Volltextsuche
Archiv aller Beiträge
-
Die 10 neuesten Beiträge
- Jede Oper eine eigene Welt: Mit Peter Eötvös verliert die musikalische Welt einen prägenden Komponisten
- Die einen saufen so, die anderen so – zur wiederentdeckten Studie „Betrunkenes Betragen“
- Entdeckung der Gelassenheit – „Das kleine Haus am Sonnenhang“ von Alex Capus
- Zwischen Bühne und Familie – Jörg Hartmanns Chronik „Der Lärm des Lebens“
- Märchenwelten: Das Musiktheater im Revier vereint Kurzopern von Tschaikowsky und Strawinsky zum reizvollen Doppel
- Loslassen lernen – Bernhard Schlinks Roman „Das späte Leben“
- Auch ohne Bundesinstitut: Essen will Maßstäbe in der Fotokultur setzen
- Auf den Spuren des Unnahbaren – Karl Ove Knausgard über Anselm Kiefer
- „Mut zu einem ganz neuen Anfang“ – David Grossmans Plädoyer für Frieden im Nahen Osten
- Seelische Zerstörung: Floris Vissers penetrantes Bildertheater für Mozarts „Idomeneo“ in Köln
Meistgelesen (ab 1.10.23)
- Als Prügel für Kinder zum Alltag gehörten
- Entdecker in den Gefilden der Rockmusik: Alan Bangs wird 70 Jahre alt
- Viele, liebe, beste, schöne, freundliche, herzliche Grüße: Die etwas…
- Wie sich Pflegedienste nennen
- Sprachphilosophie aus der Bauernstube – Brian Friels Stück…
- TV-Nostalgie (6): Erik Ode als „Der Kommissar“ – Mal…
- Woran Goethe glaubte
- Zum Schluß bleibt noch die Altersmilde – Robert Gernhardts „Lichte…
- Entlustet und mohrifiziert – Wortverhunzung und Schlimmeres im…
- „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ – ein opulenter…
- Gemischte Gefühle beim Abschied von sämtlichen Dingen: „Später…
- „Familie Hauser“ als (un)heimlicher Internet-Hit: Viele Millionen…
- Wenn man vom Rathaus kommt, ist man klüger – ein lehrreicher Rundgang…
- Beklemmend schön: „Der Hamiltonkomplex“ mit dreizehn…
- Heino wird 80 – Sind denn alle Geschmäcker nivelliert?
- Vor 70 Jahren: Als es das Essen nur auf Lebensmittelmarken gab
- Frauen, die beim Wohnen warten
- Hohe Belastung mit Umweltgift PCB: Uni Bochum reißt zwei Großgebäude ab
- TV-Nostalgie (19): Werner Höfers „Frühschoppen“ – das Sonntagsritual
- Früher war einfach mehr Kneipe!
- Einkaufen früher und heute
- Alles so schön bunt hier – „Das Spiel ist aus“ nach Jean-Paul…
- Vom Mikro zur Motorsäge – die zweite Karriere von Pia Lund („Phillip Boa…
- Wo selbst Prominentengräber unscheinbar sind – ein Gang über den…
- Dortmund damals: Beim Betrachten alter Bilder aus der Heimatstadt
- Goethe-Institut – auf Wellenlänge der neuen Außenministerin
- Kindheit im Ruhrgebiet – Erinnerung an versunkene Zeiten
- Dem Ruhrpott seine Sprache
- Die Kunst des Schmerzes: Marina Abramović in Bonn
- Die Unternehmer-Familie Quandt und ihr Bezug zum Ruhrgebiet
- Die „Essais“ des Michel de Montaigne und ihr deutscher Übersetzer –…
- Konjunktur mit Fußballbildchen: Das Wunder in Tüten aus Dortmund und…
- WDR 4: Radio für Senioren – aber ganz anders als früher
- TV-Nostalgie (28): „Der goldene Schuß“ mit Lou van Burg – „Kimme,…
- Das Leben ohne Verdünnung: Otto Dix in Düsseldorf
- Der Flaneur braucht kein Ziel
- Es könnte ruhig ein wenig mehr sein – Museum Folkwang zeigt Werke Lyonel…
- Schurke und Biedermann: Ausstellung zum 100. Geburtstag des…
- Wer erweckt dieses frühere Kino zum Leben?
- Vergehende Zeit, hier im Revier: Zum Beispiel die Dortmunder Steinhammerstraße
- Bedeutsam wie eh und je: George Orwells „Farm der Tiere“ gleich in…
- Trotz allem optimistisch bleiben – die fabelhaft farbigen Welten…
- TV-Nostalgie (22): „Ein Herz und eine Seele“ – als…
- Schrecken und Schönheit der Natur – Münster zeigt grandiose…
- Die Geburt des Kinos in Europa: Vor 125 Jahren markierte das Patent der…
- Bürgerinitiative peilt ehrgeiziges Ziel an: Altes Dortmunder Rathaus…
- Von Nöttelefönes, Klötenköhm und Halfjehang – ein Herkunftswörtbuch zur…
- Nashorn oder Fuchs: Städtische Symboltiere auf der Straße
- Von Unna aus ein wenig die Welt verändern – Nachruf auf den vielseitigen…
- 90 Jahre „Kampfbahn Rote Erde“: Wenn Gerd Kolbe erzählt, wird die…
- Erich Fried: Schriftsteller, Philanthrop, Vor-Denker und…
- „Geh nicht durchs Gewischte!“ – Torsten Sträters „Heimspiel“…
- Iserlohn: Ein Hauch der weiten Welt im Goethe-Institut – abseits der Metropolen
- „Mächtiger Körper, Wahnsinn im Glas“: Das Vokabular der Weinverkostung
- Geflüchtete Kinder in der Schule: Essener Gymnasium am Stoppenberg gibt…
- Lachen gegen die absurden Regeln der Welt: Vor 50 Jahren starb Stan Laurel
- „Spätlese“ zum 90. von Loriot: Eine Fülle bisher unbekannter…
- Wer hat die Nase vorn? „Parsifal“ in Düsseldorf und Hannover
- Hach! Hihi! Huch! – Mal wieder ein Buch zur putzigen Dingwelt der…
- „Arbeits- und Klassenverhältnisse im Comic“ – ein virtuelles…
- TV-Nostalgie (17): „Wünsch Dir was“ – als Dietmar Schönherr für…
- Verzicht auf die Katastrophe: „Schwanensee“ am Essener Aalto-Theater
- Der Veranstaltungsort als Ausstellungsstück: Bonner Bundeskunsthalle…
- DO wie Dortmund – auf der Suche nach einem griffigen Werbeslogan für die Stadt
- Kreativer Kosmos, künstlerischer Klamauk – Martin Kippenberger in der…
- Jenseits der Mythen – Interview mit dem Callas-Biographen Arnold Jacobshagen
- „Schwarze Kohle, rotes Licht“ – Schwere Jungs erinnern sich an ihr…
- Hömma, Dingenskirchen, ey! Und schon wieder liegt ein Asterix-Band auf…
- Als Frauen aus der Rolle fielen – ein Abend mit Super-8-Filmen der 60er…
- „Tegtmeier“ lebt nicht mehr – Ruhrgebiets-Komiker Jürgen von…
- Mathematiker kontra Verbrecher – Antti Tuomainens Comedy-Thriller „Der…
- Schauspielkunst ausgebremst: „Miranda Julys Der erste fiese Typ“…
- TV-Nostalgie (11): Loriot – Humor mit Stil
- Für die Benachteiligten schreiben: Die Werkstatt Dortmund im „Werkkreis…
- Nicht nur zum Ende der Zechen-Ära eine Erinnerung wert: August Siegel,…
- Der BVB verteilt alljährlich über 155.000 Plastikkarten – muss das denn sein?
- Aus dem Leben gerissen: Klavier-Festival-Intendant Franz Xaver Ohnesorg ist tot
- „Mammuts mag jeder!“ – Hammer Ausstellung versetzt uns in die…
- Zum Tod von Ulrich Wildgruber: Ein Berserker, der uns sprachlos machte
- TV-Nostalgie (32): Bernhard Grzimeks „Ein Platz für Tiere“…
- Der erste Opernstar der Schellack-Zeit: Vor 100 Jahren starb der…
- Perfekt, freudlos – das Folkwang-Museum zeigt italienische Malerei…
- Ruhrgebiets-Flamenco: Rafael Cortés brilliert in der Lichtburg Essen
- Wo man „Draufhauen“ studieren kann – Schlagzeuger Gereon…
- Kehrseiten des Expressionismus – eine nachdrückliche Befragung in Dortmund
- Erfinder des Saxophons: Vor 200 Jahren wurde Adolphe Sax geboren
- Beyenburg mit seinem Stausee – ein bergisches Idyll am Rande von Wuppertal
- Größter Holzhandel weit und breit: Grabstätte führt auf die Spuren einer…
- „Ich gebe viel, ich bekomme etwas zurück“: Jessica Muirhead singt die…
- TV-Nostalgie (35): Konversation mit Kitzel – „Je später der…
- Das Ruhrgebiet war gegen Nazis nicht immun: Schon 1932 füllte Hitler die…
- Das Wunder von Dortmund
- Natur und Kunst, Schönheit und Grauen: Vor 150 Jahren starb der…
- Schloss Cappenberg: Nach langer Schließung kehrt bald wieder Leben ein
- E.T.A. Hoffmann, Robert Wilson und die Schwarze Pädagogik: „Der…
- Fünf gute Feen und ein Pferd: Ballettchef Van Cauwenbergh zeigt im…
- Unbewusstes aus der Dunkelkammer – Bilder des deutschen…
- „Was für ein Jahr!“ (Gesammelte Grußformeln, 2020er…
- Beispiel Dortmund: Mit Karstadt schwinden auch Erinnerungen
- Schonungsloser Blick auf Missstände seiner Zeit: Vor 150 Jahren starb…
- Lars Vilks „Nimis“: Kunstwerk aus Treibholz reizt seit Jahrzehnten…
- Songs für die Ewigkeit: Zum Tod des großen Dichters und Sängers Leonard Cohen
- Das Revier im Paket: Adolf Winkelmanns Ruhrgebiets-Filme im Kino und auf DVD
- Ein freundlicher Riese – Christos gigantischer „Mauerbau“ aus…
- Grenzgänge an der Küste – die melancholischen Meeresbilder des Hermann Buß
- TV-Nostalgie (13): „Stahlnetz“ – der…
- „Der montierte Mensch“ – eine vorzügliche Folkwang-Ausstellung…
- Queen für ein ganzes Zeitalter: Vor 200 Jahren wurde die britische…
- Kunst-Stoff für Christo – Fabrik in Emsdetten fertigt das Gewebe für die…
- TV-Nostalgie (15): Robert Lembkes „Was bin ich?“ – die…
- Onkel Dagoberts Traum: Deutschlands größter Geldspeicher steht…
- „Zupacken Ehrensache“: Wie die Ruhris mit einem…
- Schlapphüte und andere Trends: BVB-Spielerfrau Jana Kirch als neue…
- 200 Jahre Franz Liszt: Biografie über einen Visionär
- Stadt, Land, Fluss: Andreas Gursky in Düsseldorf
- Zwischen Leid und Auferstehung – Zum 80. Geburtstag des Malers…
- Endlich hat es geklappt: Lars Eidinger spielt „Peer Gynt“ im…
- Seele der ganzen Region – Fotoschau über Fußball im Ruhrgebiet…
- Bumsfideler Bergmann anno 1971: „Laß jucken Kumpel“ – der etwas…
- „Phoenixsee“: WDR-Serie über zwei Familien im Strudel des…
- Abschluss einer Ära: Hermann Max nimmt Abschied vom Festival Alte Musik…
- „Es muß über uns kommen“: Botho Strauß‘ Miniaturen und…
- Dualismus und Erlösung: Vera Nemirovas „Tannhäuser“-Inszenierung in Frankfurt
- Eher widerwillig mitgemacht – Borussia Dortmund zur NS-Zeit
- Weltstädte, Technik und Jazz als Triebkräfte – die energetische Bildwelt…
- Ess-Kastanien im Park von „Haus Weitmar“
- Mäuse, Schweinchen, Feen und Pinguine: Sehenswerte Trickserien für…
- Weg der Qual ohne Erlösung: Lars von Triers „Dogville“ am Theater Krefeld
- Bye-bye, Sabine – ein Nachruf auf die Dortmunder Krimiautorin Sabine Deitmer
- „Wie eine Straßenköter-Mischung“ – Jugendstil und Artverwandtes im…
- Violinspiel wie von einem anderen Stern: Eine Woche mit der Geigerin…
- Olympische Spielstraße, München, 1972 – Erinnerungen an ein fröhliches…
- Alles auf Anfang: Wie die Künstlergruppe „junger westen“ im…
- Sabbel, Babbel, Schnüß und Goschen – Nützlich und vergnüglich zugleich:…
- „Das andere Geschlecht“ – Bundeskunsthalle erinnert an Simone de…
- Viel mehr als die Frau von „Ekel Alfred“: Zum Tod der…
- „Schönes“ vor 20 Jahren – Erinnerung an eine Bochumer…
- Unermüdliche Suche nach Benachteiligung – „Cherchez la FemMe“ im…
- Zumutung und Faszination – Frank Castorf inszeniert „Die…
- Ein kleines Weltwunder aus Westfalen: der in den Baum eingewachsene Roller
- Neue Sicht auf altes Motiv: Thomas Schüttes „Frauen“ im Museum Folkwang Essen
- Ein Kapitel Foto-Geschichte: Bilder aus der Sammlung Ernst Scheidegger…
- Der Zeit voraus in allen Wissenschaften – Hagener Ausstellung auf den…
- Abschied ohne Nostalgie: Waltraud Meier hat die Opernbühne verlassen
- Siegfried Wagners Märchen-Oper „An allem ist Hütchen schuld“ kommt ins…
- Gruselig und wie gemalt – Theater Dortmund zeigt „Das…
- Kriegsende an der Ruhr: Bei Hattingen gab es „Friendly Fire“
- Werke von großer Aussagekraft – eine nachdrückliche Erinnerung an…
- Auto des Wirtschaftswunders: Vor 60 Jahren feierte Volkswagen die erste Million
- „Macht der Bilder“: Dresden feiert Raffael und seine famosen Wandteppiche
Monatsarchive: Juli 2016
„Zeche Hannover“ in Bochum: Einst trutzige Burg für den Bergbau – heute ein Museum
Als vor gut 150 Jahren der Kohlebergbau im Ruhrgebiet immer mehr in die Tiefe ging, da wurde auch in der Bochumer Bauerschaft Hordel eine weitere Zeche gegründet.
Nach dem Wohnsitz des Bergwerk-Gründers im damaligen Königreich Hannover erhielt die neue Fördergrube den Namen Zeche Hannover. Um die Fahrt in Körben sicherer und schneller zu machen, bauten die Besitzer später den trutzigen Malakowturm, der noch heute steht und wie eine trutzige Burg in die Landschaft des Bochumer Nordens ragt.
Heute sind die Gebäude der längst stillgelegten Zeche ein Bestandteil des Westfälischen Industriemuseums – getragen und betreut vom Landschaftsverband Wetstalen-Lippe (LWL). Wie auch in anderen Alt-Zechen nutzt der Landschaftsverband die Räume für Ausstellungen. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Arbeitswelt & Beruf, Geschichte, Region Ruhr, Technik
Verschlagwortet mit Bochum, Hannover, Polen, Zeche
Schreib einen Kommentar
Familienfreuden auf Reisen: „Einmal Apfelsaft mit Wasser, aber Wasser mit!“
Ein Kind zu haben, ändert meine Sicht auf die Welt. Klingt völlig platt. Ist es aber gar nicht. Weil damit winzige Momente gemeint sind, die ich nur durch Fiona so sehe und erlebe und die einen ganz eigenen Zauber bekommen.
„Und, was möchtest Du denn trinken?“ Fiona windet sich kurz, die Kellnerin beugt sich neugierig zu ihr runter. „Einmal Apfelsaft mit Wasser, aber Wasser mit“, sagt unsere Tochter schließlich.
Ich hätte es mitsprechen können. Fi bestellt ihr Getränk immer genauso. Nie würde sie schnöde eine Apfelschorle ordern. Nie dauert ihr diese Art der Bestellung zu lang. Es ist genau das, was sie will: Einen Apfelsaft mit Wasser und das Wasser mit Kohlensäure. Herrlich. Von Zeitoptimierung und … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Bekenntnisse, Kinderzeiten, Unterwegs
Verschlagwortet mit Eltern, Erziehung, Familienfreuden, Kinder, Zauberei
2 Kommentare
Die Schulzeit als Geisterbahn – ein paar skizzenhafte Erinnerungen
Vor wenigen Tagen hat unser Gastautor Heinrich Peuckmann an dieser Stelle einige prägende Begegnungen aus seiner Schulzeit skizziert. Lauter kultivierte Lehrer haben sich demnach in Kamen und Unna die Klinke in die Hand gegeben. Das klang – wenigstens im Rückblick – alles sehr zielgerichtet und schicksalhaft vorherbestimmt; ganz so, als hätte es gar nicht anders kommen können, als dass Peuckmann selbst zum Lehrer und Schriftsteller wurde.
Heinrich Peuckmann hat offenbar großes Glück gehabt. Ich glaube, dass nicht viele aus unserer Generation so gut und günstig über ihre Schuljahre sprechen können. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Bekenntnisse, Kinderzeiten, Region Ruhr, Schule, Uni, Bildung, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Gymnasium, Lehrer, Schule, Studienräte
8 Kommentare
Im Chaos der Gerüchte und Nachrichtenfetzen: Der Angst nicht noch mehr Raum geben
Vom schrecklichen Münchner Amoklauf, Attentat (oder wie man es nun nennen soll) am Olympia-Einkaufszentrum habe ich erst gestern Abend erfahren und kann mich natürlich nur kläglich subjektiv äußern.
Ein argloser Nachmittag
Wieder einmal wurden Brechts berühmte Gedichtzeilen wahr: „Der Lachende / Hat die furchtbare Nachricht / Nur noch nicht empfangen.“
Auf dem Ausflugsschiff, auf dem wir nachmittags arglos und ahnungslos fuhren, saß auch ein vor Selbstgewissheit strotzender Mann im Trikot von Bayern München, der breitesten Dialekt sprach. Auch er konnte noch nicht wissen, was in seiner Heimat vorfallen würde. Zunächst hatte ich ihn noch scherzhaft anpflaumen wollen – von wegen „Schluss mit Bayern-Meisterschaften“ und … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Fernsehen und Hörfunk, Medien, Netzwelten, Wahnwitz
Verschlagwortet mit Attentat, München, Olympia-Einkaufszentrum
Ein Kommentar
Rückblick auf einen Lebenslauf, der schon in der Schulzeit auf Literatur hindeutete
Unser Gastautor, der Schriftsteller Heinrich Peuckmann, über menschlich und literarisch prägende Begegnungen in seiner Schüler- und Studentenzeit:
Meinen ersten Lehrer habe ich geliebt. Noch bis zu seinem Tode hatte ich brieflich Kontakt mit ihm, denn er war inzwischen nach England verzogen und hatte dort noch einmal geheiratet.
Als es zu seinem 80. Geburtstag einen Empfang in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei gab, ließ er auch mich einladen und wir hatten unser letztes Gespräch. Er erzählte mir, was er im letzten Jahr von mir gelesen hatte, wir witzelten dabei wie immer. Am Ende wollte er wissen, was unsere gemeinsamen Freunde machten, vor allem mein Autorenkollege Horst Hensel.
Grundschüler beim späteren Kultusminister
Jürgen Girgensohn … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Buchmarkt & Lesen, Kinderzeiten, Lebenswege, Literatur, Region Ruhr, Schule, Uni, Bildung
Verschlagwortet mit Dieter Pfaff, Gerd Puls, Gerhard Mensching, Hanns Dieter Hüsch, Hans Ballhausen, Heinrich Peuckmann, Jürgen Girgensohn, Kamen, Rudolf Schlabach, Uni Bochum, Wolfgang Bär
2 Kommentare
Ruppig und rüde auf Rügen – ein Insel-Restaurant zum Davonlaufen
Dieser Tage in einem Strandrestaurant auf der an und für sich schönen Insel Rügen: Leider wussten wir nicht, wie diese Lokalität im Netz beurteilt wurde und wird. Nahezu alle Berichterstatter stellen unisono fest, dass das Personal extrem unfreundlich sei.
Und tatsächlich. Kaum haben wir die Gaststätte in Sassnitz betreten, kommen uns zwei verängstigte Mädchen entgegen, die im rüden Tonfall hinauskomplimentiert und geradezu weggedrängelt werden. „Hier sind keine öffentlichen Toiletten. Gehen Sie woanders hin.“
Im besagten Beurteilungsportal war sogar von Situationen die Rede, in denen Gäste bis auf die Toilette verfolgt und sodann des Hauses verwiesen worden seien. Klingt schon … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Arbeitswelt & Beruf, Gesellschaft, Stilfragen
Verschlagwortet mit Gaststätte, Kellnerin, ostdeutsch, Personal, Restaurant, Rügen, unfreundlich
Schreib einen Kommentar
Insider sorgt für Krimi-Spannung: „Das Recht des Geldes“ von Olaf R. Dahlmann
Die angehende Juristin Katharina Tenzer beginnt ihr Referendariat in der renommierten Hamburger Kanzlei Hausner, spezialisiert auf Steuerrecht. Katharina stellt sich auf trockenes Aktenfressen ein, doch was sie bekommt, ist ein riskantes Spiel um Leben und Tod. Verschwundene CD’s mit brisanten Steuerdaten, ein ermordeter Anwalt in Liechtenstein und die Spuren weisen zu Friedemann Hausner und seinen Klienten, von denen der Erste ziemlich bald einen Ausweg nur in einer Kugel im Kopf sieht.
Da wird ihr Chef – zufällig? – in einen Autounfall verwickelt und liegt kampfunfähig im Krankenhaus. Aber seine Instinkte funktionieren und so muss er Katharina viel stärker einbinden als geplant. Eigentlich wäre es ihm am liebsten, wenn er die Fäden ziehen und Katharina wie eine Marionette lenken könnte. Doch … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Arbeitswelt & Beruf, Buchmarkt & Lesen, Krimi & Kriminalität, Literatur
Verschlagwortet mit Das Recht des Geldes, Grafit Verlag Dortmund, Krimi, Olaf R. Dahlmann
Schreib einen Kommentar
Ich habe keine Lust mehr auf Turnier-Fußball
Nein, wenn es so läuft, habe ich keine Lust mehr auf diese großen Turniere des Fußballs.
Da sind wir uns sicherlich weitgehend einig: Bis auf ganz wenige Ausnahmen, war diese monströs aufgeblähte EM eine flächendeckende Enttäuschung. Die Chose mit den Isländern war hübsch, tröstet aber kaum.
Und wie schäbig ging es noch im heutigen Finale zu! Als hätten sie’s erst einmal nur darauf angelegt, säbelten die Franzosen gleich Christiano Ronaldo dermaßen ruppig nieder, dass er kurz danach unter Tränen aufgeben musste. Es war leider einer der größten, weil bleibenden Momente dieser Europameisterschaft.
Ich war bislang kein Ronaldo-Fan. Aber heute habe ich wirklich mit ihm gefühlt – und von Stund’ und Sekund’ an … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Fernsehen und Hörfunk, Leibesübungen
Verschlagwortet mit Bundesliga, EM, Finale, Frankreich, Katar, Portugal, Ronaldo, Russland, WM
2 Kommentare
Ohne Schock-Orange – Programmheft der Dortmunder Philharmoniker in dezenter Optik
Kurz bevor sich Dortmunds Theaterbetrieb in die Sommerpause verabschiedete, lag noch ein Spielplanheft der Philharmoniker im Briefkasten. Der Anlaß für die Herausgabe dieses Heftes erschließt sich automatisch nicht, scheint doch das Programm unverändert geblieben zu sein. Gedruckt liegt es also schon seit der letzten Spielplan-Präsentation vor, als der dicke Gesamtplan verteilt (und hernach verschickt) wurde, der die Aktivitäten aller Sparten auflistet, neben den Konzerten also Schauspiel, Oper, Ballett und Kinder- und Jugendtheater.
Leistungsbeweis
Weil sie in der Pressestelle jetzt ja alle in Urlaub sind, bleibt für den Erkenntnisgewinn nur die Spekulation. Spekulation eins: Der Spielpan der Philharmoniker soll gezielt das Konzertpublikum ansprechen. Falls dem so ist, muß man … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Design, Musik & Konzert
Verschlagwortet mit Design, Dortmund, Dortmunder Philharmoniker, Gestaltung, Philharmoniker, Programmheft
Schreib einen Kommentar
Holländer wird Chef im Dortmunder U
Das ist ein veritabler Coup: Pünktlich vor den großen Ferien kann Dortmund Vollzug verkünden. Ein neuer Chef fürs Dortmunder U (und somit auch fürs Museum Ostwall im U) ist endlich gefunden. Er heißt Edwin Jacobs, kommt aus den Niederlanden und ist derzeit Generaldirektor des Centraal Museum in Utrecht.
Laut Mitteilung der Stadt Dortmund gilt der 56jährige als Museumreformer, der sich mit experimentellen Ausstellungskonzepten zu profilieren wusste und zudem besonderen Wert auf interkulturelle Prozesse und breitenwirksame Vermittlungsformen legt. Man wird abwarten müssen, wie solche Formeln in die Realität des Reviers umgesetzt werden. Jedenfalls ist Mijnheer Jacobs dabei Fortüne zu wünschen.
Die (wohl zu erwartende) Zustimmung des Stadtrates vorausgesetzt, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Dortmund, Dortmunder U, Edwin Jacobs, Museum Ostwall, Utrecht
Schreib einen Kommentar
Versäumtes nachholen: Es ist niemals zu spät, die Songs von Nick Drake zu hören
So ist es üblich, so ist es Brauch: In den jugendfrischen Lebensphasen, da man sich stark und manchmal gar unverwundbar (zwischendurch freilich umso verwundbarer) fühlt, hört man auch am intensivsten Rock- und Popmusik. Das, was die eigene Generation anbetrifft, entgeht einem dabei erst recht nicht. Im Großen und Ganzen.
Doch hie und da versäumt man wohl doch etwas und erfährt vielleicht erst Jahrzehnte später staunend davon. So erging es mir jetzt, als im Rahmen einer „Langen Nacht“ des Deutschlandfunks (Dank an die findigen Hörfunkleute!) ein paar Songs gesendet wurden, bei denen ich sofort aufhorchte. Das war ja wundersam zartsinnige, feinstens versponnene, ausgesprochen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Rock & Pop, Tonträger
Verschlagwortet mit Bryter Layter, Five Leaves Left, Nick Drake, Pink Moon
4 Kommentare
Island – das Wort der Stunde
Island ist das Wort und das Land dieser Tage. Fast niemand, der nicht die neueste Mode mitgemacht hätte, jeden Begriff mit einem angehängten „sson“ zu islandisieren.
Doch heute haben die sympathischen Nordländer bei der EM eine ehrenwerte 2:5-Packungsson (harrharr) gegen Frankreich kassiert und sind ausgeschieden. Schade, aber sicherlich auch verdient.
Die Zeiten, als das Wünschen – frei nach Peter Handke – noch geholfen hat, sind vorüber. Auch haben die Isländer ihre anfängliche Unbefangenheit verloren. Sie haben sich wohl aufs Gewinnenwollen versteift und sind dabei verkrampft. Es war zu erwarten.
Keine Gazette, die jetzt nicht ein Island-Special in ihre Spalten gerückt hätte. Beliebte Frage: Wie ticken die Wikinger? Naja. Jedenfalls wird man sich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Leibesübungen
Verschlagwortet mit EM, Frankreich, Fußball, Island
2 Kommentare
Dortmunder Institut für Zeitungsforschung: Neue Leiterin kommt aus Mainz
Was haben Borussia Dortmund und die Dortmunder Kulturbetriebe derzeit gemeinsam? Richtig, sie verpflichten lauter neue Leute, so dass man mit dem Notieren kaum noch nachkommt. Freilich reden wir von anderen finanziellen Dimensionen.
Kürzlich wurde Dr. Jens Stöcker als künftiger Direktor des Museums für Kunst und Kulturgeschichte präsentiert, auch Bibliotheksdirektor Dr. Johannes Borbach-Jaene ist erst seit relativ kurzer Zeit in diesem Job. Heute nun stellte sich die kommende Leiterin des bundesweit einzigartigen Institus für Zeitungsforschung vor: Die Historikerin und Kunsthistorikerin Dr. Astrid Blome (50) kommt vom Mainzer Gutenberg-Museum, wo sie als Kuratorin für die Themenschwerpunkte Zeitung und Presse zuständig ist.
… Weiterlesen
Veröffentlicht unter Geschichte, Medien, Region Ruhr, Schule, Uni, Bildung
Verschlagwortet mit Astrid Blome, Dortmund, Gutenberg-Museum, Institut für Zeitungsforschung, Stadt- und Landesbibliothek, Studiengang Journalistik, TU Dortmund
Ein Kommentar
Film-Legende wird 100: „Vom Winde verweht“ machte Olivia de Havilland weltberühmt
Sie ist die älteste lebende Oscar-Preisträgerin und die letzte aus der „goldenen“ Zeit der Studios in Hollywood: Olivia de Havilland, heute zurückgezogen in Paris lebend, wird heute, am 1. Juli, 100 Jahre alt. Ihre Filme gemeinsam mit Errol Flynn haben sie einem breiten Publikum bekannt gemacht: Wer erinnert sich nicht an den männlich-feurigen Helden und die elegante Lady in „Unter Piratenflagge“ (1935), an die „Abenteuer des Robin Hood“ (1938) oder an Western wie „Land der Gottlosen“ (1940)? Ihr internationaler Durchbruch kam 1939 mit dem Technicolor-Farbfilm „Vom Winde verweht“ („Gone with the Wind“).
An der Seite von Stars wie Vivien Leigh (Scarlett O’Hara) … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gesellschaft, Kino, Lebenswege
Verschlagwortet mit Gone with the Wind, Olivia de Havilland, Vom Winde verweht
Schreib einen Kommentar