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Die 10 neuesten Beiträge
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- Ruhrtriennale will Lust auf Zukunft wecken
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Meistgelesen (ab 1.10.23)
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- Dem Ruhrpott seine Sprache
- Früher war einfach mehr Kneipe!
- Die „Essais“ des Michel de Montaigne und ihr deutscher Übersetzer –…
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- Dortmund damals: Beim Betrachten alter Bilder aus der Heimatstadt
- Die Kunst des Schmerzes: Marina Abramović in Bonn
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- TV-Nostalgie (28): „Der goldene Schuß“ mit Lou van Burg – „Kimme,…
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Tagesarchive: 18. Dezember 2013
Tränen am liebsten in Superzeitlupe: Die verfälschten Emotionen bei RTL
Der grobe Unfug beginnt schon beim Titel der von Sonja Zietlow präsentierten Show: „Die 25 emotionalsten TV-Momente des Jahres“. In Wahrheit kann man das natürlich gar nicht so steigern: emotional, emotionaler, am emotionalsten. Doch bei RTL geht das.
Die marktschreierische Rückblickssendung, in der praktisch unentwegt „Sensation, Sensation!“ gerufen wurde, erwies sich als hemmungsloses Ausschlachten von Gefühlen. Ob Trauer oder Jubel, Scham oder Schadenfreude – hier wurde nahezu alles über einen Leisten geschlagen.
Auch Sonja Zietlow zeigte sich der Materie nicht annähernd gewachsen. Sie moderierte den im Grunde zutiefst gefühllosen Hitparaden-Countdown („Platz 25 bis Platz 1“) allenfalls an der äußersten Oberfläche.
Schwachsinnige Vergleiche
Ob nun der angebliche „Pop-Titan“ Dieter … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Fernsehen und Hörfunk, Gesellschaft, Stilfragen, Wahnwitz
Verschlagwortet mit RTL, Sonja Zietlow
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Menschen kreisen nur um sich: Edith Wharton beschreibt den „Dämmerschlaf“ der 20er Jahre
Was ist das für ein Leben in der Upperclass der Vereinigten Staaten in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, auch Roaring Twenties genannt? Der Oberschicht fehlte es an nichts, materiell gesehen. Gute Jobs, gutes Geld, bester Lebensstandard. Je mehr man aber als Leser von Pauline Manford erfährt, die in Edith Whartons Roman „Dämmerschlaf“ die Schlüsselrolle einnimmt, desto klarer wird der Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse. Der Alltag ist im Aktionismus erstarrt, ein Termin jagt den nächsten. Ob das Engagement hier und Einsatz dort überhaupt zueinander passen: Wer will das schon wissen?
Da fällt es dann auch nicht ins Gewicht, wenn Pauline ihre Rede verwechselt. Was eigentlich diejenigen vernehmen sollten, die für Geburtenkontrolle ins Feld ziehen, hörten die Befürworterinnen der uneingeschränkten … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Alltag, Geschichte, Gesellschaft, Lebenswege, Literatur
Verschlagwortet mit Amerika, Dämmerschlaf, Edith Wharton, Gesellschaft, Goldene Zwanziger, Huxley, Roaring Twenties, Upperclass, USA
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Gezähmte Wildheit: Patricia Kopatchinskaja in der Essener Philharmonie
Auf die wohlige Sphäre berührungslosen Genusses war die in Moldawien geborene und in Wien aufgewachsene Geigerin Patricia Kopatchinskaja noch nie abonniert. Auch nicht auf die hochgezüchtete Virtuosität oder die augenzwinkernde Barbie-Erotik irgendwelcher geigenden höheren Töchter. Das hat ihr den zweifelhaften Titel der „jungen Wilden“ eingebracht, den sie selbst einmal scherzhaft übersteigert hat: „Wildsau unter Hausschweinen“.
Wenn die Kopatchinskaja spielt, geht es um Wahrhaftigkeit und Tiefenschichten. „Wir spielen ja keine Noten, sondern Emotionen“, sagte sie einer Interviewerin. Ihre Diskografie zeigt, wo sie diese findet: Beethoven ist der einzige „Klassiker“, alle andere Musik für Violine und Orchester stammt von unbekannten oder zeitgenössischen Komponisten: Johanna Doderer, Gerd Kühr, Gerald Resch, Otto Zykan. Oder vom Klavierkollegen und -begleiter … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Musik & Konzert
Verschlagwortet mit London Philharmonic Orchestra, Nikolai Rimski-Korsakow, Patricia Kopatchinskaja, Philharmonie Essen, Sergej Prokofjew, Sergej Rachmaninow, Vladimir Jurowski
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Denkmal der Deutschen, die Demokratie wagen: Willy Brandt wäre 100 Jahre alt geworden
Wir lauschten in einen Bildschirm, auf dem nur eine Person und deren markantes Gesicht zu sehen war, eine Person, die sich anschickte einer der historischen Bundeskanzler dieser Republik zu werden.
Wir, das waren Christine Markhoff, Malte Markhoff, Klaus Mendel und Rosel Linner und ich (das war so ziemlich der Kernbestand der damaligen Schwerter Ruhrnachrichten). Politisch waren wir aus unterschiedlichen Ecken, doch eines einte uns: Wir waren ziemlich gefesselt von dem, was dieser Willy Brandt 1969 als persönliche Botschaft ins Land schickte: „Mehr Demokratie wagen!“
Am 18. Dezember wäre Willy Brandt 100 Jahre alt geworden. Er ist bereits … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Bekenntnisse, Geschichte, Lebenswege, Politik und so
Verschlagwortet mit Berlin, Ernst Reuter, Herbert Wehner, Kennedy, Mauerbau, Sozialdemokraten, SPD, Willy Brandt
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