienen der Leser und Kritiker abgestellt).
Schauplätze: das Berlin der Weimarer … Weiterlesen
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DVD-Doku zeigt, wie die Amerikaner im April 1945 nach Westfalen kamen…
Im Frühjahr 1945 endete der Zweite Weltkrieg, weil sowjetische und amerikanische Truppen mit ihren Verbündeten von mehreren Seiten das „Reich“ in die Zange nahmen. Auch in Westfalen durchkämmten US-Soldaten Dorf für Dorf, Stadt für Stadt, um Deutschland von der Naziherrschaft zu befreien. Dabei nahmen sie auch Kamerateams mit, die den Einsatz aus amerikanischer Sicht filmten. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat aus diesen Aufnahmen eine eindrucksvolle DVD über Westfalen zusammengestellt.
Als zum Beispiel der Kulturverein der Stadt Sprockhövel vor einigen Tagen diese neue DVD öffentlich aufführte, war der Saal proppevoll. Die überwiegend älteren Besucher waren bei Kriegsende Kinder oder Jugendliche gewesen und erinnerten sich nur in Details an die Ereignisse rund um Ostern des Jahres 1945. Die Dokumentation auf der Leinwand zeigte … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit 1945, DVD, Film, LWL, USA, Westfalen, Zweiter Weltkrieg
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Pionierin mit der Kamera: Frauenfilmfestival erinnert an die Dortmunderin Elisabeth Wilms
Als „filmende Bäckersfrau“ hat sich Elisabeth Wilms (1905-1981) lange Zeit selbst verstanden. Oft und penetrant wurde diese Formel später in journalistischen Titelzeilen aufgegriffen, bis sie vollends zum Klischee geronnen war.
Jetzt werden ausgewählte Arbeiten von Elisabeth Wilms in einem regionalen Schwerpunkt des Internationalen Frauenfilmfestivals in Dortmund gezeigt. In diesem Kontext ist es natürlich erst recht nicht ratsam, sie als Ehefrau vorzustellen, die lediglich ihrem Hobby gefrönt habe. Da klingt es doch weitaus besser, dass der Gatte Erich, als er nach Jahrzehnten der Plackerei 1964 die Bäckerei verpachtet hatte, von ihr fortan als Chauffeur und Stativträger beschäftigt wurde…
1932 hatte die gebürtige Münsterländerin just nach Dortmund eingeheiratet und Tag für … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Architektur & Städtebau, Festivals, Frauen & Männer, Gesellschaft, Kino, Lebenswege, Region Ruhr, Utopien
Verschlagwortet mit Dortmund, Elisabeth Wilms, Film, Frauenfilmfestival, Internationales Frauenfilmfestival, Nachkriegszeit
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Im Kino: Udo ist eben doch nicht Kurt Krömer
Mal wieder ins Kino gegangen, weil im WDR ein Interview mit Kurt Krömer über seine Rolle als „Udo“ zu sehen und zu hören war. Hat es sich gelohnt?
Natürlich ist Kurt Krömer im Detail immer ein Hinsehen wert. Im Film „Eine Insel namens Udo“ spielt Krömer aber gar nicht seine Rolle als Kurt Krömer, sondern einen eher schüchternen, etwas zerbechlichen Mann, ohne Krömers markante Brille. Er ist der Kaufhausdetektiv Udo, der von allen übersehen wird – „schwersichtbar“ eben – bis die Managerin Jasmin kommt und ihn wahrnimmt, samt Flecken im Hemd und seiner schrulligen Art. Sie ist auf ihre Weise eben selbst ein wenig kauzig, und so endet diese Komödie dann auch etwas naiv romantisch.
Gelohnt hat sich der Kinobesuch … Weiterlesen
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„Alles koscher!“ – britische Komödie, die mit religiösen Klischees spielt
Bei Alles koscher! handelt es sich um eine britische Komödie. Thematisch geht es um Religionen – neben der jüdischen, die ja auch schon im Titel mehr als deutlich angedeutet wird, auch um die muslimische Religion. Hauptperson des Films ist der muslimische Familienvater Mahmud, der in der Londoner Vorstadt mit seiner Familie lebt, dort eine kleine Firma hat und bezüglich religiöser Regeln es nicht ganz so genau nimmt, denn der westliche Lebensstil gefällt ihm (und seiner Familie) schon.
Problematisch wird das ganze nur, als sein Sohn Rashid seine große Liebe heiraten will. Eigentlich wäre das kein Problem, doch er braucht dazu die Einwilligung des Stiefvaters der Braut. Dieser ist jedoch niemand Geringeres als ein sehr bekannter fundamentalistischer Prediger. Das gefällt Mahmud … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Glaubensfragen, Kino
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Damit die alten Filme nicht zerbröseln – Archivare stemmen sich gegen den Verfall von historischen Dokumenten in NRW
Von Bernd Berke
Duisburg. Kaum zu glauben, dass dies einmal Filme gewesen sein sollen: Eine Dose enthält nur noch ein seltsam bräunliches Pulver, aus einer anderen riecht es übel nach Essigsäure. Was immer auf den Streifen drauf gewesen sein mag – sie sind unwiederbringlich dahin!
Gegen derlei optischen Gedächtnisverlust stemmt sich der „Arbeitskreis Filmarchivierung NRW“. Federführend ist Sabine Lenk, Leiterin des einzigen Filmmuseums im Lande. Sie hat die zerbröckelten Filme zur Anschauung mit nach Duisburg gebracht. In ihrem Düsseldorfer Institut befindet sich das größte Filmlager von NRW, das sich über 1000 Quadratmeter erstreckt und laut Lenk „noch Platz für neue Fundstücke bietet.“ Dort lagern bereits Tausende Spulen bei konstanter Temperatur und einer idealen Luftfeuchtigkeit von nur 25 Prozent. Filme könnten … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Kino, Medien, Netzwelten & KI, Technik
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