Archiv der Kategorie: Wirtschaft & Geld

Glanz und Elend der Zechen-Ära im Revier – die wehmütige WDR-Dokumentation „Der lange Abschied von der Kohle“

Zahllose Veranstaltungen im Ruhrgebiet werden sich 2018 mit dem Ende der Steinkohle-Ära befassen. Mit der letzten Schicht auf der Bottroper Zeche Prosper-Haniel wird im Dezember nicht nur die Förderung im Ruhrgebiet, sondern zugleich in ganz Deutschland enden.

Drei von vielen: Die Bergleute Bernd Blosze, Matthias Ehmke und Ilhan Yaldiz (von links) zwei Wochen vor Schließung "ihrer" Zeche Auguste Victoria in Marl. (Foto: © WDR / Werner Kubny Filmproduktion / Bastian Barenbrock)

Drei von vielen: die Bergleute Bernd Blosze, Matthias Ehmke und Ilhan Yaldiz (von links) in der Waschkaue – zwei Wochen vor Schließung „ihrer“ Zeche Auguste Victoria in Marl. (Foto: © WDR / Werner Kubny Filmproduktion / Bastian Barenbrock)

Größtes Erinnerungs-Projekt dürfte die gemeinsame Ausstellung des Essener Ruhrmuseums und des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum sein. Für einen gewichtigen Jahresauftakt zum Thema sorgt jetzt schon einmal der 90-minütige Dokumentarfilm „Der lange Abschied von der Kohle“ (WDR, 5. Januar 2018, 20.15 Uhr und in der Mediathek).… Weiterlesen

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„Experiment“: Dortmunder Schau stellt Fragen zur Kulturgeschichte der chemischen Erfindungen

Bloß keine Scheu vor Elementen und Molekülen! Diese Schau handelt zwar von Erfindungen in chemischen Laboren, doch als Besucher muss man keine einzige Formel parat haben. Schaden kann’s freilich auch nicht.

Fast schon auratische Exponate in der DASA-SChau: Potenzielle Wirkstoffe, die Paul Ehrlich um 1907 für seine Forschungen verwendete. (Foto: Bernd Berke)

Fast schon auratische Exponate in der DASA-Schau: Potenzielle Wirkstoffe, die Paul Ehrlich um 1907 für seine Forschungen verwendete. (Foto: Bernd Berke)

Die recht kurzweilige Zusammenstellung mit dem knappen Titel „Experiment“ entfaltet in der Dortmunder DASA (Arbeitswelt Ausstellung) eher lebens- und alltagsnahe Geschichten, um ausnahmsweise mal nicht von „Narrativen“ zu sprechen.

Verantwortlich zeichnet vorwiegend ein Team von Kulturgeschichtlern des Historischen Museums Basel, mit dem die DASA diesmal kooperiert. Und offenbar hat die sprichwörtliche Chemie zwischen Basel und Dortmund gestimmt.

Just in jener schweizerischen Stadt Basel mit ihren großen Pharma-Weltkonzernen (Novartis, … Weiterlesen

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Mein Onkel, der Tüftler, Daimler-Benz, Hotzenblitz und die Bereitschaft zur Innovation

Die deutsche Autoindustrie ist bekanntlich in Verruf und Verzug geraten. Euphemistisch ist von „Schummeleien“ die Rede, wo man wohl von Betrug reden müsste, von offenkundigen Kartellabsprachen mal ganz abgesehen.

Frühes deutsches Elektroauto: der Hotzenblitz "Buggy", produziert von 1993 bis 1996. (Foto von 2011: F. Rethagen/Wikipedia - Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)

Frühes deutsches Elektroauto: Hotzenblitz „Buggy“, in Miniserie produziert von 1993 bis 1996. (Foto von 2011: F. Rethagen/Wikimedia Commons – Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)

Überdies drohen die bislang auf dem Weltmarkt so überaus präsenten deutschen Konzerne den technischen Anschluss zu verlieren, wenn es um Elektromobilität und andere, womöglich zukunftsträchtige Antriebe geht. Sollten die erfolgsverwöhnten Firmen etwa unbeweglich und innovationsfeindlich sein?

Verbesserungsvorschläge unterbreitet

Warum ich das Thema hier aufgreife? Nun, mein vor einigen Jahren verstorbener Onkel Josef (genannt „Jupp“), der übrigens ein grundanständiger Mensch gewesen ist, hat sich – neben seinem Beruf … Weiterlesen

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Diktatur und Schnäppchen: „Aufregende Zeiten“ in der Türkei

Unerfindliches (Foto: Bernd Berke)

Unerfindliches (Foto: Bernd Berke)

Wusstet ihr schon Folgendes: „Die Türkei geht durch aufregende Zeiten“. Luft holen. Tief durchatmen.

Doch es nützt nichts. Man muss sich einfach aufregen. Da ich gestern zufällig den Wüterich Gernot Hassknecht („Heute-Show“) in Dortmund auf der Bühne gesehen habe, müsste man sich den nächsten Absatz im Brüllton vorstellen:

Da wird ein Land in die Diktatur getrieben, da werden Abertausende entlassen, drangsaliert oder eingesperrt, da droht die Einführung der Todesstrafe – und da findet jemand das alles „aufregend“? Wie verkommen kann man sein?

Jetzt fragt ihr euch vielleicht noch, in welchem Kontext das vorkommt?

Der unfassbare Satz steht heute in der FAZ-Sonntagszeitung (FAS), und zwar gleich im Vorspann eines Berichts über den türkischen Ferienimmobilien-Markt, auf dem nun … Weiterlesen

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Gott, der Konsum, Kafka, das Kino und die Tiere – ein paar Buch-Hinweise, ganz en passant

Es muss nicht immer die ausufernde Einzel-Rezension sein. Hier ein paar knappe Buch-Hinweise, gleichsam en passant; damit die kostbare Zeit nicht beim Lesen der Kritik verrinnt, sondern dem Buch vorbehalten bleibt:

Götterdämmerung und Glaubenswille

Der wohl prominenteste Philosoph der Nation (wenn man von Jürgen Habermas absieht und Richard David Precht gar nicht in Erwägung zieht) heißt Peter Sloterdijk, er wurde zuerst mit seiner legendären „Kritik der zynischen Vernunft“ weithin bekannt und ist nun nicht nur bei Gott, sondern „Nach Gott“ angelangt.

Doch mit einem bloßen Abgesang auf Gott gibt er sich keineswegs zufrieden. Ein zentraler Gedankengang: Auch nach Nietzsches berühmtem Diktum, dass Gott tot sei, sei die Geschichte der Menschheit mit „ihm“ noch lange nicht ans Ende gekommen. Der verstorbene … Weiterlesen

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Und wieder Spaß mit der Telekom – diesmal mit dem Superduper-Sicherheitspaket

Über manche Firmen muss man einfach öfter mal ein kleines Dossier oder wenigstens eine Notiz verfassen. Weil sich bei ihnen immer mal wieder neue Absurditäten ergeben.

Das liest man doch immer wieder gern... (Screenshot von der Fehlerrückmeldung)

Das liest man doch immer wieder gern… (Screenshot einer Fehlerrückmeldung)

Ja, das war nicht schwer zu erraten, ich rede von der glorreichen Telekom. Es rührt wohl aus alten Postzeiten her; jedenfalls bin ich irgendwie noch anhänglich, aus Nostalgie, nicht aus Vernunft.

Der Laden hat (bei allem smarten Getue) nach wie vor so etwas  – nein: nicht Halbseidenes, sondern Halbstaatliches, Offiziöses. Solch ein Betrieb wird einen doch nicht etwa betuppen?

Gleich zwei Abos, die nicht funktionieren

Nun ja. Wie man’s nimmt. Neulich haben sie wie Bolle für ein Sicherheitspaket von Norton geworben, das man gleich … Weiterlesen

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Das Dortmunder Bombenattentat und der Zettel einer Siebenjährigen

Zu diesem unsäglichen Bombenanschlag auf den BVB-Mannschaftsbus ist so ziemlich alles gesagt. Gottlob ist der Täter ganz offensichtlich gefasst. Und ja: Aus schierer Verachtung weigere ich mich, auch nur seinen Vornamen hinzuschreiben. Über die abgründig niederen Motive (kann es jedoch überhaupt „höhere“ Beweggründe für so etwas geben?) mag man nur noch ratlos den Kopf schütteln.

Als Konsequenz müssten sie endlich einmal daran gehen, die abenteuerliche Regellosigkeit in der Börsenwelt gründlich zu durchforsten und einzuhegen. Wobei zu sagen wäre, dass die zugehörige Zockermentalität immer schon Verwerfliches hervorgebracht hat – auch im Weltmaßstab. Wer mag da an grundlegende Veränderungen glauben? Wenigstens haben ja ein paar Warnmechanismen funktioniert und auf die (unfassbar breite) Spur des mutmaßlichen Täters geführt.

Ich weiß nicht, ob es … Weiterlesen

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„Essen außer Haus“ damals und heute – drei Dortmunder Museen tischen ein populäres Thema auf

Hoesch-Küche, um 1960. (© ThyssenKrupp Konzernarchiv / Hoesch-Archiv)

Hoesch-Küche, um 1960. (© ThyssenKrupp Konzernarchiv / Hoesch-Archiv)

Essen außer Haus – na und? Das machen wir doch alle ziemlich oft. Eben! Und früher war das noch ganz anders. Also haben wir hier ein populäres Alltagsthema im historischen Wandel. Folglich ist es museumsreif. Drei Dortmunder Häuser haben sich zusammengetan, um je eigene Aspekte darzustellen: das Hoesch-Museum, das Brauereimuseum und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK). Das zeitliche Spektrum der lokalen und regionalen Schlaglichter reicht ungefähr von 1880 bis in die Gegenwart.

Den Anfang macht jetzt das Hoesch-Museum. Der spätere Dortmunder Stahlriese Hoesch hatte 1871 mit gerade einmal 300 Arbeitern begonnen, zu Spitzenzeiten um 1966 beschäftigte man an drei Standorten in der Stadt fast 50.000 Arbeitskräfte. Heute sind es unter … Weiterlesen

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„Phoenixsee“: WDR-Serie über zwei Familien im Strudel des Strukturwandels

Mit dem Dortmunder Phoenixsee ist das so: Das künstliche Gewässer erstreckt sich seit einigen Jahren da, wo früher einmal ein Hoesch-Stahlwerk gestanden hat. Restbestände der früheren Arbeiterhäuser bilden nun einen starken Kontrast zur massiven Ansiedlung Neureicher, die sich direkt am Seeufer breitgemacht haben.

Diese Gemengelage gab schon reichlich Stoff für den großartigen Dokumentarfilm „Göttliche Lage“ her, auch dient der See immer mal wieder als Kulisse für die Dortmunder „Tatort“-Folgen. Und jetzt heißt gleich eine ganze WDR-Spielserie so.

Die beiden ungleichen Familienväter am "Phoenixsee": Birger Hansmann (Stephan Kampwirth, li.) und Mike Neurath (Felix Vörtler). (Foto: © WDR/Frank Dicks)

Die beiden ungleichen Familienväter am Phoenixsee: Birger Hansmann (Stephan Kampwirth, li.) und Mike Neurath (Felix Vörtler). (Foto: © WDR/Frank Dicks)

„Phoenixsee“ (WDR, heute = 28. November, 20.15 bis 21.50 Uhr die erste Doppelfolge – komplette Serie derzeit auch in der Mediathek) dreht sich … Weiterlesen

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Wahnwitz bei der Telekom: Was der simple Transfer von Telefonnummern kostet

Ja, Leute, ich weiß, dass man z. B. Telefonnummern, die man auf seinem Handy/Smartphone gespeichert hat, in einer Cloud, auf Karte, Stick, PC oder sonstwo auf diesem gottverdammten virtuellen Planeten aufheben und sodann in ein anderes Gerät rieseln lassen kann. Wenn man’s kann.

Alles kinderleicht wahrscheinlich, wenn man so ein Nerd oder ein ständig aufs Display starrender Handy-Maniac ist. Ich jedenfalls habe zwar das externe Speichern, nicht aber den Transfer hinbekommen und sah mich mal wieder höllisch angewiesen auf den so genannten Service der Telekom.

Also suchte ich ganz dreidimensional einen T-Shop in der Innenstadt auf. Dort sind die meisten Mitarbeiter(innen) recht nett. Doch was hilft’s? Sie haben halt ihre Vorgaben und ihren eng begrenzten Handlungsrahmen. Ergo: Ihr, die ihr … Weiterlesen

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Ein paar atemlose Bemerkungen zum „Brexit“

An diesem Thema kann man einfach nicht achtlos vorüber gehen, nicht einmal als Kulturblog aus dem Revier: Großbritannien verlässt also die Europäische Union. Dazu hier ein paar atemlose Notizen des Augenblicks, der gegenwärtigen, durchaus diffusen Stimmung entsprechend. Man muss der beengten Brust ja auch Luft verschaffen.

In den bisweilen über Gebühr zitierten sozialen Netzwerken ist (neben mancherlei Scherz und Ironie) eine Art Schockzustand zu verzeichnen. Auch mancher wüste Vorschlag („Jetzt den Eurotunnel fluten“) lässt indirekt auf Beklemmung schließen.

Briten-Nostalgie aus dem Nippesregal: traditionelles Londoner Taxi und dito Telefonzelle vor Shakespeare-Büchern. (Foto: Bernd Berke)

Briten-Nostalgie aus dem Nippesregal: traditionelles Londoner Taxi und dito Telefonzelle vor Shakespeare-Büchern. (Foto: Bernd Berke)

Etliche Leute rechnen sich schon preiswerte England-Reisen aus oder bangen um den bisher noch halbwegs günstigen englischen Tee. In Frankfurt spekuliert man, ob man jetzt vollends zum … Weiterlesen

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Telekom-Fehler seit über einem Monat: Millionen Mailausdrucke ohne Ä, Ö, Ü und ß…

Gerade mal wieder mit der Telekom-Hotline gesprochen. Eines meiner Hobbys, dem ich recht häufig fröne; zähneknirschend frönen muss, um genau zu sein. Weil immer mal wieder etwas schief läuft.

Worum geht’s jetzt? Seit einiger Zeit kann ich meine t-online-Mails nicht mehr richtig ausdrucken. Es fehlen dann alle Umlaute, jegliche Akzente und das ß, die in der empfangenen Mail auf dem Bildschirm zu sehen sind. Doch im Ausdruck sind die Zeichen verschwunden. Im Deutschen wahrlich keine Kleinigkeit, im Französischen z. B. ebenfalls nicht. In jedem Falle ärgerlich.

Screenshot-Ausschnitt des Telekom-Mailprogramms

Screenshot-Ausschnitt des Telekom-Mailprogramms

Es liegt nicht etwa am Drucker, es nützt auch nichts, Einstellungen im Mailprogramm zu ändern, nein, die Telekom muss offen zugeben: Es liegt an ihren zentralen Servern. Das heißt: Alle Telekom-Mailkunden … Weiterlesen

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Werbung hinterrücks? – Och nö…

Gewissermaßen ein unmoralisches Angebot (Screenshot)

Gewissermaßen ein unmoralisches Angebot (Screenshot)

Und wieder mal erreicht uns eine aber auch gar zu freundliche kommerzielle Anfrage.

Damit die Leser(innen) der Revierpassagen Wort für Wort nachschmecken können, wie das nach Ansicht mancher PR-Fuzzis so laufen soll, dokumentieren wir das Ansinnen als Screenshot.

Ach so, übrigens: Die Antwort lautet NEIN. Und nochmals NEIN. Denn wir publizieren selbstverständlich lieber nach eigenem Gusto und mit offenem Visier.

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Hinweis / Bedienungsanleitung Den Screenshot vergrößert man so wie alle Bilder, die hier erscheinen: Ein erster Klick aufs Bild isoliert das Motiv vom zugehörigen Text. Es steht also allein für sich. Ein weiterer Klick auf dieses Motiv ruft sodann eine vollformatige Darstellung auf.… Weiterlesen

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Die älteste deutsche Schraubenfabrik in Ennepetal produziert die berühmte „Spax“

Seit mehr als vier Jahrzehnten geht es immer zu Pfingsten im Ennepetaler Bremenstadion rund: Jeweils acht internationale Fußball-A-Juniorenmannschaften kämpfen um den Spax-Cup. In diesem Jahr sind das neben dem TuS Ennepetal und Schalke 04 der VfL Wolfsburg, der Hamburger SV, der FC Liverpool und FC Arsenal sowie aus Brasilien die Kicker von Atletico Mineiro und Fiuminense. Beim Namen Spax-Cup bekommen begeisterte Heimwerker große Augen, denn die Spax kennen sie als eine ganz besondere Schraube.

Eine ABC-Mustertafel aus den 50er Jahren. (Foto Pöpsel)

Eine ABC-Mustertafel aus den 50er Jahren. (Foto: H.H.Pöpsel)

Schon 1823 wurde die Firma Altenloh, Brinck & Co. als erste deutsche Schraubenfabrik in der Gemeinde Milspe gegründet, das ist heute der Stadtkern von Ennepetal, und unter der Abkürzung ABC produziert das Unternehmen immer noch sehr erfolgreich. Bereits … Weiterlesen

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Über die Wirtschaftswelt hinaus: Düsseldorfer Einblick in Gabriele Henkels Kunstsammlung

Foto: Achim Kukulies © Kunstsammlung NRW

Foto: Achim Kukulies © Kunstsammlung NRW

Wer kennt sie nicht noch von früher, die weiße Frau von Persil? Das Waschmittel ist vielleicht das berühmteste Produkt der Firma Henkel aus Düsseldorf. Gabriele Henkel, Kunstkennerin und Mäzenin, hat mit den Jahren eine eindrucksvolle Kunst-Sammlung aufgebaut, mit Werken von berühmten Düsseldorfer aber auch internationalen Künstlern des 20. Jahrhunderts und der Nachkriegsmoderne.

Die Bilder aus der Firmenzentrale sind nun erstmals öffentlich im Museum zu sehen, kuratiert von Gabriele Henkel selbst. Die weiße Frau ist natürlich nicht dabei, dafür eine interessante Auswahl von Gerhard Richter über Günther Uecker bis hin zu Heinz Mack, Frank Stella und Imi Knoebel.

Tatsächlich ist es nicht ganz leicht, den Saal mit der Henkel-Ausstellung in der Kunstsammlung NRW am Grabbeplatz … Weiterlesen

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Die Sache mit den Schokoriegeln oder: Jetzt zittern die Konzerne vor uns!

Ich bin kein sonderlicher Freund des unbeschränkten Unternehmertums. Gar zu gern wittere ich in diesen Bereichen Lobbyismus, Korruption und Durchstecherei. Dazu muss man kein „Kommunist“ sein.

Manchmal aber denke ich, man sollte die Hersteller nicht so sehr bedrängen, wie es inzwischen üblich ist. Neuester Fall: Mars.

Hilfe! Wir haben auch welche gekauft. Was jetzt? (Foto: Bernd Berke)

Hilfe! Wir haben auch welche gekauft. Was jetzt? Müssen wir jetzt alle sterben? (Foto: Bernd Berke)

Da will eine einzige Kundin ein Plastikteilchen in Schokoriegeln gefunden haben – und schon ruft der Konzern seine Erzeugnisse in 55 Ländern zurück. Man beachte die Verhältnismäßigkeit.

Sämtliche Formate von Mars, Snickers und Milky Way sollen betroffen sein, die Mindesthaltbarkeitsdaten der Rückruf-Artikel reichen vom 19. Juni 2016 bis zum 8. Januar 2017 (Quelle: Süddeutsche Zeitung online).

Preisfrage: … Weiterlesen

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Man entkommt ihnen nicht: „Die Roboter“ – Dortmunder Schau über Mensch & Maschine

Am Eingang der Ausstellung „Die Roboter“ heißt uns ein gewisser Jemand willkommen – dreimal darf man raten, wer…

Richtig. Ein Roboter namens „RoboThespian“ macht die Honneurs und sagt artig Guten Tag. Manchmal hat er dabei sogar blinkende Herzchen in den Augen. Putzig, nicht wahr? Doch die kurzweilige Ausstellung hat etliche ernstere Aspekte. Schließlich geht es in mancherlei Facetten um das komplexe Verhältnis von Mensch und Maschine.

"RoboThespian" begrüßt die Besucher. (Foto: Bernd Berke)

„RoboThespian“ begrüßt die Besucher. (Foto: Bernd Berke)

Man entkommt ihnen nicht: Auch im weiteren Verlauf der Schau in der Dortmunder Arbeitswelt-Ausstellung DASA begegnen einem solcherlei Wesen. Manchmal begleiten sie einen auch, wenn man denn mag. Mehrere Gestalten, nicht ganz menschenhoch, etwas unförmig rundlich geraten, gleiten durch die Räume. Man kann sie nach bestimmten Exponaten … Weiterlesen

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Erinnerungstheater aus dem Revier – Neue Einblicke in die Sammlung des Ruhr Museums

Vor allem für Auswärtige sei’s gesagt: Das Ruhr Museum beherbergt die wohl umfangreichste Sammlung zur hiesigen Regionalgeschichte und befindet sich seit einigen Jahren auf dem Gelände der Essener Zeche Zollverein, welche bekanntlich als Unesco-Weltkulturerbe firmiert. Punkt.

Panorama vom Gelände der Essener Zeche Zollverein, auf dem sich das Ruhr Museum befindet. (Foto: Bernd Berke)

Panorama vom Gelände der Essener Zeche Zollverein, auf dem sich das Ruhr Museum befindet. (Foto: Bernd Berke)

Nach und nach werden die gesamten Bestände gesichtet, sukzessive ausgestellt und sorgsam katalogisiert. Dabei treten, gleichsam Stück für Stück, neue Einsichten und Erkenntnisse zutage. Jüngste Frucht der Bemühungen: Jetzt ist – unter dem Titel „Arbeit und Alltag“ – ein Konvolut aus dem Kernbesitz zu sehen, nämlich rund 350 Exponate aus der Kollektion zur Industriekultur und Zeitgeschichte.

Weißblech-Trinkflaschen der Bergleute, um 1970-1981 (© Ruhr Museum, Foto Rainer Rothenberg)

Weißblech-Trinkflaschen der Bergleute, um 1970-1981 (© Ruhr Museum, Foto Rainer Rothenberg)

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„Weltkunst“ ohne Grenzen – Wuppertal zeigt die famose Sammlung des Eduard von der Heydt

Von einem veritablen „Großereignis“ spricht Wuppertals Museumsdirektor Gerhard Finckh, der zwar zu schwelgen weiß, aber nicht zu maßlosen Übertreibungen neigt. Man zeige – in bislang beispielloser Breite – wesentliche Teile der bedeutendsten deutschen Kunstsammlung, die hauptsächlich in den 1930er und 40er Jahren aufgebaut wurde.

Konkreter: Wuppertal würdigt den Mann, dem es quasi seine grandiosen Museumsbestände und seinen bleibenden Rang in der Kunst-Landschaft verdankt. Wenn man es pathetisch sagen mag: Alle Stockwerke des Hauses sind nun von Sammlergeist des Eduard von der Heydt erfüllt.

Vincent van Gogh: "Kartoffelsetzen" (1884). Vermächtnis Eduard von der Heydt, 1964 (Foto: Von der Heydt-Museum Wuppertal)

Vincent van Gogh: „Kartoffelsetzen“ (1884). Vermächtnis Eduard von der Heydt, 1964 (Foto: Von der Heydt-Museum Wuppertal)

Seit 1962 trägt das Museum den Namen Von der Heydts. Er hat der Stadt nicht nur unermasslichen Kunstbesitz vermacht, sondern auch … Weiterlesen

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Die Sache mit dem Schulspartag

Vor einigen Tagen hat Stefan Laurin bei den „Ruhrbaronen“ über das Bochumer Privatunternehmen Cheersmed berichtet, das mit (nach seiner Ansicht) zweifelhaften Bewegungsprogrammen in etliche NRW-Schulen vordringt und dort kräftig Werbung machen darf. Da sind kritische Nachfragen schon mal angebracht; auch wenn man weiß, dass Laurin sich liebend gern an allem abarbeitet, was esoterisch oder anthroposophisch anmutet.

Auf den ersten Blick weniger anrüchig ist jener lang geübte Brauch, nach dem die Sparkasse Dortmund in den Schulen der Stadt zum „Schulspartag“ aufruft, als wäre dies just eine Veranstaltung der Schulen oder wenigstens eine gemeinsame Aktion von Sparkasse und jeweiliger Schule. Auch könnte man meinen, der Schulspartag sei eine höchst offizielle Institution wie etwa der Weltspartag.

Ausschnitt aus dem Handzettel der Sparkasse Dortmund. (Repro: BB)

Ausschnitt aus dem Handzettel der Sparkasse Dortmund.

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Auf der Suche nach dem Wesen Westfalens – eine Schau wie aus dem Füllhorn

Was bedeutet heute noch das Wort „westfälisch“, was war und ist sein Wesenskern? Gibt es ein Gemeinschaftsgefühl der Einwohner Westfalens? Mit derlei gewichtigen Fragen hantiert jetzt eine Ausstellung im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte.

Rund 800 Exponate – hie und da kleinteilig gezählt – bietet man für die Schau „200 Jahre Westfalen. Jetzt!“ auf. Die historische Maßzahl leitet sich vom Wiener Kongress her, nach dem Westfalen anno 1815, fast schon exakt in seinen heutigen Grenzen, zum Bestandteil Preußens wurde.

Weitaus älter als das Rheinland

Harry Kurt Voigtsberger, Präsident der Nordrhein-Westfalen-Stiftung, hält dafür, dass es Westfalen sozusagen „schon immer“ (erste Erwähnung im 8. Jahrhundert) gegeben hat, während das Rheinland sich erst ganz allmählich als solches verstanden habe. Auch Dortmunds OB … Weiterlesen

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„Wir optimieren uns zu Tode“ – eine großartige Rede zur Eröffnung der RuhrTriennale

Hyung-Chul Han

Byung-Chul Han (© S. Fischer Verlag)

Neben mir sitzt ein älteres Ehepaar, das sich pausenlos scharf in Streit befindet. Vorn umarmt die Kunst die Ministerriege. Es wirkt befremdlich in dieser Umgebung eines Stadtteils, dem in letzter Zeit der Ruf zuteilwurde, ein Salafisten-Nest zu sein.

Der Koreaner Byung-Chul Han ist Autor und Essayist sowie Professor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Er hält die großartige Rede zur Eröffnung der diesjährigen RuhrTriennale in Dinslakens ehemaliger Zeche Lohberg, gefolgt von einer Live-Talk-Show unter der Leitung von Bettina Böttinger. Festivalchef Johan Simons weist zur Begrüßung darauf hin, dass die RuhrTriennale auch ein Festival der Debatten sein werde. Man mutmaßt also eine große Lust des Publikums auf Thesen und Diskussionen.

Die … Weiterlesen

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Auto des Wirtschaftswunders: Vor 60 Jahren feierte Volkswagen die erste Million

Die Belegschaft feierte: Eine Million Volkswagen waren am 5. August 1955 in Wolfsburg vom Band gelaufen. Foto: Volkswagen AG

Die Belegschaft feierte: Eine Million Volkswagen waren am 5. August 1955 in Wolfsburg vom Band gelaufen. Foto: Volkswagen AG

Zehn Jahre nach Kriegsende. Das Wirtschaftswunder war in vollem Gang. Endlich konnte man sich wieder etwas leisten. Für viele Deutsche rückte der Traum vom eigenen Auto in greifbare Nähe. Und dieser Traum hatte eine Form: rundlich, bucklig, wie ein kleines Insekt. Am 5. August 1955 feierte Wolfsburg ein Fest: Eine Million Volkswagen waren vom Band gelaufen – die meisten von ihnen von dem Modell, das später als „Käfer“ weltberühmt wurde. Im Ruhrgebiet sorgten die fröhlich knatternden Wagen da schon für die ersten Staus …

Die „New York Times“ beschrieb schon 1938 eine kühne Vision: Bald sollten, so der Artikel, die deutschen … Weiterlesen

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Ohne Wachstum und gewaltfrei leben: „Das konvivialistische Manifest“

Eine neue Zeit der Manifeste scheint gekommen. Nach Stéphane Hessels manifestartigem Pamphlet „Empört Euch!“ und dem „Akzelerationistischen Manifest“ erschien im September 2014 in deutscher Übersetzung „Das konvivialistische Manifest“, das inzwischen mehr als 2.500 Unterzeichner gefunden hat.

Seit Ivan Illichs Veröffentlichung von „Tools of Conviviality“ (dt.: „Selbstbegrenzung. Eine politische Kritik der Technik“, 1975) ist Konvivialität im politisch/soziologischen Diskurs – mehr noch im anglo- und frankophonen Bereich als in Deutschland – ein fester Begriff. Ein Jahr vor Illichs Erstpublikation des Buchs in den USA (1973) war der Bericht für den Club of Rome, „Die Grenzen des Wachstums“, erschienen, der seitdem in mehreren Neuauflagen aktualisiert worden ist, dessen Einschätzungen und implizite Warnungen bis heute jedoch nichts an Dringlichkeit eingebüßt haben.

Cover Konvivialistisches Manifest

Ausgehend von einem … Weiterlesen

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„Nach Feierabend“: Der Dienstschluss gebiert etliche Ungeheuer

Haben wir uns nicht alle schon mal gefragt, was die Kolleginnen und Kollegen eigentlich nach Feierabend machen? Dann also, wenn sie den Betrieb oder das Büro hinter sich gelassen haben…

Jetzt gibt’s ein Buch, das sich dieser Frage annimmt und schlichtweg „Nach Feierabend“ heißt. Der Verlag nennt die Texte der beiden Journalistinnen Kathrin Spoerr (48) und Britta Stuff (35) einen „Roman“. Das Etikett gilt seit jeher als verkaufsfördernd. Von „Kurzgeschichten“ mag fast niemand mehr reden.

nachfeierabend

Die Autorinnen gehen die ganze Hierarchie einer fiktiven Berliner Firma durch – vom Poststellen-Mitarbeiter bis zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, vom Personalchef bis zur Pförtnerin, welchletztere eine schriftstellerische Laufbahn anstrebt und ihre blühende Phantasie zu abenteuerlichen Bestseller-Plots aufstachelt. Denke dabei bloß niemand an den realen Bochumer Schauspielhaus-Pförtner … Weiterlesen

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Schöne neue Welt ohne Bargeld

Bargeld lacht angeblich - aber vielleicht nicht mehr lange? (Foto: Bernd Berke)

Bargeld lacht angeblich – aber vielleicht nicht mehr lange? (Foto: Bernd Berke)

Der Wirtschaftsweise Bofinger spricht aus, was viele Wirtschafts- und Finanzeliten denken und wünschen: Die Abschaffung des Bargeldes. Kann man sich das vorstellen? Na, klar. Und dabei wird einem ganz schwindelig. Es bedeutet die endgültige totale Macht des Kapitals über das Volk. Übertrieben? Wenn schon.

Der Wirtschaftsweise sieht viele Vorteile: Schwarzarbeit würde verschwinden und Warteschlangen an den Supermarktkassen wären Geschichte, da ja dort das Abzählen von Kleingeld viel Zeit in Anspruch nimmt. Hat er schon mal per Karte einen Joghurt bezahlt und dann funktioniert das nicht oder dauert und dauert…?

In Dänemark ist man kurz davor, Bargeld verschwinden zu lassen. Das wäre das Ende der „hohen Kante“ in Form … Weiterlesen

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Schmerzlicher Abschied: Jürgen Klopp verlässt nach der Saison den BVB

Wie ärgerlich, dass mal wieder die „Bild“-Zeitung die Nachricht zuerst hatte: BVB-Trainer Jürgen Klopp hat um Auflösung seines bis 2018 reichenden Vertrages gebeten.

Soeben hat Jürgen Klopp die Nachricht offiziell in einer Pressekonferenz bestätigt – sichtlich bewegt, zeitweise zaudernd, mit stockender Stimme. Der Entschluss falle ihm „unglaublich schwer“, aber die Entscheidung habe jetzt getroffen werden müssen, damit der Verein die nächste Saison planen könne. Es sei somit die „absolut richtige Entscheidung“, fernab von aller Sentimentalität und Romantik.

In aller Bescheidenheit sei’s gesagt: Vor einigen Monaten hatte ich an dieser Stelle für einen Neuanfang auf Sparflamme plädiert – möglichst mit neuem Trainer und nicht mehr mit lauter millionenschweren Stars, sondern mit dem Rüstzeug fürs solide Mittelfeld. Hernach kann man ja immer … Weiterlesen

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Weil der Energieriese RWE drastisch sparen will: Industriedenkmal Koepchenwerk bedroht

Als hätte ich es geahnt. Vor ein paar Tagen verfasste ich einige Zeilen über drei Buchstaben (die sehen echt erbärmlich aus) und über ein industriehistorisch wertvolles Elektrizitätswerk, das nach seinem Konstrukteur Arthur Koepchen benannt wurde. Und heute lese ich, dass die Eigentümerin (früher war das mal die VEW), dass also RWE in Essen aufgrund des hohen Kostendrucks im Allgemeinen drastisch sparen will: Das Schieberhaus am Oberbecken mit dem Schriftzug RWE, die oberirdischen Druckrohrleitungen und das Krafthaus am Ufer des Hengsteysees stünden zur Disposition, berichtet das online-portal www.derwesten.de.

Ansicht des Koepchenkraftwerks am Hengsteysee zwischen Dortmund, Hagen und Herdecke. (Foto: Bernd Berke)

Ansicht des Koepchenkraftwerks am Hengsteysee zwischen Dortmund, Hagen und Herdecke. (Foto: Bernd Berke)

Blöd nur, dass das ganze Ensemble des Koepchenwerks seit 1986 unter Denkmalschutz steht, auf den sich nun die gastgebende Stadt … Weiterlesen

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Das Mysterium der Fernwärme

Sieht aus wie die Weltformel, dient aber der Preisberechnung für Fernwärme...

Sieht aus wie die Weltformel, dient aber der Preisberechnung für Fernwärme…

In Erwägung, dass hier zunehmend relevante Themen aus Sein und Zeit aufgegriffen werden, geht es nun um eine „Öffentliche Bekanntgabe der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH für die Kunden in Dortmund-Bodelschwingh“.

Selbige ist heute im Anzeigenteil eines Dortmunder Lokalblatts (Mixtur aus WAZ und Ruhrnachrichten) abgedruckt; übrigens auf derselben Seite wie die täglichen Huren-Kleinanzeigen. Das will allerdings gar nichts besagen und ähnelt eher der zufälligen Begegnung einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf dem Operationstisch, welche bekanntlich den Surrealismus kennzeichnet. Damit hätten wir eine Kulturanspielung ebenso unversehens wie unauffällig untergebracht.

Jetzt aber streng zur energetischen Sache! Bislang hätte ich nie vermutet, dass die Menschen zu Bodelschwingh ihre Fernwärme vom Niederrhein beziehen. Aber es … Weiterlesen

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Wenn der Minister von Wurst und Käse erzählt

Ein Minister, dessen ministrable Realexistenz mir immer erst dann wieder bewusst wird, wenn er sich zu ziemlich unwesentlichen Politikbereichen äußert (vermutlich geschieht das immer dann, wenn er sich von der allgemeinen Vergessenheit bedroht sieht); diesem Minister also (es handelt sich um einen gewissen Christian Schmidt aus der unvermeidlichen CSU) fiel es ein, dass er sich nach wiederholtem Flachsinn, den sein heimischer Ministerpräsident Seehofer von sich gegeben hat, auch mal wieder zu Wort melden musste.

Erstens, um den Nachweis zu erbringen, dass es ein Bundesagrarministerium wirklich gibt.

Natürlich künstlich: Wurst und Käse aus dem Kinder-Kaufladen. (Foto: Bernd Berke)

Natürlich künstlich: Wurst und Käse aus dem Kinder-Kaufladen. (Foto: Bernd Berke)

Zweitens, um den Nachweis zu erbringen, dass nicht nur sein Ministerpräsident in München dummes Zeug mundartlich verbreiten kann.

Drittens, um zu zeigen, dass … Weiterlesen

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Einkaufen früher und heute

Ein hundert Jahre altes Foto: Es zeigt ein Fachwerkhaus im Dörfchen Voerde, heute ein Ortsteil der Stadt Ennepetal, das Haus mit einer Art Schaufenster, sonst keine Werbung außer dem Namen des Ladeninhabers. Einkaufen in einem solchen Kolonialwaren-Geschäft war damals normal. Und heute? Discounter und Supermärkte bestimmen unseren Alltag.

In solchen Läden wurde die Ware noch aus Fässern und Schubladen in Papiertüten gefüllt oder in Zeitungspapier eingewickelt, Heringe lagerten in der Tonne, Zucker und Mehl stand in Säcken auf dem Boden, und weil es keine Autos gab, fand man natürlich derartige Geschäfte der „Grundversorgung“ an jeder Ecke.

Ein Dorfladen in Voerde  vor 100 Jahren. (Foto: Stadtarchiv Ennepetal)

Ein Dorfladen in Voerde vor 100 Jahren. (Foto: Stadtarchiv Ennepetal)

Heute wird diese allgemeine Versorgung mit den wichtigsten Lebensmitteln von Supermärkten oder Discountern übernommen, … Weiterlesen

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Wie man im Ruhrgebiet spart – und kassiert

Dortmund ist ziemlich arm dran. In fast allen Statistiken, die Gutes besagen, liegt die westfälische Großstadt hinten (neuerdings sogar in der Bundesliga-Tabelle); wenn’s hingegen prekär wird, mischt die arg verschuldete Kommune zumeist in der Spitze mit. Doch es gibt hier auch einige, die ausgesorgt haben.

Beispielsweise Guntram Pehlke, Chef der Dortmunder Stadtwerke (DSW21). Der Mann wird auch im bundesweiten Vergleich überaus ordentlich bezahlt. Laut „Ruhr Nachrichten“ (RN) vom 3. Dezember 2014 liegen bei ihm derzeit jährlich 442 389,77 Euro an – mit allen Zusatzleistungen. Pehlkes Kollegen in Düsseldorf, Hamburg oder Stuttgart liegen weit unterhalb seiner Einkünfte. Nun soll, wie die RN weiter berichten, sein Vertrag auch noch in Windeseile vorzeitig verlängert werden, was wiederum mit weiteren Vergünstigungen verbunden wäre.

Wenn's nach einigen politischen Platzhirschen geht, wird das Damwildgehege im Dortmund Süggelwald geschlossen. Esparnis: gerade mal 4500 Euro im Jahr. (Foto: Bernd Berke)

Wenn’s

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Bei Immobilien muss man halt richtig zulangen – ein kleines Lehrstück für Dortmund und NRW

Gestern habe ich mich bei Lektüre der Regionalzeitung aufgeregt, heute schon wieder. Das kommt öfter vor; nicht nur wegen der Inhalte, sondern auch wegen der Machart. Aber darum geht’s jetzt mal nicht.

Es war also im vermeintlichen WAZ-Lokalteil (der ja von den Ruhrnachrichten kommt) zu lesen, erneut habe ein Großinvestor (diesmal die Gagfah aus Luxemburg) auf einen Schlag gleich 1700 Wohnungen in Dortmund erworben, davon allein 650 im Stadtteil Westerfilde, der in den letzten Jahren derbe heruntergekommen ist und zu Teilen als sozialer Brennpunkt gilt.

Unterwegs zur Verwahrlosung

Die betrübliche Entwicklung Westerfildes wiederum lag nicht zuletzt an den bisherigen Investoren, die große Wohnungsbestände finanziell ausgeweidet haben, hingegen nicht gerade sanierungsfreudig gewesen sind, um es ganz vorsichtig zu sagen. Wo derart … Weiterlesen

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Reales Drama: „Die Kinder von Opel“ am Schauspielhaus Bochum

OpoelEnde des Jahres schließt das Opel-Werk in Bochum für immer. Der Automobilhersteller kam Anfang der 1960er Jahre und läutete den Strukturwandel ein: Die ersten Zechen in Bochum hatten damals längst dicht gemacht, Opel war der Hoffnungsträger. Sein Ende hinterlässt ein Trauma.

Das Schauspiel Bochum, traditionell stark verwurzelt im Alltagsleben der Stadt, leistet schon seit einem Jahr kreative Traumatherapie mit seinem „Detroit-Projekt“. Einen Abschluss-Beitrag lieferte nun die Künstlergruppe „kainkollektiv“: Im Theater unter Tage, der kleinsten Spielstätte des Schauspielhauses, hatte „Die Kinder von Opel“ Premiere.

„kainkollektiv“, das sind Mirjam Schmuck und Fabian Lettow. Konzept, Regie und Text stammen von ihnen, und sie benötigen für ihren Abend keinen einzigen professionellen Schauspieler. Mit Mitteln des Theaters, der Performance, der Recherche holen sie das reale … Weiterlesen

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Die Dinge beginnen zu denken – „Schöne schlaue Arbeitswelt“ in der Dortmunder DASA

Klingt doch erst mal richtig nett: „Schöne schlaue Arbeitswelt“ heißt die neue Schau in der Dortmunder DASA, dem Ausstellungshaus, das der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin angegliedert ist. Doch der Blick in die Zukunft weckt gemischte Gefühle.

Es geht um einige Ausprägungen der sogenannten „Ambient Intelligence“ (etwa: Umgebungs-Intelligenz), welche sich z. B. mit „denkenden“ Büros, Datenbrillen und allerlei Sensoren anschickt, weite Teile unseres Alltags zu bestimmen, also nicht nur die Arbeitswelt; wie denn überhaupt Grenzen zwischen Arbeit und sonstiger Lebenszeit auf vielen Feldern fallen.

Es ist keine Science-Fiction mehr. Wir sind schon mittendrin in diesen tiefgreifenden Prozessen mit eigenständig parkenden Autos und einkaufenden Kühlschränken, um nur zwei populäre Phänomene zu nennen. Und es ist beileibe nicht alles verheißungsvoll, was da … Weiterlesen

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Geld ist keine Ware, sondern ein System – die Thesen des Briten Felix Martin

Geld die wahre Geschichte von Felix MartinWas ist Geld? Diese Frage stellt der britische Wirtschaftswissenschafter Felix Martin. Die Antwort hingegen fällt landläufig anders aus, als er es sich wünscht. Martin, der früher Mitarbeiter der Weltbank war, ist der Ansicht, dass unsere herkömmliche Betrachtungsweise des Geldes im Kern falsch ist und hat die seiner Meinung nach wahre Biographie des Geldes aufgeschrieben.

Die weitverbreitete Ansicht und herkömmliche Definition von Geld sei die von Geld als Ware respektive als Tauschmittel. Dies sei von Grund auf ein Irrglaube und somit zum Beispiel auch die Ursache der jüngsten Finanzkrise. Nach Felix Martin ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit-und Verrechnungssystem. Wobei ein Schuldschein erst dann zu Geld wird, wenn es die Möglichkeit einer Übertragung gibt. Die Entdeckung, dass eine Verbindlichkeit eine … Weiterlesen

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Kratzer am Bild von Ikea

Gibt es da draußen jemanden, der noch kein Ikea-Regal zusammengebaut hat? Wohl kaum. Eine Reportage über das „unmögliche Möbelhaus“ geht uns also alle an.

Ordentlich eingekauft: Eine Familie verlässt ein Ikea-Einrichtungshaus. (Bild: WDR/Thomas Brill)

Ordentlich eingekauft: Eine Familie verlässt ein Ikea-Einrichtungshaus. (Bild: WDR/Thomas Brill)

Viele verbinden mit Ikea eine entspannte, freundliche und familiäre Atmosphäre. Doch „Der Ikea-Check“ (ARD), der über weite Strecken überzeugte, fiel nicht ganz so schmeichelhaft aus. Ein erster Vergleichstest mit einem großen Kölner Möbelhaus ergab, dass der Einkauf bei Ikea offenbar deutlich stressiger ist – Körpersensoren brachten es an den Tag.

Die Lust am Zusammenbauen

Erstaunlich, wie Versuchsgruppen ein und dasselbe Nachtschränkchen teurer einschätzten, wenn es noch zusammengebaut werden musste, als wenn es schon fertig vor ihnen stand. Allen Flüchen beim Hämmern und Schrauben zum Trotz: Das … Weiterlesen

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„Das weiße Gold der Kelten“: Salz hält auch uralte Fundstücke frisch

Wo vor Jahrzehnten noch das „Schwarze Gold“, also Kohle, das Leben bestimmt hat, geht es nun ums „Weiße Gold“ in viel weiter entfernten Zeiten: In Herne zeigt das LWL-Museum für Archäologie die aus Wien kommende Ausstellung „Das weiße Gold der Kelten – Schätze aus dem Salz“.

Es geht um staunenswerte Funde aus Hallstatt (Oberösterreich), wo schon in der Jungsteinzeit Salz gewonnen wurde. Um 1500 v. Chr. waren dann die bronzezeitlichen Kelten schon versiert im Salzbergbau. Etwa 1245 v. Chr. beendete ein katastrophaler Erdrutsch diese Phase. Die Geschichte des quasi (vor)industriellen Abbaus beginnt um das Jahr 850 v. Chr., in der frühen Eisenzeit. Die Kelten meißelten sich ins Innere der Berge vor, entlang der Salzadern stellenweise über 300 Meter tief. So … Weiterlesen

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TV-Nostalgie (24): „Der große Bellheim“ – Die älteren Herren wollen es noch einmal wissen

Vier ältere Herren wollen es noch einmal wissen – und wie! Wohl selten ist der Segen langjähriger Berufserfahrung so schlüssig vor Augen geführt worden wie im legendären Vierteiler „Der große Bellheim“.

Drei vom Quartett (v. li.): Mario Adorf, Will Quadflieg, Hans Korte - es fehlt nur Heinz Schubert. (Screenshot aus: https://www.youtube.com/watch?v=qP0JA3vx_gs)

Drei vom Quartett (v. li.): Mario Adorf, Will Quadflieg, Hans Korte – es fehlt nur Heinz Schubert. (Screenshot aus: https://www.youtube.com/watch?v=qP0JA3vx_gs)

Regisseur Dieter Wedel konnte bei den Dreharbeiten (1991/92) auf eine ungemein erlesene Darstellerriege vertrauen – allen voran das Quartett Mario Adorf (in der Titelrolle des Peter Bellheim), Heinz Schubert, Will Quadflieg und Hans Korte. Sie raufen sich nach und nach zusammen, um das altehrwürdige Kaufhaus Bellheim zu sanieren, das in Schieflage geraten ist und überdies von fiesen Finanzjongleuren (Heinz Hoenig, Leslie Malton) skrupellos attackiert wird.

Langweiliger Ruhestand

Eigentlich hatte … Weiterlesen

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Kartellamt setzt Grenze: Lensing darf Funke-Lokalteile nicht vollends übernehmen

Sieh an, es gibt Neuigkeiten aus der Presselandschaft im Großraum Dortmund: Das Bundeskartellamt hat offenbar die vollständige Übernahme von 7 Lokalausgaben der Funke-Gruppe (vormals WAZ-Gruppe) durch den Dortmunder Lensing-Verlag („Ruhrnachrichten“) verhindern wollen. Deshalb hat Lensing den entsprechenden Antrag zurückgezogen, wie mehrere Mediendienste übereinstimmend berichten.

Weitere Konsequenzen aus dem Veto der Kartellwächter sind noch unklar. Angeblich gibt es bei Funke einen Plan B für die besagten Ausgaben. Das Konzept dürfte nach Lage der Dinge allerdings mehr juristische und betriebswirtschaftliche als publizistische Elemente enthalten.

P1140600

Konkret geht es um die Ausgaben der WAZ und der Westfälischen Rundschau (WR, seit Februar 2013 ohne eigene Redaktion) in Dortmund, Castrop-Rauxel und Lünen (jeweils WAZ und WR) sowie Schwerte (WR).

Die Ruhrnachrichten, die schon seit Anfang 2013 … Weiterlesen

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