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Schlagwort-Archive: NS-Zeit
Hitlers Hunde, Görings Löwen und die Kartoffelkäfer – aufschlussreiches Buch „Tiere im Nationalsozialimus“
Mal von der Selbstverständlichkeit abgesehen, dass man immer wieder auf jene Zeit zurückkommen muss: Ist über die Abgründe der NS-Herrschaft nicht schon alles Wesentliche gesagt, ist nicht jede dunkle Schattierung ausgeleuchtet worden? Nun ja. Selbst der damalige, gleichgeschaltete Alltag hatte etliche Aspekte; einer, der bislang eher episodisch abgehandelt worden ist: der oft recht widersprüchliche Umgang der Nazis mit der Tierwelt.
Sage niemand, diese Sichtweise führe geradewegs in die Verharmlosung und Relativierung. Nein, die Ansichten und Aussagen über Tiere sind zutiefst in der NS-Ideologie verwurzelt und eröffnen auch ungeahnte Zugänge. Just im vermeintlich Nebensächlichen scheinen neue Zusammenhänge auf. Und so ist es von Anfang an ein durchaus aussichtsreiches, schließlich auch verdienstvolles Unterfangen, wenn der Journalist und Autor Jan Mohnhaupt das Thema „Tiere im Nationalsozialismus“ umfänglich aufgreift.
Ideologie der Rassereinheit und der Zuchtwahl
Gewiss, es fallen auch ein paar „Anekdoten“ ab, die einer ernsthaften Betrachtung anscheinend eher entgegenstehen: dass etwa Adolf Hitlers Geliebte Eva Braun dermaßen eifersüchtig auf des „Führers“ Schäferhund „Blondi“ (wir lernen: Er hatte drei Tiere dieses Namens) gewesen sei, dass sie ihm – dem Hund – gelegentlich unterm Tisch Tritte versetzt habe, auf dass der durch sein Jaulen den überaus hundevernarrten GröFaZ verärgere und vielleicht weggeschickt werde…
Veröffentlicht unter Alltag, Geschichte, Gesellschaft, Krieg & Frieden, Natur Klima Umwelt, Politik und so
Verschlagwortet mit Bären, Blondi, Göring, Hitler, Hunde, Jan Mohnhaupt, Kartoffelkäfer, Katzen, Löwen, NS-Zeit, Pferde, Seidenraupen, Tier im Nationalsozialismus, Victor Klemperer
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„Brüder und Knechte“: Erinnerung an den Autor Willy Kramp
Gastautor Heinrich Peuckmann über den Schwerter Schriftsteller Willy Kramp (1909-1986):
Bis zu seinem Tode 1986 wohnte in Schwerte-Villigst der Schriftsteller Willy Kramp. Ich kam mit ihm in Berührung, weil ich damals seine Enkeltochter Katharina unterrichtete, die heute unter dem Pseudonym „Kathryn Taylor“ Bestsellerromane schreibt. Zwei Bücher vor allem haben aus Kramps umfangreichen Werk bis heute Strahlkraft.

Der Schriftsteller Willy Kramp (Foto: Durkadenz / Wikimedia Commons – Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)
Da ist einmal der Romanbericht „Brüder und Knechte“, Kramps erfolgreichstes Buch, das wochenlang auf der Bestsellerliste des „Spiegel“ stand.
Mitte der dreißiger Jahre unterrichtete er an einer privaten Mädchenschule. Nach Heirat und Geburt des ersten Kindes reichte das Gehalt aber nicht, so dass er, nicht mit dem drohenden Weltkrieg rechnend, die harmlos erscheinende Stelle eines Heerespsychologen annahm. Eine Entscheidung mit Folgen, denn es blieb kein Job in Friedenszeiten.
Heerespsychologe unter Hitler
Durch Major Hößlin, der ihn als Ordonnanzoffizier anforderte, kam Willy Kramp mit dem Widerstand rund um den Kreisauer Kreis in Berührung, wurde nach dem Scheitern des Putsches aber unter Hößlins weiser Voraussicht an die Ostfront geschickt, wo er nur noch von der Verhaftung und Hinrichtung seines Vorgesetzten hörte.
Veröffentlicht unter Geschichte, Krieg & Frieden, Lebenswege, Literatur
Verschlagwortet mit Brüder und Knechte, Hößlin, Kreisauer Kreis, NS-Zeit, Schwerte, Villigst, Willy Kramp, Zweiter Weltkrieg
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Die Unternehmer-Familie Quandt und ihr Bezug zum Ruhrgebiet
Vor einigen Tagen ist Johanna Quandt, eine der reichsten Frauen der Republik, gestorben. Die Familie lebt zwar im hessischen Bad Homburg und mehrt dort ihr Vermögen mit den BMW-Besitzanteilen, aber es gibt seit langer Zeit eine enge Beziehung zum Ruhrgebiet. In Hagen gehörte das Unternehmen Varta zum Quandt-Kerngeschäft, und in Ennepetal lebte Günther Quandt, Johannas Schwiegervater, bis zu seinem Tod im Winter 1954.
Der Unternehmer war eng mit dem NS-Regime verbunden – geschäftlich und privat. Der Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels hatte ihm seine hübsche und zuvor schon untreue Frau Magda ausgespannt, und als nach der Scheidung Ende 1931 die Hochzeit mit Goebbels anstand, wurde sogar auf Quandts Gut Severin in der Nähe von Parchim (Mecklenburg) gefeiert – mit Adolf Hitler als Trauzeugen und Quandts ältestem Sohn Harald (10) als „Blumenkind“ in SA-Uniform. Die Braut war jene Magda Goebbels, die 1945 ihre fünf Kinder ermordete und sich dann selbst tötete.
Veröffentlicht unter Geschichte, Gesellschaft, Region Ruhr
Verschlagwortet mit BMW, Ennepetal, Joseph Goebbels, NS-Zeit, Quandt
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Der Zweite Weltkrieg in Nahansicht: Zum ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“
Es wurde mal wieder hohe Zeit für ein solches Großereignis im Fernsehen: Der Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ (ZDF) scheint die Schrecken des Zweiten Weltkriegs noch einmal ganz nah heranzurücken. Wir wissen, dass damals Millionen elendiglich gestorben sind. Und doch werden uns immer Einzelschicksale am meisten berühren.

Fünf Freunde beim Abschied im Sommer 1941. Von links: Greta (Katharina Schüttler), Wilhelm (Volker Bruch), Charlotte (Miriam Stein), Friedhelm (Tom Schilling), Viktor (Ludwig Trepte). (Foto: © ZDF/David Slama)
Der entsprechenden Dramaturgie, die uns gleichsam mitten ins Geschehen führt (Bewunderung gilt nicht zuletzt den Kulissenbauern und Kostümbildnern), folgt auch die Spielhandlung, die Regisseur Philipp Kadelbach mit einem großartigen Schauspieler-Ensemble in Szene gesetzt hat: Fünf Freunde treffen sich im Sommer 1941 noch einmal in Berlin. „Weihnachten sehen wir uns wieder“, glauben sie allen Ernstes und prosten einander fröhlich zu. Sie sind jung, lebenshungrig und halten sich für unsterblich. Wie tragisch sie sich irren!
Fünf Freunde und ihre Illusionen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Geschichte, Gesellschaft, Krieg & Frieden, Lebenswege, Medien, Politik und so
Verschlagwortet mit Katharina Schüttler, Ludwig Trepte, Miriam Stein, NS-Zeit, Ostfront, Russland, Tom Schilling, Volker Bruch, ZDF, Zweiter Weltkrieg
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Zum Gedenken an den Holocaust
Es war heute vor 67 Jahren, da befreiten Rotarmisten das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Es war heute, da sprach Marcel Reich-Ranicki, ein 91 Jahre alter, gebürtiger Pole jüdischen Glaubens zum Anlass im Deutschen Bundestag – und er sprach das bessere Deutsch. Es war heute – da sprach der Unnaer Bürgermeister, bevor ein Dutzend Schülerinnen und Schüler im Rathaus sich selbst eine Frage stellten: „Warum, warum gedenken wir?“ Sie, ebenso wie der Bürgermeister, gaben selbst eine Antwort auf die Frage: „Wir gedenken, weil nur so wir die Brücke des Unvergessens aus der Vergangenheit in die Zukunft schlagen können.“
Es war vor knapp 30 Jahren, da lernte ich Herrn Unna aus Hamburg kennen, ein Nachfahr des Professors Unna, dem man sehr wesentlichen Anteil an der Erfindung der Nivea-Creme nachsagt. Herr Unna aus Hamburg war ca. 1,80 Meter groß, trug blondes Haar und blickte mich aus wasserblauen Augen an. „Ja,“ lachte er, „ich war der Vorzeige-Germane in meinem Gymnasium!“ Sein sportlich-gestählter Körper und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten beim Kunstturnen ließen den flugs erbraunten Sportlehrer immer wieder vor der gesamten Klasse schwärmen, was doch ein teutscher Junge so zu leisten vermöge. Der junge Herr Unna schmunzelte dann still in sich hinein. Schwieg aber.
Veröffentlicht unter Geschichte, Gesellschaft, Politik und so, Schule, Uni, Bildung
Verschlagwortet mit Auschwitz, Gedenken, Israel, Judentum, Marcel Reich-Ranicki, Nazis, NS-Zeit, Vernichtungslager
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Künstler ahnen die Katastrophe
Für die Ausstellung „1937 – Perfektion und Zerstörung” ist die Bielefelder Kunsthalle bis an die Grenzen des finanziell Machbaren gegangen. Wenn nicht mindestens 100 000 zahlende Besucher kommen, dürften (trotz erheblicher Sponsoren- und Stiftungsmittel) die künftigen Spielräume sehr eng werden.
Rund 420 Werke aus weit über 100 Museen der Welt bietet man auf, um das Umbruchsjahr 1937 im Spannungsfeld zwischen Ästhetik und Politik zu erkunden.
Es war das Jahr, in dem die NS-Machthaber die infame Ausstellung „Entartete Kunst” zeigten, mit der sie die gesamte Avantgarde diffamieren wollten. Am 19. Juli 1937 begann die schändliche Schau mit beschlagnahmten Bildern in München. Dort und an weiteren Stationen zog sie bis 1941 rund 2 Millionen (!) Besucher an. Sicherlich waren viele Verblendete darunter. Doch manche kamen auch, um ein letztes Mal große Kunst zu sehen – vor den gänzlich finsteren Zeiten.
1937 war auch das Jahr, in dem die Bombardierung der spanischen Stadt Guernica (durch die deutsche „Legion Condor”) einiges vom Schrecken des späteren Weltkrieges ahnen ließ. Picassos Guernica-Bild ist berühmt geworden, in Bielefeld sieht man Vorstudien dazu, neben weiteren malerischen Protesten gegen das Massaker. Der Weltenbrand hatte begonnen.
Veröffentlicht unter Geschichte, Kultur an sich, Kunst, Politik und so
Verschlagwortet mit "Entartete Kunst", 1937, Arno Breker, Guernica, NS-Zeit
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Malen bis zur großen Finsternis – Ahlener Werkschau über Julo Levin, der 1943 in Auschwitz ermordet wurde
Von Bernd Berke
Ahlen. Er wurde 1901 in Stettin geboren, kam 1919 nach Düsseldorf und verstand sich fortan als Rheinländer. Auf die Idee, dass Deutsche ihn eines Tages ausgrenzen oder gar verfolgen könnten, kam der aus einer Familie jüdischen Glaubens stammende Maler Julo Levin bis zum Jahre 1933 nicht.
Im Umkreis der Künstlervereinigimgen „Junges Rheinland“ und „Rheinische Sezession“ hatte er sich einen Namen gemacht, hatte mit Kollegen wie Johan Thorn Prikker und Heinrich Campendonk regen Austausch gepflegt.
Doch schon bald nach der NS-Machtergreifung wurde er mit einem Mal- und Ausstellungsverbot verfemt. Eines seiner letzten Bilder heißt „Hiob“ (1933/34) und zeigt die geschundene Biblische Gestalt; zu Boden geworfen, schutzlos ausgeliefert.
Mehrfach wurde Levin, der gewisse Sympathien für den Kommunismus hegte, verhaftet und verhört. Mit Kunstunterricht an jüdischen Schulen verdiente er noch einige Jahre in Berlin ein karges Brot. Emigrieren wollte der schmächtige, schüchterne und erschütternd selbstlose Mann nicht – um keine etwaigen Helfer in Gefahr zu bringen. Im Mai 1943 brachten ihn die Nazis im Konzentrationslager Auschwitz um.
Veröffentlicht unter Kunst
Verschlagwortet mit Ahlen, Auschwitz, Judentum, Julo Levin, Kunstmuseum, NS-Zeit
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Kunst und Moral passen nicht immer zusammen – Münster präsentiert als „entartet“ verfemte Bildhauer
Von Bernd Berke
Münster. Diese Debatte flammt immer mal wieder auf: Gehen große Kunst und Moral unbedingt zusammen, oder können etwa auch ideologisch verblendete Menschen gültige Werke schaffen? Die Antwort ist keinesfalls simpel. Dies zeigt sich einmal mehr bei der Kunstschau „Deutsche Bildhauer 1900-1945 – „entartet'“ im Westfälischen Landesmuseum.
Im Gegensatz zu Berlin, wo derzeit die vielbeachtete Ausstellung über die von den Nazis als „entartet“ verfemten Maler läuft, hat man in Münster erst gar keine Rekonstruktion der bewußt chaotischen NS-Auswahl versucht. Die rund 100 Skulpturen von 41 Künstlern hätten zwar, was Urheber und Machart angeht, 1937 in München präsent sein können, waren es aber zum größten Teil nicht.
Die NS-Machthaber hatten 1937 eine Doppelschau veranstaltet – eine zeigte die erwünschte, die andere die unerwünschte Kunst. Und da beginnen schon die Widersprüche, denn es gab Künstler wie Georg Kolbe und Rudolf Belling, die in beiden Ausstellungen vertreten waren. Kolbes „Stürzender“ mißfiel den Nazis, sein „Streiter“ kam ihnen hingegen zupaß. Zudem war lange Zeit gar nicht ausgemacht, wohin der NS-Kunstgeschmack sich wenden würde. Nicht nur Goebbels favorisierte lange Zeit den später gebrandmarkten Expressionismus.
Veröffentlicht unter Kunst
Verschlagwortet mit Deutsche Bildhauer 1900-1945, Landesmuseum, Münster, NS-Zeit, „entartet"
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