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Archiv der Kategorie: Architektur & Städtebau
Eine Frau gräbt sich durch Westfalen
Ein wahrhaft tiefschürfender Beruf: Rund 34 Jahre lang hat Dr. Gabriele Isenberg (65) als Archäologin den geschichtlichen Untergrund Westfalens eingehend erforscht. Ihre Arbeit hat viel mit der Identität der Region zu tun.
Hunderte von Grabungen im gesamten Landesteil hat sie selbst mitgemacht oder angeregt. Isenberg: „Wir waren ein westfälischer Wanderzirkus.” Sie und ihre Mitarbeiter förderten Schätze zutage, die bis heute den jeweiligen Historien-Stolz der Orte beflügeln.
Die Frau, die jetzt in den Ruhestand gegangen ist, weiß viel zu erzählen. In den letzten Jahren hat sie als Chef-Archäologin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Geschicke mehr vom Schreibtisch aus geleitet. Zuvor aber war sie mindestens zehn Monate im Jahr durch Westfalen unterwegs – Tag für Tag, bei fast jedem Wetter. Unten in … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Geschichte, Lebenswege
Verschlagwortet mit Arbeitswelt, Archäologie, Gabriele Isenberg, LWL, Mittelalter, Münster, Westfalen
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Fußgänger sehen mehr von der Welt – An der Uni Kassel existiert der einzige Lehrstuhl zur Spaziergangswissenschaft
Von Bernd Berke
Dortmund/Kassel. Heute schon spazieren gegangen? Ganz entspannt im Hier und Jetzt des Waldes? Gut so. Aber haben Sie gewusst, dass es eine Spaziergangswissenschaft gibt? Kein Scherz. Im hiesigen Fachjargon heißt sie Promenadologie, im englischen Sprachraum strollology.
Es begann in den 1980er Jahren. Damals beackerte der Soziologe Lucius Burckhardt (1925-2003) wohl als erster das neue Forschungsfeld. Typisch deutsch: Nicht einfach gehen, sondern übers Gehen nachdenken? Jedenfalls wollte er „die Umgebung in die Köpfe der Menschen zurückholen“. Sein Nachfolger als Dozent an der Uni Kassel war der Berliner Martin Schmitz. Er ist überzeugt: „Spaziergänge können helfen, unsere Städte bewusster zu planen.“
Promenadologie hilft Raumplanern und Architekten
Worum geht’s den Spazierforschem also? Um unsere Wahrnehmung, unseren Blick auf Landschaften, Städte … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Gesellschaft, Stadt Land Fluss, Unterwegs, Wissenschaft
Verschlagwortet mit Architektur, Entschleunigung, Fußgänger, Kassel, Promenadologie, Raumplanung, Spaziergangswissenschaft, Stadtplanung, strollology
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Brückenpläne an der Loreley – ein Risiko für den Status des Unesco-Weltkulturerbes?
Das Rheintal bei St. Goarshausen ist ein Inbegriff deutscher Romantik – auch für Japaner und Amerikaner. Nun ist die liebliche Gegend ins Gerede gekommen. Denn ausgerechnet im nahen Umkreis des berühmten Loreley-Felsens, den Heinrich Heine lyrisch besungen hat, möchte das Land Rheinland-Pfalz eine neue Brücke über den Rhein errichten.
Heines unsterbliche Loreley-Zeilen („Ich weiß nicht, was soll es bedeuten”) gelten in dieser Hinsicht nicht: Spätestens seit dem Dauerstreit um die Dresdner Waldschlösschenbrücke weiß man nämlich nur zu gut, dass solche Vorhaben schnell die Unesco als Hüterin des Weltkulturerbes auf den Plan rufen. Denn es könnte ja sein, dass die schönen Landschaftsbilder durch derlei Bauten empfindlich beeinträchtigt werden.
Seit 2002 genießt das mittlere Rheintal den prestigeträchtigen, auch touristisch bedeutsamen Welterbe-Status. Die … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Brückenbau, Brückenpläne, Dresden, Heinrich Heine, Loreley, St. Goarshausen, Unesco, Waldschlösschenbrücke, Weltkulturerbe
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Jede Kulturhauptstadt lernt von den Vorläufern – Internationales Treffen mit Etat-Vergleich in Essen
Von Bernd Berke
Essen. Immer gern genommen: „Netzwerk“ und „Nachhaltigkeit“ lauten die Schlagworte, wenn etwas dauerhaft in Gang gesetzt werden soll. So auch jetzt beim Treffen der Kulturhauptstädte in Essen.
Das neu geknüpfte Netzwerk umfasst vorerst alle europäischen Kulturkapitalen der Jahre 2007 bis 2011. Wer künftig benannt wird, soll ebenfalls zum Kreis gehören und vom regelmäßigen Austausch profitieren. Auch aus etwaigen Fehlern der Vorläufer lässt sich etwas lernen.
Da wird etwa über den Umgang mit Politikern oder Sponsoren geredet – und über Visionen: Kultur soll europäische Wege noch mal anders bahnen als wirtschaftliche und politische Beziehungen.
Diesmal haben die Delegierten auch die Kulturhauptstadt-Etats miteinander verglichen. Und siehe da: Das doch recht kleine Linz (Österreich, 2009 an der Reihe) verfügt über … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Kultur an sich, Politik und so, Region Ruhr, Weite Welt
Verschlagwortet mit Essen, Etat, Glasgow, Istanbul, Kulturhauptstadt, Kulturhauptstädte, Linz, Liverpool, Pécs, Ruhrgebiet, Stavanger
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Jetzt mehr Geld in den Westen lenken – In die neuen Länder sind viele Renovierungsmittel geflossen / Bei uns wurde manches vernachlässigt
Von Bernd Berke
Seit der „Wende“ sind im Osten viele bedeutende Baudenkmäler, ja komplette historische Ensembles renoviert worden. Jetzt aber müsse man den Blick wieder verstärkt nach Westen richten, wo unterdessen so manches vernachlässigt worden sei. Das sagt Prof. Gottfried Kiesow, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, im Gespräch mit der WR.
Kiesow, der unter anderem als „Retter“ von Görlitz gilt, hat in den neuen Bundesländern selbst vieles bewirkt. Doch jetzt sieht er erhöhten Handlungsbedarf – beispielsweise in Nordrhein-Westfalen. Ein konkreter Schritt: In NRW erzielte Stiftungseinnahmen aus Lotterien sollen ab sofort überwiegend für den hiesigen Denkmalschutz verwendet werden. Sprich: Es fließen nicht mehr so hohe Beträge in die neuen Länder ab.
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Blickpunkt Denkmalschutz___________________________
Der prominente Denkmalschützer Kiesow findet es … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Geschichte, Psychologie, Stadt Land Fluss
Verschlagwortet mit Denkmalschutz, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Dortmund, Gottfried Kiesow, Michael Holtkötter, Neue Bundesländer, Westfalen
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In jeden Ort der Welt eintauchen – „Google Earth“ verändert unsere Wahrnehmung der Erde
Von Bernd Berke
In den letzten Tagen habe ich Weltreisen sondergleichen unternommen. Ich war beispielsweise in Rio und Schanghai, in Teheran und Nairobi, in San Francisco und Sydney. Zwischendurch war noch Zeit für ausgiebige Abstecher nach Dortmund und ins Sauerland. Wie das?
Des Rätsels Lösung ist virtuell und nennt sich „Google Earth“. Dieses Programm, ein Ableger der vielbeschworenen Internet-Suchmaschine, darf man sich in der Grundversion gratis herunterladen. Es hat das Zeug zur Droge.
Nun waltet die Computer-Maus: Man kann sich – gleichsam aus dem Weltall kommend – an praktisch jeden Ort der Erde heranzoomen, wahlweise mit eingeblendeten Straßennamen. Näher und näher rücken die Satelliten- und Luft-Aufnahmen, bis man … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Netzwelten & KI, Stadt Land Fluss, Weite Welt
Verschlagwortet mit Google, Google Earth
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„Die Chance darf man nicht verspielen“: Architekt Eckhard Gerber im Gespräch – nicht nur über Museumspläne fürs „Dortmunder U“
Von Bernd Berke
Dortmund. Die Pläne für ein großes Kunstmuseum im früheren Brauereiturm „Dortmunder U“ scheinen vorerst gescheitert zu sein. Jetzt will auch die Dortmunder SPD-Fraktion das Projekt aus Finanzgründen zumindest auf Eis legen. Auch über diese neue Entwicklung sprach die WR mit dem Dortmunder Architekten Prof. Eckhard Gerber, dessen Planungen zum Umbau des Turms weit vorangeschritten sind.

Kulturseite der Westfälischen Rundschau (WR) vom 14.7.2006 – Auf dem Bild: Architekt Prof. Eckhard Gerber mit seinem Modell des „Dortmunder U“. (WR-Foto: Bodo Goeke)
Was nun? Ist das Museums-Projekt etwa vom Tisch?
Eckhard Gerber: Ich denke nicht. Klar ist doch: Der „U-Turm“ steht. Es muss etwas mit ihm passieren. Das Museum wäre die beste Lösung. Die Zeit wird es wohl bringen, die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Kunst & Museen, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Brauereiturm, Dortmunder U, Interview, Kostenfrage, Museum, Prof. Eckhard Gerber, Umbau
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Gemeinsam geht’s – Kommentar zur Kulturhauptstadt-Entscheidung für Revier
Von Bernd Berke
Da kann man sich sonst noch so kühl und skeptisch geben: Als Bewohner dieser Region darf man seit gestern wirklich ein wenig stolz sein. Das Ruhrgebiet“ ist Europas Kulturhauptstadt 2010. Wunderbar!
Wer hätte vor zehn Jahren so etwas zu denken gewagt? Höchstens einige phantasievolle Kulturschaffende. Die spüren Veränderungen oft lange vor den Politikern. Und sie haben auch den grundlegenden Wandel dieser Gegend früh bemerkt. Mehr noch: Die Kulturszene ist seit einiger Zeit eine große Triebkraft dieses Wandels.
Haben wir jetzt im Revier das Paradies, in dem das Geld für Kultur nur so strömen wird? Wohl kaum. Die hiesigen Städte ächzen vielfach unter Finanzlasten. Ohne Sponsoren sowie Zuwendungen von Bund und Land wird sich die Kulturhauptstadt nicht vollends … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Kultur an sich, Region Ruhr
Verschlagwortet mit 2010, Entscheidung, Essen, Kulturhauptstadt, Oliver Scheytt, Ruhrgebiet
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Dortmunder „U“: Der Turm, die Stadt und die Kunst – Gespräch mit Kurt Wettengl, dem Direktor des Ostwall-Museums
Dortmund. Die Museumslandschaft Dortmunds steht vor einem folgenschweren Umbruch. Das traditionsreiche Ostwall-Museum soll etwa 2009 oder 2010 in den ehemaligen Brauereiturm „Dortmunder U“ umziehen. Ein Architektenwettbewerb zum Umbau läuft. Bereits im Mai soll eine Jury die besten Entwürfe auswählen, dann muss der Stadtrat über das Großprojekt entscheiden. Ein Gespräch mit Ostwall-Direktor Dr. Kurt Wettengl.
Frage: Sie waren jahrelang in Frankfurt am Main tätig. Damit verglichen ist doch die Dortmunder Museumsszene etwas dürftig, oder?
Kurt Wettengl: Die beiden Städte sind halt sehr unterschiedlich. Es gibt in Frankfurt etwa zehn städtische Museen, die viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die sich aber auch gegenseitig Konkurrenz machen. In Dortmund liegen die Dinge klarer: Hier gibt es das historische Museum an der Hansastraße, das naturkundliche … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Dortmund, Dortmunder U, Interview, Kulturhauptstadt, Kurt Wettengl, Museum an Ostwall
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Auch Bochum will ein Konzerthaus bauen – Finanzielle Vorbehalte / „Konkurrenz“ reagiert gelassen
Von Bernd Berke
Bochum. Auch Bochum möchte ein Konzerthaus bauen – für 21,4 Mio. Euro. Dies hat gestern der städtische Kulturausschuss im Grundsatz bekräftigt.
Allerdings wurde auf die im November 2006 anstehenden Haushaltsberatungen verwiesen. Falls das Projekt dann bejaht wird: Würde eine neue Konkurrenz für die Philharmonien in Dortmund und Essen drohen?
Die WR fragte nach und vernahm betont gelassene Stimmen. Dortmunds Konzerthaus-Chef Benedikt Stampa findet den Vorgang undramatisch und sagt sogar: „Das wäre eine Supersache. Die Bochumer Symphoniker hätten es verdient.“
Bisher muss das Orchester (Leitung: Steven Sloane) zwischen diversen Bochumer Spielstätten „tingeln“. Mit dem Neubau neben der Jahrhunderthalle bekäme es endlich eine feste Bleibe. Das Bochumer Haus mit rund 1100 Plätzen (Dortmund: fast 1600, Essen: 1800) würde zudem … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Musik & Konzert, Region Ruhr
Verschlagwortet mit Benedikt Stama, Bochum, Bochumer Symphoniker, Etat, Finanzen, Franz Xaver Ohnesorg, Hans-Georg Küppers, Jörg Stüdemann, Konzerthaus, Oliver Scheytt, Steven Sloane
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Zehn Städte wollen ins große Finale – Vorentscheid um die Europäische Kulturhauptstadt
Von Bernd Berke
Die Spannung wächst: Welche zwei bis vier Bewerber um die Europäische Kulturhauptstadt 2010 wird die Jury ins Finale lassen? Seit gestern tagt die Kultusministerkonferenz in Berlin, hier soll heute das Votum verkündet werden. Die WR hat nachgeschaut, wie die zehn Kandidaten ihre Vorzüge im Internet darstellen. Verschiedene Gewichtungen fallen auf.
Fast alle Kommunen führen nicht nur ihre kulturellen Schätze, sondern auch ihr wissenschaftliches oder wirtschaftliches Potenzial ins Feld. Sie hegen vielfach die Hoffnung auf Geldsegen und neue Arbeitsplätze, falls sie das Rennen gewinnen. Zuerst aber muss investiert werden. Wir bleiben neutral und gehen streng alphabetisch vor:
Braunschweig bezieht bewusst die Region mit ein, darunter Wolfsburg mit dem Kunstmuseum und VW als Sponsor. Die Stadt rühmt sich ihrer … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Gesellschaft, Kultur an sich, Region Ruhr, Stadt Land Fluss
Verschlagwortet mit Bewerber, Braunschweig, Bremen, Essen, Europäische Kulturhauptstadt, Görlitz, Halle, Jury, Karlsruhe, Kassel, Lübeck, Potsdam, Regensburg, Vorentscheid
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Bevor die alten Orte vergehen – Die Bilderwelt des Rolf Escher auf Schloss Cappenberg
Von Bernd Berke
Selm/Cappenberg. Hier sind die alten Werte noch in Kraft: immenser Fleiß, geduldige Beschäftigung mit den Sujets, altmeisterliche Sorgfalt in der Ausführung. Auch die schweigsamen Motive des Künstlers Rolf Escher scheinen vom Stillstand der Zeit zu künden – oder zumindest von der Sehnsucht, sie möge langsamer, behutsamer fließen und nichts wegreißen.
Auf Schloss Cappenberg wird dem 1936 in Hagen geborenen Escher jetzt die größte Retrospektive ausgerichtet, die seinem Werk je zuteil wurde. Rund 250 Zeichnungen, Aquarelle und druckgraphische Arbeiten aus den letzten 30 Jahren sind im herrschaftlichen Gemäuer zu sehen. Wie gut sie gerade hierher passen! Denn Escher sucht stets altehrwürdige Stätten auf, auf die sich eine Patina der Überlieferung gelegt hat. Selbst in New York interessierten ihn … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Rolf Escher, Schloss Cappenberg
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Die verspiegelten Orte der Zukunft – Düsseldorfer Werkschau des US-Konzeptkünstlers Dan Graham
Von Bernd Berke
Wer sein eigenes Konterfei schätzt, der wird seine Freude an dieser Ausstellung haben: Immer wieder begegnet man in der Düsseldorfer Werkschau des Amerikaners Dan Graham (60) – sich selbst. Es ist eine vielfach verspiegelte Schau, welche die brüchig und durchlässig gewordene Realität überblendet, bis sie verschwimmt.
Graham, der seine Installationen penibel plant (Skizzen zeugen davon), entwirft – mit Janus-Blick auf Traditionen und aktuelle soziale Tatbestände – verschachtelte Architekturen, spielt mit offenen und geschlossenen Formen. Zentrale Fragestellung dieser Konzeptkunst: In welchen Räumen bewegt sich der Mensch?
Mit einer Fotoreihe dokumentiert Graham die serielle Ödnis der gleichförmig unwirtlichen „Homes for America“. Dies ist ein Zustand, den es zu überwinden gilt. Grahams Denk-Modelle könnten dabei Anstöße geben. Sie haben oft … Weiterlesen
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Monumente einer milden Harmonie – Claus Bury zeigt seine architektonischen Visionen in Wuppertal
Von Bernd Berke
Wuppertal. Es sieht aus wie das Modell einer Stadt für die „Ewigkeit“. Da hat einer allerlei architektonisches Vokabular zwischen Babylon und Altägypten, Azteken-Bauten und so genannter Postmoderne durchgespielt.
Der Modellbauer, dessen Einzel-Entwürfe hin und wieder realisiert werden, heißt Claus Bury, wurde 1946 geboren und lehrt Grundlagen architektonischer Gestaltung an der Gesamthochschule Wuppertal. Jetzt stellt er seine zwischen 1980 und 2001 entstandenen Kreationen im Von der Heydt-Museum aus.
Damit man sich die vom Künstler imaginierten Dimensionen vorstellen kann, stehen im Museum Menschenfigürchen vor und zwischen all den Modellen von Torbögen, Pyramiden, Brücken, Säulen und Treppen. Manchmal wirken diese Menschlein ganz verloren im Monumentalen, oft aber auch gleichsam aufgehoben im großen Ganzen. Vielleicht stehen ja gar religiöse Vorstellungen dahinter. … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Architektur, Claus Bury, Holz, Modelle, Spannungsbogen, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
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Die nüchterne Schönheit – Essener Ausstellung erkundet Einflüsse des Bauhauses in Nordamerika
Von Bernd Berke
Essen. Als neue Vereinigung der spezialisierten Künste verstand sich das ruhmreiche „Bauhaus“ in Weimar und später in Dessau. Alle Kunstformen sollten, auf der Basis soliden Handwerks, in der Architektur wieder zusammenfinden – fast wie in einer mittelalterlichen „Bauhütte“, doch den Ansprüchen des technischen Zeitalters gemäß.
Das Essener Folkwang-Museum führt nun vor, dass die Entwicklung inhaltlich und geographisch weite Kreise gezogen hat. Am liebsten hätten die Bauhaus-Meister (Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe, Josef Albers, Laszlo Moholy-Nagy, Paul Klee, Wassily Kandinsky und etliche andere) mit ihren Künsten wohl das gesamte Leben erfasst. Es sollte keine Schnörkel mehr geben, alle Formen sollten sich an die Funktion schmiegen, und zwar in sämtlichen Sparten: Baukunst, Technik, Werbung, Mode, Theater, Fotografie, … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Bauhaus, Bauhaus: Dessau - Chicago - New York, Essen, Hochtief, Museum Folkwang, USA
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Für eine hübsche Welt – Der Künstler Friedensreich Hundertwasser starb mit 71 Jahren
Von Bernd Berke
Einen Friedensreich Hundertwasser konnte man nicht mit dem Vorwurf beirren, er produziere Kitsch. „Die Abwesenheit von Kitsch macht unser Leben unerträglich“, hat er einmal darauf geantwortet. Tatsächlich haben seine malerischen und architektonischen Zeichen-Landschaften ja etwas Anheimelndes, etwas Wärmendes inmitten der manchmal so unterkühlt wirkenden Moderne.
Mit 71 Jahren ist Hundert an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Queen Elizabeth II“ gestorben, mit dem er aus seiner Wahlheimat Neuseeland nach Europa unterwegs war. Seinem Testament gemäß soll er auf seinem neuseeländischen Landgut beigesetzt werden, im sogenannten „Garten der glücklichen Toten“.
Die Liebe zur Spiralform
Die bunte Spirale war sein Grundmotiv. Seitdem er diese Form für sich gefunden hatte(es war anno 1953), ließ er sie allüberall einfließen. Sie wurde zum universell verwendbaren … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Architektur & Städtebau, Kunst & Museen
Verschlagwortet mit Friedensreich Hundertwasser, Hundertwasser, Nachruf, Neuseeland, Wien
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Das Paradies am Abgrund – „Reservate der Sehnsucht“ in der früheren Dortmunder Union-Brauerei
Von Bernd Berke
Dortmund. Die mit Bildschirmen übersäte Wiese gehört nicht etwa zu einem Stadtpark, sondern wurde in einem Turmgeschoß auf dem früheren Gelände der Dortmunder Union-Brauerei eigens angelegt. Die Grünfläche ist Teil der umfangreichen Ausstellung „Reservate der Sehnsucht“.
Die Schau soll der seit Jahren aufgelassenen Industriebrache, deren Zukunft völlig ungewiß ist, vorübergehend neues Leben einhauchen. 35 Künstler aus 12 Ländern präsentieren auf 4000 Quadratmetern vor allem videotechnische Installationen und Fotografie.
Der besondere Reiz ergibt sich aus Kontrasten zwischen dem verrottenden Brauerei-Gebäude und den künstlerischen Antworten auf diese Umgebung. Neben der Jawlensky-Ausstellung am Ostwall bietet Dortmund damit ein zweites Großereignis der Bildenden Kunst.
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„Erschütternd und zugleich faszinierend“ fand Ko-Kuratorin Iris Dressler den Anblick, der sich im November 1997 im … Weiterlesen
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Die Zeche als Erlebnispark – „Zollern II/IV“ ist 100 Jahre alt: Zentrale des Westfälischen Industriemuseums wird aufpoliert
Von Bernd Berke
Dortmund. Schwarzkaue, Lohnhalle, Steiger, abteufen. Solche Bergbau-Begriffe werden selbst im Revier allmählich museal. Am 1.August ist es genau 100 Jahre her, daß der erste Spatenstich für die damals hypermoderne Zeche Zollern 11/IV in Dortmund-Bövinghausen gesetzt wurde. 1966 kam, wie man so sagt, „der Deckel auf den Pütt“. Längst ist das Areal Schmuckstück und Zentrale des auf neun Standorte verteilten Westfälischen Industriemuseums. Und hier tut sich derzeit einiges.
1999 will man mit einer Fülle neuer Attraktionen locken. Industrielandschaft als Freizeitpark? Genau. Aber in der Substanz möglichst authentisch. Die beiden Fördertürme etwa, die das Gelände überragen, wurden zwar aus Gelsenkirchen und Herne geholt, gleichen jedoch dem Jahren abgebauten Exemplar. Grundlegender Bewußtseinswandel: In den 60er Jahren ließ man Abriß oder … Weiterlesen
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Oase in Hamm: Der Maxi-Park lockt mit Kultur und Natur
Von Bernd Berke
Hamm. Vom Kabarett bis zur Katzenschau, von der gewichtigen Dampflok bis zu federleicht flatternden Schmetterlingen aus aller Welt – der Hammer Maximilianpark lockt mit Kultur und Natur. Und das zu vergleichsweise zivilen Eintrittspreisen.
Am Haupteingang erhebt sich der 34 Meter hohe gläserne Elefant, längst ein Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren ist das imponierende Tier über und über begrünt, und einige Kinetik-Kunstwerke des Elefanten-Erfinders Horst Rellecke verrichten hier ihre spielerische Tätigkeit, darunter ein „automatischer Fensterputzer“. Ein paar kleine Jungen stehen davor und finden es einfach „cool“. So kann man es sagen.
Hoch hinauf in den Kopf des Elefanten
Mit dem Fahrstuhl geht’s hinauf in den „Kopf“ des durchsichtigen Dickhäuters. Von hier aus kann man sich einen Überblick aufs … Weiterlesen
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Im Gasometer Oberhausen die Geschichte des Reviers erleben – Ausstellung „Feuer und Flamme“ mit rund 1000 Exponaten
Von Bernd Berke
Möchten Sie’s erleben, daß Ihnen einmal das halbe Ruhrgebiet zu Füßen liegt? Da gibt es mindestens zwei Möglichkeiten: Hinauf auf den Dortmunder Florianturm – oder mit dem gläsernen Fahrstuhl (nur für Schwindelfreie) zum zehnten Stock des Gasometers in Oberhausen.
Welch ein Fernblick bei klarem Wetter! Noch schöner: Im Bauch dieses stählernen Riesen gibt es – unter dem Titel „Feuer und Flamme“ – die große Ausstellung zur Geschichte der Region.
Die Schau „Feuer und Flamme“ war in fast identischer Zusammenstellung 1994 zu sehen und hat 200 000 Besuche? angelockt. Dann war aus konservatorischen Gründen Winterpause. Und nun ist alles, alles wieder da. Die Ausstellung ist mit rund 1000 Exponaten so umfassend und interessant, daß man sie ausgiebig besuchen … Weiterlesen
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Von der Pflanzung zur Mauer aus Backstein – Neuere Arbeiten von Per Kirkeby in Recklinghausen
Von Bernd Berke
Recklinghausen. Wer kann aus 8800 Backsteinen ein Kunstwerk fabrizieren? Natürlich Per Kirkeby. Der mehrfache documenta-Teilnehmer aus Dänemark ist mit machtvollen Skulptur-Bauten aus diesem Material zu einiger Berühmtheit gelangt. Die Ausstellung der Ruhrfestspiele gibt Einblicke in den Entstehungsprozeß solcher Werke.
Die Kunsthalle Recklinghausen ist als ehemaliger Weltkriegsbunker sehr geeignet für die schwere und steinige Kunst, denn eine tragfähigere Statik dürfte kaum zu finden sein. Und so war es denn auch kein technisches Problem, im ersten Stockwerk besagte Tausendschaften von Backsteinen nach Kirkebys Anweisungen zu einem kreuzförmigen Geviert zu mauern.
Könnte man das Werk von oben betrachten, sähe man vier steinerne Arme, die ausgreifen wie Windmühlenflügel. Da aber die mit Türdurchbrüchen versehenen Mauerteile vor dem Betrachter vier Meter hoch … Weiterlesen
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Neues Gustav-Lübcke-Museum mit Luft und Licht für die Kunst – Zur Eröffnung in Hamm: Schau über ägyptischen Totenkult
Von Bernd Berke
Hamm. Mit einer weit ausladenden und doch sanften Schwingung, fast wie ein riesiger Konzertflügel, ragt der Bau in die sonst recht gesichtslose City. Welch ein Gewinn für eine Mittelstadt wie Hamm! Um ihr neues Gustav-Lübcke-Museum nach Entwürfen der dänischen Architekten Bo und Wohlert dürften die Westfalen überall beneidet werden. Der Neid wird wohl vorhalten, denn dies dürfte für lange Zeit der letzte große Museumsneubau in der Region bleiben.
36 Millionen DM hat das Haus gekostet. Um die Pläne, die bis ins Jahr 1981 zurückdatieren, wurde zäh gerungen. Die „Kulturfraktion“ aller Parteien hat den städtischen Finanzexperten sogar noch Luxus abgetrotzt. So durfte man zur Außenverkleidung Marmor statt Sandstein nehmen.
Das Kunst-Domizil ist deutlich lichter und luftiger geworden als … Weiterlesen
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Einen Turm bis in die Wolken bauen – Wladimir Tatlin: Der Künstler und die russische Revolution
Von Bernd Berke
Düsseldorf. Einen Turm bis in die Wolken bauen oder auf einem geflügelten Fahrrad durch die Lüfte segeln – solche übermenschlichen Träume weckte die Sowjet-Revolution bei dem Künstler Wladimir Tatlin (1885-1953). Die Düsseldorfer Kunsthalle zeigt als „Weltpremiere“ (Direktor Jürgen Harten) eine umfangreiche Werkschau des Russen.
Große Überraschung: Tatlin, der doch weithin als Bannerträger der Revolution galt, hat – bis auf eine recht begrenzte Phase – vorwiegend konventionell gearbeitet. In seiner Frühzeit versenkte er sich in Blumen-Stilleben, vertrat dann heftig Positionen der Moderne, wandte sich aber schon nach einigen Jahren wieder Porträts und Landschaften zu. Es war offenbar eine erzwungene Anpassung an die Zeitläufte: Kühne Traum-Konstruktionen waren im erstarrten Sowjet-Reich nicht mehr genehm. Sie hätten die Menschen daran erinnern … Weiterlesen
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Was rund um den Turm von Babylon geschah – Münsteraner Ausstellung über die biblisch berüchtigte Stadt
Von Bernd Berke
Münster. Wer gelegentlich Reggae-Songs hört, kennt die Formel: Viele politisch bewußte Schwarze verwenden heute das Wort „Babylon“ als Schlüsselbegriff, der die Verderbnis der ganzen westlich-weißen Kultur meint. Das Stadt-Bild aus der Bibel wirkt mächtig bis in unsere Tage weiter. Jetzt rankt sich die archäologische Ausstellung „Wiedererstehendes Babylon“ in Münster um Legende und Wirklichkeit des berühmten Turmbaus zu Babel.
Die Wissenschaft weiß heute ziemlich genau Bescheid über den Turm, mit dem laut Bibel (Buch „Genesis“) überhebliche Menschen so hoch hinaus wollten, daß sich zur Strafe ihre Sprache verwirrte. Der historische Bau aus der Zeit Nebukadnezars (604-562 v. Chr.) hatte eine Grundfläche von etwa 90 mal 90 Metern. Man kann die Kantenlänge einer Seite sogar zentimetergenau mit 92,13 m … Weiterlesen
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Alvar Aalto: Imposantes und Intimes – eine Ausstellung in Düsseldorf
Von Bernd Berke
Finnland gehört nicht gerade zu den größten Kulturexport-Nationen. Doch in der Architektur hatten sie zumindest einen, der Weltgeltung erlangte: Alvar Aalto (1898-1976). Das bekannteste Aalto-Bauwerk in unseren Breiten ist die nach ihm benannte Essener Oper, die freilich erst Jahre nach seinem Tod – in Anlehnung an seine Pläne –verwirklicht wurde. Einen kleinen, aber konzentrierten und anregenden Überblick zu Aaltos Lebenswerk gibt jetzt das Düsseldorfer Stadtmuseum.
„Haus der Eltern — Renovierung“, steht unter der Jahreszahl 1918 als erste von rund 200 Nummern im Werkverzeichnis. Im bescheiden-privaten Rahmen begann also die Weltkarriere. Hernach widmete sich Aalto fast allen nur denkbaren Bauaufgaben, profanen wie sakralen, intimen wie imposanten.
Die Skala reicht vom Redaktionsgebäude über ein Tuberkulose-Sanatorium und eine Zellstoffabrik bis … Weiterlesen
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„Engelsburg“ soll Kunsthalle zur Spitzenadresse machen – Riesenchance fürs Museum / Rätsel um Heyme-Äußerung
Von Bernd Berke
Recklinghausen. Allerbeste Aussichten auf eine repräsentative neue Ausstellungsstätte hat jetzt die Kunsthalle in Recklinghausen. Das Institut, das nach dem Krieg notdürftig in einem Bunker gegenüber dem Hauptbahnhof angesiedelt wurde und dort bis heute mehr schlecht als recht residiert, könnte in etwa zwei bis drei Jahren die historische „Engelsburg“ beziehen.
Dieses in ursprünglicher Gestalt um 1700 errichtete Gebäude dient derzeit noch als Nobelhotel, doch der Pächter zieht sich zurück. Unterdessen hat die Stadt Recklinghausen den Bau für 3,8 Mio. DM erworben. Für den Umbau zum Museum müßten etwa 15 bis 20 weitere Millionen veranschlagt werden. Die politischen Entscheidungen darüber sind bereits auf gutem Wege.
„Phantastische Chancen für die Zukunft“ sieht Kunsthallen-Leiter Ferdinand Ullrich. In der „Engelsburg“ werde man … Weiterlesen
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Erstaunlicher Boom für Museen und Kunstmarkt – WR-Serie: Bilanz der 80er Jahre
Von Bernd Berke
Dortmund. Die Jahrzehnt-Bilanz der bildenden Kunst wäre unvollständig ohne einen Blick auf Museumslandschaft und Markt. Knappste Formel: Bei den Museen gab es einen Bau- und Besucher-Boom, auf dem Kunstmarkt einen Preis-Boom.
Viele Großstädte haben sich, auch im Sinne indirekter Wirtschaftsförderung, in den 80er Jahren ganze Museumszeilen oder Kunst-Viertel zugelegt; allen voran Frankfurt, die Stadt mit dem üppigsten Kulturetat der Republik. Köln imponierte mit dem Museum Wallraf-Richartz/Ludwig, Düsseldorf bekam den Neubau für die „Kunstsammlung NRW“. Auch zwischen Duisburg und Dortmund entstand praktisch in jeder Kommune ein neues Kunst-Domizil. Freilich bleiben Wünsche offen. So wartet Dortmund weiter auf einen Neubau für das Ostwall-Museum.
Die rege Bautätigkeit hat auch Orte der südwestfälischen „Provinz“ attraktiver gemacht. So erhielt Lüdenscheid ein ansehnliches … Weiterlesen
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Frühe Blütezeit der Stadtplanung im Revier – Start einer Architektur-Ausstellungsreihe in Dortmund
Von Bernd Berke
Dortmund. Die Avantgarde der Architekten war schon um 1920 in Dortmund nicht zu Hause. Die Herren der Schwerindustrie legten Wert auf massive Repräsentationsbauten und auch die Arbeiterschaft im Revier war, was die Künste anging, eher traditionell eingestellt.
In einem solchen Umfeld konnte ein Architekturbüro wie „D & K Schulze“ nicht nach den hohen Sternen der Stilgeschichte greifen. Solides Handwerk war angesagt. Dennoch mögen zahlreiche der von 1900 bis 1930 in und um Dortmund entstandenen (und vielfach erhaltenen) Bauten bis heute als beispielhaft gelten – vielleicht gar als neu zu entdeckende Vor-Bilder einer gegenwärtig nur mäßig profilierten Architektur?
Bemerkenswert, daß gerade ein Mann des Dortmunder Planungsamtes, der Städtische Baudirektor Michael von der Mühlen, eine Ausstellung über das Büro … Weiterlesen
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„Bauhaus-Utopien“: Mehr als nur Rechteck und Würfel – Ausstellung in Köln wendet sich gegen Vorurteile
Von Bernd Berke
Köln. Von Zierat und Zitaten, die unter dem Markenzeichen „Postmoderne“ laufen, haben viele allmählich genug. In den letzten Jahren hat Architektur mit oft funktionslosen Türmchen, Erkern und allerlei „Zuckerbäcker“-Schmuckwerk die Städte erobert; sie hat, wie Kölns Kunstvereins-Leiter Wulf Herzogenrath gestern despektierlich sagte, „auch vor der Kreissparkasse Oer-Erkenschwick“ nicht haltgemacht. Da kommt Sehnsucht nach einfacheren, funktionsgerechteren Formen auf.
Hohe Zeit also für eine Rückbesinnung auf das „Bauhaus“ (Weimar/Dessau 1919-1933). Grundsatz der von Walter Gropius gegründeten Kunst-„Schule“ bahnbrechenden Typs (an der u.a. Klee, Schlemmer, Kandinsky und Moholy-Nagy lehrten) war, Funktion und handwerkliche Qualität zu Leitgedanken der Kunst zu machen. Doch pure Funktion kann „kalt“ wirken, und so kam es zu dem Gerücht, vor allem das Bauhaus sei an gesichtlosen … Weiterlesen
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Westfalens Städte anno dazumal – Münster zeigt historische Darstellungen
Von Bernd Berke
Münster. Im Spätmittelalter war Westfalen offenbar tiefste Provinz: Leute aus Nürnberg, die für die „Schedelsche Weltchronik“ auch deutsche Städteansichten sammelten, machten sich im Jahr 1493 gar nicht erst die Mühe der Anreise, sondern zeichneten ein ungefähres Konglomerat aus Kirchen und Burgen, schrieben „Westfalen“ über diesen Allgemeinplatz – und fertig war die Laube.
Wie sich die westfälischen Ortsansichten hingegen bis 1900 zu immer ausgiebigerer Detailfreude entwickelten, zeigt jetzt die Ausstellung „Westfalia Picta“ im Westfälischen Landesmuseum zu Münster (bis 3. Mai). Die Zusammenstellung von rund 180 „Ortsporträts“ zeigt gleichsam nur die Spitze des Eisbergs, ging sie doch aus einem zehnjährigen Projekt gleichen Namens hervor, in dessen Verlauf das kleine Team von Dr. Jochen Luckhardt rund 7500 Illustrationen dokumentieren konnte. … Weiterlesen
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Westfälische Ortsansichten sogar in New York gefunden – Alte Stadtsilhouetten erscheinen in zehn Bänden
Von Bernd Berke
Im Westen. Im Museum von Växjo (Mittelschweden) gibt es ein Bild, das einen „Bärentanz“ zeigt. Im Hintergrund, kaum zu glauben, machten Kundige das Rathaus von Minden/Westfalen aus. Auf solch entlegene Fundstücke kann man stoßen, wenn man seit 1976 landauf, landab nach alten westfälischen Stadtansichten gefahndet hat, wie im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) geschehen und nun mit einem ersten Band (Olpe/Hochsauerlandkreis) zur Veröffentlichungsreife gebracht.
Allein in Westfalens Gefilden mußte das kleine Team unter Leitung von Dr. Jochen Luckhardt 70 000 km an Dienstreisen absolvieren, um den Bildern „detektivisch“ auf die Spur zu kommen. 340 einschlägig bestückte Sammlungen wurden für „Westfalia Picta“ (Projektname) aufgetan, darunter viele (bis dato gar nicht erschlossene) Privat-Kollektionen. Nicht nur innerhalb der Landesgrenzen wurde … Weiterlesen
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Auf der Suche nach der verlorenen Kinozeit im Ruhrgebiet
Von Bernd Berke
Essen. Kinokultur im Revier – gibt’s die? Es hat sie jedenfalls gegeben, und eine „goldene Zeit“ dieses Gewerbes waren die 50er Jahre.
1952 beispielsweise gab es in einer Stadt wie Essen vierundsiebzig (!) Lichtspielhäuser, darunter das damals größte Kino Europas mit 1200 Plätzen und 40 Leuten Personal. Einen Filmfan wie den Fotografen Heiko Preller (27) befällt da leicht sa etwas wie Nostalgie. Seine Suche nach Überresten der verlorenen Kinozeit dokumentiert jetzt (bis 5. September) eine Foto-Ausstellung im Essener Ruhrland-Museum.
Prellers Farbbilder aus Essen und Dortmund („Camera“-Kino) sind in den letzten beiden Jahren entstanden. Auf eine vergleichende Konfrontation mit Fotos aus den 50er Jahren konnte er leicht verzichten, finden sich doch auch so noch einige Spuren der 50er … Weiterlesen
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Das doppelte Gesicht der Städte im Revier – Zwei Rheinländer auf Kunstreise durchs Ruhrgebiet
Von Bernd Berke
Essen. In Hagen erstiegen sie den Bismarckturm, in Dortmund begaben sie sich auf eine Anhöhe im grünen Süden der Stadt. An solch idyllischen Flecken breiteten die Künstler Jürgen Jansen (26) und Uwe B. Eßer (26) jeweils zwei exakt gleich große Leinwände aus und malten – von „ganz weit draußen“ – Stadtansichten, in punkto Perspektive vergleichbar mit alten Stadtansichten.
Jansen nahm sich stets die linke, Eßer die rechte Hälfte des Bildes vor. Bei solcher Arbeitsteilung kam es – auf ihrer Rundreise durchs Revier im Herbst ’85 – auch schon mal zu Diskussionen, in welcher Höhe denn zum Beispiel die Horizontlinie verlaufen solle. Sie einigten sich aber immer.
Einträchtig präsentieren sie jetzt auch das künstlerische Resultat ihrer Ruhr-Tour im … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Jürgen Jansen, Kommunalverband Ruhrgebiet, Stadtansichten, Uwe B. Eßer
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Künstler beklagen sich: Die neuen Museen sind zu teuer und verfehlen ihren Zweck – Diskussion mit NRW-Kultusminister Schwier
Von Bernd Berke
Münster. Mit den bejubelten neuen Museumsbauten sind Künstler offenbar gar nicht einverstanden. Ob Mönchengladbach (Abteiberg), Essen (Folkwang), Düsseldorf (Kunstsammlung NRW), Frankfurt oder Stuttgart – wirklich ausstellungstauglich seien diese Kunsttempel mitnichten.
Diese Auffassung vertraten jedenfalls einige handverlesene Künstler aus NRW, die jetzt mit dem Kultusminister des Landes, Hans Schwier (SPD), in Münster über Aspekte der Kunstförderung diskutierten. Preiswertere und gleichwohl zweckmäßigere Museen hätte man errichten sollen, so die vorherrschende Meinung. Ulrich Rückriem, Konrad-von-Soest-Preisträger und wohl bekanntester Diskussionsteilnehmer auf Künstlerseite: „Vier Wände und ein Oberlicht, das würde reichen!“ Die Architekten aber hätten wohl vergessen, daß der Museumsbau der Kunst zu dienen, nicht aber sie zu überwältigen habe.
Ulrich Rückriem: Förderung schwemmt schlechte Kunst nach oben
Rückriem, Bildhauer und Professor … Weiterlesen
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Oberhausen: Schwimmbad soll Kulturzentrum mit Theater und Kino werden – Privater Verein treibt einmaliges Projekt voran
Von Bernd Berke
Oberhausen. Fast 400 Zuschauer sitzen im Schwimmbecken und schauen gespannt aufwärts. Droben, im Bereich der Startblöcke, wird nämlich Theater gespielt.
So oder ähnlich könnte es bald aussehen, wenn es nach einem privaten Verein geht, der in Oberhausen etwas Einmaliges vorantreiben will: Das stillgelegte Ebertbad (Baujahr 1896) soll zum Kulturpalast mit festen Spielstätten furs Theater (TIP) und Stadtkino sowie Zentrum für zahlreiche weitere Aktivitäten werden.
Die Kultur soll also keinesfalls „baden gehen“ – im Gegenteil. Und: Das Riesenprojekt soll die finanzschwache Stadt keinen Pfennig kosten. Durch Teilverkauf des Grundstücks bei Erhalt des Schwimmbads käme die Kommune gar zu Geld.
Der Verein, erst im Dezember ’85 gegründet, hat bereits ein vorläufiges Nutzungskonzept entworfen. Man will unbedingt verhindern, daß kommerzielle … Weiterlesen
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Schon in den Trümmern begann die Verdrängung – Bonn: Große Ausstellung über Kunst und Kultur der Nachkriegszeit im Westen
Von Bernd Berke
Bonn. Nein, wirklich „lebendig“ kann die Nachkriegszeit natürlich nicht wieder werden – auch nicht durch eine Ausstellung großen Kalibers. Auch nicht, wenn deren Macher unter erdenklichen Mühen über 800 Exponate aus den Jahren 1945 bis 1952 aufgetrieben haben. Die Schau „Aus den Trümmern – Kunst und Kultur in Rheinland und Westfalen“ startet heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn (bis 8. Dezember).
Ein Ford Taunus G 73 A Spezial („der mit dem Buckel“) fällt im Foyer zuerst auf. Das Gefährt steht zugleich für die Probleme des Ausstellungsteams, das unter Leitung von Professor Klaus Honnef wahre „Archäologenarbeit“ zu leisten hatte. Nicht einmal die Ford-Werke nämlich konnten mit einem solchen Fahrzeug dienen. Ein Privatmann sorgte für Abhilfe. Der Oldtimer aus einer … Weiterlesen
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Städtebauminister Zöpel: Kosten für Denkmalpflege werden „dramatisch“ steigen
Von Bernd Berke
Im Westen. Die Kosten für Erhaltung und Pflege der Baudenkmäler in Landesbesitz werden in den nächsten Jahren „dramatisch“ steigen. Dies prophezeite NRW-Städtebauminister Christoph Zöpel gestern bei der Eröffnung einer Denkmalschutz-Ausstellung in Düsseldorf.
Die Folgen des „Steinsterbens“ seien, weil irreparabel, womöglich noch schlimmer als die Konsequenzen des Waldsterbens, befürchtet Zöpel. Der Minister: Abgestorbene Bäume könnten zur Not durch Neuanpflanzung ersetzt werden, zerstörte Denkmäler seien ein für allemal verloren.
Grund genug, die landeseigenen Baudenkmäler Zwecks intensiver Betreuung aufzulisten. Diese Liste ist jetzt komplett. Sie umfaßt genau 385 erhaltenswerte Denkmäler seit der Karolingischen Zeit bis ins 20. Jahrhundert. Es handelt sich dabei um wichtigsten von insgesamt 8000 Denkmälern in Landesbesitz – vor allem das bauliche Erbteil der Preußischen Obrigkeit wie … Weiterlesen
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50 Künstler wollen Grenzen im Revier aufheben
Von Bernd Berke
Im Westen. Die Ruhr solle wohl nicht umgeleitet werden, aber sonst sei eigentlich „alles denkbar“. Thomas Rother, einer der Anreger des großangelegten Revier-Projekts „Grenzüberschreitung“, will den Spielraum der Phantasie nicht vorzeitig einengen und hofft auch auf Vorschläge aus der Bevölkerung.
So wurden denn beim gestrigen Künstlertreffen auf dem Gelände der stillgelegten Zeche Carl in Essen-Altenessen gerade die ersten Umrisse des Vorhabens deutlich. In den „Grauzonen des Reviers“, da wo eine Stadt in die andere übergeht, wollen ungefähr 50 Künstler aus dem ganzen Ruhrgebiet (u.a. aus Dortmund, Lünen, Selm und Bergkamen) „Grenzen überschreiten“ – Grenzen sowohl zwischen den Revierstädten als auch Grenzen in der Kunst.
Unterstützt werden sie vom Kommunalverand Ruhrgebiet und dem Verein pro Ruhrgebiet, der Spenden … Weiterlesen
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Von einer hartnäckigen Linde und blitzschnellen „Blumen-Uhren“ – Kreis Kleve will weg vom Negativ-Image des „Schnellen Brüters“
Von Bernd Berke
Der Kreis Kleve hat Image-Sorgen. Allzu häufig, so meinen Offentlichkeitsarbeiter vom Niederrhein, hat allein der „Schnelle Brüter“ für (eher unrühmliche) Schlagzeilen gesorgt. Den Ruf des bloßen Sammelplatzes für Großdemonstrationen zu korrigieren, war denn auch der Zweck einer Pressefahrt, die das Amt für Wirtschaftsförderung des Kreises an der deutsch-niederländischen Grenze veranstaltete. Tenor: „Wir haben mehr zu bieten als teure Großtechnologie.“ Hier einige Eindrücke:
Wer auf dem Marktplatz von Kalkar steht, hat historischen Boden unter den Füßen. Die Pflastersteine sind dieselben, über die die Altvorderen im 16. Jahrhundert schritten. In jener Zeit wurde auch die ehrwürdige Gerichtslinde gepflanzt, die noch heute den Stadtmittelpunkt ziert. Eigentlich sollte der Baum schon längst gegen einen jüngeren „Nachfolger“ ausgetauscht werden, doch dank der … Weiterlesen
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