R.E.M. – R.I.P., liebe Eckkneipe

 

nightswimming / deserves a quiet night / … (1992)

yeah all those stars drip down like butter… (1994)

that sucarcane that tasted good… (2001)

not everyone can carry the weight of the world… (1983)

follow me, don’t follow me… (1988)

where is the road I follow? to leave, leave … (1996)

there’s a progess we have found / a way to talk around the problem … (1986)

you and me / we know about time … (1991)

REM_Alben_83_bis_11

Sie waren immer da. Die Eckkneipe unter den Rockbands. Trends-am-Rande-Wahrnehmer. Sich-selbst-treu-Bleiber.

Ein neues Album, das alte gute Gefühl. R.E.M. sind da. Michael Stipe nuschelt, schreit, wispert, singt. Mike Mills‘ sanft-melodiöse Bass-Läufe. Peter Buck schremmelt, ist noch immer kein virtuoser Gitarrist, war immer noch nicht beim Frisör.

1000 Momente: Das bis heute beste Bandfoto aller Zeiten (von dem ich nur eine komische Kunst-Version im Netz gefunden habe). Das Gratis-Konzert am Kölner Dom. Das alte Album. Das davor. Das noch eins davor. Die anderen, die zurückgehen bis 1983.

R.E.M. sind nicht mehr da. Titel ihres letzten Albums, von 2011, wieder eines meiner liebsten des Jahres: „Collapse Into Now“.

Das müssen wir jetzt wohl tun. Nach 28 Jahren hat die Eckkneipe geschlossen.

image_pdfPDF öffnen / Open PDFimage_printDrucken / Print
Visited 8 times, 1 visit(s) today
Dieser Beitrag wurde unter Musik & Konzert, Rock & Pop, Tonträger, Utopien abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu R.E.M. – R.I.P., liebe Eckkneipe

  1. Ja, wir erinnern uns an schöne Zeiten in der R.E.M.-Kneipe. Aber sind wir mal ehrlich: War dort nicht von Mitte der 80er bis 1992/93 das meiste los? Danach haben sie ihre Einrichtung nicht mehr renoviert und der Putz bröckelte an den Wänden. Viele haben deshalb in den vergangenen Jahren die Kneipe gewechselt. Oder haben nur noch gelegentlich aus nostalgischen Gründen vorbeigeschaut. Und waren nachher enttäuscht, weil sich nichts verändert hatte.

  2. Philipp Höß sagt:

    schöner Euphemismus, so sehr die Eckkneipe immer vertraut war, so gern haben sich dort die unterschiedlichsten Typen getroffen.

  3. Britta Langhoff sagt:

    „Everyday is yours to win“
    Ich wünsche den dreien, dass sie dass auch in Zukunft so leben können.
    Ihre Musik und die Erinnerung an tolle Konzerte werden immer einen Platz in meinem Herzen haben.

    Nur eins würde ich gerne noch wissen: Was wird denn jetzt aus den Dinosauriern, die bei keinem Konzert fehlen durften?

Kommentare sind geschlossen.