Volltextsuche
Archiv aller Beiträge
-
Die 10 neuesten Beiträge
- Wenn alles verloren geht – Marlene Streeruwitz‘ Roman „Auflösungen“
- Sinnlich, saftig, manchmal faulig: Ahlen zeigt „Früchte in der Kunst“
- Zehn Jahre nach dem Weltkrieg: Als deutsche Abstrakte in Paris reüssierten
- Wenn die Dinge immer schlechter werden: „Die Verkrempelung der Welt“
- Salz im Nudelwasser und viele andere Küchenfragen
- Die Wahrheit hinter der Wahrheit – Ralf Rothmanns „Museum der Einsamkeit“
- Peppa Pig, die KI und der Rest
- Flaschenpost aus finsteren Zeiten – Sebastian Haffners Roman „Abschied“
- Erfolgreiche Spenden-Aktion: Münter-Gemälde kann für Dortmund angekauft werden
- Hol dir, gönn dir!
Meistgelesen (ab 1.10.23)
- Als Prügel für Kinder zum Alltag gehörten
- Aufklärung, das unvollendete Projekt – opulente Ausstellung in Berlin
- Wie sich die chinesische Lyrik nach und nach von Fesseln befreite und…
- Viele, liebe, beste, schöne, freundliche, herzliche Grüße: Die etwas…
- Entdecker in den Gefilden der Rockmusik: Alan Bangs wird 70 Jahre alt
- Konjunktur mit Fußballbildchen: Das Wunder in Tüten aus Dortmund und…
- Woran Goethe glaubte
- „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ – ein opulenter…
- Wie sich Pflegedienste nennen
- Der Struwwelpeter, der Suppenkasper und ihre Wirkung auf die Kunst –…
- Zum Schluß bleibt noch die Altersmilde – Robert Gernhardts „Lichte…
- Kunst-Stoff für Christo – Fabrik in Emsdetten fertigt das Gewebe für die…
- Kindheit im Ruhrgebiet – Erinnerung an versunkene Zeiten
- Gemischte Gefühle beim Abschied von sämtlichen Dingen: „Später…
- TV-Nostalgie (6): Erik Ode als „Der Kommissar“ – Mal…
- Die Unternehmer-Familie Quandt und ihr Bezug zum Ruhrgebiet
- „Familie Hauser“ als (un)heimlicher Internet-Hit: Viele Millionen…
- Die einfachen Dinge des Lebens lieben – Der Schauspieler Heinz Bennent…
- Bürgerinitiative peilt ehrgeiziges Ziel an: Altes Dortmunder Rathaus…
- Reizendes Kaleidoskop: Anna Vinnitskaya ist Porträtkünstlerin der…
- „Mächtiger Körper, Wahnsinn im Glas“: Das Vokabular der Weinverkostung
- TV-Nostalgie (19): Werner Höfers „Frühschoppen“ – das Sonntagsritual
- Wo selbst Prominentengräber unscheinbar sind – ein Gang über den…
- TV-Nostalgie (28): „Der goldene Schuß“ mit Lou van Burg – „Kimme,…
- Heino wird 80 – Sind denn alle Geschmäcker nivelliert?
- Dortmund damals: Beim Betrachten alter Bilder aus der Heimatstadt
- Entlustet und mohrifiziert – Wortverhunzung und Schlimmeres im…
- Berührende Tragödie: Cecilia Bartoli mit Glucks „Orfeo ed Euridice“ in…
- Was ist denn wohl ein Aminaschlupferle? – Neues Buch über „Wörter, die…
- Vor 70 Jahren: Als es das Essen nur auf Lebensmittelmarken gab
- Früher war einfach mehr Kneipe!
- „Tegtmeier“ lebt nicht mehr – Ruhrgebiets-Komiker Jürgen von…
- Vom Mikro zur Motorsäge – die zweite Karriere von Pia Lund („Phillip Boa…
- Von Unna aus ein wenig die Welt verändern – Nachruf auf den vielseitigen…
- Iserlohn: Ein Hauch der weiten Welt im Goethe-Institut – abseits der Metropolen
- Trotz allem optimistisch bleiben – die fabelhaft farbigen Welten…
- Der Flaneur braucht kein Ziel
- Dem Ruhrpott seine Sprache
- Bedeutsam wie eh und je: George Orwells „Farm der Tiere“ gleich in…
- Sprachphilosophie aus der Bauernstube – Brian Friels Stück…
- Ein Grundklang für Generationen: Bochums Jugendsinfonieorchester feiert…
- WDR 4: Radio für Senioren – aber ganz anders als früher
- Schurke und Biedermann: Ausstellung zum 100. Geburtstag des…
- Die „Essais“ des Michel de Montaigne und ihr deutscher Übersetzer –…
- Vergehende Zeit, hier im Revier: Zum Beispiel die Dortmunder Steinhammerstraße
- „Spätlese“ zum 90. von Loriot: Eine Fülle bisher unbekannter…
- Vom Hauen und Stechen im Theater: Kampftrainer Klaus Figge im Porträt
- Wenn Bäume Zähne zeigen
- Einkaufen früher und heute
- Nashorn oder Fuchs: Städtische Symboltiere auf der Straße
- Die Kunst des Schmerzes: Marina Abramović in Bonn
- Frauen, die beim Wohnen warten
- Seelenfenster geöffnet: Tschaikowskys „Eugen Onegin“ in Krefeld-Mönchengladbach
- Wenn man vom Rathaus kommt, ist man klüger – ein lehrreicher Rundgang…
- Nicht nur zum Ende der Zechen-Ära eine Erinnerung wert: August Siegel,…
- Die Geburt des Kinos in Europa: Vor 125 Jahren markierte das Patent der…
- Zum Tod von Marianne Faithfull – Rückblick auf ein Konzert von 1999
- „Wie eine Straßenköter-Mischung“ – Jugendstil und Artverwandtes im…
- Es könnte ruhig ein wenig mehr sein – Museum Folkwang zeigt Werke Lyonel…
- Das Leben ohne Verdünnung: Otto Dix in Düsseldorf
- 90 Jahre „Kampfbahn Rote Erde“: Wenn Gerd Kolbe erzählt, wird die…
- Beklemmend schön: „Der Hamiltonkomplex“ mit dreizehn…
- Erich Fried: Schriftsteller, Philanthrop, Vor-Denker und…
- Das Ruhrgebiet – von allen Seiten betrachtet: 100 Jahre…
- TV-Nostalgie (22): „Ein Herz und eine Seele“ – als…
- „Wenn der Wind von Hörde kam, roch es wie Pech und Schwefel“…
- Beyenburg mit seinem Stausee – ein bergisches Idyll am Rande von Wuppertal
- Lachen gegen die absurden Regeln der Welt: Vor 50 Jahren starb Stan Laurel
- Von Nöttelefönes, Klötenköhm und Halfjehang – ein Herkunftswörtbuch zur…
- Vom Fluch frühen Ruhms: Der Pianist Jan Lisiecki im Konzerthaus Dortmund
- Im 100. „Schreibheft“: Vergessene, verkannte, verschollene…
- Geflüchtete Kinder in der Schule: Essener Gymnasium am Stoppenberg gibt…
- Wahn und Wirklichkeit: „Englischer“ Opern-Doppelabend in Duisburg
- „Geh nicht durchs Gewischte!“ – Torsten Sträters „Heimspiel“…
- TV-Nostalgie (24): „Der große Bellheim“ – Die älteren…
- Für die Benachteiligten schreiben: Die Werkstatt Dortmund im „Werkkreis…
- Kreativer Kosmos, künstlerischer Klamauk – Martin Kippenberger in der…
- Hohe Belastung mit Umweltgift PCB: Uni Bochum reißt zwei Großgebäude ab
- Mathematiker kontra Verbrecher – Antti Tuomainens Comedy-Thriller „Der…
- „Haus der Löcher“: Ödnis im Porno-Paradies
- Beispiel Dortmund: Mit Karstadt schwinden auch Erinnerungen
- Mit vokalem Volldampf durch Georgien: Der Trinity Cathedral Choir aus…
- Wer erweckt dieses frühere Kino zum Leben?
- „Schwarze Kohle, rotes Licht“ – Schwere Jungs erinnern sich an ihr…
- Der BVB verteilt alljährlich über 155.000 Plastikkarten – muss das denn sein?
- TV-Nostalgie (35): Konversation mit Kitzel – „Je später der…
- Zum Tod von Ulrich Wildgruber: Ein Berserker, der uns sprachlos machte
- Größter Holzhandel weit und breit: Grabstätte führt auf die Spuren einer…
- Impressionismus und Fotografie – zwei Wege in die Moderne
- TV-Nostalgie (32): Bernhard Grzimeks „Ein Platz für Tiere“…
- TV-Nostalgie (15): Robert Lembkes „Was bin ich?“ – die…
- TV-Nostalgie (17): „Wünsch Dir was“ – als Dietmar Schönherr für…
- Schloss Cappenberg: Nach langer Schließung kehrt bald wieder Leben ein
- „Ruhrgold“ und silberne Pommes-Picker
- Schrecken und Schönheit der Natur – Münster zeigt grandiose…
- Natur und Kunst, Schönheit und Grauen: Vor 150 Jahren starb der…
- Das Revier im Paket: Adolf Winkelmanns Ruhrgebiets-Filme im Kino und auf DVD
- Wie die Kunst auf die Industrialisierung reagierte – „Vision und…
- Verzicht auf die Katastrophe: „Schwanensee“ am Essener Aalto-Theater
- Auf dem Berg der Wahrheit – Ein Spaziergang auf den Spuren von…
- Dem „göttlichen Claudio“ zum 450. Geburtstag: Monteverdi bringt in…
- Queen für ein ganzes Zeitalter: Vor 200 Jahren wurde die britische…
- Langer Abschied vom Generalmusikdirektor: Gabriel Feltz wechselt bald…
- Alles so schön bunt hier – „Das Spiel ist aus“ nach Jean-Paul…
- Der erste Opernstar der Schellack-Zeit: Vor 100 Jahren starb der…
- TV-Nostalgie (11): Loriot – Humor mit Stil
- Goethe-Institut – auf Wellenlänge der neuen Außenministerin
- Rekonstruktion einer Abtreibung von 1964 – „Das Ereignis“ von Annie Ernaux
- Hach! Hihi! Huch! – Mal wieder ein Buch zur putzigen Dingwelt der…
- Bumsfideler Bergmann anno 1971: „Laß jucken Kumpel“ – der etwas…
- Das Ruhrgebiet war gegen Nazis nicht immun: Schon 1932 füllte Hitler die…
- Ruhrgebiets-Flamenco: Rafael Cortés brilliert in der Lichtburg Essen
- Stadt, Land, Fluss: Andreas Gursky in Düsseldorf
- Kriegsende an der Ruhr: Bei Hattingen gab es „Friendly Fire“
- Lars Vilks „Nimis“: Kunstwerk aus Treibholz reizt seit Jahrzehnten…
- „Zupacken Ehrensache“: Wie die Ruhris mit einem…
- „Schöne Scheiße“ im Dortmunder Museum: Die stets unfertige Welt…
- Unbewusstes aus der Dunkelkammer – Bilder des deutschen…
- Das Erbe von „Tegtmeier“ wirkt weiter – Jürgen von Manger wurde…
- Personenkult um einen deutschen Star: „I want absolute beauty“ wird…
- Neustart bei den „Mitternachtsspitzen“: Da geht noch was…
- Perfekt, freudlos – das Folkwang-Museum zeigt italienische Malerei…
- Schneller Fuchs, träger Hund, Bayern und Sylt oder: Das ganze Alphabet…
- Frank Zappa enttäuscht Publikum in Ahlen – ganz im Gegensatz zu Rory Gallagher
- Musiker-Anekdoten: Mi-mi-mi-mausetot
- TV-Nostalgie (27): „Auf der Flucht“ – Als Dr. Richard…
- Hömma, Dingenskirchen, ey! Und schon wieder liegt ein Asterix-Band auf…
- Grausame Komödie des gescheiterten Widerstands – Joshua Sobols…
- Als Frauen aus der Rolle fielen – ein Abend mit Super-8-Filmen der 60er…
- Schonungsloser Blick auf Missstände seiner Zeit: Vor 150 Jahren starb…
- Erst Rocksängerin, dann Bildhauerin – Pia Bohr: „In der Kultur haben es…
- Von „Alka Seltzer“ bis „Schapusiak“ – Spitznamen, mit denen…
- Der Krebs und der Krieg – Robert Gernhardts erschütternde „K-Gedichte“
- Grenzgänge an der Küste – die melancholischen Meeresbilder des Hermann Buß
- Erfinder des Saxophons: Vor 200 Jahren wurde Adolphe Sax geboren
- Wenn Monteverdi auf persische Mystik trifft: Musikschule Bochum feiert…
- Bye-bye, Sabine – ein Nachruf auf die Dortmunder Krimiautorin Sabine Deitmer
- Werke von großer Aussagekraft – eine nachdrückliche Erinnerung an…
- Schlapphüte und andere Trends: BVB-Spielerfrau Jana Kirch als neue…
- Elke Heidenreich und ihr Ekel vor zwei alten Männern –…
- Auto des Wirtschaftswunders: Vor 60 Jahren feierte Volkswagen die erste Million
- Olympische Spielstraße, München, 1972 – Erinnerungen an ein fröhliches…
- DO wie Dortmund – auf der Suche nach einem griffigen Werbeslogan für die Stadt
- TV-Nostalgie (9): „Bonanza“ – eine Western-Serie für…
- Songs für die Ewigkeit: Zum Tod des großen Dichters und Sängers Leonard Cohen
- Die Posen des jungen Werther – Joachim Meyerhoff im Einpersonen-Stück…
- Zwischen Leid und Auferstehung – Zum 80. Geburtstag des Malers…
- Gsellas Schmähgedichte: Jede Stadt ist fürchterlich
- Maler zwischen den Epochen – Conrad Felixmüller in Haus Opherdicke
- Dualismus und Erlösung: Vera Nemirovas „Tannhäuser“-Inszenierung in Frankfurt
Schlagwort-Archive: New York
Duell der Giganten: Gil Mehmert inszeniert am Broadway ein Stück über Bernstein und Karajan

Gil Mehmert, der an der Folkwang Hochschule Essen lehrt, setzt Bernstein und Karajan am Broadway in Szene. Foto: Felix Rabas
Gil Mehmert goes Broadway: Der Regisseur, der seit 2003 im Fachbereich Musical an der Folkwang Hochschule in Essen lehrt und in den Theatern im Revier kein Unbekannter ist, hat sich in New York mit einem Stück über zwei Dirigier-Giganten des 20. Jahrhunderts vorgestellt.
Leonard Bernstein und Herbert von Karajan, jedem Musikfreund ein Begriff, trafen sich zum letzten Mal 1988 im legendären Hotel Sacher in Wien. Die beiden Rivalen um Marktmacht und musikalische Meinungen verbrachten eine Nacht in der „Blauen Bar“, mit einem einzigen Zeugen, dem Kellner. Der bemerkt dreißig Jahre später, wie der amerikanische Schriftsteller, Filmemacher und Komponist Peter Danish … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Lebenswege, Theater, Weite Welt
Verschlagwortet mit apiro, Broadway, Gil Mehmert, Helen Schneider, Herbert von Karajan, Last Call, Leonard Bernstein, Lucca Züchner, New World Stages, New York, Peter Danish, Victor Petersen
Schreib einen Kommentar
Aus dem Leben gerissen: Klavier-Festival-Intendant Franz Xaver Ohnesorg ist tot

Franz Xaver Ohnesorg, + 14. November 2023. (Foto: Mark Wohlrab)
„Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen“: Der alte gregorianische Choral hat sich bitter bewahrheitet, als am Morgen des 15. November die schockierende Nachricht eintraf: Franz Xaver Ohnesorg, Intendant des Klavier-Festivals Ruhr, ist tot.
Man kann es kaum fassen, es dringt erst allmählich vom Verstand ins Herz vor: Der dynamische 75-Jährige, vor zehn Tagen noch brillant plaudernder Moderator einer Benefiz-Jazz-Gala in Duisburg zugunsten der Stiftung Klavier-Festival Ruhr, soll nicht mehr unter uns sein? Kein melodisches „Ohnesorg“ mehr am Telefon, kein charmanter Gastgeber mit der obligatorischen Fliege für sein kommendes, den Abschied vom Klavier-Festival markierendes Benefizkonzert in Essen, zu dem er noch einmal Musiker aus der Elite der Weltkünstler … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Festivals, Lebenswege, Musik & Konzert, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Berliner Philharmoniker, Carnegie Hall, Essen, Franz Xaver Ohnesorg, Klavier-Festival Ruhr, Köln, New York
Schreib einen Kommentar
„Dortmunder U“ im Disco-Rausch: Ausstellung feiert den legendären Club „Studio 54″

Rose Hartman (American, born 1937): Zu Pferde zelebriert Bianca Jagger am 2. Mai 1977 ihren 27. Geburtstag im Studio 54. Auf dieser Aufnahme nicht zu sehen: Ein nackter Mann hielt die Zügel. (Black and white photograph. Courtesy of the artist. © Rose Hartman)
Hört sich doll an: Premiere hatte die Schau in New York, in Toronto fiel sie wegen Corona aus, jetzt ist sie in Dortmund zu sehen – und sonst nirgendwo. Es geht um die legendäre Clubdisco „Studio 54″, deren verbliebene Essenzen nun im „Dortmunder U“ wiederbelebt werden sollen.
Die seinerzeit weltberühmte Kult-Disco an der 54. Straße in Manhattan gab es nur 33 Monate lang, zur Eröffnung im April 1977 kamen Celebrities wie Frank Sinatra, Cher oder auch Donald … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fotografie, Gesellschaft, Luxus & Moden, Rock & Pop, Tanz
Verschlagwortet mit Andy Warhol, Brooklyn Museum, Club, Disco, Dortmund, Dortmunder U, Frank Sinatra, Liza Minnelli, Matthew Jacobosky, New York, Studio 54
4 Kommentare
Schau über den legendären Nachtclub „Studio 54″ – direkt aus New York nach Dortmund

Pat Cleveland auf der Tanzfläche des „Studio 54″ während des „Halston disco bash“, Dezember 1977 (Foto: © Guy Marineau / WWD / Shutterstock)
Würde eine solch mondäne Ausstellung nicht besser nach München oder Berlin passen? Egal. Sie kommt nun mal nach Dortmund, wo man eben zuerst beherzt zugegriffen hat.
Ab 14. August und bis zum 8. November 2020 soll demnach im Dortmunder U eine Ausstellung über den legendären New Yorker Nachtclub „Studio 54″ gezeigt werden, die direkt aus New York kommt. Im dortigen Brooklyn Museum hat sie in wenigen Tagen (13. März) Weltpremiere.
Der Coup erinnert ein wenig ans Zustandekommen der Dortmunder Schau über Pink Floyd, die zwar vom Publikumszuspruch her letztlich enttäuschte, aber Dortmund doch international in die eine … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Luxus & Moden, Rock & Pop, Stilfragen, Weite Welt
Verschlagwortet mit Brooklyn Museum, Dortmund, Dortmunder U, New York, Studio 54, Studio 54: Night Magic
Schreib einen Kommentar
Wie wilde Klänge den Kopf befreien können – F. C. Delius‘ Erzählung „Die Zukunft der Schönheit“
New York, 1966. Am Rande einer Tagung der „Gruppe 47″ besucht der Autor abends mit Freunden ein Free-Jazz-Konzert: in „Slug´s Saloon“ tritt der Saxophonist Albert Ayler mit seinem Quintett auf. Es ist laut und wild, der Autor kann die improvisierten Klänge und das musikalische Chaos kaum aushalten. Doch dann entstehen plötzlich Bilder in seinem Kopf: In dem schmerzliche Getöse meint er die tödlichen Schüsse auf US-Präsident Kennedy zu hören und den Bombenhagel in Vietnam.
Die Musik erscheint ihm als politischer Aufschrei, als Marsch der Wahrheit und als Aufruf zur Rebellion. Er beginnt zu begreifen, dass ohne Zerstörung des Alten das Neue nicht entstehen kann und sich die Gesellschaft, die Kunst und auch er selbst und sein eigenes Schreiben sich nur … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Literatur, Musik & Konzert
Verschlagwortet mit Albert Ayler, Die Zukunft der Schönheit, F. C. Delius, Free Jazz, New York
Schreib einen Kommentar
Deutschland im Herzen: Über den Heimat-Begriff

Die New Yorkerin Carol Kahn Strauss (vorne) mit (v.li.) TU-Rektorin Ursula Gather, MKK-Leiterin Gisela Framke und Bürgermeister Manfred Sauer. (Foto: Thomas Kampmann/Dortmund Agentur)
Ihr Kopf ragt gerade über das wuchtige Rednerpult, hinter dem sie steht – eine elegante, ausgesprochen zierliche Frau mit markanter runder Brille und langen, perfekt frisierten Haaren. Und doch: Kaum dass sie den Mund aufmacht, hat sie ihr Publikum voll im Griff. Die New Yorkerin Carol Kahn Strauss, 72, strahlt ungeheure Präsenz aus – ihre Aura macht die Körpergröße mehr als wett.
Dass sie dort steht, in der Rotunde des Dortmunder Museums für Kunst und Kulturgeschichte, über ihren Begriff von „Heimat“ spricht und die Einladung nach Dortmund gar als „Ehre“ bezeichnet – das ist alles andere als … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Gesellschaft, Lebenswege, Sprache
Verschlagwortet mit Carol Kahn Strauss, Heimat, Leo Baeck Institute, MKK Dortmund, New York, TU Dortmund
Schreib einen Kommentar
TV-Nostalgie (14): „Kojak“ – ein Markenzeichen mit Charakter
Nicht zu glauben: Jetzt ist es schon fast 40 Jahre her, dass der wohl berühmteste Glatzkopf der Fernsehgeschichte auch auf deutschen Bildschirmen erschienen ist. Am 3. Oktober 1974 hatte der New Yorker Polizist „Kojak“ seine ARD-Premiere.
Immerhin 118 Folgen lang jagte der gebürtige Grieche (bekanntlich gespielt von Telly Savalas – ursprünglich sollte Marlon Brando die Rolle übernehmen) beim Einsatz in Manhattan jede Menge Schwerverbrecher. Nicht nur der kahle Schädel steigerte Kojaks Wiedererkennungswert. Auch sein Konsum von Dauerlutschern (Lollis) wurde legendär, sie dienten zunehmend als Ersatz für die Zigarillos, die er anfangs noch rauchte.
Kahler Schädel, Dauerlutscher und anderes…
Der meist gediegen gekleidete Herr (gerne Anzug mit Weste) trug außerdem Hut, dazu ein Goldkettchen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Krimi & Kriminalität, Stilfragen
Verschlagwortet mit Fernsehen, Kojak, Krimiserie, Manhattan, New York, Telly Savalas
Ein Kommentar
Wenn New York in den Fluten versinkt – Nathaniel Richs Roman „Schlechte Aussichten“
Während das Gros der Menschen vor Katastrophen zurückschreckt, lebt Mitchell Zukor geradewegs auf, wenn er die Wahrscheinlichkeit von Untergangsszenarien berechnen und kalkulieren kann. Er, die Hauptfigur in Nathaniel Richs Buch „Schlechte Aussichten“, bändigt damit nicht nur seine eigene Angst vor den Unwägbarkeiten des Lebens. Seine Faszination hat vor allem auch finanzielle Gründe, arbeitet doch der studierte Mathematiker für eine Firma, die mit solchen Prophezeiungen ihr Geld verdient.
Futureworld heißt die Versicherungsgesellschaft, und der Name ist ähnlich perfide wie ihr Treiben. Die Zukunft dürfte nämlich für ein Unternehmen längst beendet sein, wenn es als Kunde die Dienstleistungen in Anspruch nehmen muss. Futureworld verspricht, die Firmen im Falle schlimmster Naturereignisse finanziell schützen zu wollen. Nun ist Mitchell kein Versicherungsagent, der sich mit … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Literatur, Natur Klima Umwelt, Stadt Land Fluss, Wissenschaft
Verschlagwortet mit Flut, Katastrophe, Krankheit, Nathaniel Rich, New York, Untergang
Ein Kommentar
Die harte Gangart der Fotografie – Bilder von Weegee in Oberhausen
Immer `ran, gleich` ran: Wenn Weegee ein starkes Bildmotiv sieht, so hält ihn nichts mehr auf Distanz.
Dann rückt der Pressefotograf den Mördern, Opfern, Cops und Underdogs im New York der 1930er und 1940er Jahre ganz dicht auf den Leib und drückt sofort ab. Menschen, deren Behausung gerade in Feuersbrünsten niederbrennt, hält er die Kamera mitten in die entsetzten Gesichter.

Weegee: „Der Erkennungsdienst bei der Arbeit“, 1941 (© Weegee/Institut für Kulturaustausch, Tübingen 2013)
Seit 1935 als Freelancer tätig, kann sich der Autodidakt keine Sentimentalitäten erlauben. Er muss die besten, unmittelbarsten Bilder haben, sonst würden die sensationsgierigen Zeitungen sie nicht kaufen. „Murder is my business“, sagt Weegee einmal.
Die heute noch hinreißenden Ergebnisse seiner Arbeit sind jetzt in der Ludwiggalerie Schloss … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fotografie, Geschichte, Gesellschaft, Kunst & Museen, Medien
Verschlagwortet mit Arthur Fellig, Fotografie, New York, Oberhausen, Weegee
2 Kommentare
Paul Auster: Aufregend ungewiss
Schon die Umschlaggestaltung des Buches deutet auf vergangene Zeiten hin. Doch die können bekanntlich weiter wirken. Paul Austers neuer Roman „Unsichtbar“ führt zurück bis 1967. Da ist der hochbegabte Schönling Adam Walker gerade mal 20 Jahre alt, studiert an der Columbia University in New York und träumt von einer Laufbahn als Schriftsteller.
Auf einer Party spricht ihn ein mephistophelischer Typ an. Der sonst in Paris lebende, 36-jährige Rudolf Born ist Gastprofessor für Politik und bietet Walker einen geradezu faustischen Pakt an, bei dem vielleicht die Seele auf dem Spiel steht: 25000 Dollar für eine Literaturzeitschrift, die Walker weitgehend nach Gusto gestalten darf. Einfach so. Weil Born erklecklich geerbt hat und der Novize ihm gefällt. Oder treibt er etwa nur ein … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Literatur
Verschlagwortet mit New York, Paris, Paul Auster
Kommentare deaktiviert für Paul Auster: Aufregend ungewiss
Guggenheim: Weltklasse aus New York – Bonner Bundeskunsthalle und Kunstmuseum bieten Großereignis des Kultursommers
Von Bernd Berke
Bonn. Mit der Guggenheim-Sammlung verhält es sich ungefähr so: Wenn einer die bedeutenden Künstler des 20. Jahrhunderts aufzählen würde, so wären sie wohl fast alle in diesem Fundus vertreten. Als Besucher in Bonn, wo die famose Kollektion nun gastiert, befallen einen Schlaraffenland-Gelüste: So ungeheuer vieles ist hier und jetzt vorhanden, gar reichlich aus dem New Yorker Füllhorn geflossen.
Es beginnt gleich mit einem ganz großen Tusch: Ein Konvolut von Bildern des Wassily Kandinsky skizziert wie im Zeitraffer seine Entwicklung zur gegenstandslosen Kunst. Weg von der Abbildung der Wirklichkeit, hin zur freien Färb- und Formen-Erscheinung – daran richtete sich auch das ursprüngliche Sammelprogramm der New Yorker aus; damals, als die deutsche Künstlerin Hilla von Rebay den Kupfer- und … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen
Verschlagwortet mit Bonn, Bundeskunsthalle, Guggenheim, Guggenheim Collection, Kunstmuseum, New York
Kommentare deaktiviert für Guggenheim: Weltklasse aus New York – Bonner Bundeskunsthalle und Kunstmuseum bieten Großereignis des Kultursommers
Lustvoll kneten und naschen – New Yorks freche junge Kunstszene zu Gast im Kölner Museum Ludwig
Von Bernd Berke
Köln. 17 000 Bilder in sechs Jahren hat der Amerikaner Stephen Keene gemalt. Der Fließband-Künstler ist reif fürs Buch der Rekorde. Wenn wir mal nur von Ziffern sprechen, so war – damit verglichen – der hochproduktive Picasso ein bedächtiger Mann. Keene bietet jedenfalls nur eine von vielen schrägen Attraktionen der Kunstschau „l Love New York“ im Museum Ludwig.
Dem 41jährigen Rasanz-Künstler aus der zumeist haßgeliebten US-Metropole kann man in Köln live bei der Arbeit zuschauen. Fertige Sperrholz-Bilder werden, kaum daß sie trocken sind, gleich ans Publikum verkauft: zu Spottpreisen von 3 bis 5 DM, je nach Größe; solange der Vorrat reicht.
Die witzige Attacke auf Wertmaßstäbe des Kunstmarktes deutet schon auf einen Kern der Ausstellung hin: Maßstäbe … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen
Verschlagwortet mit David Bowie, Jack Pierson, Jessica Stockholder, Jochen Potter, Köln, Laurie Anderson, Mariko Mori, Mark Dion, Museum Ludwig, New York, Stephen Keene, Thom Merrick
Kommentare deaktiviert für Lustvoll kneten und naschen – New Yorks freche junge Kunstszene zu Gast im Kölner Museum Ludwig
Essener Choreographin Christine Brunel überzeugt New Yorker – Mit NRW-Kultusminister Hans Schwier beim Festival „Ruhr Works“
Aus New York berichtet Bernd Berke
New York. Die „Entdeckung“ von New York heißt Christine Brunel. Zwar wirkt die gebürtige Französin schon seit einigen Jahren in Essen und setzt dort die große Folkwang-Ballett-Tradition fort, doch bekommt sie keinerlei Subventionen und wird bislang auch eher von Insidern wahrgenommen. Jetzt hat sie an sechs aufeinanderfolgenden Abenden die Kultur des Reviers hervorragend in New York repräsentiert.
Im Rahmen des Festivals „Ruhr Works“ zeigte sie ihre Solo-Choreographie „Frau mit blauem Ball“ und das Drei-Frauen-Stück „Lied auf der Brücke“ vor stets gut gefülltem Haus – und das in der renommierten Brooklyn Academy Of Music, wo schon Caruso große Partien sang und in den letzten Jahren Inszenierungen etwa von Peter Stein und Ingmar Bergman gastierten.
Frau … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Oper & Ballett, Theater, Weite Welt
Verschlagwortet mit Bronx, Christine Brunel, Drogenszene, Festival, Hans Schwier, New York, Ruhr Works
Kommentare deaktiviert für Essener Choreographin Christine Brunel überzeugt New Yorker – Mit NRW-Kultusminister Hans Schwier beim Festival „Ruhr Works“
Verlockungen des Ruhrgebiets sind Thema in New York – Festival „Ruhr Works“ mit Kultur aller Sparten
Aus New York berichtet Bernd Berke
New York. Die Kultur des Ruhrgebiets „hat in New York erste Anker werfen können“! Das befand NRW-Kultusminister Hans Schwier, der sich gegenwärtig in der Metropole am Hudson River über Erfolg und Fortgang des Projekts „Ruhr Works“ informiert. Diese Festivalreihe der Essener „Kulturstiftung Ruhr“ hat seit September einem gewissen Teil der kulturversessenen New Yorker Szene „Aspekte des Reviers“ nähergetragen.
Für den meisten Gesprächsstoff haben dabei die Tanztheater, Gastspiele von Susanne Linke (Essen) und Reinhild Hoffmann (Bochum), gesorgt. Die ehrwürdige „New York Times“ berichtete allein neunmal über einzelne Veranstaltungen der Reihe, die noch bis Januar 1990 mit Gastspielen aus den Bereichen Musik, Tanztheater, Literatur. Film und Kunst andauern wird. In dem New Yorker Weltblatt war sogar … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fotografie, Kultur an sich, Kunst & Museen, Oper & Ballett
Verschlagwortet mit Hans Schwier, New York, Reinhold Hoffmann, Ruhr Works, Ruhrgebiet, SoHo, Susanne Linke
Kommentare deaktiviert für Verlockungen des Ruhrgebiets sind Thema in New York – Festival „Ruhr Works“ mit Kultur aller Sparten
An den Rändern von New York – Bilder von Rainer Fetting im Folkwang-Museum
Von Bernd Berke
Wie New York auf Vincent van Gogh gewirkt hätte, ist schwerlich zu ermitteln. Wie aber Rainer Fetting, der sich seit Beginn seiner steilen Karriere (bis in maltechnische Details hinein) mit van Gogh identifiziert, die Weltmetropole wahrnimmt, läßt sich jetzt im Essener Folkwang-Museum nachvollziehen (bis 2. März, Katalog 25 DM).
Fetting (Jahrgang 1949) zog 1981 von Berlin nach New York und begab sich – auch darin seinem großen Vorbild ähnelnd – an die Stätten der Außenseiter, begab sich somit selbst in eine Außenseiterposition. New York mit den Augen des ewig (und niemals richtig) Ankommenden, New York von „ganz außen“, von der Peripherie her gesehen – das ist denn auch die Hauptlinie seiner Bilder seit 1983, die nun erstmals … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen
Verschlagwortet mit Essen, Folkwang Museum, New York, Rainer Fetting
Kommentare deaktiviert für An den Rändern von New York – Bilder von Rainer Fetting im Folkwang-Museum
New Yorks Ruf wird aufpoliert – Neue Aufmerksamkeit für die Kunstmetropole
Von Bernd Berke
Düsseldorf. Seit die gar nicht mehr so neuen europäischen „Wilden“, allen voran die Italiener Clemente und Cucchi, weltweit Furore machen, steht eine Stadt nicht mehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, die bis weit in die Siebziger Jahre als d i e Metropole aktueller Kunstströmungen galt: New York.
Der Düsseldorfer Kunstverein führt daher jetzt in seiner Ausstellung „New York Now“ (New York jetzt!) die neuesten Stimmungen an der US-Ostküste vor, wie sie sich in der Malerei äußern. Und siehe da: Auch jenseits des „großen Teiches“ geht der Trend offenbar stracks in Richtung „Gegenständliches“.
Auch in New York hat sich, nimmt man diese Ausstellung zum Maßstab, eine meist expressive, grelle Malweise durchgesetzt, die oft auf ganz einfache Chiffren, wie sie … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Weite Welt
Verschlagwortet mit Basquiat, Borofsky, Düsseldorf, John Ahearn, Judy Pfaff, Julian Schnabel, New York, New York Now!, Rainer Gross
Kommentare deaktiviert für New Yorks Ruf wird aufpoliert – Neue Aufmerksamkeit für die Kunstmetropole